Dokumentation Umsetzgruppen
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1 Allgemeines zur Anwendung Umsetzgruppen
Wenn über die Anwendungen 'IMPORT' oder 'KONDAT' Daten aus einem Fremdsystem eingelesen
werden sollen und in IDL.KONSIS andere Schlüssel als in dem Fremdsystem verwendet
werden, so kann über diese Anwendung festgelegt werden, wie die Fremdschlüssel (Interne
und Externe Objekt ID) umzusetzen sind.
Für folgende Objekte ist derzeit eine Umsetzung innerhalb der Anwendung 'IMPORT'
möglich:
- BSL (Buchungsschlüssel)
- FAC (Datenarten)
- GB (Geschäftsbereiche)
- GES (Gesellschaften)
- KTP (Kontenpläne)
- MEN (Menü-Idents)
- POP (Positionspläne)
- RID (Report Idents)
All diese Objekte können zu verschiedenen Gruppen zusammengefasst werden, so dass
eine Umsetzung je Gruppe gesondert erfolgen kann. Die einzelnen Objekte werden in
Tabreiter nach dem öffnenen einer Umsetzgruppe angezeigt. Die 'fett' hinterlegten
Tabreiter zeigen an, bei welchen Objekten bereits 'Externe IDs' definiert wurden.
2 Einrichten einer Umsetzgruppe
Beim Aufruf der Anwendung wird eine Tabelle mit allen bereits definierten Daten angezeigt.
Sind noch keine Daten definiert ist die Tabelle leer.
-
Definition der Umsetzgruppe
- Bei der Neuanlage eines Objektes ist der 'Stern' [neues Objekt anlegen] in der rechten Menüzeile auszuwählen. Es öffnet sich der
Wizard, in dem die einzelnen Attribute auszufüllen sind. Erst wenn die Pflichtangaben Umsetzgruppe, Gültigkeit ab so wie Bezeichnung ausgefüllt sind, kann der Wizard verlassen werden. Ist die Umsetzgruppe definiert,
können dieser neuen Gruppe nun ein oder mehrere Objekte zugeordnet werden.
-
Neu Einrichten von Objekten zu Umsetzgruppen
- Durch Doppelklick auf die ausgewählte Umsetzgruppe öffnet sich die Übersicht der
zuordenbaren Objekte. In den einzelnen Tabreitern werden je Objekt die in IDL.KONSIS
vorhandenen 'internen Objekt-Idents' angezeigt, denen nun die 'externen Objekt-Idents'
zugeordnet werden können. Die Tabreiter enthalten die verschiedenen Objekte. Per
Doppelklick auf eine 'interne Ident' öffnet sich der Wizard und die umzusetzende
'externe ID' kann eingetragen werden.
-
Hinzufügen von Objekten zu Umsetzgruppen
- Sollen einem Umsetzungsbereich (z.B. GES oder FAC etc.) weitere externe Objekt-IDs
hinzugefügt werden, so ist dasjenige gewünschte 'interne Objekt' aus der Liste auszuwählen, das keine 'externe ID-Zuordnung' hat. Oftmals wird versucht ein bestehendes Objekt als 'Vorlage' zu verwenden und im
Wizard die Daten zu überschreiben. Das funktioniert nicht. Die 'Vorlage' würde überschrieben
werden und damit nicht mehr existieren. Auch würden die geänderten Daten erst beim
expliziten 'Speichern' durch Auswahl des Speicherbuttons gespeichert. Neuanlagen
hingegen werden gleich beim Verlassen des Wizards gespeichert.
-
Ändern von Objekten
- Ändern von Daten kann entweder mittels des 'Stiftes' aus der Toolbar (rechter Mausklick)
oder per 'Editieren in der Tabelle' (rechter Mausklick) erfolgen. Die durch das 'Editieren
in der Tabelle' änderbaren Felder erscheinen in blauer Schrift und können durch direkten
Eintrag in der Tabelle geändert werden.
-
Drag&Drop aus dem rechten Tabellenbereich:
- Sofern bereits für andere Umsetzgruppen Zuordnungen definiert wurden und diese in
der neuen Umsetzgruppe ebenso Anwendung finden sollen, kann per Drag&Drop aus der
abhängigen Tabelle (zuordenbare Objekte) die Umsetzgruppenzuordnung in die neue Umsetzgruppe
in der führenden Tabelle (definierte Umsetzgruppen) kopiert werden.
3 Besonderheit bei den Objekten 'Gesellschaft' und 'Geschäftsbereich'
- Es gibt Vorsysteme in denen die Gesellschaftsstruktur anders geführt wird, als es
als legale Einheit im Konzern geführt werden muss. Beispielsweise werden Niederlassungen
in externen Systemen als Gesellschaften bzw. eigene Buchungskreise geführt, sind
aber in der legalen Konzernstruktur als Geschäftsbereiche einer einzigen Gesellschaft
zu führen. Um nun die 'Niederlassungen'/Buchungskreise aus dem externen System als
Geschäftsbereich in Konsis führen zu können, muss die externe GesellschaftsID einem
internen Geschäftsbereich zugeordnet werden, der wiederum nur einer Gesellschaft
zugeordnet ist. Dies kann über die Eingabe im Feld '2.Umsetzung für Objekt ID' erreicht werden. In der ersten Umsetzung wird die 'Niederlassung' einer Gesellschaft
zugeordnet und in der zweiten Umsetzung dann einem Geschäftsbereich.
- Auch können zusätzliche Einschränkungen im Bereich Gesellschaft/IC-Gesellschaft eingeben werden. Das ist z.B. sinnvoll, wenn Sie bei der Übernahme von IC-Salden
nur den Gesellschaftsschlüssel und nicht den IC-Gesellschaftsschlüssel umsetzen wollen.
Ist der umzusetzende Fremdschlüssel für die Gesellschaft und für die IC-Gesellschaft
identisch, so muß ein Datensatz für die Gesellschaft mit der Umsetzeinschränkung
= "GES" und einen Datensatz für die IC-Gesellschaft mit der Umsetzeinschränkung =
"ICGES" angelegt werden. Soll bei diesen 2 Datensätzen die Umsetzungseinschränkung
nachträglich geändert werden, so muß einer der 2 Sätze vorher gelöscht werden. Das
betrifft auch die Umsetzungseinschränkung für "UBR"/"ICUBR".
4 Nutzung von Umsetzgruppen in der Anwendung KONDAT
Mit der Anwendung 'Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch' (KONDAT) können Daten innerhalb
von Konzernen ausgetauscht werden. Sollen Daten innerhalb von Konzernen ausgetauscht
werden, deren Herkunftsdatenart sich von der Zieldatenart unterscheidet, dann müssen
die Datenarten 'umgesetzt' werden. Hierfür ist die Definition einer Umsetzgruppe
für Datenarten notwendig. Es ist dabei zu beachten, dass in diesem Fall das 'interne Objekt' das Objekt ist, auf welches die Daten übertragen werden sollen, und das 'externe Objekt' das Objekt von dem die Daten kommen.
Grundsätzlich können in der Anwendung 'Konzern- und Teilkonzern-Datenaustausch' (KONDAT) nur die Objekte 'Datenarten' und 'Gesellschaften' 'umgesetzt' werden.
Letzte Änderung: SCHUENE 23.10.2018 13:57