Aufwands- und Ertragskonsolidierung Spiegelumbuchung

Table of contents

• 1 Kurzbeschreibung
• 2 Belegnummer
• 3 Buchungsschlüssel für die Konsolidierungsbuchungen/Konzernbewegungen
• 4 Beispiele

Die SK-Spiegelumbuchung ist eine separate Anwendung, die im Anschluss an die Schuldenkonsolidierung durchzuführen ist. Sie erstellt je Gesellschaft die für die Spiegelanwendungen erforderlichen Ausgleichsbuchungen/Bewegungen.

Verarbeitet werden die aus der Schuldenkonsolidierung erstellten Konsolidierungsbuchungen auf Anlagen-, Rückstellungs-, Kapital- und individuellen Spiegelkonten. Zusätzlich werden auch diejenigen Einzelabschlussbewegungen auf IC-Konten berücksichtigt, zu denen in der aktuellen Periode keine IC-Salden vorliegen (z.B. weil eine Verbindlichkeit aufgelöst wurde), um die Aufteilung eines Nullwertes in Vortrag und entgegengesetzter Veränderung in der laufenden Periode korrekt abzubilden.

Zusätzliche Konsolidierungsbuchungen und Konzernbewegungen aus den Anlagen-, Rückstellungs-, Kapital- und individuellen Spiegelbewegungen des Einzelabschlusses werden nur dann erzeugt, wenn für die Gesellschaft noch kein SU-Beleg in einem untergeordneten Teilkonzern vorhanden ist.

Wenn Sie die Anwendung starten, so werden bereits vorhandene Konsolidierungsbuchungen und Konzernbewegungen der Gesellschaft mit 'SU' in der Belegnummer gelöscht.

Die Belegnummer für die SU-Konsolidierungsbuchungen hat folgenden Aufbau:

Bei der Verarbeitung der aus der Schuldenkonsolidierung erstellten Konsolidierungsbuchungen wird der BSL aus der jeweiligen Konsolidierungsbuchung übernommen.

Bei der Verarbeitung der Anlagen-, Rückstellungs- und Kapitalbewegungen des Einzelabschlusses wird der Gesellschafts-Buchungsschlüssel durch den Konzernbuchungsschlüssel ersetzt. Die Buchungsschlüssel-Zuordnung von Gesellschafts- auf Konzern-BSL ist für die Standardspiegel in der BSL hinterlegt. Für individuelle Spiegel ist sie nicht festgelegt, da hier keine Unterscheidung nach Gesellschafts- und Konzern-BSL erfolgt. Hier wird der Buchungsschlüssel, sofern vorhanden, aus der jeweilgen Bewegung des Einzelabschlusses übernommen.

Nachstehend ist die Verarbeitung von IC-Salden auf Anlagen-Konten der Gesellschaft 001 an Beispielen beschrieben. Salden auf Rückstellungs-, Kapital- und individuelle Spiegel-Konten sind - mit Änderungen wie z.B. BSL - ebenso zu behandeln. Für Konsolidierungsbuchungen auf individuellen Spiegelkonten werden jedoch keine Bewegungen erzeugt.

In der SK/AE werden aus den IC-Salden

diese Konsolidierungsbuchungen erzeugt

und diese Konzern-Anlagenbewegungen erzeugt

Nach der SK/AE erfolgt die spaltengerechte Ausbuchung. Diese muss über eine separate Verarbeitung vom Anwender ausgelöst werden. Dabei wird aus den in der SK/AE erstellten Konsolidierungsbuchungen

eine zusätzliche Konsolidierungsbuchung/Anlagenbewegung erstellt

Außerdem werden aus den nachstehenden Anlagenbewegungen (Einzelabschluss; Ausnahme:Es wurde für die Gesellschaft bereits eine SK-Spiegelumbuchung im Teilkonzern durchgeführt)

diese 2 Konsolidierungsbuchungen/Anlagenbwegungen

In der Folgeperiode wird dann folgende Verarbeitung durchgeführt.

Aus den IC-Salden

erzeugt die SK/AE folgende Konsolidierungsbuchungen

sowie nachstehende Konzern-Anlagenbewegungen.

Nach der SK/AE ist erneut die spaltengerechte Ausbuchung erforderlich. Dabei wird aus den SK/AE-Konsoliderungsbuchungen

eine zusätzliche Konsolidierungsbuchung/Anlagenbewegung erstellt

Außerdem werden aus den nachstehenden Anlagenbewegungen (Einzelabschluss)

diese Konsolidierungsbuchungen/Anlagenbewegungen erstellt.