Oracle 9i Installation


Inhaltsverzeichnis


1 Installation Oracle Server / Einzelplatz- (Standard - und Personal Edition)

( Screen - Shots von Oracle Version 9.2.0.1.0 )

Das Installationsprogramm startet nach einlegen der CD automatisch.

Hinweis: Nur die wichtigsten Masken des "Oracle Universal Installers" sind abgebildet.

Eingeben des Installationspfades

Produkt "Oracle 9i Database 9.2.0.1.0" auswählen

Der Oracle Lizenz entsprechend Auswahl der Installations-Art, hier "Standard Edition" als Server - und "Personal Edition" als Einzelplatz -Installation

Auswahl hier "Nur Software", um die Datenbank später mit dem "Database Configuration Assistant" zu erstellen.

Wenn Sie eine Datenbank gleich mit erstellen wollen, nehmen Sie "Universal", und schauen Sie unter 2.2.1 für den Database Configuration Assistant nach. Merken Sie sich in diesem Fall die getätigten Angaben für SID, Hostname und Net Service Name für die spätere Client Installation!

Oracle Services for Microsoft Transaction Server und Überblick jeweils mit "Weiter" bestätigen.

Nach dem kopieren der Dateien von CD auf Platte wird noch das Ende bestätigt.

Danach startet automatisch der Enterprise Manager.

Wurde bei der Datenbank-Konfiguration "Nur Software" ausgewählt, wird nach Hostname, SID und Net Service Name gefragt. Für diejenigen, die eine bestehende 9i Datenbank im Netz haben, kann Sie hier eingetragen werden, sonst bitte abbrechen, den Enterprise Manager wieder schließen und unter Punkt 2.2 "Erzeugen einer Datenbank" fortfahren.

Wurde bei der Datenbank-Konfiguration "Universal" eingegeben, ist die Server-Installation inklusive "Erzeugen einer Datenbank" abgeschlossen.

2 Erzeugen einer IDL Konsis Liefer-Datenbank

2.1 Erzeugen einer leeren Oracle Datenbank

Starten Sie hierfür den "Database Configuration Assistant" unter Start / Programme / Oracle-OraHome92 / Configuration und Migration Tools.

Bestätigen Sie die Begrüßung mit Weiter und gelangen so zu Schritt 1 bis 7.

Wählen Sie "Datenbank erstellen" als auszuführenden Vorgang

Wählen Sie "General Purpose" als Vorlage für eine Datenbankerstellung

Geben Sie IDLDB als "Globaler Datenbankname" und "SID" ein

Wählen Sie "Dedizierter Server-Modus

Wählen Sie Standard als Speicher und geben einen Prozentsatz ein, der mindestens 124 MB vom physischen Speicher entspricht.

Ein Beispiel für den richtigen Prozent-Satz bei 512 MB Hauptspeicher.

Die 4 weiteren Karteikarten kontrollieren.

Unter Zeichensätze "Standardwert verwenden" auswählen wenn das Betriebssystem auf WE8MSWIN1252 eingestellt ist. Sonst "Wählen Sie aus der Liste" den Zeichensatz aus. Für Unicode wählen Sie hier "AL32UTF-8" aus.

Unter "DB-Skalierung" 8 MB für Sortierbereich angeben.

Archivierung wird nicht aktiviert. Falls doch, liegt die Verantwortung beim DBA.

Datenbankspeicherung mit Weiter bestätigen.

Datenbank erstellen mit Beenden bestätigen

Es folgt eine Zusammenfassung aller eingestellten Optionen. Mit "OK" wird die Datenbank erstellt.

Zum Schluß werden noch die Passwörter für die Oracle Administratoren SYS und SYSTEM erfragt.

2.2 Hinweis für Anpassung der INIT.ORA einer Unicode Datenbank

Wenn Sie UNICODE (UTF-8) gewählt haben, fügen Sie in der INIT.ORA folgenden Parameter ein:

NLS_LENGTH_SEMANTICS=CHAR

...fahren die Instanz einmal runter und starten sie wieder neu bevor die Tabellen angelegt werden.

3 Konfiguration der Datenbankverbindung

3.1 Listener - Konfiguration

Starten Sie hierfür den "Net-Konfigurationsassistent" unter Start / Programme / Oracle..... / Konfigurations- und Migrations-Tools.

Schritt 1: Willkommen
Wählen Sie "Listener - Konfiguration".
Schritt 2: Listener
Wählen Sie "Hinzufügen" aus.
Schritt 3: Listener - Name
Geben Sie dem Listener einen Namen, z.B.: "Listener". Diesen Namen finden sie unter der Windows-Übersicht "Dienste" später wieder und sollte gestartet sein.
Schritt 4: Protokolle auswählen
Bei "Ausgewählte Protokolle" sollte TCP stehen.
Schritt 5: TCP/IP - Protokoll
"Standard Portnummer 1521 benutzen" sollte ausgewählt sein.
Schritt 6: Weitere Listener
"Möchten Sie einen anderen Listener konfigurieren?" mit NEIN bestätigen.
Schritt 7: Konfiguration abgeschlossen
"Listener Konfiguration abgeschlossen." bestätigen, und es geht automatisch unter Konfiguration von lokalem Net Service Name mit .3.2.2 - "Hinzufügen" weiter.

3.2 Konfiguration von lokalem Net Service Name

Starten Sie hierfür den "Net Configuration Assistant" unter Start / Programme / Oracle..... / Konfigurations- und Migrations-Tools.

Schritt 1: Willkommen
Wählen Sie "Konfiguration von lokalem Net Service Name".
Schritt 2: Konfiguration von Net Service Name
Wählen Sie "Hinzufügen" aus.
Schritt 3: Protokolle auswählen
Bei "Protokolle auswählen" sollte TCP markiert (hinterlegt) sein.
Schritt 4: TCP/IP Protokoll
"Host-Name:" des Datenbank Servers angeben. Der Host muss im (DOS) Eingabeaufforderungs-Fenster mit "ping" erreichbar sein! "Standard - Port - Nummer 1521..." auswählen.
Schritt 5: Testen
Ein Verbindungstest zur Datenbank kann nun durchgeführt werden.
Schritt 6: Net Service Name
Als "Net Service Name" geben Sie IDLDB ein. Diesen Namen finden sie unter der Windows-Übersicht "Dienste" später wieder und sollte gestartet sein.
Schritt 7: Weiteren Net Service Name
Ein weiterer Net Service Name wird nicht eingerichtet.
Schritt 8: Konfiguration abgeschlossen
Mit weiter ist die Konfiguration abgeschlossen und beenden das Programm.

4 Manuelle Einrichtung der Datenbank für IDL Konsis

4.1 Eigenes Tablespace für IDL Konsis anlegen

Anlegen des Tablespace KONSIS:

CREATE TABLESPACE KONSIS

LOGGING

DATAFILE 'D:\ORACLE\ORADATA\IDLDB\KONSIS.DBF' SIZE 500M REUSE

AUTOEXTEND

ON NEXT 1280K MAXSIZE 32767M EXTENT MANAGEMENT LOCAL

SEGMENT SPACE MANAGEMENT AUTO

disconnect

4.2 Datenbank Benutzer anlegen

In der Datenbank muss ein Benutzer idldb mit der Rolle Connect und Resource vorhanden sein. Dieser ist Eigentümer aller IDL Konsis-Tabellen.

Dem Benutzer idldb wird das Tablespace KONSIS zugeordnet. Hier werden dann die IDL Konsis Tabellen erzeugt.

Anlegen des Users idldb:

CREATE USER idldb PROFILE DEFAULT

IDENTIFIED BY idldb DEFAULT TABLESPACE KONSIS

TEMPORARY TABLESPACE temp

ACCOUNT UNLOCK;

GRANT UNLIMITED TABLESPACE TO idldb ;

GRANT CONNECT TO idldb ;

GRANT RESOURCE TO idldb ;

Für den Betrieb von IDL Konsis müssen außerdem alle IDL Konsis-Benutzer und ein Benutzer IDLADMIN mit der Berechtigung CONNECT in der Datenbank eingerichtet sein. Die Benutzerkennungen und Passwörter dürfen dabei maximal acht Stellen lang sein. Es empfiehlt sich, den Benutzern als Temporary Tablespace explizit das Tablespace TEMP zuzuweisen, da sonst standardmäßig das Tablespace SYSTEM verwendet wird.

User idladmin Anlegen:

CREATE USER idladmin PROFILE DEFAULT

IDENTIFIED BY admin DEFAULT TABLESPACE users

TEMPORARY TABLESPACE temp;

GRANT CONNECT TO idladmin;

disconnect

-> Fertig.

4.3 Erzeugen einer IDL Konsis-Lieferdatenbank für Oracle

Um eine Lieferdatenbank zu erzeugen, legen Sie die IDL Konsis CD in das CD-Laufwerk. Öffnen Sie über den Explorer den Ordner "LieferDB" und machen einen Doppelklick auf "LieferDB_Oracle.cmd".

Ein Eingabefenster wird geöffnet. Hier muss zuerst der Datenbankname (hier im Beispiel "IDLDB") eingegeben werden, dann der Benutzername = "IDLDB", dann das Kennwort. Alle Eingaben sind jeweils mit "Enter" zu bestätigen. Da das Erzeuegen in 3 Schritten erfolgt, werden sie noch zweimal aufgefordert, diese Eingaben zu wiederholen.

4.4 Einspielen der Datenbank mit IMPORT Prg von Oracle

Alternativ kann die Datenbank, sofern sie als Export-File vorliegt, mit dem Import Programm von Oracle erzeugt werden. Das Exportfile wird standardmäßig als IDLDB_EXP.DMP auf der IDL Konsis Installations-CD geführt.

(Das Directory beinhaltet im Namen die aktuelle Versionsnummer von der Oracle-DB.)

Das Exportfile muss vor dem Import auf die Festplatte kopiert und von dort eingelesen werden, da die CD nicht schnell genug startet, wenn der Import-Befehl aufgerufen wird.

Achtung: Beim Import und Export zwischen zwei Datenbanken unbedingt auf den gleichen Zeichensatz von den beiden Datenbanken achten. Z.B. "Unicode" und "Nicht Unicode" Zeichensätze sind nicht kompatibel.

- set oracle_sid=idldb

- imp system/manager full=y file=C:\idl\import\idldb_exp.dmp log=C:\idl\import\idldbimp.log

4.5 Informationen für die Installation einer Datenbank (Instanz) in eine bestehende Instanz

Bei Installationen in eine bestehende Instanz kommt vereinzelt die Anforderung, das Rechte - System anzupassen. Alle Tabellen und Views sind auf Public gesetzt. Dadurch kann jeder User auf alle Tabellen zugreifen. Somit kommen auch die User der anderen Instanz über SQL Befehle an die Daten aus dem IDL Konsis System. Um dies zu unterbinden, wird eine Rolle KONSIS angelegt, die alle Rechte auf die Tabellen und Views bekommt. Damit können die Public Rechte den Tabellen und Views wieder entzogen werden. Nun bekommen nur die User die Rolle KONSIS zugeteilt, die mit IDL Konsis direkt arbeiten werden.

Hierfür wurden Scripte (Packages) erstellt, die im SQL - Plus ausgeführt werden können:

KONSIS_rolle.sql

Pck_admin_table_privileges.sql

Pck_move_index,sql

exec_move_public.sql

exec_move_all_index.sql

- Beispiel-Script zum Verschieben der Indexe von Tablespace KONSIS nach INDX.

Die Rolle KONSIS benötigt der User IDLADMIN und alle weiteren User.

Das Verschieben der Indexe zum Tablespace INDX wird nur benötigt, wenn aus Performancegründen das Tablespace auf einer anderen Platte angelegt wurde.

Achtung: Nach jedem IDL Konsis Update das Verschieben der Rechte zur Rolle KONSIS im SQL - Plus neu

durchführen.

Die erforderlichen Dateien befinden sich auf der IDL Konsis-CD im Verzeichnis \DBSAVE\ORACLE.

5 Einrichten Oracle Client

Erforderliche CD: "Oracle 9i Client" Release 2 (9.2.0.1.0)

5.1 Installation der Oracle Client Software

Das Installationsprogramm startet nach einlegen der CD Automatisch. Nach der "Willkommen" Seite kommt die.....

Wahl des Zielverzeichnisses:

Installationsart "Benutzerdefiniert" wählen, da unter Laufzeit kein ODBC Treiber installiert wird

Produktkomponenten auswählen:

Folgende Komponenten sollten installiert werden:

Speicherorte für Komponenten: können unverändert übernommen werden.

Oracle Services for Microsoft Transaction Server: mit Weiter bestätigen.

Überblick: mit "Installieren" bestätigen

Es werden alle ausgewählten Komponenten installiert.

Im Anschluss an die Installation startet automatisch der "Net Konfiguration Assistent"

5.2 Konfiguration der Client Datenbankverbindung

Konfiguration Directory Services: überspringen.

Konfiguration von Benennungsmethoden: Mit Weiter bestätigen

Willkommen: "Nein, Net Service Names werden selbst erstellt" auswählen.

Konfiguration von Net Service Name, Datenbankversion: "Oracle 8i- oder höhere Datenbank..." auswählen

Konfiguration Dienstname: hier z.B. idldb

Dieser Name muss dem Namen der Oracle Datenbank entsprechen, die auf dem Server gestartet wurde.

Protokoll auswählen: hier TCP/IP

Host-Namen angeben: der Host muss im DOS Fenster mit "ping" erreichbar sein.

Anschließend kann der konfigurierte "Net-Service Name" getestet werden.

Der erste Verbindungsaufbau ist aufgrund des Passwortes für User SYSTEM nicht erfolgreich.

Ändern Sie das Passwort durch anklicken des Buttons "Anmeldung ändern".

Hier geben Sie das Kennwort ein, welches Sie vorher auf dem Server für den User SYSTEM vergeben haben.

Danach sollte die Verbindung klappen.

Klappt die Verbindung nicht, kann sie trotzdem gespeichert und später mit dem "Net Assistant" erneut konfiguriert und getestet werden.

Angabe des "Net-Service Name": am besten idldb angeben. Der Name idldb wird als default von IDL Konsis Installationsprogramm verwendet. Wird ein anderer gewählt, muss später dieser in der Datei IDLGUI.INI eingetragen werden. (s. 4.2.3)

Weitere "Net Service Name" brauchen nicht konfiguriert zu werden. Es folgen ein paar Masken, wo nur "Weiter" oder "Fertig" angewählt werden kann, danach ist die Installation beendet.


Letzte Änderung: GAREIS 26.10.2009 10:48