Konsolidierungsparameter MB


Inhaltsverzeichnis


1 Manuelle Belege

Neben den vielen anderen Konsolidierungsbelegen, die i.d.R. durch automatische Verarbeitungen erzeugt werden, besteht in IDL.KONSIS die Möglichkeit, zusätzliche manuelle Belege zu definieren. Hierzu dient die Konsolidierungsverarbeitung 'MB'.

Innerhalb dieser Konsolidierungsverarbeitung können (in der Anwendung KVA) neben 'MB' selbst zusäzliche Belegkreise definiert werden, die einen der Schlüssel 'M0', 'M1', ... 'M9' erhalten, z.B. um die Belege nach fachlichen Kriterien unterscheiden zu können.

Ein solcher Belegkreis erhält neben einer eigenen Bezeichnung auch einen eigenen Konsolidierungsparameter, in dem bestimmte Eigenschaften festgelegt werden.

2 Konsolidierungsparameter

Der Konsolidierungsparameter für einen Belegkreis der Konsolidierungsverarbeitung 'MB' ermöglicht folgende Angaben:

Latente Steuern
Ist dieser Schalter auf 'X' gesetzt, werden für ergebniswirksame Belege dieser Belegart standardmäßig latente Steuern berechnet.
Fremdanteile
Ist dieser Schalter auf 'X' gesetzt, werden für ergebniswirksame Belege dieser Belegart standardmäßig Fremdanteile berechnet.
Zusammenfassung Vortrag
Ist dieser Schalter auf 'X' gesetzt, werden beim Periodenvortrag Buchungen mit denselben Schlüsseln für Gesellschaft, Geschäftsbereich und Konto sowie ggf. Buchungsschlüssel und/oder Controllingobjekten zu einer Buchung zusammengefasst.
Konto/Controllingobjekt Ergebnisvortrag
optionale Eingabe eines Ergebnisvortragskontos (BG-Kennz.=2), auf das der ergebniswirksame Anteil der Konsolidierungsbuchung der vorhergehenden Abrechnungsperiode vorgetragen werden soll. Wir empfehlen, ein vom Einzelabschluss und vom HBII-Abschluss abweichendes Konzern-Ergebnisvortragskonto zu verwenden. Ist das Konto ein Controllingkonto, kann dazu ein Controllingobjekt für die erste Dimension angegeben werden. Sofern hier kein Konto eingegeben wird, erfolgt die Buchung des Vortrages auf das im KTKPAR_KK hinterlegten Vortragskonto.
Konto/Buchungsschlüssel/Controllingobjekt Neutralisierung
optionaler Eintrag eines Neutralisierungskontos (KtoKnz=N). Mit Eingabe eines Kontos werden in den zugehörigen Konsolidierungsbelegen automatisch zusätzliche Buchungen auf das Neutralisierungskonto erzeugt. Diese Buchungen neutralisieren Verschiebungen im Bilanz- bzw. GuV-Ergebnis zwischen den beiden im Beleg angesprochenen Gesellschaften. Durch Berücksichtigung der Neutralisierungsbuchungen im Konzernreport kann erreicht werden, dass der Gesellschaftsaufriss des Ergebnisses genau den Einzelabschlussergebnissen entspricht. Ist das Konto ein Spiegel- oder Controllingkonto, kann dazu ein Buchungsschlüssel bzw. Controllingobjekt für die erste Dimension angegeben werden.

Letzte Änderung: WERNER 28.03.2018 14:29