Oracle 19cR3 Installation
Inhaltsverzeichnis
1 Installation Oracle Server 19.3.0 Server Version
( Screen - Shots von Oracle Version 19.3.0 )
Zusätzlich für die Installation benötigen sie einen Windows User, der nicht zu der
Gruppe der Administratoren gehört. Am besten sie richten einen User z.B. OracleInstaller
unter Windows zuerst ein, bevor sie mit der Installation beginnen.
Bei Installation nach erfolgreichem Download wird zuerst die Datei entpackt, und
anschließend Setup gestartet.
Hinweis: Nur die wichtigsten Masken des "Oracle Universal Installers" sind abgebildet.
-
Schritt 1: Installationsoption wählen
- "Nur Software einrichten" auswählen und "Weiter".
-
Schritt 2: Datenbankinstallationsoption auswählen
- "Datenbankinstallation mit nur einer Instanz" auswählen und "Weiter".
-
Schritt 3: Database Edition wählen
- Wählen Sie die "Edition" aus, für die Sie eine Lizenz haben und "Weiter".
-
Schritt 4: Oracle Home Benutzerauswahl
- Den zuvor eingerichteten Windows User für die Installation unter "Vorhandenen Windows-Benutzer
verwenden" nebst Passwort eingeben. Wichtig dabei: Der User darf nicht Mitglied der Administrator Gruppe sein.
-
Schritt 5: Installationsverzeichnis angeben
- "Oracle Base und Softwareverzeichnis" gegebenenfalls anpassen und mit "Weiter" bestätigen.
-
Schritt 6: Voraussetzungen prüfen
- Die Prüfung aller Voraussetzungen sollte ohne Fehlermeldungen erfolgen und automatisch
in den nächsten Schritt "Überblick" landen.
-
Schritt 7: Überblick
- mit "Installieren" bestätigen.
-
Schritt 8: Produkt installieren
- Während der Installation erscheint ein Windows-Sicherheitshinweis der "Windows-Firewall",
die mit "Zugriff zulassen" bestätigt wird. Siehe Beispiel ( aus 12.2 Installation
) weiter unten.
-
Schritt 9: Beenden
- mit "Schließen" bestätigen.

Die Datenbank wird später mit dem "Database Configuration Assistant" erstellt.
2 Mit Oracle Net-Konfigurationsassistenten Listener konfigurieren und installieren
Bevor eine Datenbank das erste mal eingerichtet wird, muß zuerst der Listener installiert
werden.
Starten Sie hierfür den "Net-Konfigurationsassistent" unter Start / Programme / Oracle
- OraDB19Home1 / Konfigurations- und Migrations-Tools.
-
Schritt 1: Willkommen
- Wählen Sie "Listener - Konfiguration".
-
Schritt 2: Listener
- Wählen Sie "Hinzufügen" aus.
-
Schritt 3: Listener - Name
- Geben Sie dem Listener einen Namen, z.B.: "Listener". Diesen Namen finden sie unter
der Windows-Übersicht "Dienste" später wieder und sollte gestartet sein. Dieser Dienst
wird mit dem "Oracle Home-Benutzer" angelegt, der zuvor während der Oracle Software
Installation unter Schritt 4 angegeben wurde. Geben Sie für diesen Vorgang das Passwort
von dem "User" in das Feld "Benutzerkennwort für Oracle Home:" ein.
-
Schritt 4: Protokolle auswählen
- Bei "Ausgewählte Protokolle" sollte TCP stehen.
-
Schritt 5: TCP/IP - Protokoll
- "Standard Portnummer 1521 benutzen" sollte ausgewählt sein.
-
Schritt 6: Weitere Listener
- "Möchten Sie einen anderen Listener konfigurieren?" mit NEIN bestätigen.
-
Schritt 7: Konfiguration abgeschlossen
- "Listener Konfiguration abgeschlossen." bestätigen.
-
Schritt 8: Willkommen
- Wählen Sie "Konfiguration von Bennungsmethoden" aus.
-
Schritt 9: Konfiguration von Bennungsmethoden
- Als ausgewählte Bennungsmethode sollte "Lokale Bennung" ausgewählt sein.
-
Schritt 10: Konfiguration von Bennungsmethode abgeschlossen
- Mit Weiter bestätigen.
-
Schritt 11: Willkommen
- Konfiguration mit "Fertig stellen" abschliessen und die Anwendung beenden.
3 Erzeugen einer IDL Konsis Liefer-Datenbank
3.1 Erzeugen einer leeren Container Oracle Datenbank
Starten Sie hierfür den "Datenbank-Konfigurationsassistent" unter Start / Programme / Oracle - OraDB19Home1 / Konfigurations- und Migrations-Tools.
Bestätigen Sie die Begrüßung mit < Weiter > und gelangen so zu Schritt 1 bis 15.
-
Schritt 1: Datenbankvorgang
- Wählen Sie "Datenbank erstellen" als auszuführenden Vorgang.
-
Schritt 2: Erstellmodus
- Wählen Sie "Erweiterter Modus".
-
Schritt 3: Datenbank-Deployment-Typ
- Wählen Sie als Datenbanktyp "Oracle-Einzelinstanz" und als Vorlage "Allgemeiner Gebrauch
oder Transaktionsverarbeitung".
-
Schritt 4: Datenbank-ID
- Geben Sie "CONTIDL" in "Globaler Datenbankname" und "SID" ein, und lassen die Punkte:
"Als Containerdatenbank erstellen", "Lokalen Undo Tablespace für PDBs verwenden"
an und aktivieren sie "Leere Containerdatenbank erstellen".
-
Schritt 5: Datenbankspeicheroption
- Wählen Sie "Verwenden Sie folgendes für die Attribute zur Datenbankspeicherung" und
als Speichertyp "Dateisystem" aus. Im "Verzeichnis der Datenbankdateien" geben Sie
als Speicherort einen Pfad an, wo genügend Plattenplatz vorhanden ist, oder bestätigen
die Default-Vorgabe.
-
Schritt 6:Fast Recovery-Option
- Hier lassen sie alles deaktiviert. Wenn mit Archivierung gewählt wird, liegt die
Verantwortung beim DBA.
-
Schritt 7: Netzwerkkonfiguration
- Wählen Sie den ersten Listener mit Port 1521 aus, der im Status "Hochgefahren" sein
sollte.
-
Schritt 8: Data Vault-Option
- Lassen sie alles deaktiviert.
-
Schritt 9a: Konfigurationsoptionen / Speicher
- Wählen Sie "Automatic Shared Memory-Verwaltung verwenden", und stellen einen physischen
Speicher mit mindestens 1 GB über die Laufleiste ein.
-
Schritt 9b: Konfigurationsoptionen / Größe ändern
- Die Anzahl der "Prozesse" mit 1280 nicht kleiner wählen.
-
Schritt 9c: Konfigurationsoptionen / Zeichensätze
- Wählen Sie hier "Unicode AL32UTF-8 verwenden" aus und belassen unten den "Länderspezifischen
Zeichensatz" auf AL16UTF16 mit der "Standardsprache und Standardgebiet" auf Deutsch.
-
Schritt 9d: Konfigurationsoptionen / Verbindungsmodus
- "Dedizierter Servermodus" wählen.
-
Schritt 10: Managementoptionen
- Wählen Sie "Enterprise Manager (EM) Database Express konfigurieren" und merken sich
den EM Database Express-Port.
-
Schritt 11: Datenbank - Zugangsdaten
- Wählen Sie "Unterschiedliche Kennwörter verwenden" und vergeben die einzelnen Kennwörter.
Unter "Benutzerkennwort für Oracle Home" geben Sie wieder das Kennwort ein, welches
Sie zuvor unter Schritt 5 der Software Installation vergeben haben.
-
Schritt 12: Datenbankerstellungsoption
- Hier wählen Sie zuerst unten "Alle Initialisierungsparameter..." aus. Es erscheint
ein neues Fenster mit Parametern. Wählen Sie unten jetzt "Erweiterte Parameter einblenden",
und es werden alle Parameter nun angezeigt. Durch anklicken der Spalte "Name" wird
die Anzeige sortiert. Ändern Sie nun in der Liste den Parameter "nls_length_semantics"
von BYTE auf CHAR und aktivieren das Häkchen für "In spfile einbeziehen. Siehe Beispiel
weiter unten. Schließen Sie danach das Fenster, und bestätigen nun die Option "Datenbank
erstellen" mit < Weiter >.
-
Schritt 13: Überblick der Zusammenfassung
- Es folgt eine Zusammenfassung aller eingestellten Optionen, und mit < Fertig stellen>
die Installation starten.
-
Schritt 14: Fortschrittsanzeige
- Es wird der aktuelle Stand der Installation angezeigt.
-
Schritt 15: Ende
- Am Ende erscheint eine Zusammenfassung der erstellten Datenbank. < Ganz wichtig:
> Dort wird die URL vom EM Database Express angezeigt, mit der Sie über ein Browser
in den Enterprise Manager gelangen. Diese URL bitte sorgfälltig aufbewahren, siehe
Beispiel weiter unten.
Hier ein Beispiel für Initializierungsparameter: Zeichensatz AL32UTF-8 (Unicode)
und Initializierungsparameter: nls_length_symantics:


Hier ein Beispiel für die Anzeige der URL des EM Database Express am Ende der Installation:
3.2 Hinweis zur nachträglichen Anpassung einer Unicode Datenbank
Wichtig für das Setzen des Parameters: NLS_LENGTH_SEMANTICS=CHAR nach der Installation
der Oracle Instance (DB) mit Zeichensatz AL32UTF-8 (Unicode).
- Eingabeaufforderung starten.
- SQLPLUS eingeben.
- Mit User SYS und Passwort xy as sysdba anmelden.
- select * from V$NLS_PARAMETERS; eingeben.
- Parameter: NLS_LENGTH_SEMANTICS=BYTE kontrollieren.
- alter system set nls_length_semantics=CHAR scope=BOTH; eingeben.
- shutdown abort eingeben.
- startup eingeben.
- select * from V$NLS_PARAMETERS; eingeben.
- Parameter: NLS_LENGTH_SEMANTICS=CHAR kontrollieren.
- disconnect eingeben.
- exit eingeben.
- und exit ein zweites mal eingeben.
- Starten Explorer.
- Wechseln in das Verzeichnis 'pfile' von der Oracle DB Installation.
- Beispiel für die Oracle Instanz Unicode: (Pfad der DB Installation)\admin\unicode\pfile
- Öffnen die Datei INIT.ORA.252007134958 (Beispiel) mit einem Editor.
- Fügen nls_length_semantics=CHAR in die Gruppe # NLS hinzu.
- Speichern die Datei und schliessen den Editor.
3.3 Erzeugen einer integrierbaren Datenbank
Starten Sie hierfür den "Datenbank-Konfigurationsassistent" unter Start / Programme / Oracle - OraDB19Home1 / Konfigurations- und Migrations-Tools.
Bestätigen Sie die Begrüßung mit < Weiter > und gelangen so zu Schritt 1 bis 9.
-
Schritt 1: Datenbankvorgang
- Wählen Sie "integrierbare Datenbank verwalten" als auszuführenden Vorgang.
-
Schritt 2: Integrierbare Datenbank verwalten
- Wählen Sie "integrierbare Datenbank erstellen" als auszuführenden Vorgang.
-
Schritt 3: Quelldatenbank
- Wählen Sie ihre vorher erstellte Containerdatenbank "CONTIDL" aus.
-
Schritt 4: Integrierbare Datenbank erstellen
- Wählen Sie "Neue integrierbare Datenbank aus PDB-Seed erstellen" als auszuführenden
Vorgang.
-
Schritt 5: Identifizierungsoptionen der integrierbaren Datenbank
- Geben Sie als "Name der Datenbank" KONSIS ein und als "Administrator" PDBDBA incl.
Kennwort ein.
-
Schritt 6: PDB-Speicheroptionen
- Wählen Sie als "Speichertyp" Dateisystem aus, und ändern gegebenenfalls den Pfad
für das "Datenbankverzeichnis".
-
Schritt 7: Überblick
- Eine Zusammenfassung der gewählten Installationsoptionen.
-
Schritt 8: Fortschrittsanzeige
- Es wird der aktuelle Stand der Installation angezeigt.
-
Schritt 9: Beenden
- Anzeige der erfolgreichen Installation wird mit schließen beendet.
3.4 Konfiguration von lokalem Net Service Name
Mit: "TNSPING KONSIS" im (DOS) Eingabeaufforderungs-Fenster überprüfen wir, ob der
lokale Net Service Name eingerichtet ist. Kommt die Meldung: "TNS-03505: Name konnte
nicht aufgelöst werden", richten wir den lokalen Net Service Namen KONSIS ein.
Diesen Vorgang führen wir auch für die Containerdatenbank CONTIDL durch.
Starten Sie hierfür den "Net-Konfigurationsassistent" unter Start / Programme / Oracle
- OraDB19Home1 / Konfigurations- und Migrations-Tools. Ansonsten überspringen wir
diesen Teil und gehen zu Punkt: Manuelle Einrichtung der Datenbank für IDL Konsis.
-
Schritt 1: Willkommen
- Wählen Sie "Konfiguration von lokalem Net Service Name".
-
Schritt 2: Konfiguration von Net Service Name
- Wählen Sie "Hinzufügen" aus.
-
Schritt 3: Service Name
- Hier geben wir CONTIDL ein.
-
Schritt 4: Protokolle auswählen
- Bei "Protokolle auswählen" sollte TCP markiert (hinterlegt) sein.
-
Schritt 5: TCP/IP Protokoll
- "Host-Name:" des Datenbank Servers angeben. Der Host muss im (DOS) Eingabeaufforderungs-Fenster
mit "ping" erreichbar sein! "Standard - Port - Nummer 1521..." auswählen.
-
Schritt 6: Testen
- Ein Verbindungstest zur Datenbank kann nun durchgeführt werden.
-
Schritt 7: Net Service Name
- Als "Net Service Name" geben Sie CONTIDL ein. Diesen Namen finden sie unter der Windows-Übersicht
"Dienste" später wieder und sollte gestartet sein.
-
Schritt 8: Weiteren Net Service Name
- Ein weiterer Net Service Name wird eingerichtet, und von Schritt 2 bis Schritt 8
mit dem Namen KONSIS durchlaufen. Der Name KONSIS wird aber nicht als Dienst unter
Windows zu sehen sein. Dann wird kein weiterer net Service Name eingerichtet
-
Schritt 9: Konfiguration abgeschlossen
- Mit weiter ist die Konfiguration abgeschlossen und beenden das Programm.
4 Manuelle Einrichtung der Datenbank für IDL Konsis
4.1 Eigenes Tablespace für IDL Konsis anlegen
Anlegen des Tablespace KONSIS:
- Starten Sie hierfür "SQL-Plus" unter Start / Programme / Oracle - OraDB19Home1 /
Anwendungsentwicklung, und melden sich mit < User: SYSTEM Passwort: ***@contidl >
an der Datenbank an.
- Befehl: alter session set container=konsis; eingeben
- SQL Befehl für Tablespace KONSIS in der Pfadangabe für Parameter Datafile anpassen,
und ausführen. 4 Gigabyte Größe ist dabei schon großzügig bemessen.
- CREATE SMALLFILE TABLESPACE "KONSIS" DATAFILE 'LW:\Pfadangabe\KONSIS.DBF' SIZE 4G
AUTOEXTEND ON NEXT 256M MAXSIZE 30G LOGGING DEFAULT NOCOMPRESS ONLINE EXTENT MANAGEMENT
LOCAL AUTOALLOCATE SEGMENT SPACE MANAGEMENT AUTO;
- Und direkt mit Punkt 4.2.2 weiter arbeiten.
4.2 Datenbank Benutzer anlegen
In der Datenbank wird der Benutzer IDLDB mit den entsprechenden Berechtigungen erzeugt. Dieser ist Eigentümer aller IDL Konsis Strukturen (Tabellen etc.) und Daten.
Dem Benutzer IDLDB wird das Tablespace KONSIS zugeordnet, in dem die IDL Konsis Strukturen (Tabellen etc.) erzeugt und die Daten verwaltet werden.
Für den Betrieb von IDL Konsis müssen außerdem alle IDL Konsis-Benutzer und ein Benutzer IDLADMIN mit der Berechtigung CONNECT in der Datenbank
eingerichtet sein. Die Benutzerkennungen und Passwörter dürfen dabei maximal acht
Stellen lang sein.
Als Vorlage für das Anlegen der IDL Konsis-Benutzer können Sie die Anlage des Users IDLADMIN nehmen.
Der User IDLADMIN dient als Administrator innerhalb der Anwendung KONSIS.
- Starten Sie hierfür "SQL-Plus" unter Start / Programme / Oracle - OraDB19Home1 /
Anwendungsentwicklung, und melden sich mit < User: SYSTEM Passwort: ***@konsis> an
der PDB Datenbank KONSIS an.
- Zuerst legen wir die Rolle IDL_CONNECT an:
- CREATE ROLE IDL_CONNECT NOT IDENTIFIED;
- und die Rechte für die Rollen:
- GRANT ALTER SESSION TO IDL_CONNECT;
- GRANT CREATE SESSION TO IDL_CONNECT;
- GRANT CREATE VIEW TO RESOURCE;
- Falls der User IDLDB durch eine fehlgeschlagene Installation schon vorhanden ist, wird der User IDLDB für einen neuen sauberen Stand mit dem Befehl: DROP USER idldb cascade; gelöscht.
- User IDLDB erzeugen mit:
- CREATE USER IDLDB PROFILE DEFAULT IDENTIFIED BY idldb DEFAULT TABLESPACE KONSIS TEMPORARY TABLESPACE TEMP ACCOUNT UNLOCK;
- Die Rechte vergeben mit:
- GRANT CONNECT TO IDLDB;
- GRANT RESOURCE TO IDLDB;
- GRANT UNLIMITED TABLESPACE TO IDLDB;
- User IDLADMIN erzeugen mit:
- CREATE USER IDLADMIN PROFILE DEFAULT IDENTIFIED BY admin DEFAULT TABLESPACE USERS TEMPORARY TABLESPACE TEMP;
- Die Rechte vergeben mit:
- GRANT IDL_CONNECT TO IDLADMIN;
- Und von SQL-Plus mit disconnect abmelden.
4.3 Parameter DMPDIR anlegen
In der Datenbank wird für die Import und Export Funktion IMPDB und EXPDB der Parameter
DMPDIR benötigt. Diesem Parameter wird ein lokales Directory zugeordnet, welches
vorher angelegt sein sollte. Nehmen wir als Beispiel das Directory importexport im
Laufwerk D.
- Starten Sie hierfür "SQL-Plus" unter Start / Programme / Oracle - OraDB19Home1 /
Anwendungsentwicklung.
- Melden sich mit User:
- sys
- Passwort:
- ********@KONSIS as sysdba
- an der Datenbank an.
- Parameter DMPDIR erzeugen mit:
- CREATE DIRECTORY DMPDIR AS 'D:\importexport\';
- Die Rechte vergeben mit:
- GRANT READ, WRITE ON DIRECTORY DMPDIR TO SYSTEM;
- Und von SQL-Plus mit disconnect abmelden.
Nun kann der User SYSTEM mit IMPDB und EXPDB in das Directory DMPDIR Dateien ablegen.
5 Installation und Konfiguration Oracle 32 Bit Client 19c Release 3
Der 32 Bit Oracle Client kann nicht auf dem Server installiert werden, auf dem die
64 Bit Oracle Server Installation stattgefunden hat.
5.1 Installation der Oracle Client 19 c Release 3 Software
Erforderlicher Download: "NT_193000_client.zip" mit anschließender Entpackung der
ZIP Datei.
Der Oracle Instant Client kann nicht installiert werden, da hier der OLEDB-Treiber fehlt und nicht unterstützt wird.
Für die Installation benötigen Sie einen Windows User, der nicht zu der Gruppe der Administratoren gehört. Am besten Sie richten einen User z.B. OracleInstaller
unter Windows zuerst ein, bevor Sie mit der Installation beginnen.
Die Installation starten Sie mit dem Setup Programm im Client32 Verzeichnis.
-
Schritt 1: Installationsart auswählen
- Wählen Sie Installationsart "Benutzerdefiniert".
-
Schritt 2: Oracle Home-Benutzer angeben
- Den Windows User, den Sie vorher unter Windows schon angelegt haben, unter "Vorhandenen
Windows-Benutzer verwenden" nebst Passwort eingeben. Wichtig dabei: Der User darf
nicht Mitglied der Administrator Gruppe sein.
-
Schritt 3: Installationsverzeichnis angeben
- "Oracle Base" und "Softwareverzeichnis mit "Weiter" bestätigen, oder ein anderes
"Base Verzeichnis" angeben und "Weiter".
-
Schritt 4: Verfügbare Produktkomponenten
- Die 7 Komponenten auswählen:
-
- 1. Oracle Java Client
-
- 2. SQLPlus
-
- 3. Oracle JDBC/THIN Interface
-
- 4. Oracle Call Interface (OCI)
-
- 5. Oracle Net
-
- 6. Oracle ODBC Driver
-
- 7. Oracle Provider for OLE DB
-
-
Schritt 5: Voraussetzungsprüfungen ausführen
- Wird automatisch durchlaufen, und landet im nächsten Schritt "Überblick"
-
Schritt 6: Überblick
- "Überblick" der zu installierenden Produkte mit < Installieren > bestätigen.
-
Schritt 7: Produkt installieren
- Es wird der aktuelle Stand der Installation angezeigt.
-
Schritt 8: Beenden
- Mit Klick auf Schließen wird die erfolgreiche Instllation beendet.
5.2 Konfiguration von lokalem Net Service Name auf dem Client
Starten Sie hierfür den "Oracle Net Manager" unter Start / Programme / Oracle-OraClient19Home1_32Bit
/ Net Manager
-
Schritt 1: Lokal
- Öffnen Sie den Knoten Lokal, und es erscheinen 3 weitere Unterpunkte.
-
Schritt 2: Dienstbennung
- Wählen Sie "Dienstbenennung" aus, und klicken auf das grüne "+" Icon links.
-
Schritt 3a: Net Setvice-Name:
- Es erscheint ein neues Fenster, geben als Net Service-Name "idldb" ein und bestätigen
mit Weiter.
-
Schritt 3b: Protokolle auswählen
- Bei "Protokolle auswählen" sollte TCP markiert (hinterlegt) sein. Bestätigen Sie
mit Weiter.
-
Schritt 3c: Protokolleinstellungen
- Hier geben Sie den Hostnamen vom Oracle Server ein und bestätigen die Portnr. 1521
mit Weiter.
-
Schritt 3d: Dienst
- Als Service-Name geben Sie wieder "idldb" ein und bestätigen mit Weiter den Verbindungstyp:
"Datenbank-Standartwert".
-
Schritt 4: Testen
- Ein Verbindungstest zur Datenbank kann nun durchgeführt werden. Der fehlgeschlagene
Test wird mit einer Neueingabe des Users "IDLADMIN" und seinem Passwort wiederholt.
Nun sollte der Test funktionieren. Bestätigen Sie alle Eingaben mit "Fertig stellen".
-
Schritt 5: Speichern
- Unter dem Menüpunkt "Datei" oben links wählen Sie "Netzwerkkonfiguration speichern"
aus und schliessen die Anwendung.
-
Schritt 6: Eingabeaufforderung
- Unter Eingabe von "tnsping idldb" in einem EIngabeaufforderungsfenster sollte die
Datenbank nun erreichbar sein.
5.3 Passwortänderung
Damit bei abgelaufenen Passwörtern die Passwortänderung durchgeführt werden kann,
muss in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\ORACLE\KEY_OraClient12Home1_32bit\OLEDB
der Eintrag PwdChgDlg auf 1 stehen. Dadurch erscheint das Dialogfenster von OLE DB für die Passwortänderung.
Hier ist das Beispiel von einem Windows 7 64 Betriebssystem angegeben.
5.4 KONSIS Anmeldung
Wenn nach der Anmeldung an KONSIS das Programm sich ohne Fehlermeldung beendet und
das Fenster schliesst, muss in der Umgebungsvariable PATH der Eintrag: Punkt Semikolon (.;) am Anfang integriert werden.
6 Einspielen der IDL Konsis-Datenbank
6.1 Einspielen der IDL Konsis Lieferdatenbank nach Oracle mit der IDL Konsis - CD
- Legen Sie die IDL Konsis CD in das CD-Laufwerk.
- Starten Sie über den Explorer im Ordner "LieferDB" das Programm "LieferDB_Oracle.cmd".
Es öffnet sich ein "Eingabe Fenster". Die nun angeforderten Eingaben werden mit <
ENTER > bestätigt.
- Geben Sie den Datenbanknamen ein (hier im Beispiel KONSIS).
- Geben Sie den User IDLDB ein.
- Geben Sie das Passwort für den User IDLDB ein.
Die Eingaben 3 bis 5 wiederholen Sie 2 mal.
6.2 Einspielen der Datenbank mit IMPDP Programm von Oracle
Optional kann die Datenbank, sofern sie als Export-File vom Programm EXPDB vorliegt,
mit dem Import Programm IMPDP von Oracle eingespielt werden. Das Exportfile wird
standardmäßig als IDLDB_EXPDB.DMP auf der IDL Konsis Installations-CD geführt. (Das Directory beinhaltet im Namen die aktuelle Versionsnummer
von der Oracle-DB.)
Diese Option muss auf dem Oracle Server durchgeführt werden.
Das Exportfile muss vor dem Import auf die Festplatte in das Directory kopiert werden,
welches dem Parameter DMPDIR zugeordnet wurde. In unserem Beispiel ist es "D:\importexport".
Achtung: Beim Import und Export zwischen zwei Datenbanken unbedingt auf den gleichen
Zeichensatz von den beiden Datenbanken achten. Z.B. "Unicode" und "Nicht Unicode"
Zeichensätze sind in der Regel nicht kompatibel.
- Der User IDLDB muss hierfür angelegt und leer sein!
- Wenn es den User IDLDB mit Inhalt gibt, zuerst den User IDLDB, wie unter Punkt 4.2. beschrieben, löschen und neu anlegen.
- Im Eingabeaufforderungsfenster (DOS-Fenster) folgenden Befehl ausführen:
- - impdp system/passwort@KONSIS schemas=idldb DIRECTORY=DMPDIR file=IDLDB_EXPDB.DMP log=idldb_import.txt
6.3 Informationen für die Installation der IDL Konsis Datenbank in eine bestehende Instanz
Bei Installation in eine bestehende Instanz kommt vereinzelt die Anforderung, das
Rechte - System anzupassen. Alle Views sind auf Public gesetzt. Dadurch kann jeder
User auf alle Tabellen über die Views zugreifen. Somit kommen alle User, die in der
Instanz eingerichet wurden, über SQL Befehle an die Daten aus dem IDL Konsis System. Um dies zu unterbinden, wird eine Rolle KONSIS angelegt, die alle Rechte auf die Tabellen und Views bekommt. Damit können die Public
Rechte den Tabellen und Views wieder entzogen werden. Nun bekommen nur die User die Rolle KONSIS zugeteilt, die mit IDL Konsis direkt arbeiten werden.
Hierfür wurden Scripte (Packages) erstellt, die im SQL-Plus ausgeführt werden können:
-
Konsis_rolle_xx.sql
- - legt die Rolle KONSIS an, und nimmt die DBA Rechte, falls zugeteilt, dem User IDLDB
weg.
-
Pck_admin_table_privileges.sql
- - legt das Package zum Verschieben der Rechte von einem zum anderen User an.
-
Pck_move_index,sql
- - legt das Package zum Verschieben der Indexe von einem zum anderenTablespace an.
-
exec_move_public.sql
- - Beispiel-Script zum Verschieben der Grant Rechte von PUBLIC zur Rolle KONSIS.
-
exec_move_all_index.sql
- - Beispiel-Script zum Verschieben der Indexe von Tablespace KONSIS nach INDX.
Die Rolle KONSIS benötigt der User IDLADMIN und alle weiteren User, die mit KONSIS arbeiten werden.
Das Verschieben der Indexe zum Tablespace INDX wird nur benötigt, wenn aus Performancegründen
das Tablespace auf einer anderen Platte angelegt wurde.
-
ACHTUNG:
- Nach jedem IDL Konsis Update muss das Verschieben der Rechte zur Rolle KONSIS im SQL-Plus neu durchgeführt werden.
Die erforderlichen Dateien befinden sich auf der IDL Konsis CD im Verzeichnis < \DBSAVE\ORACLE\KONSIS-ROLLE-xx.ZIP. >
Letzte Änderung: GAREIS 09.09.2020 13:09