Konvert.-Programm Release 2013
Inhaltsverzeichnis
1 Kurzbeschreibung
Das Konvertierungsprogramm Release 2013.0 muss nach dem Wechsel auf das Release 2013.0
einmal je Installation (Datenbank) aufgerufen werden, um notwendige Anpassungen von
Dateninhalten vorzunehmen.
Das Konvertierprogramm gibt ein Protokoll der umgesetzten oder manuell umzusetzenden
Daten im Meldungsfenster aus. Der Inhalt des Meldungsfensters wird gleichzeitig in
eine Protokolldatei geschrieben, so dass das Ergebnis aller Konvertierungen unabhängig
vom ausführenden Benutzer für alle Benutzer eingesehen werden kann. Das Protokoll
kann über die Aktion 'Protokoll anzeigen' eingesehen werden. Im Normalfall werden
beim wiederholten Aufruf keine Daten mehr umgesetzt.
2 Umsetzungen
Im einzelnen werden hier folgende Schritte vollzogen:
2.1 Versionierung
Der Versionseintrag für die Konvertierung in der DB-Tabelle A000 wird aktualisiert,
auch wenn ansonsten keine Konvertierung erforderlich ist, damit die Konsistenz der
Releasestände von Programmen, DB-Strukturen, Metadaten und Konvertierung geprüft
werden kann.
2.2 Konvertierung für das Hauptrelease 2013.0
Das Konvertierprogramm nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:
- Die bisherigen Kontokennzeichen 'B', 'I', 'J' und 'V' werden in den Tabellen Konten
(KTO), Kontengruppen (KTOGRP) und Prüfregelpositionen (PRFPOS) in das neue Attribut
"IC-Kennzeichen" verlagert.
- Die bisherigen Kontokennzeichen 'D', 'Y' und 'Z' werden in den Tabellen Konten (KTO),
Kontengruppen (KTOGRP) und Prüfregelpositionen (PRFPOS) in das neue Attribut "Spiegel/GuV-Abgleich"
verlagert.
- Alle Konten, die auch bisher schon bei der Endkonsolidierung zur Ermittlung des Endkonsolidierungsergebnisses
berücksichtigt wurden (Ergebnisvortragskonten aus allen Konsolidierungsparametern,
Datenarten und dem Kontenstamm), werden mit dem neuen Kontokennzeichen 'C' versehen.
- Der neue Schalter für statistische Daten im Datenartenstamm (FAC) wird je Datenart
gemäß dem Vorkommen von statistischen Daten (Daten auf Konten mit Bilanz/GuV-Kennzeichen
'5' bis '9') initialisiert.
- Das entfallene Buchungsschlüssel-Verwendungskennzeichen 'KM' wird aus der Tabelle
der Buchungsschlüssel (BSL) entfernt.
- In allen Buchungsschlüsseln mit den BSL-Verwendungskennzeichen 'AFA', 'AHK', 'B02',
'B03', 'B04', 'B05', 'B06', 'B07', B08', 'B09', 'B10', 'B13', 'B16', 'B17', 'B18',
'DIV', 'E', 'F', 'FF', 'NE', 'NF', 'P' und 'XZA' sowie 'ME' und 'MF' für den Spiegel
'B' (Anteilsbesitz) wird das Reservierungskennzeichen entfernt, so dass diese Buchungsschlüssel
beliebig verwendet werden können.
- Für alle Konzerne, Perioden und Datenarten, in denen ein Konsolidierungsparameter
'KK' mit Angabe eines Kontos für die Endkonsolidierung vorliegt, wird ein neuer Konsolidierungsparameter
'KS' erzeugt und mit den Endkonsolidierungskonten der Konsolidierungsparameter 'KK'
sowie ggf. 'EK' und 'FK' versehen.
- Für alle Konzerne, Perioden und Datenarten, in denen ein Konsolidierungsparameter
'KK' mit Angabe eines Kontos für nicht liquiditätswirksamen Abgang vorliegt, wird
ein neuer Konsolidierungsparameter 'NF' erzeugt und mit den Konten für nicht liquiditätswirksamen
Abgang der Konsolidierungsparameter 'KK' sowie ggf. 'EK' und 'FK' versehen.
- In allen bestehenden Konsolidierungsparametern für die Schulden- ('Sx') und die Aufwands-/Ertragskonsolidierung
('Ax') wird der neue Schalter zum Erhalt manueller Buchungen auf '1' gesetzt. Dies
entspricht dem bisher realisierten Verhalten.
- Die bisher direkt in der Tabelle "Konzernkreis + Monitor" (KTKGES) geführten Statuswerte
werden in die Tabelle "Konzern-Verarbeitungssteuerungen" (KVERARB) übertragen. Dazu
werden dort neue Sätze mit dem zweistelligen KVA-Schlüssel als "Checkpoint" eingefügt.
Das Status-Flag wird in eine entsprechende Meldung überführt.
- Bei den bereits in der Tabelle "Konzern-Verarbeitungssteuerungen" (KVERARB) geführten
Statussätzen für Konsolidierungsverarbeitungen wird der bisherige Schlüssel "Checkpoint"
durch das zweistellige KVA-Kürzel ersetzt.
- Sofern benutzerspezifische Menüpunkte (beginnend mit '$') mit der Angabe einer Referenz-Menü-Id
versehen sind, wird die Parameterliste (MENPAR) der Referenz-Menü-Id auf den benutzerspezifischen
Menüpunkt übernommen.
- Alle Import/Export-Formate (IEF) mit dem Formattyp 'KSTSAL' werden einschl. ihrer
Felder (IEFDEF), Feldzuordnungen (IEFFEL) und Import/Export-Jobs (IEJOB) gelöscht.
Für neue Formate steht nur noch der Formattyp 'CNTSAL' zur Verfügung.
- Alle Import/Export-Formate (IEF) mit dem mit dem Format '#TXT061' werden einschl.
ihrer Feldzuordnungen (IEFFEL) und Import/Export-Jobs (IEJOB) gelöscht.
Letzte Änderung: WERNER 03.09.2013 08:48