DOKU Spiegeldefinition


Inhaltsverzeichnis


1 Spiegel (SPIDEF)

Die Anwendung dient der Anlage und Pflege von Spiegeln. Diese kann über das Kurzwort 'SPIDEF' oder über den Ressourcenbaum in den Stamm- und Steuerungsdaten aufgerufen werden:

Nach dem Start der Anwendung erscheint eineTabelle mit den definierten Spiegeln und deren jeweiligen Attributen.

1.1 Spiegel einrichten

Einen neuen Spiegel llegen Sie über das Stern-Symbol in der obersten Menüleiste bzw. der Menüleiste oben rechts an. Hierbei öffnet sich ein Assistent (Wizard), der aus drei Seiten besteht. Grüne Haken bzw. rote Stoppzeichen zeigen an, ob die entsprechende Seite korrekt befüllt ist. Sind bestimmte Schlüsselfelder nicht korrekt erfasst worden, ist ein Wechseln auf eine andere Seite nicht möglich. Ein Klicken auf 'Fertig' ist gleichbedeutend mit 'Speichern'. Ein entsprechender Eintrag der 'letzten Änderung' erfolgt erst nach einem Refresh.

Die drei Bereiche des Assistenen unterteilen sich wie folgt:

1. Seite 'Bezeichnung':

2. Seite 'Eigenschaften':

3. Seite 'Mehrsprachige Bezeichnungen':

1.2 Folgeanwendungen öffnen

Nach dem Öffnen des Spiegels per Doppelklick in die Zeile des Spiegles bzw. durch Mausklick das Augen-Symbols im Kontextmenü erscheinen vier Registerkarten, in denen die zugehörigen Daten für Spiegelbereiche, Spiegelspalten, Buchungsschlüsselgruppierungen und Buchungsschlüssel angezeigt.

2 Folgeanwendungen pflegen

Bei Markierung einer Zeile und Klick auf das Bleistift-Symbol oder Doppelklick auf eine Zeile dieser Tabellen oder bei Mausklick auf das Stern-Symbol öffnet ein Assistent zur Bearbeitung bzw. Erfassung der zugehörigen Daten:

2.1 Registerkarte 'Spiegelbereiche'

Eine Differenzierung innerhalb eines Spiegels erfolgt durch die Einrichtung von Spiegelbereichen.

Die erste Seite im Wizard beinhaltet den gleichen Dialog wie die Einrichtung des Spiegels. Hier erfolgt die Pflege der Gültigkeit und der Bezeichnungen.

Auf der zweiten Seite im Wizard werden die Spiegelbereichsattribute gepflegt:

Sonstige Optionen

Steuerung des Vortrages

Die Vortragsart beschreibt, wie die Bewegungen und Buchungen im Spiegelbereich vorgetragen werden.

Steuerung automatische Abschreibung

Die Einstellung definiert für die automatisch berechnete Abschreibung, ob der Spiegelbereich zur Ermittlung der Anschaffungs und Herstellungskosten oder der kumulierten und laufenden Abschreibungen herangezogen werden soll.

Auf der dritten Seite im Wizard werden wie in anderen Stammanwendungen die Pflege der Bezeichnungen in allen aktivierten Sprachen vorgenommen.

2.2 Registerkarte 'Spiegelspalten'

In dieser Registerkarte werden für den zuvor eingerichteten Spiegel die Spiegelspalten definiert.

Die erste Seite im Wizard dient der Zuordnung, Bezeichnung und Gültigkeit der Spiegelspalte:

Auf der zweiten Seite im Wizard erfolgt die Angabe von Attributen für die Spiegelspalte:

Verwendungs-Kennzeichen

Kennz. Spiegel-/GuV-Abgleich

Dient zur Abstimmung der vorhandenen Bewegungen in der Spiegelspalte mit bestimmten Kontensalden.

Folgende Abstimmungen sind möglich:

Auf der dritten Seite im Wizard werden wie in anderen Stammanwendungen die Pflege der Bezeichnungen in allen aktivierten Sprachen vorgenommen.

2.3 Registerkarte 'Buchungsschlüsselgruppierungen'

Eine solche Gruppe ist eine Klassifizierung, die für Einschränkungen bei der Zuordnung von Buchungsschlüsseln zu Konten sorgen kann. Typischer Anwendungsfall ist die Verwendung von separaten Wertberichtigungskonten im Anlagevermögen. Dann soll i.d.R. sichergestellt werden, dass auf dem Anschaffungskonto nur Anlagenbewegungen für den Bereich der Anschaffungs- und Herstellkosten erfasst werden, auf dem Wertberichtigungskonto dagegen nur Anlagenbewegungen für den Bereich der Abschreibungen. In diesem Fall wären zwei Buchungsschlüsselgruppierungen zu definieren.

Die Buchungsschlüsselgruppe setzt sich zusamenn aus dem Spiegel und dem maximal dreistelligen Gruppenschlüssel. Zudem können mehrsprachige Bezeichnungen definiert werden.

Um diese Funktionalität zu aktivieren, muss einerseits eine Buchungsschlüssel-Gruppe den jeweiligen Konten, andererseits eine Kontengruppe den jeweiligen Buchungsschlüsseln zugeordnet werden. Die Zuordnungsgruppe muss dabei zum Spiegel des Kontos bzw. des Buchungsschlüssels passen.

In allen Anwendungen zur Pflege von Berichtsdaten mit Buchungsschlüssel-Angabe (Spiegelbewegungen, Buchungen, Konsolidierungsbuchungen) ist folgende Prüfung eingebaut: Wenn sowohl das Konto als auch der Buchungsschlüssel einer Buchungsschlüsselgruppe zugeordnet sind, müssen diese übereinstimmen. Hat aber eines der beiden Objekte keine Buchungsschlüsselgruppe, ist die Kombination zulässig. Dieselbe Prüfung wird auch für die Angaben in den Konsolidierungsparametern durchgeführt.

Für Konten gilt die zusätzliche Bedingung, dass die Daten auch beim Überleiten vom Gesellschafts- auf den Konzernkontenplan gültig bleiben müssen. Daher wird die Angabe einer Buchungsschlüsselgruppe zu einem Konzernkonto automatisch an alle zugeordneten Gesellschaftskonten vererbt. Umgekehrt ist es allerdings möglich, ein Gesellschaftskonto mit Buchungsschlüsselgruppe einem Konzernkonto ohne Buchungsschlüsselgruppe zuzuordnen. Die Einschränkung gilt dann nur im Gesellschaftskontenplan.

2.4 Registerkarte 'Buchungsschlüssel'

In der abschliessenden Registerkarte werden die Buchungsschlüssel definiert. Diese werden konzernweit vergeben.

Die erste Seite im Wizard dient der Zuordnung, Bezeichnung und Gültigkeit des Buchungsschlüssels:

Auf der zweiten Seite im Wizard erfolgt die Angabe der Eigenschaften für den Buchungsschlüssel:

Auf der dritten Seite im Wizard werden wie in anderen Stammanwendungen die Pflege der Bezeichnungen in allen aktivierten Sprachen vorgenommen.


Letzte Änderung: SCHUENE 14.01.2019 10:37