Konvert.-Programm Release 2007 A
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1 Kurzbeschreibung
Das Konvertierungsprogramm Release 2007 muss nach dem Wechsel auf das Release 2007 einmal
je Installation (Datenbank) aufgerufen werden, um notwendige Anpassungen von Dateninhalten
vorzunehmen.
Das Konvertierprogramm gibt ein Protokoll der umgesetzten oder manuell umzusetzenden
Daten im Meldungsfenster aus. Der Inhalt des Meldungsfensters wird gleichzeitig in
eine Protokolldatei geschrieben, so dass das Ergebnis aller Konvertierungen unabhängig
vom ausführenden Benutzer für alle Benutzer eingesehen werden kann. Das Protokoll
kann über die Aktion 'Protokoll anzeigen' eingesehen werden. Im Normalfall werden
beim wiederholten Aufruf keine Daten mehr umgesetzt.
2 Funktionen
Im einzelnen werden hier folgende Schritte vollzogen:
2.1 Versionierung
Der Versionseintrag für die Konvertierung in der DB-Tabelle A000 wird aktualisiert,
auch wenn ansonsten keine Konvertierung erforderlich ist, damit die Konsistenz der
Releasestände von Programmen, DB-Strukturen, Metadaten und Konvertierung geprüft
werden kann.
2.2 Release-spezifisches Konvertierprogramm (KONVERT/KONV0700)
Das Konvertierprogramm für dieses Release nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:
-
Es werden alle Konzern/TK-Kreis-Gesellschaften, die ein Abgangsdatum haben, gelesen.
Das Abgangsdatum für Konzern/TK-Kreis-Gesellschaften wird bisher im Periodenformat
(Eingabe z.B.: 12.2007), also monatsgenau eingegeben.
Für die Entkonsolidierung ist es ab Release 2006.1 notwendig ein tagesgenaues
Abgangsdatum eingeben und auswerten zu können.
Deshalb werden alle bisherigen Abgangsdaten für Konzern/TK-Kreis-Gesellschaften
im Periodenformat in ein tagesgenaues Abgangsdatum umgesetzt.
Als Tag wird dabei der Ultimo des jeweiligen Monats und Jahres aus dem Periodenformat gesetzt.
Aus dem Periodenformat ( z.B.: 12.2007) wird dann ein tagesgenaues Datumsformat ( z.B.: 31.12.2007) .
- Ein in der Datenbank-Tabelle K800 gespeicherter MIS-Parametersatz mit dem festen Schlüssel 'MIS' wird in die neuen Datenbank-Tabelle K803
übernommen. Die Tabelle K803 hat eine andere Schlüsseldefinition als die Tabelle K800. Dadurch kann jetzt mehr als ein MIS-Parametersatz
angelegt und gespeichert werden.
-
Es werden alle Konzernabschlussbereiche (Konzern/Periode/Datenart) mit Konzernen, die keine reporttechnischen
Teilkonzerne sind und für die noch keine Konsolidierungsparameter ZU existieren, ermittelt.
Dann werden alle zugehörigen Vorratsvermögen IC-Bestand ICBEW mit Periode/Datenart gelesen.
Wenn Gesellschaft und IC-Gesellschaft aus Vorratsvermögen IC-Bestand mit Konsolidierungsart V oder Q oder E im Konzern
sind, wird der Konsolidierungsparameter ZU erzeugt.
.Das Ergebnisvortragskonto des Konsolidierungsparameters ZU wird mit dem Ergebnisvortragskonto des Konsolidierungsparameters KK,
falls vorhanden, vorbelegt.
Die Gesellschaft für Buchen Zwischenergebnis UV des Konsolidierungsparameters ZU wird mir E (Buchung bei der Empfangsgesellschaft)
vorbelgt.
-
Es werden alle Konsolidierungsparameter KK ,
also alle K046-Saetze mit 'KK' als Konsolidierungsverarbeitung gelesen.
Nicht mehr genutzte Konten und Kostenstellen in Konsolidierungsparameter KK
werden initialisiert.
-
Es werden alle Konsolidierungsparameter EK (Kapitalkonsolidierung EK),
also alle K046-Saetze mit 'EK' als Konsolidierungsverarbeitung gelesen.
Falls es zu einem Konsolidierungsparameter EK keinen
Konsolidierungsparameter EF (Fortschreibung Equity) mit gleichem
Konzern, Periode und Datenart gibt, wird der
Konsolidierungsparameter EF erzeugt und mit folgenden Konten
und Kostenstellen aus dem Konsolidierungsparameter EK
belegt:
Beteiligung Ertrag + EQ Fortschreibung KTO14/KST14
wird Anteiliger Jahresüberschuss KTO1/KST1.
Beteiligung Verlust + EQ Fortschreibung KTO15/KST15
wird Anteiliger Jahresverlust KTO2/KST2.
Dividenden KTO16/KST16
wird Vereinnahmte Dividende KTO5/KST5.
Sonstige Erträge KTO17/KST17
wird Sonstige Erträge KTO14/KST14.
Sonstige Aufwendungen KTO18/KST18
wird Sonstige Aufwendungen KTO15/KST15.
-
Falls es zu einem Konsolidierungsparameter EK keinen
Konsolidierungsparameter EN (Fortschreibung Equity Ausgleich
negativer Wertansatz) mit gleichem Konzern, Periode und
Datenart gibt, wird der Konsolidierungsparameter EN erzeugt
und mit folgenden Konten und Kostenstellen aus dem
Konsolidierungsparameter EK belegt:
Korrektur negative GuV KTO12/KST12
wird Ausgleich ergebniswirksame Veränderungen KTO3/KST3.
-
Nicht mehr genutzte Konten,Kostenstellen und Buchungsschlüssel
im Konsolidierungsparameter EK werden initialisiert.
- Für die Umsetzung von Objektschlüsseln über die Tabelle K070 ist es für Konsolidierungsbuchungen erforderlich, die Belegnummer so
zu unterteilen, dass auf die einzelnen Gesellschaftsnummern Bezug genommen werden kann. Die Belegnummer wird daher in Gesellschaft1,
Gesellschaft2 und Konsolidierungsverarbeitungart (BELEG-GES1, BELEG-GES2, BELEG-KVA) unterteilt. Betroffen davon sind alle
benutzerdefinierten Import-/Exportformate (s. IEFFEL) für KONBEL, KONBUCH, ANLBEW, ICANLBEW, ICKTOSAL, ICKONV, KAPBEW, RUEBEW, SPIBEW.
In diesen Formaten wird ein referenziertes Feld zur BELEG-NR in die drei neuen Felder aufgeteilt und anschließend wird die Referenz
auf die alte Beleg-Nr gelöscht.
- Für die Umsetzung von Texten auf Unicode werden die Tabellen A004 (Texte), A006 (Hilfetexte) und A204 (Stammdatenprotokoll)
in neue Tabellen umgesetzt. Die Basisdateien werden nach der Umsetzung entsprechend geleert. Sollten evtl. Sätze für bestimmte Objekttypen
nicht umgesetzt worden sein, wird dies als Information im Protokoll ausgegeben.
- Die Umsetzung von BEMERKUNGEN nach Unicode erfolgt für die Tabellen K003 (KTOSAL), K038 (KAPxxBEW), K039 (ICBEW), K042 (ANLBEW),
K045 (GESGES), K048 (KONBEL), K049 (KONBUCH), K062 (KCB), K067 (BEL) und K068 (BUCH).
(****** Offen bis zur endgültigen Umsetzung des PAF 2460 ******)
- Es werden alle Controllingsalden aus der Tabelle K064 in die neue Controllingsalden-Tabelle K041 überführt.
2.3 Konvertieren der Controllingsalden
Das Konvertierprogramm für dieses Release übernimmt vorhandene Controllingsalden aus der alten Tabelle K064 in
die neue Tabelle K041. Dabei werden folgende zusätzliche Änderungen, in Abhängigkeit der vorhandenen Controllingsalden,
vorgenommen:
- In der Anwendung CDM wird die erste Controllingdimension automatisch eingerichtet und mit der Betextung
"Controllingobjekt" versehen.
- Für Konten des Konzernkontenplans wird die erste Dimensionskennzeichnung in Abhängigkeit der Existenz von Controllingsalden
für das jeweilige Konto initialisiert. Konten der Gesellschaftskontenpläne erhalten die selbe Dimensionskennzeichnung wie
das zugeordnete Konzernkonto.
- In der Tabelle K013 (KTP) wird bei den betroffenen Controllingplänen die Controllingdimension 1 automatisch eingtragen.
- In der Tabelle K011 (FAC) wird bei Konzern-Datenarten der Controllingplan in das neue Attribut "Controllingplan 1"
übertragen.
- In der Tabelle K001 (GES) wird der Kontenplan aus dem Gesellschaftsstamm in das Attribut "Abweichender Controllingplan 1"
übertragen, wenn der Kontenplan den KTP-Typ 'M' hatte und noch kein abweichender Controllingplan
eingetragen war.
- In der Tabelle K011 (FAC) wird die Stellung '0' und '1' des Schalters für Controllingaufriss durch 'X' ersetzt,
da eine optionale Steuerung des Controllingaufrisses jetzt je Konto erfolgt.
- In der Tabelle K011 (FAC) wird die Stellung '0' und '1' des Schalters für Controllingaufriss gelöscht, wenn bei
der betreffenden FAC keine Controllingdimension 1 eingetragen ist.
- In der Tabelle K001 (GES) werden ein abweichender Kostenstellenplan gelöscht, wenn in der Tabelle K013 (KTP)
für diesen Plan keine Controllingdimension 1 eingetragen ist.
Letzte Änderung: JAEGER 05.06.2007 09:58