IDL.FORECAST


Inhaltsverzeichnis


1 Allgemeines

1.1 Zusammenfassung der Protokollierung

Zur besseren Übersicht wurde unter "Planungsprotokolle" nun ein zentraler Ort für das übergeordnete Logging geschaffen. Zunächst sind dort einige Änderungen (Anlegen, Verschieben, Löschen) an Ordnern und Szenarien zusammengefasst worden, weitere werden später hier integriert.

1.2 Änderungen an der Formatierung

Bei den Protokollen/Meldungen nach dem Ausführen der "BI-Bereitstellung" im Szenario oder aus dem Planungsmonitor heraus wird nun die Anzahl der Datensätze mit einem Tausendertrennpunkt formatiert.

2 Szenarien

2.1 Optimierung der Suchfunktion

In der Suchfunktion (Aufruf über STRG + F) ist nun voreingestellt, dass über alle Reports im Szenario gesucht wird und nicht nur im gerade geöffneten Blatt. Die vorherige Funktion bleibt erhalten und kann über "Durchsuchen: Blatt" und "Suchen in: Formeln" weiter genutzt werden.

2.2 Bezeichnung ohne Backslash ("\")

Um die hierarchische Darstellung von Szenario- und Ordnerstrukturen einwandfrei zu ermöglichen, soll in der Bezeichnung zukünftig auf den Backslash ("\") verzichtet werden. Das Textfeld wird bei der Eingabe entsprechend rot markiert..

3 Formeln

3.1 Formeln um Kontenlisten erweitert

In SAL-, IC- und CNT-Formeln kann jetzt anstatt eines einzelnen Kontos eine Kontoliste angegeben werden. Geben Sie dazu in ihrer Formel die Konten in runden Klammern und durch Semikolon getrennt ein, z.B. SAL(('54210';'54230');'03.2020';'F4'). Das Ergebnis ist dann die Summe der Formel, angewendet auf die einzelnen Konten. Das Vorzeichen ergibt sich aus dem S/H-Kennzeichen und des niedrigsten BilGuV-Kennzeichens der angegebenen Konten. In POS-Formeln kann analog dazu eine Positionsliste angegeben werden. Bei MSAL- und MIC-Formeln sind keine Kontenlisten möglich.

4 Neue UKV-Darstellung

Im Szenario können Sie die UKV-Darstellung nun per Schalter aktivieren. Danach sind alle Reports mit dem Kennzeichen "C" auswählbar. Wenn die Konten für solch einen Report angelegt werden, wird das Controlling-Kennzeichen der POSKTO-Zuordnung von IDL.KONSIS ausgewertet. Wenn eines vorhanden ist, wird statt eines normalen Kontos unter der Position für jedes Controlling-Objekt mit diesem Kennzeichen im Report ein zusäzliches (UKV-)Konto mit der Bezeichnung "<Kontonr>_<ControllingObjektID>" angelegt. Hier befindet sich dann der Controlling-Saldo des Kontos bzgl. des Controlling-Objekts. Passend dazu werden für I-Konten nur die IC-Salden geladen, die das entsprechende Controlling-Objekt zugewiesen haben. Beim Schreiben von Salden werden die Kontosalden der zusätzlichen Konten als Controllingsalden gespeichert, die IC-Salden werden mit dem zugehörigen Controllingobjekt gespeichert. Als Kontosaldo wird die Summe der Salden aller zusätzlichen Konten gespeichert, die von demselben Konto abgeleitet wurden.

Die zusätzlichen Konten werden in Regeln etc. genau wie andere Konten behandelt (Ausnahme: Saldenimport und -export). In der Saldoabweichungsanzeige werden die Abweichungen bzgl. der zusäzlichen Konten angezeigt, als ob es reguläre Konten aus IDL.KONSIS wären. "Kontensalden aktualisieren / schreiben" aktualisiert / schreibt daher auch die (nach IDL.KONSIS-Lesart) Controlling-Salden, weil sie in IDL.FORECAST als Kontensalden geführt werden.

Bitte beachten Sie folgende Einschränkungen: Die UKV-Darstellung kann nicht gleichzeitig mit Controlling aktiviert werden. Weil die IC-Gegenplanung (ICGP) keine Reports auswertet und somit keine zusätzlichen Konten anlegen kann, kann sie nicht mit der UKV-Unterstützung zusammen genutzt werden. Für jedes Konto, für das die zusätzlichen Konten erzeugt werden sollen, darf nur genau eine Controlling-Dimension aktiviert sein. Die zusätzlichen Konten dürfen nicht zusammen mit ihren Ursprungskonto, von dem sie abgeleitet wurden, im Szenario enthalten sein. Es gibt keine Verbindung zwischen solchen Kontenpaaren, die sicherstellt, dass sie konsistent bleiben. Sie würden dann ggf. doppelt zum Ergebnis hinzugezählt werden.

5 Regeln

5.1 Plausibilisierungsprüfung für Parameter / statistische Konten zur Laufzeit

Die Plausibilisierungsprüfung bei der Ausführung von Regeln wurde erweitert. Die Meldung "Summe ungleich 100%" wird ausgegeben, wenn z.B. Paramenter oder statistische Konten, die zur Aufteilung eines Saldos verwendet werden, in Summe nicht 100 Prozent ergeben. Die Meldung wird auch angezeigt, wenn z.B. Zahlungsbedingungen < 100% ermittelt werden und bei der Regelerstellung im Wizard nur eine Warnung angezeigt werden würde.

Die Meldung "Wert ungültig" wird ausgegeben, wenn ein Parameter oder statistische Konten bei der Regelausführung Werte annehmen, die bei der Regelerstellung im Wizard fehlerhaft wären (z.B. leer).

5.2 Verbesserung Meldungen bei der Plausibilisierung

In bestimmten Fällen wird nun auf eine Meldung bei der Plausibilisierung verzichtet, z.B. bei abweichendem BilGuV-Kennzeichen (1/2 bzw. 3/4), wenn es nur Aufwands- und Ertragskonten gibt. Die Vereinfachung gilt für folgende Regeln: Aufwandsregel, Materielregel, Umsatzregel, Ertragsregel, Personalregel, Rückstellungsregel, Steuerregel.

5.3 Darstellung bei Öffnung des Regelwizards

Bei Öffnung des Regelwizards wird nun die Oberfläche bis zum vollständigen Laden des Wizards gesperrt und die entsprechende Windowsanimation des Mauszeigers angezeigt.

5.4 Verbesserung Handling bei der Eingabe von Prozentwerten

Bei der Eingabe von Prozentwerten für alle Regeln mit Auflösungs-/Zahlungsbedingungen erfolgt nun automatisch der Sprung des Cursors in eine zweite neue Zeile, sofern zuvor ein Prozentsatz < 100 eingegeben wurde. So kann direkt der nächste Prozentwert eingetragen werden. Vorgeschlagen wird die Differenz zu 100%.

6 Planungs-Monitor (PM)

6.1 Erweiterung und Neugestaltung des Planungs-Monitors

Der Planungs-Monitor wurde erweitert und neu gestaltet. Er enthält nun zwei Tab-Reiter, den Planungs-Monitor mit Informationen zum Status des Szenarios sowie den neuen Tab-Reiter Ablauf mit den Ablauf- und Parametereinstellungen.

Mit den neuen Ablaufgruppen wurde ein flexibles Instrument zur Automatisierung hinzugefügt. Im Tab-Reiter Ablauf kann dazu nun auf der obersten Ebene eine sogenannte Ablaufgruppe (neu) erstellt werden. Darin können Sie die benötigten Gesellschaften, der Ablauf sowie die zu verwendenden Parameter komfortabel zugeordnen. Sie können auch mehrere Ablaufgruppen definieren. Eine Gesellschaft kann dabei in mehrere Ablaufgruppen (mit gleichen oder unterschiedlichen Parametern) eingetragen werden. Die gesamten Ablaufgruppen sind unabhängig vom Szenario (übergreifend) einstellbar. Wenn Sie eine Ablaufgruppe starten, wird der Ablauf in der eingetragenen Reihenfolge abgearbeitet.

Bei der Migration wird für jedes bestehende Szenario automatisch eine Ablaufgruppe erstellt und die bisherigen Ablauf/Parameter für die entsprechenden Gesellschaften dort hinterlegt.

6.2 Selektion Periode und Datenart für Konzernstruktur

Im Planungs-Monitor wurde eine zusätzliche Selektionsmöglichkeit geschaffen, um die Periode und Datenart der Konzernstruktur auswählen zu können.

6.3 Hinweismeldung nach Wechsel des Szenarios

Um das versehentliche Starten von ungewollten Aktionen zu vermeiden, wird nun nach dem Wechsel eines Szenarios im Planungs-Monitor die Meldung "Szenario möglicherweise nicht mehr aktuell" eingeblendet. Aktionen werden erst nach dem Aktualisieren wieder freigegeben.


Letzte Änderung: HOPPE 22.09.2020 14:53