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Inhaltsverzeichnis


1 Menüaufbau

Unter dem Menüpunkt "Stamm- und Steuerungsdaten" des IDL Konsis Hauptmenüs sind zur Inbetriebnahme von IDL Konsis und zur laufenden Pflege des Systems Stamm- und Steuerungsdaten zusammengefasst.

Abbildung: Menüpunkt 'Stamm- und Steuerungsdaten'

So ist es notwendig, die grundlegenden Stammdaten wie 'Länderkennzeichen' (LKZ), 'Währungskennzeichen' (WKZ) und die 'Gesellschafts-Kontenplan-Nummer' (KTP) einzupflegen, bevor der Gesellschaftsstamm eröffnet werden kann. Für den Gesellschaftsstamm stellen diese Stamminformationen 'Muss'-Eingaben dar. Kann mindestens eine 'Muss-Eingabe' nicht bedient werden, wird der gesamte Gesellschaftsstamm nicht angenommen.

Ebenso muss erst ein so genannter Kontenplan-Name in der Anwendung 'Kontenplan' (KTP) eingerichtet sein, bevor für den betreffenden Kontenplan Konten eingerichtet oder eingespielt werden können.

Das folgende Schaubild soll die Zusammenhänge innerhalb der Stammdaten visualisieren.

Abbildung: Zusammenhänge innerhalb der 'Stamm- und Steuerungsdaten'

Generell gelten für alle Stammdaten folgende Aktionen:

2 Mehrsprachigkeit der anwenderindividuellen Daten

IDL Konsis ist ein mehrsprachiges System, d.h. dass die Systemsprache modifiziert werden kann. Derzeit kann das System in Deutsch, Englisch und Französisch angewendet werden.

Auch der Stammanwendungsteil unterliegt der Mehrsprachigkeit, d.h. Stammdaten können benutzerindividuell mehrsprachig erfasst oder maschinell über die IMPORT-Funktion angedient werden. Somit ist der Anwender in der Lage, unabhängig von der Systemsprache z.B. einen spanischen oder holländischen Kontenplan zu führen. Unterschieden werden die einzelnen Varianten durch das Sprachkennzeichen, das in den betreffenden Stammsätzen geführt wird.

In den Anwendungen 'Benutzer' (USE) und 'Vorbelegung je Benutzer' (VOR) kann für jeden Anwender festgelegt werden, ob die Bildschirminhalte, z.B. Kontenbezeichnung in einer anderen Sprache als der Maskensprache dargestellt werden sollen. In vielen Masken kann die Sprache über das Feld 'Sprache' dynamisch verändert werden.

Abbildung: Umstellung der Sprachdarstellung eines Datensatzes

Wie das obige Bild zeigt, bleibt der Schlüssel (Kontonummer) gleich. Lediglich durch den abweichenden Sprachschlüssel (DEU oder ENG) wird die jeweilige Sprachdarstellung im System unterschieden.

Anmerkung:

Beim nachträglichen Einfügen einer Übersetzung, z.B. für den Kontenplan, ist unbedingt auf den Sprachschlüssel zu achten. Wird z.B. eine englischsprachige Übersetzung in der Schnittstellendatei nicht mit dem korrekten Sprachschlüssel ENG sondern mit DEU angedient, so werden bei der Übernahme nach IDL Konsis die bestehenden deutschen Texte überschrieben.

Wird in IDL Konsisein Stammsatz auf einen anderen kopiert, wird der Kopiervorgang mehrsprachig durchgeführt, d.h. sofern z.B. eine englische Übersetzung für eine Berichtsposition vorhanden ist, wird diese mitkopiert. Der Anwender hat dann dafür Sorge zu tragen, dass beim kopierten Objekt auch der englische Text angepasst wird, damit diese zum deutschen Text passt.

Die Sprache für die anwenderdefinierten Bezeichnungen (z.B. der Konten, Positionen, Datenarten...) wird im Normalfall je nach Vorliegen in folgender Reihenfolge gewählt:

Ausnahme von dieser Regel sind die Auswahllisten in den jeweiligen Stammübersichten, also z.B. die Kontenauswahl in KTO, Positionsauswahl in POS oder die Datenartenauswahl in FAC. Hier werden Bezeichnungen nur in einer Sprache gelesen, nämlich der explizit in der Maske vorgegebenen oder - falls diese nicht vorgegeben wurde - der Defaultsprache des Benutzers gemäß Vorbelegung (VOR). Diese Auswahllisten bieten dadurch die Möglichkeit zu erkennen, für welche Objekte noch keine Bezeichnung in einer bestimmten Sprache vorliegt und geben in einer Meldungszeile neben der Anzahl selektierter Zeilen auch die Anzahl der Zeilen ohne Bezeichnung an.


Letzte Änderung: LAMPE 05.11.2012 12:42