IE Job-Steuerungen

Inhaltsverzeichnis

• 1 Allgemeines
• 2 Beschreibung der Tabellenbefüllung
• 2.1 Allgemeine Strukturbeschreibung
• 2.2 Besonderheit des Datentyps Timestamp
• 2.3 Tabelle I000 - JOB-ID
• 2.4 Tabelle I001 - JOB-Steuerung
• 2.5 Tabelle I005 - Importerparameter-Übergabetabelle
• 2.6 Tabelle I1XX - Anwendungsdaten
• 3 Import der Daten
• 3.1 Anwendung "IE Job-Steuerung" (IEJOB)
• 3.2 Kommandozeile
• 4 Beschreibung der Import-Daten-Tabellen
• 4.1 I119 - ABG - Abgabetermine
• 4.2 I104 - ANLBEW - Anlagenbewegungen
• 4.3 I140 - ANLOBJ - Anlagenobjekte je Konto
• 4.4 I167 - BEL - Belege
• 4.5 I132 - BENABR - Perioden-Berechtigung
• 4.6 I132 - BENMEN - Menü-Berechtigung
• 4.7 I132 - BENOBJ - Objekt-Berechtigung
• 4.8 I168 - BUCH - Buchungen
• 4.9 I115 - CNTCNT - Controllingobjekt-Hierarchiezuordnungen
• 4.10 I102 - CNTSAL - Controllingsalden
• 4.11 I110 - GES - Gesellschaften
• 4.12 I145 - GESGES - Anteilsbesitzbewegungen
• 4.13 I104 - ICANLBEW - IC-Anlagenbewegungen
• 4.14 I140 - ICANLOBJ - IC-Anlagenobjekte
• 4.15 I162 - ICBEW - Vorratsvermögen IC-Bestände
• 4.16 I101 - ICKONV - IC-GuV-Unterkontensalden
• 4.17 I101 - ICKTOSAL - IC-Unterkontensalden
• 4.18 I108 - KAPBEW - Kapitalbewegungen
• 4.19 I148 - KONBEL - Konsolidierungsbelege
• 4.20 I149 - KONBUCH - Konsolidierungsbuchungen
• 4.21 I103 - KST - Controllingobjekte
• 4.22 I144 - KTKGES - Konzern/Teilkonzern-Kreis
• 4.23 I105 - KTO - Konten
• 4.24 I100 - KTOSAL - Kontensalden
• 4.25 I113 - KTP - Kontenpläne
• 4.26 I147 - KVA - Konsolidierungsverarbeitung
• 4.27 I109 - LKZ - Länderkennzeichen
• 4.28 I106 - POS - Positionen
• 4.29 I107 - POSKTO - Positionen+Konto-Zuordnungen
• 4.30 I117 - POSKTOP - Positionen+Konto-Zuordnungen - periodisch
• 4.31 I151 - PRF - Prüfregeln
• 4.32 I154 - PRFGRP - Prüfregelgruppen
• 4.33 I152 - PRFPOS - Prüfregeln/Positionen
• 4.34 I155 - PRFZUO - Auschlussgruppen/Prüfregeln
• 4.35 I159 - PRO - Produkte/Produktgruppen
• 4.36 I161 - PROMAR - Produkt-Margen
• 4.37 I127 - REPZEI - Report Zeilenbeschreibungen
• 4.38 I108 - RUEBEW - Rückstellungsbewegungen
• 4.39 I108 - SPIBEW - Individuelle Spiegelbewegungen
• 4.40 I120 - UBR - Unternehmensbereiche
• 4.41 I125 - UBRUBR - Geschäftsbereichs-Hierarchiezuordnungen
• 4.42 I112 - WKZ - Währungskennzeichen
• 4.43 I118 - WKZWKA - Wechselkurse

Neben der "klassischen" Import-Variante über Dateien (txt-Dateien, ASCII-Files) und dem Direktimport über eine Programmschnittstelle gibt es als dritte Möglichkeit, zu importierende Daten an IDL Konsis zu übergeben, einen Weg über spezielle Import-Datenbanktabellen. Dies ist insbesondere interessant für Schnittstellen, die mit Hilfe des IDL Importer realisiert sind, da dieses Werkzeug darauf spezialisiert ist, Daten aus Datenbanken zu lesen und in Datenbanken zu schreiben. Bei Einhaltung der unten näher beschriebenen Vorgaben kann auch mittels anderer Tools in diese Datenbanktabellen geschrieben werden.

Besondere Hinweise:

Die Beschreibung erfolgt unter Nutzung der Tabellennamen, da die Standardviews identisch aufgebaut sind.

Aber gem. IDL Konsis-Standard wird immer nur über die entsprechenden VIEWs gelesen (Tabellename plus Appendix '01') bzw. geschrieben (Tabellenname plus Appendix '02').

I000 - JOB-ID

Verwaltung der JOB-Nummern.

I001 - JOB-Steuerung

Diese Tabelle dient zur Information über die gelieferten Daten und zur Steuerung der Verarbeitung.

I003 - Import-Protokoll

Diese Tabelle dient zur Speicherung/Anzeige der Importprotokolle.

I005 - Importerparameter-Übergabetabelle

Diese Tabelle dient zur Speicherung der Parameter für die UNLOAD-Routinen über den IDL Importer.

I1XX - Anwendungsdaten

In die Tabellen (s. unten) werden zur jeweiligen JOB-ID die anwendungsspezifischen Daten geliefert.

Der Datentyp TIMESTAMP wird aus Konformitätsgründen in den 3 unterstützten Datenbanksystemen unterschiedlich umgesetzt. Nur in DB2 wird dafür der Datenbanktyp TIMESTAMP genutzt. In ORACLE und MS SQLServer wird diese mittels VARCHAR(26) abgelegt. Das Format dafür ist fest definiert und lautet in ORACLE-Syntax 'YYYY-MM-DD-HH24.MI.SS.ff'. Es beinhaltet 6-stellige Millisekundenangaben, ein Beispiel sieht folgendermaßen aus: "2011-03-01-15.35.32.000000"

Um bspw. das aktuelle Datum einzustellen sind folgende SQL-Artefakte zu nutzen:

DB2:

"current timestamp"

ORACLE:

"TO_CHAR(SYSTIMESTAMP, 'YYYY-MM-DD-HH24.MI.SS.ff')"

MS SQL Server:

"(REPLACE(REPLACE((CONVERT(VARCHAR(23), CURRENT_TIMESTAMP, 121) + '000'),':','.'),' ','-'))"

Um Daten in die Tabellen laden zu können, muss die nächste JOB-ID gesucht werden. Die Ermittlung dieser eindeutigen Zahl liegt in der Verantwortung des Anwenders. Es wird empfohlen, dazu die vorbereitete Tabelle I000 zu verwenden. In dieser ist einmalig der Sequenzname "NEXT_JOBID" (I000_SEQ_NAME) und ein jeweils hochzuzählender Wert (I000_ACT_VAL) einzutragen.

Beim anschliessenden Schreiben der Daten in die weiteren Tabellen (I001 und I1xx), ist diese Job-ID zu verwenden.

Die Übersicht "IE Job-Steuerung" (Kurzwort IEJOB oder via Aktionsmenü aus der Aufrufanwendung IMPORT) zeigt alle in den speziellen Import-Tabellen enthaltenen Jobs an. Bevor Daten in die Import-Tabelle geschrieben werden können, ist direkt in der Datenbank ein neuer Job zu definieren. Dies erfolgt in der Tabelle I001. Dabei sind die Attribute wie folgt zu belegen (die hervorgehobenen sind zu befüllen):

Diese Tabelle wird genutzt, wenn für das "Entladen aus Fremdsystem" (s. Import) der Eintrag "idlimporter.jar" im externen Menueaufruf definiert ist. Die Attribute sind wie folgt belegt:

Für folgende Datenbestände (Objekttypen) wird die Übergabe per JOB unterstützt:

Je Datenbestand ist dazu in IDL Konsis eine spezielle Import-Tabelle in der Datenbank definiert. Diese enthält neben den Attributen für die zu importierenden Daten einen Vorspann, der i.w. eine Job-Nummer enthält. Über diese Job-Nummer werden die zusammengehörigen Daten gekennzeichnet. Die Attribute haben teilweise eine größere Länge als in der Originaltabelle, um eine Umsetzung von externen Schlüsseln in interne Schlüssel zu ermöglichen. Folgende Attribute sind zusätzlich zu den im #DB-Format definierten in den Import-Tabellen enthalten (die hervorgehobenen sind zu befüllen):

Danach folgen die anwendungsspezifischen Daten. (s. hierzu die Bescheibung der Formate in der IEFFEL zu Formattyp #DB)

Beim anschliessenden Schreiben der Daten in die Import-Tabelle, ist die Job-Nummer des erstellten Jobs zu verwenden.

Über die Anwendung "IE Job-Steuerung" (IEJOB) kann der eigentliche Import dann via Objektmenü gestartet werden. Beginn und Ende dieses Vorgangs sowie ein Verarbeitungsstatus werden anschliessend in der IE Job-Steuerung festgehalten.

Für den Import wird dabei das Import/Export-Format '#DB' verwendet, das in der Tabelle für Import/Export-Formate (IEF) mit dem neuen Formattyp 'TABLE' gekennzeichnet ist. In dieser IEF-Definition ist im Attribut 'Default Dateiname Tabelle' der Name der Import-Tabelle enthalten.

In der Anwendung IEFFEL sind die Felder des jeweiligen Formats definiert. Die Felder der Import-Tabellen haben die Format ID "#DB" und sind am gleichlautenden Präfix in der Feld ID zu erkennen. Die Attribute der Datenbanktabellen sind entsprechend der FeldIDs in IEFDEF gewählt, wobei aus technischen Gründen die Zeichen "-" durch "_" ersetzt wurden. So hat bspw. im Format KTOSAL das Feld für die Datenart FAC die ID I100-FAC und dementsprechend lautet das Attribut in der Datenbanktabelle I100_FAC.

Meldungen beim Laden der Daten in die temporäre Tabelle sowie beim eigentlichen Import werden ebenfalls in einer Datenbanktabelle statt in einer Datei protokolliert. Dieses Fehlerprotokoll kann über die neue Übersicht "Import Fehlerprotokoll" eingesehen werden, die über das Objektmenü der IE-Jobsteuerung erreicht wird. In diesem Protokoll wird über den Parameter "Job Step" zwischen Meldungen bei der Datenlieferung und Meldungen beim Import unterschieden.

Über die Aktion "Löschen" in der IE Job-Steuerung kann ein Import-Job komplett gelöscht werden. Dieses Löschen umfasst neben dem Job-Steuerungssatz auch alle Datensätze in der zugehörigen Import-Tabelle sowie das zugehörige Fehlerprotokoll.

Über die Aktion "IE Job-Daten Kopieren" in der IE Job-Steuerung können die Daten des Import-Jobs kopiert werden. Dabei wird ein neuer Job erstellt. Es kann sofern vorhanden ausgewählt werden, ob nur die fehlerhaft markierten Datensätze oder alle kopiert werden sollen.

Neben der oben beschriebenen Möglichkeit der Verwaltung von IEJobs in der Anwendung "IE Job-Steuerung" ist es auch möglich, Jobs mittels Importaufruf auf der Kommandozeile zu starten. Beschrieben ist diese Aufrufmöglichkeit unter: Start des Imports über die Kommandozeile

Die Inhalte bestimmter Felder müssen den "Schlüsselwerten" (Objekt-ID) und nicht dem "Externen Schlüssel" gem. Anwendung "KON/DIS" - "Sonstige Objekte" - (Tabelle A019) entsprechen. Der relevante Objekttyp ist bei den betroffenen Feldern in der Bescheibung unter "Bemerkung" hinterlegt.