Konvert.-Programm Release 2012.0
Table of contents
1 Kurzbeschreibung
Das Konvertierungsprogramm Release 2012.0 muss nach dem Wechsel auf das Release 2012.0
einmal je Installation (Datenbank) aufgerufen werden, um notwendige Anpassungen von
Dateninhalten vorzunehmen.
Das Konvertierprogramm gibt ein Protokoll der umgesetzten oder manuell umzusetzenden
Daten im Meldungsfenster aus. Der Inhalt des Meldungsfensters wird gleichzeitig in
eine Protokolldatei geschrieben, so dass das Ergebnis aller Konvertierungen unabhängig
vom ausführenden Benutzer für alle Benutzer eingesehen werden kann. Das Protokoll
kann über die Aktion 'Protokoll anzeigen' eingesehen werden. Im Normalfall werden
beim wiederholten Aufruf keine Daten mehr umgesetzt.
2 Umsetzungen
Im einzelnen werden hier folgende Schritte vollzogen:
2.1 Versionierung
Der Versionseintrag für die Konvertierung in der DB-Tabelle A000 wird aktualisiert,
auch wenn ansonsten keine Konvertierung erforderlich ist, damit die Konsistenz der
Releasestände von Programmen, DB-Strukturen, Metadaten und Konvertierung geprüft
werden kann.
2.2 Konvertierung für das Zwischenrelease 2011.1
Das Konvertierprogramm nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor, sofern das
Release 2011.1 nicht bereits vorher installiert wurde:
- Alle Konten, die in einem bestehenden Konsolidierungsparameter als Unterschiedsbetragskonto
angegeben sind, erhalten das neue Kontokennzeichen 'T', sofern sie zuvor kein anderes
Kontokennzeichen enthielten. Konflikte der Kontokennzeichen werden im Protokoll der
Konvertierung festgehalten und sind manuell zu bereinigen.
- Die neue Tabelle CK1 für Controllingkennzeichen 1 wird mit den bisher fest definierten
Controllingkennzeichen gefüllt. Dabei werden nicht genutzte Controllingkennzeichen
nicht übernommen.
- Spaltenoptionen für UKV-Reports ('#CALT', '#CBUC', '#CKON', '#CKTK', '#CNEU' und
'#CSUM') werden einschl. ihrer Spaltenbezeichnungen und Formeln in indivdiuell pflegbare
Spaltenoptionen mit einem '$' anstelle des '#' umgesetzt.
- Die Zeilen der Reportzeilenbeschreibung (REPZEI) erhalten zusätzlich zur bisherigen
Zeilennummer, die die Reihenfolge bestimmt, eine weitere nicht angezeigte Nummer,
die eine Zeile eindeutig identifiziert und z.B. auch nach Neunummerierung erhalten
bleibt.
- Alle Bemerkungs- und Buchungstexte für Berichtsdaten werden von einer zentralen Texttabelle
in neue Attribute der jeweiligen Datenbank-Tabellen verlagert. Dieser Schritt kann
für eine erhebliche Laufzeit der Konvertierung sorgen, sollte aber die Laufzeiten
einiger Verarbeitungen im folgenden IDL Konsis-Betrieb teils erheblich verkürzen.
2.3 Konvertierung für das Hauptrelease 2012.0
Das Konvertierprogramm nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:
- Die Änderungsprotokollierung für die Tabellen "Verarbeitungssteuerungen" (VERARB)
und "Konzern-Verarbeitungssteuerungen" (KVERARB) wird aktiviert.
- Anlagenobjekte mit den Kartentypen 'B', 'L' und 'N' werden auf den Kartentyp 'K'
umgesetzt. In Anlagenbewegungen zum bisherigen Kartentyp 'B' wird das Soll/Haben-Kennzeichen
gedreht.
- Alle verprobten Spiegelbereiche (SBE) erhalten das Kennzeichen "Bilanzrelevant" =
'X'. Alle nicht verprobten Spiegelbereiche erhalten das Kennzeichen "Bilanzrelevant"
= 'N'.
- Die Bezeichnungen von "Produkten/Produktgruppen" (PRO) werden dem Sprachschlüssel
des Benutzers zugeordnet, der die Konvertierung durchführt.
- Prüfregelausschlussgruppen (PRFGRP) werden mit dem Prüfregel-Gruppentyp 'A' versehen.
- Alle Konten "Eliminierung Jahresergebnis", "Eliminierung Jahresergebnis indirekt",
"Eliminierung ergebniswirksame Buchung" und "Eliminierung ergebniswirksame Buchung
indirekt" aus den Konsolidierungsparametern 'FK' erhalten das Kennzeichen "Umbuchung
beim Vortrag", falls der Spiegel des Kontos den Spiegeltyp 'K' (Kapitalspiegel) hat.
- Das neue Konto "Beteiligung assoziierte Unternehmen" des Konsolidierungsparameters
'EF' wird mit dem Wert aus dem gleichnamigen Konto des Konsolidierungsparameters
'EK' belegt.
- Das neue Feld "Gesellschaft für Buchung" wird in allen Konsolidierungsparametern
'ZA' auf 'A' (Buchungs bei Abgangsgesellschaft) gesetzt.
- Stammsätze für Reportgruppen (Report-Idents mit Reporttyp 'G') werden von der Datenbank-Tabelle
K021 in die Datenbank-Tabelle K075 verlagert. Die Daten und die Referenzen auf Texte
wechseln dabei den Objekttyp von 'AGB' auf 'RPG'.
- Stammsätze für Report-Idents (RID) werden von der Datenbank-Tabelle K021 in die neue
Datenbank-Tabelle K064 verlagert. Die Daten und die Referenzen auf Texte wechseln
dabei den Objekttyp 'AGB' auf 'RID'. Das Kennzeichen für die Verwendung des Reports
in der Formularerfassung wird auf die beiden neuen Attribute aufgeteilt.
- Für Report-Kopfsätze (REP, REPK) werden die bisherigen Reportoptionen 'K', 'L', 'N',
'P' und 'S' in die neuen Attribute "Steuerung Komplettaufriss", "Soll/Haben-Steuerung"
bzw. "Steuerung Positionssaldenausgabe" umgesetzt. "Soll/Haben-Steuerung" wird auch
für die Report-Kopfsätze ohne die Option 'N' mit dem Standardwert belegt.
- Menüstrukturen (Automatensteuerungen) für die frühere Anwendung "Konzern-Ergebnisverrechnung"
(Menü-Id 'KTKERGV') werden gelöscht.
- Überflüssige Daten aus den Datenbank-Tabellen A002 und A104 werden gelöscht.
Letzte Änderung: WERNER 10.07.2012 13:48