Neu im Release 2006.0


Inhaltsverzeichnis


1 Allgemeine Hinweise

1.1 Hinweis zu diesem Release

Das Release IDL KONSIS 2006.0 (analog IDL Winkons 2006.0 und PP Consis 2006.0) ist ein Hauptrelease und darf daher in der Releasefolge nicht ausgelassen werden. Mindestvoraussetzung für dieses Release ist das letzte Hauptrelease (IDL KONSIS 5.4.0 bzw. IDL Winkons 3.0 oder PP Consis 4.01) vom 15. 9. 2005.

Die Erweiterungen in den Zwischenreleases IDL KONSIS 5.4.1 und 5.4.2 (bzw. IDL WinKons 3.1 und 3.2, bzw. PP Consis 4.2 und 4.2 SR1) sowie die bis zum Release-Abschluss erfolgten Nachträge und Korrekturen zu diesen Releases sind im Hauptrelease 2006.0 enthalten.

Diese Dokumentation beschreibt die Erweiterungen seit dem letzten Zwischenrelease IDL KONSIS 5.4.2 (bzw. IDL WinKons 3.2, bzw. PP Consis 4.2 SR1). Sofern dieses Zwischenrelease noch nicht zuvor installiert war, wird empfohlen sich auch über die Erweiterungen in den Zwischenreleases 5.4.1 und 5.4.2 zu informieren.

1.2 Hinweise zur Lizenzierung

Um eine unrechtmäßige Nutzung von IDL Konsis zu verhindern, enthält IDL Konsis ab dem Release 2006.0 ein Verfahren zur Überprüfung der Lizenzen. Dazu erhalten alle Kunden unabhängig von der Release-CD eine individuelle Lizenz-Datei per E-Mail zugesandt. Ohne diese Datei können Sie IDL Konsis 2006.0 nicht installieren.

Sollten Sie IDL Konsis 2006.0 installieren wollen, ohne über eine Lizenzdatei zu verfügen, wenden Sie sich bitte an die IDL Hotline.

1.3 Hinweis zum Anteilsbesitz

Wegen der Umwidmung des Buchungsschlüssels '08' für den Anteilsbesitz (s.u.) müssen Anwender überprüfen, ob dieser BSL in der aktuellen Periode angegeben, aber noch nicht verarbeitet wurde. Ggf. ist der BSL '08' durch den BSL '02' zu ersetzen. Dies gilt insbesondere für Daten, die unterjährig vorgetragen werden.

1.4 Hinweis zum Konzernabschluss

Wegen der Umstellungen in der Kapitalkonsolidierung (s. "Neu in 5.4.2") wird empfohlen, dieses Release nicht während eines Konzernabschlusses einzuspielen, sofern das Zwischenrelease IDL KONSIS 5.4.2 (bzw. IDL WinKons 3.2, bzw. PP Consis 4.2 SR1) noch nicht installiert wurde.

1.5 Hinweis zum Konzernvortrag

Wechselt ein Benutzer von einem Release, das älter ist als IDL KONSIS 5.3.0 auf das aktuelle Hauptrelease, so ist zu prüfen, ob es in der letzten Periode Konsolidierungsbelege mit der Konsolidierungsverarbeitung 'KL' (Abschreibungen für Anlagenobjekte aus der Kapitalkonsolidierung) gibt. Wenn ja, sollte der Konzernvortrag mit einem älteren Release durchgeführt werden, da ab diesem Release KL-Buchungen nicht mehr vorgetragen werden.

1.6 Hinweis zu individuellen Spiegeln

Anwender, die mit individuellen Spiegeln arbeiten, müssen seit dem Zwischenrelease 5.4.1 für die verwendeten Spiegel kundenspezifische Texte einrichten (Beschreibung s. "Neu in 5.4.1"). Ansonsten können sie mit diesen individuellen Spiegeln nicht mehr arbeiten.

1.7 Hinweis zum eingestellten Schrifttyp

Neben der Reportanzeige enthalten auch eine Reihe weiterer Übersichten mehrzeilige Überschriften. Sollte die Anzeige von einzeiligen und mehrzeiligen Überschriften mit unterschiedlichem Schrifttyp erfolgen (fett bzw. nicht fett), so liegt die Ursache im eingestellten Schrifttyp im Menüpunkt <Extras> -> <Optionen> -> <Darstellung>. Schrifttypen, die eine Kombination aus Stil und Darstellung bezeichnen (z.B. <Arial fett>), sollten hier nicht angegeben werden. Vielmehr sind Schrifttyp (z.B. <Arial>) und Darstellung (z.B. <fett>) getrennt anzugeben.

1.8 Hinweis zu Konzernbewegungen

Die Entwicklungsplanung sieht vor, dass Konzernbewegungen (Anlagen, Kapital und Rückstellungen) mit einem der nächsten Releases nicht mehr unterstützt werden, da dieser Datenbestand redundant zu den Konsolidierungsbuchungen ist und keine zusätzlichen Informationen enthält. Die Anwender werden daher aufgefordert

1.9 Hinweis zu kundenspezifischen Formeln

Die Auswertung der Formeln für Spaltenoptionen und Kennzahlen (gepflegt mit der Anwendung <Formel-Editor> / FED) rechnete bei einem führenden '-' falsch. Statt den ersten Operanden zu negieren wurde das Endergebnis negiert. Dieser Fehler wurde korrigiert. Kundenindividuelle Spaltenoptionen und Kennzahlen liefern nach der Korrektur dieses Fehlers jetzt eventuell falsche Werte, wenn sie per 'Trial and error' an die fehlerhafte Formelberechnung angepasst wurden.

1.10 Hinweis zu MS Excel 97

Der IDL Connector unterstützt - wie bereits seit über einem Jahr avisiert - die Version MS Excel 97 mit dem aktuellen Release nicht mehr, zumal auch der Hotline-Service für MS Excel 97 durch Microsoft inzwischen eingestellt wurde. Bitte rüsten Sie daher auf eine aktuellere Excel-Version auf.

2 Überblick über die wesentlichen Erweiterungen

2.1 Differenzierter Periodenvortrag im Einzelabschluss

Es ist jetzt möglich, den Periodenvortrag im Einzelabschluss je Datenbestand einzeln durchzuführen. Dazu sind in der Aufrufanwendung "Erstellen Gesellschaftsvorträge aktuelle Periode" (PERGES) in der Tabelle die gewünschten Datenbestände zu markieren und anschließend die zeilenbezogene Aktion (ohne Globus) "Erstellen Gesellschaftsvorträge aktuelle Periode" auszuwählen. Es werden dann nur die markierten Datenbestände vorgetragen.

Belege und Buchungen können allerdings nur gemeinsam vorgetragen werden. Neben den Berichtsdaten (Belege und Buchungen sowie die verschiedenen Spiegelbewegungen) können auch die Steuerungsdaten (Gesellschafts-/Geschäftsbereichs-Zuordnungen, Währungsumrechnungsdaten, latente Steuern, Report-Kopfsätze) separat vorgetragen werden. Die Steuerungsdaten werden allerdings nur vorgetragen, wenn sie in der Zielperiode noch nicht vorhanden sind.

Benötigt wird diese Erweiterung vor allem zur erstmaligen automatischen Erzeugung von Spiegelbewegungen für die Kapitalflussrechnung. Bisher musste hierzu immer der komplette Vortrag wiederholt werden, obwohl die Vorträge der übrigen Spiegel und/oder der Buchungen bereits abgestimmt waren.

2.2 Differenzierter Vortrag von ergebniswirksamen Buchungen

Bisher erfolgte der Vortrag ergebniswirksamer Buchungen immer auf ein bestimmtes Ergebnisvortragskonto (gemäß Angabe in FAC für Konzernkontenpläne bzw. Kontokennzeichen 'W' für Gesellschaftskontenpläne). Dies ist jetzt differenzierter möglich.

Es kann jetzt je GuV-Konto ein eigenes Ergebnisvortragskonto angegeben werden. Dazu wurde der Kontenstamm einschl. der Einzelsatzanwendung KTOE und des Importformats für die Anwendung TXTKTO erweitert. Dieses Konto muss ein Bilanzkonto sein. Es übersteuert das Ergebnisvortragskonto beim Periodenvortrag unabhängig von der Datenart.

2.3 Neuorganisation der Buchungsschlüssel für den Anteilsbesitz

Die Buchungsschlüssel für den Anteilsbesitz wurden neu organisiert:

Wegen der Umwidmung des BSL '08' müssen Anwender überprüfen, ob dieser BSL in der aktuellen Periode angegeben, aber noch nicht verarbeitet wurde. Ggf. ist der BSL '08' durch den BSL '02' zu ersetzen. Dies gilt insbesondere für Daten, die unterjährig vorgetragen werden.

2.4 Erhalt manueller Ausgleichsbuchungen bei Wiederholung der SK/AE-Konsolidierung

Bei Wiederholung der Schulden- oder Aufwands/Ertragskonsolidierung wurden bislang die bisherigen Belege komplett gelöscht, so dass auch bereits durchgeführte Umbuchungen der Differenzen wiederholt werden mussten. Dabei sind in vielen Fällen nur wenige der IC-Salden gegenüber dem vorherigen Stand verändert, so dass die manuellen Buchungen durchaus so bleiben könnten.

Künftig bleiben manuelle Ausgleichsbuchungen bei der Aktion "Löschen + ..." erhalten. Manuelle Buchungen werden anhand des Buchungsstatus '5' erkannt. Sie werden dabei gemäß Transaktionswährung und/oder Geschäftsbereichskombination ggf. auch einer anderen Buchungssatznummer zugeordnet. Ausnahme: Manuelle Ausgleichsbuchungen werden doch gelöscht, wenn zu den Schlüsseln des Buchungssatzes (Transaktionswährung, Geschäftsbereiche) keine IC-Salden mehr da sind oder aufgrund veränderter IC-Salden keine Differenz mehr bleibt.

Bei veränderten IC-Salden ist der bisherige Differenzausgleich ggf. verkehrt. Dies wird durch eine anschließende Verprobung in eine entsprechende Statusanzeige umgesetzt. Als offene Differenz gelten hierbei unstimmige Buchungssätze oder Buchungssätze mit einem Saldo auf dem UB-Interimskonto. Diese Differenzen müssen anschließend noch wie gewohnt ausgeglichen werden.

2.5 Fremdanteile auf Kapitalbuchungen

Analog zur Buchung von Fremdanteilen auf alle ergebniswirksamen Buchungen können jetzt auch Fremdanteile auf alle Buchungen erzeugt werden, die (zusätzlich zur Kapitalkonsolidierung) das Eigenkapital der jeweiligen Gesellschaft ansprechen.

Zu diesem Zweck wurde das Kennzeichen für ergebniswirksame Konsolidierungsbelege (KONBEL) um eine weitere Ausprägung 'K' erweitert. 'X' wird wie bisher vergeben, wenn der Beleg ergebniswirksam ist. 'K' wird dagegen dann automatisch vergeben, wenn der Beleg Buchungen auf Beteiligungs- oder Kapitalkonten enthält, ohne dass es sich um einen Beleg aus der Kapitalkonsolidierung (Konsolidierungsverarbeitungen 'Kx', 'Ex') handelt.

Der Folgeaufruf "Konsolidierungsbelege für KA" aus dem Konzernkreis-Monitor (KTKGES) heraus setzt die Selektion für Ergebniswirksamkeit nicht mehr auf 'X', sondern auf '%'. Die Übersicht über die Konsolidierungsbelege (KONBEL) selektiert bei dieser Angabe '%' sowohl die Belege mit Ergebniswirksamkeit 'X' als auch mit 'K'. In der Einzelsatzanwendung (KONBELE) können neben den Belegen mit Ergebniswirksamkeit = 'X' auch Belege mit Ergebniswirksamkeit = 'K' mit dem KA-Kennzeichen versehen werden. Im letzteren Fall werden dann aber nicht die Buchungen auf GuV-Konten, sondern die Buchungen auf Kapitalkonten mit dem KA-Kennzeichen versehen. Entsprechende Prüfungen wurden in KONBUCHE ergänzt.

Beim Buchen der Fremdanteile werden alle Buchungen mit gesetztem KA-Kennzeichen verarbeitet. Im Gegensatz zu den bisher markierbaren Buchungen auf GuV-Konten erfolgt bei den Kapitalkonten die Eliminierung auf dem Kapitalkonto selbst. Diese Buchungen werden unter derselben Buchungssatznummer gebucht wie auch die Buchungen für ergebniswirksame Belege. Beispiel:

2.6 Erweiterungen für die Reportdarstellung mit Gesellschaften in Spalten

Im folgenden ist nur von Gesellschaften als dem wohl am meisten benutzten Schlüssel für die Spaltendarstellung die Rede. Die Angaben gelten aber genauso für andere Schlüssel, die für die Darstellung in Spalten verwendet werden können, also Geschäftsbereiche, Teilkonzerne und Controllingobjekte.

Die Reportergebnisanzeige wurde so erweitert, dass bei der Darstellung von Gesellschaften in Spalten (z.B. durch die Spaltenoption '#KTKGE') künftig bis zu 100 Spalten, d.h. 99 Gesellschaften sowie einer Spalte für die Restsumme nebeneinander ausgegeben werden können.

Des weiteren ist es bei der Darstellung von Gesellschaften in Spalten jetzt möglich die Reihenfolge der Gesellschaften vorzugeben. Dazu dienen die beiden neuen Anwendungen "Objekt-Sortvorgaben" (OBJSORT) und "Objekt-Sortvorgabe Spaltenzuordnungen" (OBJSORTSP). Im Menübaum finden Sie diese Anwendungen unter "Berichtswesen" -> "Reportdefinitionen". In OBJSORT ist ein genereller Schlüssel zu definieren. Die Festlegung der Reihenfolge erfolgt in OBJSORTSP.

Die Reportergebnisanzeige erfolgt in der gewünschten Reihenfolge, wenn in der Übersicht REPERG neben einer entsprechenden Spaltenoption eine Objekt-Sortvorgabe angegeben wird. Umfasst der Report mehr Gesellschaften als in den Objekt-Sortvorgabe Spaltenzuordnungen angegeben, werden die Werte der restlichen Gesellschaften in einer weiteren Restsummenspalte vor der Spalte mit der Gesamtsumme ausgegeben.

2.7 Gedrehte Spiegeldarstellung

Mit Hilfe der neuen Anwendung "Report gespiegelt" (REPERGS) können Spiegelreports gespiegelt (Zeilen und Spalten vertauscht) dargestellt werden. Derartige Darstellungen werden u.a. von IFRS für den Eigenkapitalspiegel erwartet. Der Aufruf von "Report gespiegelt" erfolgt aus den Reportprogrammen (REP, REPK, REPSTR) durch einen separaten Eintrag im Aktionsmenü.

Außerdem ermöglicht "Report gespiegelt" die gleichzeitige Anzeige des Reports für die aktuelle und die Vorperiode. Voraussetzung dafür ist, dass derselbe Report (selbe Report-Id und Versionsnr.) auch in der Vorperiode definiert und erstellt ist. Für diesen Zweck wird der Parameter Vor-/Vergleichsperiode aus dem Reportkopf verwendet.

In der gespiegelten Darstellung eines Spiegelreports werden die Positionen als Spalten und die Reportergebniswerte (bisher Spiegelspalten) als Zeilen dargestellt. Die Baumstruktur der Positionen kann dabei nicht wiedergegeben werden. Zu beachten ist außerdem, dass ein Zeilenumbruch durch das Zeichen '|' nur in den Spaltenüberschriften, d.h. hier in den Positionstexten, gesteuert werden kann, aber nicht in den Bezeichnungen in den Datenzeilen (d.h. hier in den Spaltenbezeichungen gemäß Anwendung SPA). Es empfiehlt sich daher ggf., für diese Darstellung eigene Spaltenoptionen oder eigene Positionspläne einzurichten.

Die Erweiterung des Eigenkapitalspiegels um weitere von IFRS geforderte Spiegelspalten und Buchungsschlüssel ist optional möglich (s.u.).

3 Technische Komponenten

3.1 Grafische Benutzeroberfläche

Nach Rückkehr aus Folgeanwendungen, in denen möglicherweise Änderungen der angezeigten Daten erfolgt sind, werden Übersichtstabellen immer neu aufgebaut. Bisher wurde daher die Tabelle immer ab deren Anfang neu angezeigt. Künftig wird nach Möglichkeit versucht, die bisherige Positionierung in der Tabelle beizubehalten, so dass eine sukzessive Verarbeitung von Zeilen unmittelbar fortgesetzt werden kann.

3.2 Optionsdialog

Im Optionsdialog (Menüleiste -> Extras -> Optionen) im Register "Allgemein" wurden die bisherigen Eingabefelder "Text locale" und "Format locale" durch "Text" und "Format" ersetzt. Ein Rahmen um diese beiden Eingabemöglichkeiten enthält den Text "Landesspezifische Einstellungen".

3.3 Speicherbedarf

Bei der Anzeige sehr großer Übersichtstabellen (z.B. Reports) kam es in einigen Fällen vor, dass der programmintern verwendete Hauptspeicher nicht mehr ausreichte. Es trat ein sogenannter "Heap"-Fehler auf. Durch ein neues Speicher-Modul kann jetzt zum einen mehr Speicher angefordert werden, zum anderen konnte der Speicherbedarf deutlich reduziert werden.

3.4 Primärschlüssel der Datenbanktabellen

Die Primärschlüssel der Datenbanktabellen für Berichtsdaten (z.B. Salden und deren Aufrisse, Belege und Buchungen) werden neu definiert. Die beim Datenlesen i.d.R. eindeutig vorgegebenen Schlüssel für Periode und Datenart stellen künftig die führenden Schlüssel dar. Dadurch ergeben sich kürzere Antwortzeiten beim Lesen von Daten. Der Gewinn fällt allerdings je nach verwendetem Datenbanksystem verschieden aus.

3.5 Flexibler Export

Analog zum flexiblen Import besteht jetzt auch die Möglichkeit der Verwendung individueller Formate beim Export der in den IDL Konsis-Übersichten angezeigten Daten. Dazu enthält der beim Export angezeigte Dateidialog neben dem Dateinamen ein Eingabefeld für den Dateityp. Standardgemäß wird hier der Dateityp "#TXT" vorgeschlagen, der einen Export im bisherigen Standardformat bewirkt.

Alternativ kann auch ein individueller Dateityp angegeben werden. Diese Angabe muss einer Format-Id entsprechen, die für den zu exportierenden Datenbestand (z.B. 'KTOSAL') in der Anwendung "Import/Export Format Ident" (IEF) definiert ist. Hierbei kann es sich um einfache Textformate (Formattyp 'TXT', alternativ mit festen Spaltenbreiten oder mit Trennzeichen wie z.B. ';') oder auch um XML-Formate (Formattyp 'XML') handeln.

Für TXT-Formate muss eine Formatbeschreibung, die über die Anwendung "Zuordnung Import-Felder zu Formaten" (IEFFEL) definiert und angezeigt wird, vorliegen. Für XML-Formate ist ein Transformations-Stylesheet analog dem XML-Import im Hilfetext der Formatdefinition zu hinterlegen. Das Export-Transformations-Stylesheet kann dort auch parallel zum Import-Transformations-Stylesheet angegeben werden.

Die exportierten Daten können mit derselben Format-Id auch wieder nach IDL Konsis importiert werden.

Der flexible Export ist insbesondere interessant, um IDL Konsis-Daten zur Weiterverarbeitung durch andere Anwendungen zur Verfügung zu stellen.

4 Systemadministration

4.1 Release-spezifisches Konvertierprogramm (KONVERT/KONV060)

Das Konvertierprogramm für dieses Release nimmt zusätzlich zu den für das Zwischenrelease 5.4.1 und das Zwischenrelease 5.4.2 erforderlichen Änderungen folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:

4.2 Menü-Berechtigungen

Zusätzlich zu den im Release 5.4.1 und im Release 5.4.2 eingeführten neuen Menü-IDs sind folgende Menü-IDs in diesem Release neu. Falls kundenspezifische Berechtigungsgruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggf. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON bzw. IDLWIN dienen.

Die Berechtigung zur Ausführung der Funktionen zur Freigabe von Einzel- und Konzernabschluss (EALOCK, EAICLOCK und KTKLOCK) wurde jetzt auch der Standard-Berechtigungsgruppe IDLKON1 (für IDL KONSIS und PP Consis) bzw. IDLWIN1 (für IDL WinKons) zugeordnet. Ähnliche kundenindividuelle Berechtigungsgruppen sind entsprechend anzupassen.

Die Berechtigung zur Ausführung der Funktionen zum Sperren einer Abrechnungsperiode (ABRLOCK) sowie zum Aufheben der Freigabe von Einzel- und Konzernabschluss (EAUNLOCK, EAICUNLOCK und KTKUNLOCK) wurde jetzt auch der Standard-Berechtigungsgruppe IDLKON (für IDL KONSIS und PP Consis) bzw. IDLWIN (für IDL WinKons) zugeordnet. Ähnliche kundenindividuelle Berechtigungsgruppen sind entsprechend anzupassen.

Die Menü-Id REPBIK (Erstellen Kennzahlen-Reports) ist entfallen. Sollte diese noch in kundenindividuellen Menüs enthalten sein, müssen diese Einträge vor Einspielen dieses Releases gelöscht werden, da es sonst beim Einspielen des Releases zu Fehlern kommt.

4.3 Benutzerverwaltung

Die Eingabefelder zur Selektion nach den Benutzergruppen in der Anwendung "Benutzer" (USE) werden jetzt nur noch im erweiterten Modus ausgegeben.

4.4 Vorbelegung

In der Anwendung "Vorbelegung für Benutzer mit Berechtigungsschutz" (VORADMIN) wurde die Möglichkeit zur Mengenänderung der ex-Datenart ergänzt. Dies ist hilfreich, wenn es aufgrund verschiedener Abschlussebenen (z.B. HGB und IFRS) auch verschiedene Konsolidierungsdatenarten gibt.

5 Stammdaten

5.1 Konten

Der Kontenstamm wurde um ein Attribut für ein kontenspezifisches Ergebnisvortragskonto erweitert (s.o.). Dieses muss ein Bilanzkonto sein und darf nur GuV-Konten zugeordnet werden. Es übersteuert beim Periodenvortrag von ergebniswirksamen Buchungen das Standard-Ergebnisvortragskonto.

Die Restriktion, dass einem IC-Konto kein Wechselkonto zugeordnet werden darf, ist entfallen.

Die Übersicht "Konten" (KTO) zeigt jetzt bei SortOption 'Z' (Sortierung nach zugeordnetem Konzernkonto) die Daten für das Konzernkonto quasi als Summenzeile unter den zugeordneten Gesellschaftskonten an. Dadurch entfallen eine Reihe von Spalten, die bisher doppelt angezeigt wurden.

5.2 Controllingobjekte

Die Übersicht "Controllingobjekte" (KST) zeigt jetzt bei SortOption 'Z' (Sortierung nach zugeordnetem Konzern-Controllingobjekt) die Daten für das Konzern-Controllingobjekt quasi als Summenzeile unter den zugeordneten Gesellschafts-Controllingobjekten an. Dadurch entfallen eine Reihe von Spalten, die bisher doppelt angezeigt wurden.

5.3 Anlagenobjekte

In der Einzelsatzanwendung ANLOBJE sowie in der Importanwendung TXTANLOBJ wurde eine Prüfung ergänzt, wenn die Kartenart eines vorhandenen Anlagenobjekts geändert werden soll. Je nach bisheriger Kartenart dürfen für dieses Anlagenobjekt noch keine Anlagenbewegungen (bei bisheriger Kartenart 'M', 'A' und 'Z') bzw. Konsolidierungsbuchungen (sonst) vorhanden sein. Gibt es derartige Daten, so wird ein Fehler gemeldet.

5.4 Spiegeldefinitionen

Die CD enthält im Verzeichnis "LieferBatch" einen Satz von Importdateien zur Definition eines automatischen Spiegels für die Kapitalflussrechnung. Mit Hilfe der Importanwendungen für Spiegeldefinitionen und Buchungsschlüssel können diese Daten in die jeweilige Datenbank importiert werden. Verwendet wird der individuelle Spiegel 'S9', der daher noch für keinen anderen Zweck eingesetzt sein darf. Weitere Einzelheiten finden Sie in der dazugehörigen Datei "lies_mich.txt".

Die CD enthält im Verzeichnis "LieferBatch" außerdem einen Satz von Importdateien zur Erweiterung eines individuellen Spiegels ohne Vortrag (z.B. Verbindlichkeitenspiegel) um Buchungsschlüssel und Spiegelspalten für automatische Ermittlung von Vorträgen und laufenden Veränderungen einschl. deren Stornierung für die Zwecke der Kapitalflussrechnung. Mit Hilfe der Importanwendungen für Spiegeldefinitionen und Buchungsschlüssel können diese Daten in die jeweilige Datenbank importiert werden. Verwendet wird der individuelle Spiegel 'S1', der bei Bedarf auf die benötigte Spiegelnummer angepasst werden muss. Weitere Einzelheiten finden Sie in der dazugehörigen Datei "lies_mich.txt".

Die CD enthält im Verzeichnis "LieferBatch" außerdem einen Satz von Importdateien zur Erweiterung des Kapitalspiegels um Buchungsschlüssel und Spiegelspalten, wie sie für einen IFRS-Bericht benötigt werden. Zusätzlich ist auch die entsprechende Definition einer Spaltenoption mit Spaltenbezeichnungen und Report-Formeln in txt-Dateien enthalten. Mit Hilfe der Importanwendungen für Spiegeldefinitionen, Buchungsschlüssel, Spaltenoptionen, Spaltenbezeichnungen und Report-Formeln können diese Daten in die jeweilige Datenbank importiert werden. Einzelheiten finden Sie in der dazugehörigen Datei "lies_mich.txt".

Das Verzeichnis "LieferBatch" wurde aus diesem Anlass neu gestaltet. Es gliedert sich in folgende Unterverzeichnisse:

5.5 Buchungsschlüssel

Die Eingabe des Kurzwortes für einen Buchungsschlüssel ist jetzt optional. Ohne Eingabe eines Kurzwortes werden automatisch die ersten 10 Stellen der Bezeichnung als Kurzwort verwendet.

Kundenindividuelle Buchungsschlüssel für den Kapital- und den Rückstellungsspiegel können jetzt ohne Einschränkung auf Einzelabschluss- oder Konzernabschlussebene definiert werden, so dass nicht zwei Buchungsschlüssel für denselben Zweck erfasst werden müssen. Diese BSL können dann sowohl in den Kapitalbewegungen als auch in den Konsolidierungsbuchungen verwendet werden.

5.6 Konzerne/Teilkonzerne

Einem reporttechnischen Teilkonzern kann jetzt ein echter Teilkonzern als Referenz-Konzern/Tk zugeordnet werden. Für den reporttechnischen Teilkonzern muss dann keine eigene Konzernstruktur mehr gepflegt werden (s.u.).

5.7 Gesellschaften

Wird der (ggf. abweichende) Controllingplan im Dialog oder über den Import geändert, so erfolgt jetzt eine Prüfung, ob es zu dem bisherigen Controllingplan bereits Controllingsalden gibt. Falls ja, wird im Dialog eine Warnung ausgegeben, die ignoriert werden kann. Beim Import wird ein Fehler gemeldet, da Warnungen leicht unterdrückt werden können.

6 Einzelabschluss

6.1 Einzelabschluss-Monitor

Der Einzelabschluss-Monitor (EA) stellt bei Aufruf automatisch den Konzern aus der Vorbelegung in die Maske, um als Standard eine Selektion nach Konzernkreis auszulösen. Ist in der Vorbelegung des Benutzers (VOR) aber kein Konzern/Tk angegeben, so wird jetzt die Gesellschaft aus der Vorbelegung in die Maske gestellt, da sonst eine Selektion über alle definierten Gesellschaften ausgelöst werden würde.

Bei Doppelklick in die Statusspalte für Buchungen wird jetzt nicht mehr in die Übersicht "Buchungen" (BUCH), sondern in die Übersicht "Belege" (BEL) verzweigt. Hintergrund ist, dass der Status <gelb> angezeigt wird, wenn es Belege ohne Buchungen gibt. In BEL können dann Belegköpfe mit Meldungseintrag selektiert und näher analysiert werden.

Nach Aufruf der Funktion zum Abgleich des Periodenvortrags im Einzelabschluss wird für das Ergebnis des Abgleichs (<rot> oder <grün>) eine Statusspalte ergänzt. Basis der Anzeige ist ein Satz in der Verarbeitungssteuerung (VERARB, Checkpoint = 'SIMPER').

Bei Aktion <Einzelabschluss freigeben> wird eine Warnung ausgegeben, wenn nicht alle Statuswerte der Gesellschaft fehlerfrei waren. Es wird jetzt keine Warnung mehr ausgegeben, wenn lediglich die Schalter für IC-Abstimmung auf <rot> stehen.

6.2 Berichtsdaten allgemein

In den Übersichten "Kontensalden" (KTOSAL), "IC-Unterkontensalden" (ICKTOSAL), "Kapitalbewegungen" (KAPBEW), "Rückstellungsbewegungen" (RUEBEW), "Spiegelbewegungen" (SPIBEW), "Anlagenbewegungen" (ANLBEW), "Anteilsbesitz" (GESGES) und "Buchungen" (BUCH) bei Sortoption 'ZG' sowie in "Controllingsalden" (KSTSAL) bei Sortoption 'ZK' (Sortierung nach zugeordnetem Konzernkonto) wurden die Spalten für Kontenplan, Kontonummer und Kontobezeichnung zusammengefasst. In den Datenzeilen wird das Gesellschaftskonto angezeigt, in der Summenzeile wird das Konzernkonto angezeigt. Die Spalte für den Kontenplan steht vor der Kontonummer im festen Bereich der Tabelle. In den Überschriften wird kein Kontenplan mehr ausgegeben.

Dies gilt analog in der Übersicht "Controllingsalden" (KSTSAL) auch für die Sortoption 'ZC' (Sortierung nach zugeordnetem Konzern-Controllingobjekt) bezogen auf die Anzeige des Controllingplans, der Controllingobjekt-Nummer und deren Bezeichnung.

6.3 Kontensalden

Bei der Verzweigung von "Kontensalden" (KTOSAL) nach "Konten" (KTO) wird jetzt unabhängig von der SortOption immer das Konto aus dem Schlüssel des markierten Datensatzes als Parameter übergeben. Bisher wurde z.B. bei der SortOption 'VG' das Verdichtungskonto verwendet und bei der SortOption 'ZG' das zugeordnete Konzernkonto.

Steht der Schalter für Controllingsalden in der aktuellen Datenart auf '0' (Controllingaufriss nur für Teilmenge der GuV-Konten), wird das Bilanz/GuV-Kennzeichen in der Übersicht "Kontensalden" (KTOSAL) und der Formularerfassung (I-KTOSAL) jetzt nicht mehr farbig hinterlegt, wenn es keine Controllingsalden zu diesem Konto gibt. Bisher wurde auch für Konten ohne Controllingsalden <grün> angezeigt, da dies ein korrekter Zustand ist.

Bei der Selektion von Kontensalden für eine Berichtsposition (wie z.B. nach Verzweigung aus der Reportergebnisübersicht) erfolgt jetzt keine Verprobung der Kontensalden mehr. Es wird daher auch keine Unstimmigkeit im Meldungsfenster ausgegeben.

6.4 Aufrissdaten allgemein

Bei Einschränkung der Anzeige auf ein Konto wird in den Übersichten für die Aufrisse zu den Kontensalden eine Differenz nicht mehr im Meldungsfenster angezeigt, sondern nur noch durch eine Meldung in der Fußzeile. Dies erleichtert z.B. die Korrektur von Aufrissdaten bei Verzweigung aus der Übersicht "Kontensalden" für alle Zeilen mit roter Differenz-Kennzeichnung.

6.5 Bewegungen allgemein

In den Übersichten für Kapital-, Rückstellungs- und individuelle Spiegelbewegungen (KAPBEW, RUEBEW, SPIBEW) wurde eine Selektionsmöglichkeit nach IC-Gesellschaft sowie ggf. IC-Geschäftsbereich ergänzt.

Desweiteren enthalten diese Übersichten jetzt eine Verzweigungsmöglichkeit (Aktion) in die neue Formularerfassung für Spiegelbewegungen (s.u.).

Bei der Verprobung der Bewegungen gegen die IC-Salden werden die IC-Hauptkonten nur noch dann einbezogen, wenn der ICKTOSAL-Schalter in der aktuellen Datenart auf '1' (IC-Kontensalden auch für IC-Hauptkonten) gesetzt ist.

6.6 Kapitalbewegungen

Im Eigenkapitalspiegel wurde eine Spalte für Umbuchungen ergänzt (Reportergebniswert '12'). Dieser Spalte wurden die Buchungsschlüssel '17' (Einzelabschluss) und '34' (Konzernabschluss) zugeordnet, die zur Umbuchung von Kapitalbewegungen auf Konten mit Kontokennzeichen 2 = 'L' auf das Ergebnisvortragskonto (Kontokennzeichen 'X') verwendet werden. In der Verprobung des Einzelabschlusses wurde ergänzt, dass die Summe dieser Spalte über alle Konten null ergeben muss.

6.7 Anteilsbesitz

Beim Erfassen von Anteilsbesitzbewegungen wird das Bewegungsdatum jetzt mit dem Ultimo der aktuellen Periode vorbelegt.

Nach Änderung des Wertes wird geprüft, dass das Bewegungsdatum nicht größer sein darf als die aktuelle Periode.

Die Buchungsschlüssel für den Anteilsbesitz wurden neu organisiert (s.o.).

6.8 Belege und Buchungen

Beim Erfassen von Buchungen auf Anlagenkonten wird jetzt ggf. ein Anlagenobjekt nach Standardkonventionen generiert, wenn es noch nicht definiert ist. Diese Mimik ist analog dem Erfassen von Anlagenbewegungen.

7 Datenerfassung

7.1 Erfassung von Anlagenbewegungen

Die Formularerfassung für Anlagenbewegungen ist jetzt auch in der Reportstruktur (SortOption = 'F') mit mehreren Erfassungsspalten für die Buchungsschlüssel (SpalOption = 'FS') möglich.

Bei Erfassung der Werte je Buchungsschlüssel in Spalten (SpalOption = 'FS') erscheinen jetzt keine Spalten mehr für die Zusatzdialoge. Um Daten in den Zusatzdialogen zu erfassen, ist die Zelle zu markieren und dann per rechter Maustaste der gewünschte Zusatzdialog auszuwählen.

7.2 Erfassung von Bewegungen

Analog zur Formularerfassung für Anlagenbewegungen wurden Erfassungsanwendungen für die weiteren Spiegelbewegungen (Kapital-, Rückstellungs- und individuelle Spiegelbewegungen) erstellt. Diese können aus dem Menübaum (Zweig "Formularerfassung") oder per Kurzwort (I-KAPBEW, I-RUEBEW, I-SPIBEW) gestartet werden. Anstelle des Anlagenobjekts dient hier die Kontonummer als Schlüssel der Erfassungszeilen.

Die Darstellung der Konten wird über die Sortier-Option gesteuert. Hier gibt es folgende Möglichkeiten:

Die Anzeige und Eingabevariante wird über die Spalten-Option gesteuert. Hier gibt es folgende Möglichkeiten:

LE
Listen-Erfassung: Je Konto und Buchungsschlüssel mit vorhandenen Daten wird eine Zeile mit diesem Wert dargestellt. Der Wert kann geändert werden. Je Konto wird eine weitere Leerzeile angezeigt, in der ein Wert in Verbindung mit einem Buchungsschlüssel erfasst werden kann.
FS
Formularerfassung in Spalten: Je Konto wird nur eine Zeile ausgegeben. Je erfassbarem Buchungsschlüssel (d.h. mit Angabe einer Spaltenreihenfolgenummer für die Formularerfassung im BSL-Stamm) ist ein Eingabefeld enthalten, in dem ein Wert geändert bzw. eingefügt werden kann. Vorhandene Bewegungen für weitere Buchungsschlüssel (z.B. autom. Vorträge) werden in einer Spalte für Restsummen angezeigt und alles zu einer Gesamtsumme addiert, die mit dem Kontensaldo verglichen werden kann.

7.3 Oberflächenanpassungen für die Erfassungsanwendungen

Wird für die Erfassungsanwendungen eine Darstellung in Baumstruktur gewählt, so wird dieser Baum jetzt zu Beginn immer vollständig aufgeklappt, damit alle Eingabefelder sofort angesprochen werden können.

Nach der Aktion <Speichern> bleibt die Anzeige an der vorherigen Postion stehen. Bisher wurde immer auf den Anfang der Tabelle positioniert, so dass die Erfassung nach Zwischenspeichern nicht sofort fortgeführt werden konnte.

8 Import

8.1 Aufrufanwendung "Datenimport und -anzeige"

In der Aufrufanwendung "Datenimport und -anzeige" (IMPORT) sind die Spalten für Änderungs-User, -Datum und -Uhrzeit entfallen, nachdem auch die Spalten für die Meldung bereits entfallen waren, da diese Angaben sich immer auf den Verarbeitungssteuerungs-Satz bezogen, aus dem die Meldungsnummer ermittelt wurde (falls eindeutig).

8.2 Import allgemein

Werden Datensätze (z.B. Kontenstamm KTO) aus einer IDL-Datenbank exportiert, so werden leere Spalten in der Textdatei ohne Eintrag geführt. Dies hatte beim Import der Daten in eine andere IDL-Datenbank zur Folge, dass dort eventuell vorhandene Einträge (z.B. "Gültig bis") nicht überschrieben wurden. Jetzt werden diese leeren Spalten beim Import durch ein '*' ersetzt, so dass sie beim Import auf (die exportierten) Leerwerte gesetzt werden. Voraussetzung für diese Steuerung ist, dass der Steuerparameter HERKUNFT in der Importdatei auf KONSIS gesetzt ist ("$$ HERKUNFT=KONSIS").

Führende Leerzeichen, z.B. in Bezeichnungen, werden jetzt wieder korrekt importiert. Im vorigen Release wurden führende Leerzeichen abgeschnitten.

8.3 Import Formatdefinitionen

Die Steuerung, welche Spalten in welchen Importformaten von der o.g. Umsetzung von Leerwerten nach '*' betroffen sind, erfolgt in der Tabelle "Felder für Import/Export-Formate" (IEFDEF), die zu diesem Zweck erweitert wurde.

Das Attribut Datentyp wurde von der Tabelle "Zuordnung Import-Felder zu Formaten" (IEFFEL) in die Tabelle IEFDEF verlegt, da der Datentyp unabhängig vom jeweiligen Format ist.

8.4 Import Metadaten

Die Importanwendungen zum Import von Metadaten, Bezeichnungen und Hilfetexten, die über die separate Aufrufanwendung IARIMP (im Menübaum unter <Systemadministration> -> <Übersetzungen> -> <Datenimport und -anzeige>) aufrufbar sind, wurden ebenfalls auf die Nutzung der Tabellen für flexible Formate (IEF, IEFDEF, IEFFEL) umgestellt. Diese Anwendungen sind für den Anwender i.d.R. ohne Bedeutung.

8.5 Import Stammdaten

Das Importformat für den Kontenstamm wurde um das neue Attribut für ein Ergebnisvortragskonto (s.o.) erweitert.

8.6 Import GuV-davon-IC-Salden

Für den Import von GuV-davon-IC-Salden (Anwendung TXTICKONV) wurde die Möglichkeit zum XML-Import (u.a. für die Coda-Schnittstelle) ergänzt.

8.7 Import Buchungen

Beim Import von Buchungen auf Anlagenkonten wird jetzt ggf. ein Anlagenobjekt nach Standardkonventionen generiert, wenn es noch nicht definiert ist. Diese Mimik ist analog dem Import von Anlagenbewegungen.

Damit umgerechnete und aus IDL Konsis exportierte Buchungen auch wieder nach IDL Konsis importiert werden können, wurde die Prüfung der Umrechnungsanweisungen (bisher nur 'VKW' bzw. 'VPW' erlaubt) entschärft, wenn der Steuerparameter HERKUNFT auf 'KONSIS' steht.

8.8 Import Konto-Umrechnungsanweisungen

Eine neue Anwendung ermöglicht den Import von Konto-Umrechnungsanweisungen. Der Aufruf erfolgt aus der Aufrufanwendung "Datenimport und -anzeige" (IMPORT) heraus im Zweig "Import Sonstiges". Das Standard-Importformat ('#TXT') ist in der Tabelle "Zuordnung Importfelder zu Formaten" (IEFFEL) beschrieben. Prüfungen der Eingabedaten erfolgen analog zur Einzelsatzanwendung "Konto-Umrechnungsanweisung" (KTOUAWE). Der Aufruf der Importanwendung über die Aktion "Löschen Daten + Neu-Import" ist nur bei eindeutiger Vorgabe einer Gesellschaft oder eines Konzernkreises zugelassen. Im normalen Import-Modus (ohne Löschen) werden auch vorhandene Daten aktualisiert.

9 Vortrag und verwandte Anwendungen

9.1 Datenarten-Vortrag

Werden Salden ohne Aufriss nach Geschäftsbereichen beim Datenartenvortrag (GESABV) gemäß den Controllingsalden auf Geschäftsbereiche aufgeteilt und dabei auch IC-Hauptkonten verarbeitet, so werden die IC-Salden jetzt analog zu den Kontensalden auf die Geschäftsbereiche verteilt erzeugt.

Die Generierung von IC-Unterkontensalden aus IC-Hauptkontensalden wird jetzt auch durchgeführt, wenn in der Herkunfts-Datenart der Schalter für IC-Kontensalden auf '-' steht. Bisher wurden IC-Unterkontensalden nur dann aus IC-Hauptkontensalden erzeugt, wenn in der Herkunfts-Datenart der Schalter für IC-Kontensalden auf 'X' stand.

Die Generierung von IC-Unterkontensalden aus Controllingsalden wird jetzt auch durchgeführt, wenn in der Herkunfts-Datenart der Schalter für Controllingsalden auf '0' steht. Bisher wurden IC-Unterkontensalden nur dann aus den Controllingsalden erzeugt, wenn in der Herkunfts-Datenart der Schalter für Controllingsalden auf '1' (Controllingaufriss für alle GuV-Konten) stand.

9.2 Perioden-Vortrag Einzelabschluss

Die Aufrufanwendung "Erstellen Gesellschaftsvorträge aktuelle Periode" (PERGES) zeigt jetzt in den Zeilen für die Datenbestände keine Meldungsnummern mehr an, sondern einen farbigen Status, der analog zum Einzelabschluss-Monitor (EA) gebildet wird.

Der Periodenvortrag für den Einzelabschluss kann jetzt auch je einzelnem Datenbestand (z.B. automatischer Spiegel für die Kapitalflussrechnung) durchgeführt werden (s.o.).

Vortragsbewegungen mit Konzern- oder Parallelwährungswert 0,00 erhalten jetzt nur noch dann die Umrechnungsanweisungen 'VKW' und ggf. 'VPW', wenn in der Vorperiode auf der Vordatenart eine Währungsumrechnung stattgefunden hat.

Vortragsbuchungen erhalten jetzt auch die Umrechnungsanweisungen 'VKW' und ggf. 'VPW', wenn in der Vorperiode eine Währungsumrechnung durchgeführt wurde, auch wenn der Wert in Konzern- und/oder Parallelwährung 0,00 ist.

Ist im Kontenstamm für ein GuV-Konto ein individuelles Ergebnsivortragskonto angegeben, so wird dieses beim Vortrag ergebniswirksamer Buchungen anstelle des Standard-Ergebnisvortragskontos verwendet (s.o.).

9.3 Perioden-Vortrag Konzernabschluss

Vorgetragene Konsolidierungsbuchungen erhalten einen passenden Buchungsschlüssel, wenn der in der Vorperiode angegebene Buchungsschlüssel nicht (mehr) zum aktuellen Kontokennzeichen 2 passt. Wenn kein Buchungsschlüssel ermittelt werden konnte, wird eine Warnung ausgegeben und ein BSL muss ggf. manuell ergänzt werden. Bisher wurden bei Änderung des Kontokennzeichens 2 u.U. verkehrte BSL in die Vortragsbuchung eingetragen.

Fremdanteilsbuchungen (KA) auf dem Konto für den Fremdanteil für ergebniswirksame Buchungen werden jetzt analog den KA-Buchungen auf dem Konto für den Fremdanteil des Jahresüberschusses auf das Ergebnisvortragskonto (mit Kontokennzeichen 'X') vorgetragen. Die Konten für den Vortrag auf das Ergebnisvortragskonto werden aus dem Konsolidierungsparameter der Vorperiode ermittelt.

Der Vortrag von Konsolidierungsbuchungen auf Konten mit Kontokennzeichen 2 = 'L' erfolgt jetzt in zwei Stufen: Erstellen einer Vortragsbuchung auf diesem Konto mit Vortrags-Buchungsschlüssel und Umbuchung ('34') auf das Ergebnisvortragskonto (Kontokennzeichen 'X') mit dem Buchungsschlüssel für Umbuchungen. Damit ist der Kapitalvortrag abstimmbar.

Die Anzahl der Buchungen für den Vortrag von Rundungsdifferenzen aus der Endkonsolidierung wurde reduziert.

Bei unterjährigem Vortrag werden nur noch diejenigen Konsolidierungsbelege in der Zielperiode gelöscht, die auch vorgetragen werden. Eine in der Zielperiode bereits durchgeführte Schuldenkonsolidierung z.B. bleibt somit auch bei erneutem Vortrag erhalten.

Der Vortrag von Konsolidierungsbuchungen der Konsolidierungsverarbeitung 'KL' (Abschreibung für Anlagenobjekt aus der Kapitalkonsolidierung) wird nicht mehr durchgeführt. Da KL-Buchungen seit Release IDL KONSIS 5.3.0 nicht mehr erzeugt werden, betrifft dies nur Anwender, die von einem älteren Release auf das aktuelle Release wechseln.

Der Vortrag von ergebniswirksamen Buchungen für Equity-Gesellschaften erfolgt jetzt wie bei anderen Gesellschaften durch zwei Schritte: eine Vortragsbuchung auf dem JÜ-Konto und eine Umbuchung auf das Ergebnisvortragskonto.

9.4 Abgleich der Periodenvorträge

In den Funktionen zum Abgleich der Periodenvorträge im Einzel- und Konzernabschluss wurde eine Prüfung ergänzt, dass Buchungsschlüssel für manuelle Vorträge (gleiche Spiegelspalte wie der Buchungsschlüssel für automatische Vorträge mit Verwendungskennzeichen 'V') nicht verwendet werden dürfen, wenn Daten aus der Vorperiode vorgetragen wurden (Bewegungen mit dem Buchungsschlüssel für automatische Vorträge vorhanden). Verstöße werden gemeldet.

Die Funktion zum Abgleich der Periodenvorträge im Konzernabschluss wurde um eine Prüfung erweitert, ob die Summe der Buchungen mit Buchungsschlüsseln für den maschinellen Vortrag der Gesamtsumme der Buchungen in der Vorperiode entspricht. Buchungen aus der Spiegelumbuchung für die Kapitalkonsolidierung werden dabei ausgenommen, da sie aus dem Einzelabschluss und nicht aus dem Konzernabschluss der Vorperiode herrühren. Verstöße werden gemeldet.

Die Funktionen zum Abgleich der Periodenvorträge im Einzel- und Konzernabschluss schreiben jetzt für das Ergebnis des Abgleichs einen Satz (Checkpoint 'SIMPER') in die Verarbeitungssteuerung (VERARB) bzw. die Konzern-Verarbeitungssteuerung (KVERARB). Ergab der Abgleich Differenzen im automatischen Vortrag oder eine zusätzliche Verwendung von manuellen Vortrags-Buchungsschlüsseln, wird dort eine entsprechende Meldung eingetragen. Auf Basis dieser Sätze erfolgt eine Statusanzeige (<rot> oder <grün>) in neuen Spalten des Einzelabschluss- (EA) bzw. Konzernkreis-Monitors (KTKGES, hier nur in der Konzernzeile).

9.5 Herkunftsnachweis

In den Übersichten "Kontensalden-Herkunftsnachweis" (KTOHER) und "Controllingsalden-Herkunftsnachweis" (KSTHER) wurden analog den Saldenübersichten selbst Selektionsmöglichkeiten für die Einschränkung nach Bilanz/GuV-Kennzeichen sowie Kontokennzeichen 1 und 2 ergänzt.

9.6 Kopieren Konsolidierungsbuchungen für reporttechnischen Teilkonzern

Wenn ein reporttechnischer Konzern untergeordnete reporttechnische Teilkonzerne enthält, deren Struktur sich nicht von echten Teilkonzernen unterscheidet, so kann den reporttechnischen Teilkonzernen jetzt der echte Teilkonzern als Referenz-Konzern/Tk zugeordnet werden. Für den reporttechnischen Teilkonzern muss dann keine eigene Konzernstruktur mehr gepflegt werden. Beim Kopieren der Konsolidierungsbuchungen für reporttechnische Teilkonzerne wird in diesem Fall die Konzernstruktur des echten Teilkonzerns ausgewertet.

10 Währungsumrechnung

10.1 Konto-Umrechnungsanweisungen

In der Übersicht "Konto-Umrechnungsanweisungen (KTOUAW) wurde ein Eingabefeld für die Sprache ergänzt, so dass die Kontobezeichnungen in der gewünschten Sprache angezeigt werden können.

10.2 Umrechnungs-Kopfsätze

Die Übersicht "Währungsumrechnung KW+PW" (WUM) und die Einzelsatzanwendung "Währungsumrechnungs-Parameter" (WUME) zeigten bisher folgende Differenzen aus der Währungsumrechnung an:

Künftig werden zusätzlich die Differenzen aus der Umrechnung von der Landes- in die Konzernwährung, umgerechnet in die Parallelwährung (zum Stichtagskurs), neben den entsprechenden Werten in Konzernwährung angezeigt. Die Übersicht WUM gibt außerdem weitere Spalten (mit Bezeichnung "total") aus, in denen die beiden Differenzen in Parallelwährung saldiert werden. Diese Werte würden sich auch bei einer direkten Umrechnung von der Landes- in die Parallelwährung als Differenzen ergeben. Die neuen Werte werden nicht in der Datenbank gespeichert, sondern zur Laufzeit errechnet (Vorperiodenwert mit dem Vorperiodenkurs), falls sie sich nicht aus den Kontensalden ermitteln lassen. Das ist dann der Fall, wenn Bilanz- und GuV-Differenz auf das gleiche Konto gesteuert werden.

10.3 Währungsumrechnung für Einzelabschlüsse

Kippt bei historischer Umrechnung das Vorzeichen eines Kontensaldos zwischen Landes- und Konzernwährung oder zwischen Konzern- und Parallelwährung, so führt dies jetzt nicht mehr zum Fehler. Vielmehr wird der Konzern- und/oder Parallelwährungswert als negativer Wert gespeichert.

10.4 Konto-Umrechnungsnachweis

Die Übersicht "Konto-Umrechnungsnachweis" (KTOUMR) zeigt Vorperiodenwerte an, die aus der im WUM-Kopfsatz angegebenen Vorperiode dazugelesen werden. Diese Werte werden jetzt nur noch angezeigt, wenn sich die Konstellation der Währungskennzeichen nicht verändert hat. Ansonsten werden nur noch der kumulierte Wert und der gleiche Wert als Wert für die aktuelle Periode angezeigt.

Analog zur Übersicht "Währungsumrechnung KW+PW" (WUM) (s.o.) wird auch im Konto-Umrechnungsnachweis für die historisch (mit Umrechnungsanweisung 'FDK') umgerechneten Konten die Differenz aus der Umrechnung von der Landes- in die Konzernwährung, umgerechnet in Parallelwährung, sowie die Summe der beiden Werte in Parallelwährung in zusätzlichen Spalten ("total") ausgegeben.

10.5 Währungsumrechnung für Konzernabschlüsse

Der Wechsel der Parallelwährung wird jetzt auch dadurch unterstützt, dass in diesem Fall die in Konsolidierungsbuchungen (vor allem im Vortrag) enthaltene Umrechnungsanweisung 'VPW' (vorgegebene Parallelwährung) ignoriert wird, so dass die enthaltenen Konzernwährungswerte in jedem Fall neu umgerechnet werden.

Um feststellen zu können, mit welcher Parallelwährung eine vorherige Umrechnung erfolgt ist, schreibt die Anwendung jetzt einen Konzern-Verarbeitungssatz (Checkpoint 'KTKWUM', einzusehen über die Übersicht "Konzern-Verarbeitungssteuerungen", KVERARB) mit den Währungen. Bei erneuter Umrechnung können so bisherige und aktuelle Währungskennzeichen verglichen werden. Bei Abweichungen wird der Anwender (analog zur Einzelabschluss-Währungsumrechnung) gefragt, welche Währungen zu verwenden sind.

Durch Zusammenfassung mit unterschiedlichen Kursen umgerechneter Konsolidierungsbuchungen beim Vortrag können Konsolidierungsbuchungen mit KW-Wert im Soll und PW-Wert im Haben oder umgekehrt entstehen. In der Währungsumrechnung wird dieser Fall jetzt entsprechend berücksichtigt. Bisher wurde durch falsche Summenbildung eine überflüssige Buchung zum Differenzausgleich erzeugt.

10.6 Umspeichern Währungsdaten

Der Währungstausch wird jetzt für die Daten des Konto-Umrechnungsnachweises analog zur Umsetzung der Währungsdifferenzen auf den Differenzkonten durchgeführt. Das heißt, die neue KW-Differenz ergibt sich jetzt aus der Summe aus alter KW-Differenz (umgerechnet in die neue Konzernwährung) plus alter PW-Differenz. Die neue PW-Differenz ergibt sich aus der alten PW-Differenz umgerechnet in die neue Parallelwährung und mit umgekehrtem Soll/Haben-Kennzeichen. Damit ergibt der Konto-Umrechnungsnachweis nach dem Währungstausch in der Summe wieder die gesamte bilanzielle Umrechnungsdifferenz, abgesehen von Rundungsdifferenzen.

Der Kapitalaufriss zu den Kontensalden der Umrechnungsdifferenz-Konten wird jetzt so gebildet, dass der Vortrag analog den Umrechnungsdifferenzen, nur mit Vorperiodenkursen umgerechnet, umgesetzt wird und eine zweite Bewegung für einen stimmigen Aufriss sorgt. Auch die Umrechnungsdifferenzen der Vorperiode werden jetzt unter Anwendung der Vorperiodenkurse umgesetzt.

Neben Beträgen werden jetzt auch Prüfsummen im Währungstausch verarbeitet. Die Prüfsummen von Konsolidierungsbelegen in Konzern- und Parallelwährung werden ebenso miteinander vertauscht wie die Konsolidierungsbuchungs-Prüfsummen von Konzern-Reports, so dass diese Prüfsummen für Konzern-Reports auch nach dem Währungstausch wieder als aktuell (<grün>) dargestellt werden. Aus diesem Grund wurden in der Aufrufanwendung WKZEXCH auch Folgeanwendungsaufrufe in die Übersichten "Konzern-Reports" (REPK) und "Konsolidierungsbelege" (KONBEL) ergänzt.

11 Konzernabschluss

11.1 Konzernkreisübersicht

Sind nicht alle Gesellschaften aus den untergeordneten Teilkonzernen (Buch-TK's) dem aktuellen Konzernkreis zugeordnet, so brach die Anzeige des Konzernkreis-Monitors (KTKGES) mit einer Sort-Option für Baumstruktur bisher mit einer Fehlermeldung ab. Künftig wird auch eine fehlerhafte Konzernstruktur soweit wie möglich in der Baumstruktur angezeigt, so dass eine Korrektur ohne Wechsel der Sort-Option möglich ist. Die fehlenden Gesellschaften werden im Meldungsfenster angezeigt.

Analog zur Selektion nach Verarbeitungsstatus im Einzelabschluss-Monitor (EA) ist jetzt auch im Konzernkreis-Monitor (KTKGES) ein Filtern nach Verarbeitungsstatus in Verbindung mit der Konsolidierungsverarbeitung möglich. Bei gleichzeitiger Eingabe von Verarbeitungsstatus (hier können zwei alternative Werte, z.B. 'W' und 'E' eingegeben werden) und Konsolidierungsverarbeitung (hier sind nur die KVAs sinnvoll, die sich auf eine Statusspalte für Gesellschaften beziehen, also nicht z.B. 'FU', 'JU') werden nur die Gesellschaften selektiert, die für die angegebene Konsolidierungsverarbeitung den vorgegebenen Status haben.

Die Statusspalte 'EA' im Konzernkreis-Monitor zeigte bisher nur den Status von Kontensalden und der Währungsumrechnung an. Künftig wird hier der Status des gesamten Einzelabschluss mit Ausnahme der Buchungen wiedergegeben. Angezeigt wird immer der negativste Zustand, d.h. die EA-Statusanzeige ist <rot>, sobald eine der Statusspalten im Einzelabschluss-Monitor <rot> ist.

Bei fehlenden Kontensalden wird der EA-Status allerdings nicht mehr <rot> angezeigt, wenn die Gesellschaft nicht konsolidiert wird (Konsolidierungsart 'K'), at Equity konsolidiert wird (Konsolidierungsart 'E') oder in der aktuellen Periode aus dem Konzernkreis ausscheidet (Abgangsdatum angegeben). Dann wird der EA-Status <Strich> ausgegeben.

Es wird neu eine Statusspalte 'MB' für manuelle Belege (Konsolidierungsverarbeitungen 'MB', 'M0', 'M1', ... 'M9', 'AO') angezeigt. Der Status wird nur in der Konzernzeile angezeigt und zwar

Neu ist außerdem die Anzeige einer Statusspalte 'WU' für die Währungsumrechnung der Konsolidierungsbuchungen in die Parallelwährung. Diese Anzeige erfolgt ebenfalls nur in der Konzernzeile aufgrund des Eintrags in der Tabelle "Konzern-Verarbeitungssteuerungen" (KVERARB) für den Checkpoint 'KTKWUM' (s.o.).

Nach Aufruf der Funktion zum Abgleich des Periodenvortrags im Konzernabschluss (s.o.) wird für das Ergebnis des Abgleichs (<rot> oder <grün>) eine Statusspalte (nur für die Konzernzeile) ergänzt. Basis der Anzeige ist ein Satz in der Konzern-Verarbeitungssteuerung (KVERARB, Checkpoint = 'SIMPER').

11.2 Konsolidierungsparameter mit Buchungsschlüsseln

Die Tabelle für Konsolidierungsparameter wurde um Attribute für Buchungsschlüssel erweitert. Jeder Buchungsschlüssel ist einem Konto zugeordnet und wird verwendet, wenn eine Konsolidierungsbuchung auf diesem Konto generiert wird. Dies ist insbesondere hilfreich, wenn es sich um Konten für individuelle Spiegel handelt, deren Buchungsschlüssel nicht automatisch ermittelt werden können. Die Buchungsschlüssel-Auswahl bezieht sich auf das Kontokennzeichen 2 des jeweiligen Kontos.

Im ersten Schritt ist die Eingabe von Buchungsschlüsseln in den Konsolidierungsparametern für die Konzernergebnisverrechnung (JU), die Schulden- (SK) und die Aufwands-/Ertragskonsolidierung (AE) möglich.

11.3 Konsolidierungsparameter für Kapitalkonsolidierung und Fremdanteile

Der Konsolidierungsparameter 'KK' wurde aufgeteilt in einen Konsolidierungsparameter für die Kapitalkonsolidierung und einen Konsolidierungsparameter für Fremdanteile. Der Konsolidierungsparameter 'KK' enthält jetzt nur noch die Konten, die für die Erstkonsolidierung (KK), die Endkonsolidierung (KS) und den Vortrag (KF) verwendet werden. Alle Konten, die bei der Berechnung und Buchung von Fremdanteilen (KA) Anwendung finden, befinden sich jetzt im neuen Konsolidierungsparameter 'KA'. Die Aufteilung erfolgt automatisch durch das Release-Konvertierprogramm.

Das Konto für den Jahresüberschuss (JÜ) ist im Konsolidierungsparameter 'KK' entfallen. Stattdessen wird jetzt bei der Kapitalkonsolidierung das JÜ-Konto (erkennbar am Kontokennzeichen 'E') aus dem Kontenstamm ermittelt und verwendet.

In den Konsolidierungsparametern 'KK' (Kapitalkonsolidierung) und 'EK' (Equity-Konsolidierung) wurde ein Konto für Abschreibung auf den Beteiligungsansatz ergänzt. Ist dieses angegeben, werden bei der Kapital-/Equity-Konsolidierung auch für Anteilsbesitzbewegungen mit den Buchungsschlüsseln '05' (Wertberichtigungen lfd. AfA) und '07' (Wertberichtigungen kum. AfA) Buchungspaare erzeugt.

11.4 Beteiligungsermittlung und Status-Vorbelegung

Für reporttechnische Konzerne erfolgt nur noch eine Beteiligungsermittlung (Beteiligungsebene, -buchwert und -prozente), jedoch keine Statusermittlung (Setzen der Stati für die Konsolidierungsverarbeitungen) mehr, da hier keine Konsolidierungsverarbeitungen stattfinden.

Falls eine Beteiligungsgesellschaft und eine zu konsolidierende Tochtergesellschaft mit Konsolidierungsart V (vollkonsolidiert) in einem übergeordneten und untergeordneten Konzern vorhanden sind, wird der Status für die Kapitalkonsolidierung auf 'T' gesetzt, so dass die Erstkonsolidierung nur in dem untergeordneten Teilkonzern durchgeführt werden kann. Dies gilt jetzt auch für Tochtergesellschaften mit Konsolidierungsart 'Q' (quotal).

11.5 Schulden- und Aufwands-/Ertrags-Konsolidierung

Bei Wiederholung der Schulden- oder Aufwands-/Ertragskonsolidierung mit der Aktion "Löschen + ..." bleiben jetzt auf Basis des vorherigen Zustands erzeugte manuelle Ausgleichsbuchungen erhalten (s.o.).

Zu den im Konsolidierungsparameter angegebenen Konten für Schwellenwert-Clearing, Kursdifferenzen und Unterschiedsbetrag kann jetzt auch ein Buchungsschlüssel angegeben werden. Dieser wird automatisch in die auf diesen Konten generierten Konsolidierungsbuchungen eingestellt.

Für die Konten für Beteiligungserträge und den Konzern-Ergebnisvortrag aus dem Konsolidierungsparameter SK ist keine Eingabe eines Buchungsschlüssels möglich, weil diese nicht in der Schuldenkonsolidierung selbst, sondern im Konzernvortrag verwendet werden. Auf dem Konto für Beteiligungserträge werden dabei gar keine Buchungen erzeugt. Für die Buchungen auf dem Konzernergebnisvortragskonto wird immer der Buchungsschlüssel für automatischen Vortrag (Verwendungskennzeichen 'V') verwendet.

11.6 Schulden- und Aufwands-/Ertrags-Konsolidierung für statistische Konten

Seit dem Release 5.4.1 wird zwar im Kontenstamm bei der Angabe einer IC-Konsolidierungsverarbeitung (KVA) geprüft, dass je KVA entweder nur statistische oder nur nicht statistische Konten zugeordnet werden dürfen, allerdings war für die KVAs mit statistischen Konten bisher keine Konsolidierung möglich, da für statistische Konten keine Differenzen ermittelt wurden.

Künftig dürfen in den Konsolidierungsparametern auch statistische Konten angegeben werden, wenn einer KVA nur statistische IC-Konten zugeordnet sind. Wenn das im Konsolidierungsparameter angegebene Schwellenwertkonto ein statistisches Konto ist, werden die IC-Salden auf den statistischen Konten analog zu den nicht statistischen Konten mit Verbuchung der Differenzen auf dem Schwellenwertkonto verarbeitet. Analoges gilt auch für die übrige Differenzbehandlung (z.B. Transaktionswährungs-Clearing).

Unter statistischen Konten sind die Konten mit Bilanz-/GuV-Kennzeichen '6' bis '9' gemeint. Statistische Mengen (Bilanz/GuV-Kennzeichen = '5') dagegen werden weiterhin von der normalen Verarbeitung ausgenommen.

Der Hinweis auf statistische Konten bei der Durchführung einer Schulden-/Aufwands-/Ertragskonsoliderung entfällt. Der Status für KVAs mit statistischen Konten wird analog zu den KVAs mit nicht statistischen Konten gesetzt. Dies gilt auch für den manuellen Differenzausgleich.

11.7 Kapital-Erstkonsolidierung

Die Verarbeitung in Abhängigkeit des Buchungsschlüssels der Anteilsbesitzbewegungen wurde geändert (s.o.):

Bei einer Beteiligungserhöhung (BSL '02' oder '04') wird jetzt nur noch das Eigenkapital zum Zeitpunkt (Bewegungsdatum) der Beteiligungserhöhung berücksichtigt. Kapitalbewegungen, deren Bewegungsdatum größer ist, werden nicht mehr behandelt.

Die Bemerkungstexte für die bei der Kapitalkonsolidierung erzeugten Konsolidierungsbelege, -buchungen und Anlagenobjekte wurden verständlicher gestaltet.

Ist ein bebuchtes Beteiligungskonto nicht gleichzeitig ein Anlagenkonto, dann wird in den Buchungen auch kein Anlagenobjekt mehr eingetragen.

11.8 Equity-Konsolidierung

Ist im Konsolidierungsparameter 'EK' für die Equity-Konsolidierung als Konto für Passivierung des Unterschiedsbetrags ein Anlagenkonto angegeben, dann können jetzt auch bei der Verrechnung des Unterschiedsbetrags auf dem Buchungssatz '03' die üblichen Parameter für das Anlagenobjekt erfasst werden.

Im Konsolidierungsparameter 'EK' wurde ein Konto für Endkonsolidierung ergänzt, das bei einer Endkonsolidierung für Equity-Gesellschaften verwendet wird. Bisher wurde immer das Konto für Endkonsolidierung aus dem Konsolidierungsparameter 'KK' verwendet. Das Release-Konvertierungsprogramm sorgt dafür, dass das Konto für Endkonsolidierung für die bestehenden Konsolidierungsparameter von 'KK' nach 'EK' kopiert wird.

In der Maske der Anwendung "Fortschreibung Equity" (FORTEQE) wird der in der rechten Spalte eingebbare Wert in der Zeile "Auflösung passivischer Unterschiedsbetrag" in der Zeile "Veränderungen laufende Periode" auch in der linken Wertspalte saldiert. Damit stellt der in der linken Spalte angezeigte "Anhaltewert" den Betrag dar, der in der Folgeperiode in der Zeile "Beteiligungsbuchwert KF" in der linken Wertspalte ausgewiesen wird.

Der Eintrag von Wert und Soll/Haben-Kennzeichen in der Zeile "EF Korrektur GuV negative" in der rechten Wertspalte ist dagegen entfallen. Damit stellt auch der in der rechten Spalte angezeigte "Anhaltewert" den Betrag dar, der in der Folgeperiode in der Zeile "Beteiligungsbuchwert KF" in der rechten Wertspalte ausgewiesen wird.

11.9 Anteile im Fremdbesitz

Analog zur Buchung von Fremdanteilen auf alle ergebniswirksamen Buchungen können jetzt auch Fremdanteile auf alle Buchungen erzeugt werden, die (zusätzlich zur Kapitalkonsolidierung) das Eigenkapital einer Gesellschaft ansprechen (s.o.).

Analog zur Vorperiode wird jetzt beim Berechnen und Buchen von Fremdanteilen auch eine ggf. im Konzernkreis-Monitor (KTKGES) angegebene Vor-/Vergleichsdatenart berücksichtigt.

Prozentuale Veränderungen der direkten Fremdanteile werden jetzt auch dann verbucht, wenn die direkten Fremdanteile in der aktuellen Periode null werden.

Änderungen der indirekten Fremdanteile im Vergleich zur Vorperiode werden jetzt nicht mehr mit dem Vortragsbuchungsschlüssel 'K21', sondern mit den Buchungsschlüsseln für Kapitalzu- oder -abnahme ('K27', 'K28') gebucht.

Veränderungen des Eigenkapitals (Thesaurierung/EK-Minderung) seit der Vorperiode werden bei der Berechnung der indirekten Fremdanteile nicht mehr verarbeitet, wenn es sich um IC-Konten (z.B. phasenversetzte Gewinnausschüttung) handelt, da sonst Beträge doppelt verbucht würden.

11.10 Ergebnisverrechnung Konzern (JU)

Zu den im Konsolidierungsparameter angegebenen Konten kann jetzt auch ein Buchungsschlüssel angegeben werden. Dieser wird automatisch in die auf diesen Konten generierten Konsolidierungsbuchungen eingestellt.

11.11 Konsolidierungsbelege und -buchungen

Das Kennzeichen für Ergebniswirksamkeit eines Konsolidierungsbeleges hat jetzt neben 'X' (für ergebniswirksam) eine weitere Ausprägung 'K'. Diese wird vergeben, wenn der Beleg Kapitalkonten anspricht, ohne dass es sich um einen Beleg aus der Kapitalkonsolidierung handelt. Auch diese Belege können mit dem Kennzeichen für Fremdanteile versehen werden (s.o.).

Zur Verprobung von Konsolidierungsbuchungen für Spiegelkonten wurden in der Übersicht "Konsolidierungsbuchungen" (KONBUCH) die beiden Sort-Optionen 'KB' (Sortierung nach Buchungsschlüssel) und 'KS' (Sortierung nach Spiegelspalte) ergänzt. Die Sortierung der Daten erfolgt dann nach folgender Priorität:

  1. Kontonummer
  2. Buchungsschlüssel bzw. Spiegelspalte
  3. Gesellschaft
  4. Geschäftsbereich
  5. Konzern/Tk
  6. Belegnr.

Bei Sort-Option 'KB' bzw. 'KS' werden Buchungsschlüssel bzw. Spiegelspalte als feste Spalten der Tabelle ausgegeben. Konten, die zu keinem Spiegel gehören (Kontokennzeichen 2 = leer) werden in diesen Sortierungen nicht angezeigt.

Die Aktion "Mengenändern" in der Übersicht "Konsolidierungsbuchungen" wurde um die Möglichkeit zur Änderung des Buchungsschlüssels erweitert. In der Dialogbox sind dazu die BSL-Gruppe und der neue Buchungsschlüssel anzugeben. Die BSL-Gruppe muss natürlich konsistent sein zum Kontokennzeichen 2 der Konten der selektierten Buchungen.

In der Übersichtstabelle der Anwendung "Konsolidierungsbuchungen" (KONBUCH) wurde eine Spalte für den "Saldo PW" ergänzt. Hier werden die Summen von mehreren Buchungen (z.B. bei Sortierung nach Konto die Summe je Konto) in Parallelwährung ausgegeben, genauso wie bereits bisher die Summe in Konzernwährung ausgegeben wurde.

Der Hinweis auf Anzeige von Buchungen auf statistischen Konten erfolgt jetzt nur noch, wenn neben den statistischen Konten auch nicht statistische Konten in der Anzeige enthalten sind (s.o.).

Analog den Buchungen des Einzelabschlusses können jetzt auch Konsolidierungsbuchungen mit Angabe des Wertes in Parallelwährung erfasst werden. Hierzu muss die Umrechnungsanweisung 'VPW' angegeben werden. Dies ist insbesondere bei der Erfassung von Altdaten mit historischen Werten hilfreich. Eine Zuweisung anderer Umrechnungsanweisungen ('SK', 'PDK') ist nicht möglich.

Das Löschen von Konsolidierungsbuchungen ist jetzt auch bei der Sort-Option 'KK' möglich. Es ist daher nicht mehr notwendig, zum Löschen von Buchungen auf die Sort-Option 'KE' zu wechseln.

11.12 Konzern-Anlagenbewegungen

Ist in der aktuellen Periode (ABR) der Schalter "ex KONBUCH" gesetzt, so dass auch die Konzern-Spiegelreports auf Basis der Konsolidierungsbuchungen erstellt werden, dann erfolgt beim Aufruf der Übersichten für Bewegungen auf Konzernebene (Anlagenbewegungen mit Angabe "Konzern/Tk") keine automatische Verprobung mehr zwischen Konzernbewegungen und Konsolidierungsbuchungen. Die Aktion "Verproben Konzernbew./Kons.Buch." steht allerdings weiterhin zur Verfügung.

12 Berichtswesen

12.1 Sortiervorgaben für Objekte

Zwei neue Anwendungen "Objekt-Sortvorgaben" (OBJSORT) und "Objekt-Sortvorgabe Spaltenzuordnungen" (OBJSORTSP) ermöglichen, die Reihenfolge der Objekte (Gesellschaften, Geschäftsbereiche, Teilkonzerne oder Controllingobjekte) bei der Reportdarstellung mit Objekten in Spalten vorzugeben. Im Menübaum finden Sie diese Anwendungen unter "Berichtswesen" -> "Reportdefinitionen".

In OBJSORT ist ein allgemeiner Schlüssel zu definieren, der dann auch bei der entsprechenden Reportanzeige anzugeben ist. Die Festlegung der Reihenfolge der Objekte erfolgt in OBJSORTSP.

12.2 Reportübersichten

In den Reportübersichten (REP, REPK, REPSTR) führt ein Doppelklick in der Datenzeile nur noch dann zu einer Verzweigung in die Einzelsatzanwendung (REPE), wenn der Doppelklick in einer Spalte erfolgte, deren Inhalt in der Einzelsatzanwendung geändert werden kann (Bezeichnung, Report-Option, Anzahl Spalten Vordatenart, Spalten-Option). Ein Doppelklick in allen übrigen Spalten führt zur Verzweigung in die Reportergebnisanzeige.

Das Aktionsmenü der Reportübersichten wurde neu gestaltet, um die Aktion zur Neu-Erstellung eines Report deutlicher von den anderen Aktionen (jeweils nur Anzeigefunktionen) abzuheben und eine versehentliche Auslösung auszuschließen.

Die Aktionsmenüs der Übersichten und Einzelsatzanwendungen wurden um die Aktion "Report gespiegelt" erweitert (s.o.).

Die Anwendungen REP und REPSTR erhalten jetzt neu eine Verzweigungsmöglichkeit in die Anwendung EA (Einzelabschluss-Monitor). Die Anwendungen REPK und REPSTR erhalten jetzt neu Verzweigungsmöglichkeit in die Anwendung KTKGES (Konzernkreis-Monitor).

Die Reportoption 'P' ("mit Parallelwährung in BIKIS") wurde entfernt, da das alte Verfahren für Bilanzkennzahlen-Reports (BIKIS) nicht mehr unterstützt wird. Reports mit dieser Reportoption sollten gelöscht werden.

12.3 Reportergebnisanzeige

Bisher wurden bei der Reportanzeige die Werte in einer Positionsknotenzeile (Zeilentyp 'P', Wertkennzeichen '6') ausgeblendet, wenn diese aufgeklappt wird und sich am Ende der darunterliegenden Ebene eine Summenzeile befindet. Künftig werden die Werte auch dann ausgeblendet werden, wenn sich hinter der Summenzeile noch Davon-Positionen befinden.

Da bei der Anzeige sehr großer Reports in Einzelfällen die Grenze des verfügbaren Speichers erreicht wurde, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Speicherbedarf der Reportanzeige zu verringern.

Bei der Reportdarstellung mit Objekten (Gesellschaften, Geschäftsbereiche, Teilkonzerne oder Controllingobjekte) in Spalten gibt es einerseits jetzt die Möglichkeit die Reihenfolge der Objekte vorzugeben (s.o.). Andererseits können dann auch bis zu 100 Wertspalten nebeneinander ausgegeben werden.

Mit Hilfe der neuen Anwendung "Report gespiegelt" (REPERGS) können Spiegelreports gespiegelt dargestellt (Zeilen und Spalten vertauscht) werden (s.o.).

12.4 Bilanz-/GuV-Reports

Es wurde ein neuer Reporttyp 'T' für Bilanz-/GuV-Reports geschaffen. Für Reports mit diesem Reporttyp werden vier Wertspalten erzeugt:

Zur Anzeige dieser Reports wurde die neue Spaltenoption '#ROHWT' einschl. der zugehörigen Spaltenbezeichnungen und Formeln definiert.

Kennzahlen werden jetzt wie andere Positionen in der Tabelle für Positionssalden (POSSAL) gespeichert. Bisher wurden nur die Positionen mit den Wertkennzeichen '0', '1' und '2' nach POSSAL geschrieben. Künftig erfolgt dies zusätzlich auch bei den Wertkennzeichen '-', '6' und '7'.

12.5 Kapitalspiegel

Die Standard-Spaltenoptionen '#KAPG' und '#KAPK' für den Kapitalspiegel-Report wurden um die Ausgabe einer Spalte für Umbuchungen (s.o.)ergänzt. Individuelle Spaltenoptionen für den Kapitalspiegel-Report müssen anwenderseitig analog erweitert werden. Da die Buchungsschlüssel '17' und '34' jetzt nicht mehr der Vortragsspalte zugeordnet sind, kann der Kapitalspiegel zur Vortragsabstimmung herangezogen werden.

13 Konzern-/Teilkonzern-Datenaustausch

13.1 Dateizugriffe für den Datenaustausch

Die Zugriffe auf die in den Anwendungen für den Datenaustausch geschriebenen und gelesenen Dateien wurden von der Anwendungsschicht in die Oberflächenschicht verlagert. Dies bewirkt folgende Vorteile:

Als Pfad für den Datenaustausch wird jetzt immer der Import-Pfad verwendet, wie er im Optionsdialog im Reiter "Import/Export" angegeben ist. Beim Datenaustausch wird kein Dateidialog ausgegeben, so dass dieser Pfad auch nicht geändert werden kann.

Für das folgende Release ist vorgesehen, einen eigenen Pfad für den Datenaustausch im Optionsdialog zu unterstützen.

13.2 Teilkonzern-Datenaustausch

Der Teilkonzern-Datenaustausch wurde betreffs verschiedener Tabellen-Erweiterungen angepasst. Die zusätzlichen Attribute (z.B. Buchungsschlüssel in den Konsolidierungsparametern) werden in Datenbanken mit älterem Releasestand nicht übernommen.

Bei der Übernahme von Teilkonzerndaten werden Reportergebnisse aus Versionen vor IDL Konsis 5.4.2 nicht übernommen, da sich die Tabellenstruktur verändert hat. Es wird eine Meldung (KON1727W) im Meldungsfenster und in der Log-Datei ausgegeben.

13.3 Konzernweiter Datenaustausch

Der konzernweite Datenaustausch wurde betreffs verschiedener Tabellen-Erweiterungen angepasst. Die zusätzlichen Attribute (z.B. Ergebnisvortragskonto im Kontenstamm) werden in Datenbanken mit älterem Releasestand nicht übernommen.

14 Zusatzkomponenten und Schnittstellen

14.1 IDL Connector

Die Erweiterungen am IDL Connector werden separat dokumentiert.

14.2 MIS-Bereitstellung

In der Dimension "Berichtsposition/Konto" war bisher jedes Konto in Kombination mit dem Soll-/Haben- und dem Controllingkennzeichen 1 mehrfach vorhanden. Die Kombinationen wurden aus den Stammdaten erzeugt. Künftig werden nur noch die Kombinationen bereitgestellt, für die es Daten in den Wertetabellen gibt.

14.3 SAP-Schnittstelle

Das Auslesen der Kontensalden ist jetzt differenziert, z.B. nach IFRS oder nach local GAAP, möglich. Die Steuerung erfolgt über die Steuerungsdatei "kcusap.ini". Diese Erweiterung gilt sowohl für die alte ("kcusap.exe") als auch für die neue ("kcusap.jar") Schnittstelle.

15 Dokumentation

15.1 Online-Dokumentation

Zu den Themenbereichen

wurden neu überarbeitete und anwendungsübergreifende Dokumentationen erstellt. Diese Dokumentation steht in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung und ist im Ressourcenbaum im Zweig <Konzernabschluss> -> <Doku Konzernabschluss> erreichbar. Sie sind nicht als separate pdf-Dokumente im doku-Verzeichnis der CD enthalten, diese können aber bei Bedarf jederzeit über das Symbol <Export als pdf> aus der Hilfetextanzeige generiert werden. Die Anwendungshilfe der zugehörigen Anwendungen (<F2>) enthält nur noch einen Verweis auf diese anwendungsübergreifende Dokumentation. Die bisher auf der CD enthaltene Dokumentation zu diesen Themen ist entfallen.

Die bereits in den Nachträgen zum letzten Zwischenrelease enthaltene Dokumentation der Kapitalflussrechung ist jetzt ebenfalls online verfügbar (Zweig <Berichtswesen>) und daher auf der CD entfallen.

Die Dokumentation der Stammdaten wurde entsprechend der Gliederung der Menüpunkte im Ressourcenbaum auf die entsprechenden Zweige (Spiegeldefinitionen, Konten & Positionen, Gesellschaften & Konzerne, sonstige Stammdaten) aufgeteilt.

15.2 Dokumentation im doku-Verzeichnis

Mit diesem Release werden folgende deutschsprachigen Dokumentationen im doku-Verzeichnis aktualisiert oder ergänzt:


Letzte Änderung: WERNER 14.09.2006 17:52