Konvert.-Programm Release 2006
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1 Kurzbeschreibung
Das Konvertierungsprogramm KONV0600 muss nach dem Wechsel auf das Release 2006 einmal
je Installation (Datenbank) aufgerufen werden, um notwendige Anpassungen von Dateninhalten
vorzunehmen.
Das Konvertierprogramm gibt ein Protokoll der umgesetzten oder manuell umzusetzenden
Daten im Meldungsfenster aus. Der Inhalt des Meldungsfensters wird gleichzeitig in
eine Protokolldatei geschrieben, so dass das Ergebnis aller Konvertierungen unabhängig
vom ausführenden Benutzer für alle Benutzer eingesehen werden kann. Das Protokoll
kann über die Aktion 'Protokoll anzeigen' eingesehen werden. Im Normalfall werden
beim wiederholten Aufruf keine Daten mehr umgesetzt.
2 Funktionen
Im einzelnen werden hier folgende Schritte vollzogen:
2.1 Versionierung
Der Versionseintrag für die Konvertierung in der DB-Tabelle A000 wird aktualisiert,
auch wenn ansonsten keine Konvertierung erforderlich ist, damit die Konsistenz der
Releasestände von Programmen, DB-Strukturen, Metadaten und Konvertierung geprüft
werden kann.
2.2 Release-spezifisches Konvertierprogramm (KONVERT/KONV0600)
Das Konvertierprogramm für dieses Release nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:
- Der Datenartenschalter "Geschäftsbereichsführung" sowie die Tabelle "GESUBR" (für alle bereits
definierten Datenarten und Perioden) werden gemäß den vorhandenen Berichtsdaten gefüllt, so dass i.d.R. keine manuelle Pflege
der Daten erforderlich ist. Trotzdem sollten sie die erzeugten Daten überprüfen, ob diese den Erwartungen entsprechen.
- Verarbeitungssteuerungssätze für Geschäftsbereiche, für die es gar keine Daten gibt (wurden beim Datenartenvortrag erzeugt),
werden gelöscht. Künftig wird die Erzeugung derartiger Sätze durch Verwendung der Tabelle "GESUBR" vermieden.
- Leerwerte in den Datenarten-Schaltern "Herkunftsnachweis für Kontensalden", "Herkunftsnachweis für Controllingsalden" und
"Führung von Prüfsummen" werden durch '-' ersetzt, damit alle Schalterstellungen durch eine Übersetzung erklärt werden können.
- Mit Release 5.3.0 wurde die vereinfachte Führung von Konto-Umrechnungsanweisungen eingeführt. Die in diesem Zuge durchgeführte
Bereinigung der Tabelle für Konto-Umrechnungsanweisungen war leider unvollständig, so dass weiterhin überflüssige Datensätze erhalten
blieben und auch weiter vorgetragen wurden. Diese Daten werden jetzt entfernt, insbesondere auch Konto-Umrechnungsanweisungen, zu denen
kein WUM-Kopfsatz existiert, so dass sie nie wirksam werden können.
- Beim Entladen von Kostenstellen aus einem SAP-System wird der Geschäftsbereich neu als Kommandozeilen-Parameter %03 für das
Programm kcusap.exe benötigt. Die dazu notwendige Änderung des externen Aufrufs, die im Menüpunkt UNLKST angegeben ist, wird
durch die Konvertierung automatisch angepasst.
-
Es werden alle Konsolidierungsparameter KK (Kapitalkonsolidierung KK),
also alle K046-Saetze mit 'KK' als Konsolidierungsverarbeitung gelesen.
Falls es zu einem Konsolidierungsparameter KK keinen
Konsolidierungsparameter KA (Fremdanteile) mit gleichem
Konzern, Periode und Datenart gibt, wird der Konsolidierungsparameter KA
erzeugt und mit folgenden Konten und Kostenstellen aus dem
Konsolidierungsparameter KK belegt:
Unterschiedsbetrag , Anteile im Fremdbesitz , Jahresüberschuss-Eliminierung,
Ergebniswirksame Buchungen, Dividenden-Ertrag phasengleicht,
Dividenden-Ertrag phasenversetzt und Garantiedividende.
-
Es werden alle Konsolidierungsparameter KK (Kapitalkonsolidierung KK),
also alle K046-Saetze mit 'KK' als Konsolidierungsverarbeitung gelesen.
Falls es zu einem Konsolidierungsparameter KK schon einen
Konsolidierungsparameter EK (Kapitalkonsolidierung EK) mit gleichem
Konzern, Periode und Datenart gibt, wird der Konsolidierungsparameter EK
mit den Konten für Entkonsolidierung und Abschreibung Geschäftswert
us dem Konsolidierungsparameter KK belegt,
falls im Konsolidierungsparameter EK dort noch keine Konten sind.
Letzte Änderung: KORN 19.06.2006 11:54