Neu im Release 2007.1


Inhaltsverzeichnis


1 Allgemeine Hinweise

1.1 Hinweis zu diesem Release

Das Release IDL Konsis 2007.1 ist ein Zwischenrelease und kann daher in der Releasefolge ausgelassen werden. Mindestvoraussetzung für dieses Release ist das letzte Hauptrelease IDL Konsis 2007.0 vom 17. 9. 2007.

Die bis zum Release-Abschluss erfolgten Nachträge und Korrekturen zum Hauptrelease IDL Konsis 2007.0 sind in diesem Zwischenrelease enthalten.

Diese Dokumentation beschreibt die Erweiterungen seit dem Hauptrelease IDL Konsis 2007.0.

1.2 Hinweis zu Konzernbewegungen

Die Entwicklungsplanung sieht vor, dass Konzernbewegungen (Anlagen, Kapital und Rückstellungen) mit dem nächsten Hauptrelease 2008.0 nicht mehr unterstützt werden. Dieser Datenbestand ist redundant zu den Konsolidierungsbuchungen und enthält keine zusätzlichen Informationen. Bisher bestehende Unterschiede beim Konzernvortrag werden durch die im Release 2007.0 erfolgten Änderungen aufgehoben. Die Anwender werden daher aufgefordert

1.3 Hinweis zu MS Excel 97

Der IDL Connector unterstützt - wie bereits seit zwei Jahren avisiert - die Version MS Excel 97 seit dem Hauptrelease 2006.0 nicht mehr, zumal auch der Hotline-Service für MS Excel 97 durch Microsoft inzwischen eingestellt wurde. Bitte rüsten Sie daher auf eine aktuellere Excel-Version auf.

2 Überblick über die wesentlichen Erweiterungen

2.1 Vereinfachtes Verfahren zur Pflege kundenspezifischer Benutzergruppen

Die Pflege kundenspezifischer Benutzergruppen kann durch ein neues Verfahren deutlich vereinfacht werden. Bisher war es immer notwendig, die Berechtigungen für alle relevanten Menüpunkte anzulegen und zu pflegen. Insbesondere bei Releasewechsel mussten neu hinzugekommene Menüpunkte analysiert und ggf. zusätzlich berechtigt werden.

Das neue Verfahren beruht auf der Zuordnung der individuellen Benutzergruppe zu einer Standard-IDL-Benutzergruppe (z.B. IDLKON, IDLWIN) als Referenz. Diese Zuordnung ist beim Anlegen der Benutzergruppe in der Anwendung "Benutzergruppen" (BEN) zu treffen. Es dürfen nur Standard-IDL-Benutzergruppen (beginnend mit "IDL") zugeordnet werden.

Mit Angabe einer solchen zugeordneten Referenz-Benutzergruppe sind für die kundenspezifischen Benutzergruppen nur noch die Abweichungen zu den Berechtigungen der Referenz-Benutzergruppe zu pflegen. Dies können sowohl zusätzliche Rechte als auch Einschränkungen sein. Zusätzliche Rechte sind wie bisher durch Menü-Berechtigungssätze (BENMEN) mit Angabe der Berechtigungsstufe '1' anzugeben. Zur Definition von Einschränkungen kann in den Menü-Berechtigungssätzen jetzt neu die Berechtigungsstufe '0' angegeben werden.

Die so erfassten Menü-Berechtigungssätze modifizieren die Berechtigungen der Standard-IDL-Benutzergruppe. Diese Zweistufigkeit der Berechtigungsprüfung wird an den verschiedenen Stellen von IDL Konsis ausgewertet, u.a. beim Aufbau des Ressourcenbaums, bei der Kurzworteingabe und bei der Aktivierung von Aktionen für Folgeverarbeitungen in den Aktionsmenüs der Anwendungen.

2.2 Neue Funktion zur Verdichtung eines konsolidierten Teilkonzerns auf eine Gesellschaft

IDL Konsis 2007.1 enthält eine neue Funktion, die ermöglicht, einen konsolidierten Teilkonzern wie eine fiktive Gesellschaft darzustellen.

Zum Aufruf dieser Funktion dient die neue Aufrufanwendung "Verdichtung Teilkonzern auf Einzelabschluss", die aus dem Menübaum (IDL Konsis -> Systemadministration -> Sonderfunktionen) oder per Kurzwort (KTK2GES) aufgerufen werden kann. Die Maske dieser Anwendung enthält Eingabefelder für Periode, Datenart, Konzern/Tk (Quelle) und Gesellschaft (Ziel). Zusätzlich kann über einen Schalter gesteuert werden, ob die Protokolle vorheriger Verarbeitungen gelöscht werden sollen.

Der Tabellenteil zeigt die verarbeiteten Datenbestände, die per Doppelklick bzw. die Aktion "Ausführen der markierten Anwendung" für die Ziel-Gesellschaft angezeigt werden können. Es werden alle vorhandenen Datenbestände verarbeitet, also auch die, die gemäß Schalterstellungen in der Datenart (FAC) und Periode (ABR) aktuell nicht verprobt werden.

Die eigentliche Verarbeitung wird über die Aktion "Verdichtung Teilkonzern auf Einzelabschluss" ausgelöst. Dabei werden die Einzelabschlussdaten der dem Konzern/Tk zugeordneten Gesellschaften mit den Konsolidierungsbuchungen (ggf. auch untergeordneter Teilkonzerne) zu Einzelabschlussdaten für die Ziel-Gesellschaft zusammengefasst. Folgende Besonderheiten sind zu beachten:

  1. Die Kontensalden der Ziel-Gesellschaft ergeben sich je Konto aus der Summe der Einzelabschluss-Kontensalden und der Konsolidierungsbuchungen. Ausgenommen oder gesondert behandelt werden Konten mit Kontokennzeichen 'Q'.
  2. Die Controllingsalden der Ziel-Gesellschaft ergeben sich je Konto und Kombination von Controllingobjekten aus der Summe der Einzelabschluss-Controllingsalden und der Konsolidierungsbuchungen mit Angabe von Controllingobjekten. Hier erfolgt eine Kumulierung der Daten gemäß diesen Schlüsseln.
  3. Die IC-Kontensalden der Ziel-Gesellschaft ergeben sich aus den Einzelabschluss-IC-Salden, deren IC-Gesellschaft nicht zum Teilkonzern gehört. Es erfolgt keine Kumulierung. Es wird also vorausgesetzt, dass im Quell-Konzern eine vollständige SK/AE-Konsolidierung erfolgt ist.
  4. Die Beteiligungen der Ziel-Gesellschaft ergeben sich aus den Einzelabschluss-Beteiligungen, deren IC-Gesellschaften nicht im Teilkonzern enthalten sind.
  5. Die Spiegelbewegungen der Ziel-Gesellschaft ergeben sich je Spiegelkonto (gemäß Kontokennzeichen 2) aus den Einzelabschluss-Bewegungen und den Konsolidierungsbuchungen auf diesen Konten. Es erfolgt eine Kumulierung der Werte je Konto, IC-Gesellschaft und Spiegelspalte, wobei der jeweils erste Einzelabschluss-Buchungsschlüssel je Spiegelspalte verwendet wird. Ggf. müssen hierzu neue Buchungsschlüssel definiert werden. Angaben von IC-Gesellschaften innerhalb des Quell-Konzerns werden allerdings gelöscht. Für Anlagenbewegungen wird immer das Standard-Anlagenobjekt (Name = PräFfix + Kontonummer) verwendet.
  6. IC-Anlagenbewegungen werden vorerst nicht verarbeitet.
  7. Die IC-Bewegungen der Ziel-Gesellschaft ergeben sich aus den Einzelabschluss-IC-Bewegungen, deren IC-Gesellschaft nicht zum Teilkonzern gehört. Es erfolgt keine Kumulierung.
  8. Die Einzelabschlussdaten quotaler Gesellschaften werden nur mit quotalen Werten berücksichtigt. Zum Ausgleich von Rundungsdifferenzen bezüglich des JÜ werden zusätzlich die Kontensalden auf den Q-Konten zu 100% einbezogen.
  9. Konsolidierungsbelege der Konsolidierungsverarbeitung 'JU' werden nicht verarbeitet.
  10. Es werden nur Werte in der Konzernwährung des Quell-Konzerns berücksichtigt. Die Ergebnisse werden als Werte in Landeswährung der Ziel-Gesellschaft gespeichert. Diese Währungen müssen übereinstimmen. Enthält der Quell-Konzern Fremdwährungsgesellschaften, so erhält die Ziel-Gesellschaft Kontensalden auf den Differenzkonten der Währungsumrechnung. Für eine ggf. nachfolgende Währungsumrechnung der Ziel-Gesellschaft müssen andere Differenzkonten verwendet werden.
  11. Diese Funktion ist auch mit Geschäftsbereichen möglich, die dabei erhalten bleiben. Es darf aber kein "Mischbetrieb" (Daten teilweise mit und teilweise ohne Geschäftsbereich) vorliegen.
  12. Soll der Einzelabschluss der Ziel-Gesellschaft in einem weiteren Konzern konsolidiert werden, so ist darauf zu achten, dass alle Gesellschaften dieses Konzerns in ihren Daten nur die fiktive Ziel-Gesellschaft als IC-Gesellschaft nennen, nicht jedoch die ursprünglichen Gesellschaften des Quell-Teilkonzerns.

Die einzelnen Verarbeitungsschritte werden in einem Protokoll festgehalten, das in der Datenbank gespeichert wird und über die Aktion "Protokoll anzeigen" eingesehen werden kann. Die Protokolle werden gesammelt, bis bei einer Verarbeitung der Schalter "LöschKnz" auf 'J' gesetzt wird.

2.3 Erweiterungen für Prüfregeln

Zu der mit dem Release 2007.0 neu eingeführten Funktionalität für individuelle Prüfregeln gibt es folgende Erweiterungen:

Diese Erweiterungen sind im Kapitel Prüfregeln näher erläutert.

3 Benutzeroberfläche

3.1 Unterdrückung wiederkehrender Meldungen

Alle von IDL Konsis ausgegebenen Warnungsmeldungen enthalten jetzt eine Zusatzangabe "Diese Meldung nicht wieder anzeigen". Die zugehörige Checkbox kann der Anwender Markieren, wenn er diese Meldung nicht jedes Mal sehen und bestätigen will. Diese Unterdrückung bezieht sich nicht auf andere Meldungen und ist beschränkt auf eine angestoßene Mengenverarbeitung (Markierung mehrerer Zeilen einer Übersicht und Auslösen einer Aktion). Beim nächsten Anstoß dieser (Mengen-)Verarbeitung wird diese Meldung wieder ausgegeben.

3.2 Zusammenfassende Meldung für Meldungsfenster

Meldungsfenster, die eine Vielzahl an Meldungen enthalten können, enthalten jetzt evtl. zusätzlich eine separate Meldungszeile, die eine zusammenfassende Meldung enthält (z.B. "Es sind Fehler aufgetreten"). Diese Meldung ist somit unabhängig von der Positionierung im Meldungsfenster zu sehen und leicht von den Detailmeldungen zu unterscheiden.

Diese Meldungsfenster enthalten wie Warnungsmeldungen die Zusatzangabe "Diese Meldung nicht wieder anzeigen". Wenn der Anwender die zugehörige Check-Box markiert, werden Meldungsfenster mit derselben zusammenfassenden Meldung nicht mehr sofort angezeigt. Vielmehr reagiert die Anwendung entsprechend dem beim ersten Aufruf betätigten Button (z.B. <OK> oder <Fortsetzen>). Die zugehörigen Meldungen des Meldungsfensters werden gesammelt und am Ende der Verarbeitung in einem Meldungsfenster mit entsprechend vielen Meldungen ausgegeben.

Diese Erweiterung wurde zunächst nur für einige Programme, insbesondere die Programme zur Reporterstellung realisiert. Weitere Anwendungen werden mit dem nächsten Release folgen.

3.3 Globale und Zeilenaktionen

Bisher kannte IDL Konsis im Aktionsmenü globale Aktionen (durch einen Globus im Aktions- und Objektmenü gekennzeichnet) und Zeilenaktionen (ohne Symbol vor der Aktion). Globale Aktionen wirken unabhängig von markierten Zeilen und werden auch bei Markierung mehrerer Zeilen nur einmal durchgeführt. Zeilenaktionen übernehmen dagegen immer Parameter aus den Zeilen und werden für jede markierte Zeile durchgeführt. Für einige Aktionen ist aber auch eine Kombination dieser beiden Typen sinnvoll. Daher wurde jetzt ein neuer Aktionstyp eingeführt, der durch einen halben Globus gekennzeichnet ist. Diese Aktionen verhalten sich wie folgt:

Erste Beispiele für diesen Aktionstyp finden Sie in der Anwendung "Konzernkreise + Monitor" (KTKGES). Dort sind die Aufrufe der Folgeübersichten "Konsolidierungsbelege" (KONBEL) und "Konsolidierungsbuchungen" (KONBUCH) entsprechend gekennzeichnet. Je nach Markierung von Zeilen werden in den Folgeübersichten die Daten für den gesamten Konzernkreis oder eingeschränkt auf eine Gesellschaft angezeigt. Weitere Beispiele finden Sie in den Aktionsmenüs der Anwendungen zur Formularerfassung.

Globale Aktionen können jetzt auch dann ausgeführt werden, wenn eine Zeile markiert wurde, für die ansonsten keine Aktionen zugelassen sind (z.B. Leer- oder Summenzeilen).

3.4 Zählung markierter Zeilen

Im Release IDL Konsis 2007.0 (bis einschl. Nachtrag D) wurden bei der Markierung von Zeilen für Folgeverarbeitungen nicht nur die Datenzeilen gezählt, für die eine Folgeverarbeitung durchgeführt werden kann, sondern auch andere Zeilen (z.B. Leerzeilen, Summenzeilen), so dass die Anzahl zu verarbeitender Zeilen nicht erkennbar war. Jetzt werden wieder wie früher nur die ausführbaren Zeilen gezählt.

3.5 Suchfunktion

Die Suchfunktion (Menü -> Bearbeiten -> Suchen, Strg-F oder Fernglas-Symbol) wurde dahingehend geändert, dass nur noch Zeilen gefunden werden, in denen der Suchbegriff innerhalb einer Zelle (z.B. Bezeichnung) auftritt. Bisher wurden auch Zeilen gefunden, in denen der Suchbegriff auf mehrere hintereinander liegende Zellen verteilt war.

3.6 Default-Oberflächensprache

Liegt für ein Objekt für die eingestellte Oberflächensprache (z.B. Französisch) kein Text vor, so wird ersatzweise der Text in der Default-Sprache angezeigt. Bisher war diese Default-Sprache Deutsch. Künftig ist die Default-Sprache Englisch.

3.7 Kopieren in die Zwischenablage

In der Reportergebnisanzeige in Baumstruktur werden Summen auf Knotenzeilen nicht angezeigt, wenn die darunter liegende Struktur eine Summenzeile enthält. Beim Kopieren in die Zwischenablage (z.B. für späteres Einfügen in MS Excel) wurde bisher aber trotzdem die unterdrückte Summe übernommen, so dass diese dann doppelt enthalten war. Jetzt erfolgt das Kopieren analog zur Anzeige in IDL Konsis.

4 Systemadministration

4.1 Release-spezifisches Konvertierprogramm (KONVERT/KONV07.1)

Das Konvertierprogramm für dieses Release nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:

4.2 Benutzer (USE)

In der Angabe der E-Mail-Adresse eines Benutzers ist jetzt das Zeichen '_' (Unterstrich) zugelassen.

4.3 Benutzergruppen (BEN)

Individuelle Benutzergruppen (nicht mit "IDL" beginnend) können jetzt auf eine Standard-Benutzergruppe (mit "IDL" beginnend) als Referenz-Benutzergruppe verweisen. Es sind dann nur noch die von dieser Referenz-Benutzergruppe abweichenden Rechte zu pflegen (s.o.).

4.4 Menü-Berechtigungen (BENMEN)

Folgende Menü-IDs sind in diesem Release neu. Falls vollständig gepflegte kundenspezifische Berechtigungsgruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggf. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON bzw. IDLWIN dienen.

Als Alternative zur vollständigen Pflege der Berechtigungen für alle Menüpunkte wird das neue Verfahren zur vereinfachten Pflege von kundenspezifischen Berechtigungsgruppen empfohlen. Für diese Funktionalität kann für eine Menü-Berechtigung (BENMENE) auch die neue Berechtigungsstufe '0' angegeben werden. Diese besagt, dass eine für die Referenz-Benutzergruppe verfügbare Berechtigung für die angegebene Benutzergruppe nicht gegeben sein soll.

5 Stammdaten

5.1 Konten (KTO)

Das Kontokennzeichen 'J' wird von einem Konzernkonto nicht mehr an die zugeordneten Gesellschaftskonten weitergegeben, wenn diese das Kontokennzeichen 'I' oder gar kein Kontokennzeichen haben.

Da auch ein Konto mit abweichendem Kontokennzeichen 2 als Wechselkonto angegeben werden darf (es kommt nur eine Warnungsmeldung bei unterschiedlichen Kontokennzeichen 2), zeigt jetzt auch die Auswahl für das Wechselkonto die Konten unabhängig vom Kontokennzeichen 2 an.

5.2 Anlagenobjekte (ANLOBJ)

Da es seit Release 2007.0 möglich ist, dass der Konzern-Kontenplan nicht mehr gleich dem Konzern-Controllingplan ist, musste für die Anlagenobjekte die Möglichkeit zur Eingabe des Controllingplans geöffnet werden. Dies betrifft die Anwendungen Anlagenobjekt (ANLOBJE), IC-Anlagenobjekt (ICANLOBJE) sowie auch den Import von Anlagenobjekten.

5.3 Gesellschaften (GES)

Die Tabelle für den Gesellschaftsstamm (GES) wurde um ein Attribut für eine Ausschlussgruppe von Prüfregeln s.u. erweitert.

5.4 Perioden (ABR) und Datenarten (FAC)

Die Schalter für Controllingaufrisse in Perioden- (ABRE) und Datenartenstamm (FACE) wurden um eine neue Ausprägung 'I' (Pflichtangabe auch für IC-Kontensalden) erweitert. Eine strenge Verprobung der Angabe von Controllingobjekten für IC-Salden (Dialogerfassung und Import) erfolgt jetzt nur noch dann, wenn beide Schalter auf 'I' stehen.

Die Tabelle für den Periodenstamm (ABR) wurde um ein Attribut für eine Ausschlussgruppe von Prüfregeln s.u. erweitert.

5.5 Produkte (PRO)

Als Nachtrag zu Release 2007.0 wurden auch die Bezeichnungen der Tabelle "Produkte" (PRO) so umgestellt, dass dort Texte mit Zeichen aus nationalen Zeichensätzen (Unicode) eingegeben werden können.

5.6 Protokollierung von Stammdatenänderungen

In den Anwendungen zur Pflege der Vorbelegung (VORE, VORADMINE) kann auch die Benutzersprache geändert werden, die in der Tabelle "Benutzer" (USE) gespeichert wird. Daher erfolgte bei Änderung der Vorbelegung auch immer ein Update auf die Benutzertabelle. Bei aktivierter Änderungsprotokollierung für diese Tabelle wurden daher Änderungen der Tabelle "Benutzer" ohne geänderte Daten erzeugt. Jetzt erfolgt ein Update der Tabelle "Benutzer" nur noch bei Änderung der Benutzersprache.

6 Einzelabschluss

6.1 Aufrisse zu Kontensalden allgemein

Wird in einer Übersicht für den Aufriss von Kontensalden nach einem Konto selektiert, so erscheint ggf. eine Differenz zwischen der Summe der Aufrissdaten und dem Kontensaldo rot hinterlegt in einer Leerzeile. Diese Zeile ist jetzt mit "Differenz" beschriftet.

Die Aufrufe der Formularerfassung in den Aktionsmenüs (bisher einmal als globale Aktion und einmal als Zeilenaktion) wurden zu einer Aktion mit einem halben Globus als Symbol zusammengefasst (s.o.). Sie wirken daher je nach Markierung von Zeilen als Zeilen- oder als globale Aktion.

6.2 IC-Unterkontensalden (ICKTOSAL)

Die mit Release 2007.0 eingeführte strenge Verprobung der IC-Kontensalden auf Controllingkonten auf vollständige Angabe der Controllingobjekte erwies sich in einigen Fällen als nicht praktikabel. Die Schalter für Controllingaufrisse in Perioden- (ABRE) und Datenartenstamm (FACE) wurden daher um eine neue Ausprägung 'I' (Pflichtangabe auch für IC-Kontensalden) erweitert. Die strenge Verprobung für IC-Salden (Dialogerfassung und Import) erfolgt jetzt nur noch dann, wenn beide Schalter auf 'I' stehen.

6.3 Spiegelbewegungen (ANLBEW, KAPBEW, RUEBEW, SPIBEW)

Es ist jetzt nicht mehr zugelassen, eine Spiegelbewegung zu erfassen, wenn das Konto bzw. das Anlagenobjekt in der aktuellen Periode nicht gültig ist.

Die Übersichten für Spiegelbewegungen (ANLBEW, KAPBEW, RUEBEW, SPIBEW) enthalten im Aktionsmenü eine neue Aktion zur Verzweigung in die Übersicht "Buchungsschlüssel".

Wenn ein Spiegelkonto gleichzeitig ein Beteiligungskonto ist (Kontokennzeichen = 'B'), dann ist jetzt die Angabe der IC-Gesellschaft in den Spiegelbewegungen möglich. Bisher wurde dies nur für IC-Konten (Kontokennzeichen = 'I' oder 'J') zugelassen.

6.4 Anteilsbesitz (GESGES)

Anteilsbesitzbewegungen "auf Konzernebene", d.h. mit Angabe eines Buchungsschlüssels mit BSL-Kennzeichen 1 = 'K' und eines Konzerns/Teilkonzerns, werden jetzt nicht mehr unterstützt. Evtl. vorhandene Konzern-Anteilsbesitzbewegungen wie auch die zugehörigen Buchungsschlüssel werden automatisch durch das Release-Konvertierprogramm gelöscht. Derartige Bewegungen hatten ohnehin keine Funktion, da in IDL Konsis kein Bericht für einen "Beteiligungsspiegel" auf Basis der Anteilsbesitzbewegungen möglich ist. (Die Konsolidierungsbuchungen auf Beteiligungskonten enthalten einen Buchungsschlüssel für den Anlagenspiegel.)

Das Eingabefeld "Konzern/Teilkonzern" der Übersicht "Anteilsbesitzbewegungen" (GESGES) dient jetzt wie in den Salden- (KTOSAL, ICKTOSAL, CNTSAL) und Buchungsübersichten (BEL, BUCH) der Konzernkreis-Selektion, d.h. der Selektion von Daten aller zu einem Konzernkreis zugehörigen Gesellschaften, sofern die Berechtigung gegeben ist.

Die Warnungsmeldungen bezüglich unstimmiger Prozentwerte (Beteiligungs-, Ergebnis- und Stimmrechtsanteile) wurden zu einer Meldung zusammengefasst, so dass ggf. nur noch eine Warnung bestätigt werden muss.

6.5 Belege und Buchungen (BEL/BUCH)

Das Erfassen eines neuen Belegkopfes (Aktion <Daten bearbeiten> ohne markierte Zeile) ist jetzt in der Übersicht "Belege" (BEL) auch dann möglich, wenn die Gesellschaft und/oder der Geschäftsbereich nicht eindeutig vorgegeben wurde. Die Schlüssel sind dann in der Einzelsatzanwendung "Beleg" (BELE) einzugeben.

6.6 Berechnung der laufenden AfA für Buchungen und Konsolidierungsbuchungen

Bei der Berechnung und Buchung der laufenden Abschreibungen wird jetzt die errechnete AfA mit einer ggf. bereits gebuchten verglichen. Nur wenn die errechnete und die gebuchte AfA voneinander abweichen, werden (wie bisher immer) die vorhandenen AfA-Buchungen gelöscht und die errechnete AfA neu gebucht. Ansonsten bleiben die vorhandenen AfA-Buchungen einfach erhalten. So behalten die AfA-Buchungen ihr ursprüngliches Änderungsdatum bei. Auch manuelle Ergänzungen wie z.B. die Angabe von Controllingobjekten für zusätzliche Controlling-Dimensionen bleiben erhalten.

7 Datenerfassung

7.1 Allgemeines

Die erfassten Daten werden nach dem Speichern auf Konsistenz geprüft. Das Ergebnis dieser Prüfung wird jetzt in einem Meldungsfenster angezeigt.

In den Aktionsmenüs der Anwendungen zur Formularerfassung sind einige Aktionen jetzt mit einem halben Globus gekennzeichnet (s.o.). Je nachdem, ob Zeilen für diese Aktion markiert wurden, beziehen sich die Folgeanwendungen auf die zur Zeile gehörigen Objekte oder auf die Gesamtheit der selektierten Daten.

7.2 Erfassung von Kontensalden (I-KTOSAL)

Die Formularerfassung für Kontensalden ermöglicht Datensichten, die andere Anwendungen nicht bieten, z.B. gleichzeitige Anzeige von Salden und Buchungen oder Anzeige mehrerer Perioden nebeneinander. Um diese Funktionen nutzen zu können, auch wenn keine Daten erfasst werden sollen, erfolgt beim Aufruf der Anwendung zunächst nur eine Prüfung der Berechtigung zum Lesen der selektierten Daten. Die Berechtigung zum Schreiben der Daten, z.B. in Bezug auf Sperre der Periode via BENABR, wird erst beim Speichern der Daten geprüft.

Im Aktionsmenü wurden die Aktionen zum Aufruf der Erfassungsanwendungen für Aufrissdaten (IC-Salden, Spiegeldaten) zu einem Submenü "Formularerfassung Aufrisse" zusammengefasst.

7.3 Erfassung von Spiegelbewegungen

Die Formularerfassungen für Spiegelbewegungen (I-ANLBEW, I-KAPBEW, I-RUEBEW, I-SPIBEW) enthalten im Aktionsmenü eine neue Aktion zur Verzweigung in die Übersicht "Buchungsschlüssel". Dort können dann z.B. die Angaben für die Spalten im Erfassungsformular geändert werden.

8 Import/Export

8.1 Umsetzgruppen

Die Sonderzeichen '_' (Unterstrich) und '%' (Prozent), die in IDL Konsis als Platzhalter für ein oder beliebig viele andere Zeichen verwendet werden, sind jetzt als externe Schlüssel für die Umsetzobjekte zugelassen. Diese Zeichen werden daher in diesem Kontext nicht mehr als Platzhalter interpretiert, sondern als eindeutige Schlüssel.

Weiterhin sind für die Umsetzobjekte jetzt Mehrfachzuordnungen in beide Richtungen möglich (bisher nur Zuordnung mehrerer externer Schlüssel auf einen internen Schlüssel, künftig auch Zuordnung mehrerer interner Schlüssel auf einen externen Schlüssel). Bei der Definition von Mehrfachzuordnungen (in "Umsetzgruppen-Zuordnung", UMSOBJE) wird allerdings eine Warnung ausgegeben. Bitte beachten Sie, dass die Umsetzgruppe

8.2 Import von Belegen und Buchungen

In den Import/Export-Formaten für Belege und Buchungen sowie auch Konsolidierungsbelege und -buchungen wurden die Kennzeichen für Fremdanteile (nur Konsolidierung) und latente Steuern ergänzt. Dies ist insbesondere hilfreich zum Import von Daten, die zuvor aus einer anderen IDL Konsis-Datenbank exportiert wurden.

9 Prüfregeln

9.1 Ausschlussgruppen für Prüfregeln

Diese Funktionalität bietet die Möglichkeit zur Steuerung, dass definierte Prüfregeln nicht immer wirksam werden. So kann die Wirksamkeit auf bestimmte Gesellschaften (z.B. nur für Vertriebsgesellschaften) oder auf bestimmte Perioden (z.B. nur für Jahresabschlüsse) eingeschränkt werden.

Zur Nutzung dieser Funktionalität sind zunächst diejenigen Prüfregeln, die nicht immer angewandt werden sollen, zu einer Ausschlussgruppe zusammenzufassen. Hierfür ist zum einen mit Hilfe der neuen Anwendungen "Ausschlussgruppe(n) für Prüfregeln" (PRFGRP, PRFGRPE) eine Ausschlussgruppe zu definieren. Dies erfordert nur die Eingabe eines frei wählbaren Schlüssels sowie von sprachabhängigen Bezeichnungen. Zum anderen sind mit Hilfe der ebenfalls neuen Anwendungen "Ausschlussgruppe(n)/Prüfregel(n)" (PRFZUO, PRFZUOE) die betreffenden Prüfregeln dieser Ausschlussgruppe zuzuordnen.

Diese Ausschlussgruppe kann nun bei den Gesellschaften bzw. Perioden angegeben werden, um den Ausschluss der zugeordneten Prüfregeln zu bewirken. Hierzu wurden die Stammtabellen für Gesellschaften und Perioden um ein Attribut für die Ausschlussgruppe erweitert, dass in den jeweiligen Einzelsatzanwendungen (GESE, ABRE) angegeben werden kann. Da jeweils nur eine Ausschlussgruppe zugeordnet werden kann, sind ggf. mehrere ähnliche Ausschlussgruppen zu definieren, wenn sich Gesellschaften in den anzuwendenden Prüfregeln unterscheiden.

Diese Erweiterungen wurden auch in anderen Funktionen berücksichtigt wie dem Datenaustausch (die neuen Tabellen für "Ausschlussgruppen" und "Ausschlussgruppen/Prüfregeln" wurden in den konzernweiten Daten ergänzt) und dem Import sowie der Änderungsprotokollierung für den Gesellschaftsstamm (TXTGES, GESLOG).

9.2 Toleranzen für Prüfregeln

Prüfregeln können auf Werte in Landes-, Konzern- und Parallelwährung angewandt werden. Jedoch ist es möglich, dass Werte, die in Landeswährung übereinstimmen, nach der Währungsumrechnung Rundungsdifferenzen in Konzern- und/oder Parallelwährung aufweisen. Um zu vermeiden, dass die Prüfregeln dann einen Fehlerstatus ausweisen, wurde die Möglichkeit ergänzt, Toleranzen für Prüfregeln zu definieren.

Diese Toleranzen können im Kopfsatz für Prüfregeln (Anwendung PRFE) eingegeben werden. Je Währung kann eine Toleranz eingegeben werden (z.B. 0,00 für Landeswährung, aber 1,00 für Konzern- und Parallelwährung).

Diese Toleranzen werden bei der Berechnung der Prüfregelergebnisse immer dann ausgewertet, wenn die Prüfregel Gleichheit beider Seiten fordert. Dann ist das Prüfregelergebnis auch dann noch [grün], wenn beide Seiten eine Differenz kleiner oder gleich der angegebenen Toleranz haben.

9.3 Prüfregeln auf Konzernebene

Prüfregeln können jetzt auch auf den Konzernabschluss angewandt werden. Dabei werden dieselben Prüfregeln angewandt wie im Einzelabschluss. Über ein neues Attribut an den Prüfregeln (PRF) kann aber auch gesteuert werden, dass eine Prüfregel nur für den Einzelabschluss oder nur für den Konzernabschluss genutzt werden soll.

Zur Ausführung der Prüfungen auf Konzernebene wurde der Aufruf der Aktion "Berechnen Prüfregelergebnisse" in der Anwendung "Konzernkreis + Monitor" (KTKGES) ergänzt. Neben den Einzelabschlussdaten werden dabei auch die Konsolidierungsbuchungen verarbeitet. Die Einzelabschlussdaten quotaler Gesellschaften werden nur anteilig berücksichtigt, zusätzlich aber auch die Salden auf Konten mit Kontokennzeichen 'Q'. Es handelt sich um eine globale Aktion. D.h. es wird immer der gesamte Konzernabschluss verprobt.

Das Ergebnis der Konzern-Prüfregeln wird in einem neuen Satz der Konzern-Verarbeitungssteuerungen (KVERARB) gespeichert. Dessen Status (Art der eingetragenen Meldung) wird in einer neuen Spalte des Konzernkreis-Monitors (KTKGES) in der Konzernzeile angezeigt.

Über das Aktionsmenü (Submenü Übersichten), den Ressourcenbaum ("Konzernabschluss") oder das Kurzwort PRFERGK gelangt man in die neue Übersicht "Konzern-Prüfregelergebnisse", in der die Ergebnisse der einzelnen Prüfregeln analog den Einzelabschluss-Prüfregelergebnissen angezeigt werden.

10 Vortrag und verwandte Anwendungen

10.1 Perioden-Vortrag Einzelabschluss

Enthält ein Einmalbeleg (Buchungsart 'E' oder 'WV') vortragsrelevante Buchungen (Buchungen auf Spiegelkonten oder ergebniswirksame Buchungen), so wird dies jetzt durch eine Warnungsmeldung (KON1967W bzw. KON1968W) im Belegkopf dokumentiert. Der Anwender sollte dann prüfen, ob dieser Beleg vollständig vorzutragen ist (Buchungsart 'WU'). Der Status für Buchungen im Einzelabschluss-Monitor (EA) wird ggf. [gelb] angezeigt.

Buchungen werden jetzt wieder (unabhängig von der ursprünglichen Umrechnungsanweisung) mit den Umrechnungsanweisungen 'VKW' und 'VPW' vorgetragen. Die Währungsumrechnung (s.u.) sorgt dann für eine differenzierte Behandlung abhängig von der Umrechnungsanweisung des Kontos.

10.2 Abgleich Perioden-Vortrag Einzelabschluss

Beim Abgleich des Perioden-Vortrags werden jetzt nur noch diejenigen Datenbestände verprobt, die gemäß Schalterstellung im Perioden- (Vor- und aktuelle Periode) und Datenartenstamm geführt werden.

10.3 Datenarten-Überleitung Einzelabschluss

Ist der Zieldatenart eine Rechnungslegungsart zugeordnet und würde die Überleitung dazu führen, dass Daten erzeugt werden auf Konten, die einer anderen Rechnungslegungsart zugeordnet sind, so wird dieser Sachverhalt dem Anwender in einem Meldungsfenster mitgeteilt und er kann entscheiden, ob die Daten trotzdem vollständig übergeleitet werden sollen (Button <Fortsetzen>) oder ob nur die Daten übergeleitet werden sollen, deren Rechnungslegungsart mit der Datenart kompatibel ist (Button <OK>).

10.4 Abgleich Datenarten-Vortrag Einzelabschluss

Sind für die Vergleichsdatenart überhaupt keine Daten vorhanden, so wird der Status für den Abgleich jetzt [-] statt bisher [grün].

10.5 Kapitalspiegel-Konflikt zwischen Periodenvortrag und Datenartenüberleitung

Zwischen dem Periodenvortrag (z.B. von 12.2007 nach 12.2008) und der Datenartenüberleitung (z.B. von I3 nach I4) bestand ein Konflikt in Bezug auf ergebniswirksame Buchungen, wenn auf beiden Datenarten Kapitalaufrisse geführt werden:

Dieses Problem erweitert sich noch, wenn zu den GuV-Konten im Kontenstamm individuelle Ergebnisvortragskonten geführt werden.

Dieses Problem wurde folgendermaßen gelöst:

10.6 Perioden-Vortrag Konzernabschluss

Enthält ein manueller Einmalbeleg (Konsolidierungsverarbeitung 'MB', 'M0', 'M1' ..., 'M9', Buchungsart 'E', 'ET' oder 'WV') vortragsrelevante Buchungen (Buchungen auf Spiegelkonten oder ergebniswirksame Buchungen), so wird dies jetzt durch eine Warnungsmeldung (KON1967W bzw. KON1968W) im Belegkopf dokumentiert. Der Anwender sollte dann prüfen, ob dieser Beleg vollständig vorzutragen ist (Buchungsart 'WU'). Der Status 'MB' für manuelle Buchungen im Konzernkreis-Monitor (KTKGES) wird ggf. [gelb] angezeigt.

Der Vortrag ergebniswirksamer Konsolidierungsbuchungen für Fremdanteile (Konsolidierungsverarbeitung 'KA') erfolgt jetzt auf dem neuen Ergebnisvortragskonto aus dem Konsolidierungsparameter 'KA', sofern dieses angegeben ist. Ansonsten wird wie bisher das Ergebnisvortragskonto aus dem Konsolidierungsparameter 'KK' verwendet.

11 Währungsumrechnung

11.1 Währungsumrechnung Einzelabschluss

Analog zu den Anlagenbewegungen (Buchungsschlüssel '60' und '61') werden jetzt auch für andere Spiegel Bewegungen für manuell eingestellte Vorträge mit dem Vorperiodenkurs umgerechnet. Als Buchungsschlüssel für manuelle Vorträge gelten dabei alle BSL, die derselben Spiegelspalte wie der Buchungsschlüssel für maschinelle Vorträge (Verwendungskennzeichen 'V') zugeordnet sind.

Vortragsbuchungen mit der Umrechnungsanweisung 'VKW' bzw. 'VPW' werden abhängig von der Umrechnungsanweisung des Kontos umgerechnet:

11.2 Konto-Umrechnungsnachweis (KTOUMR)

In der Maske der Anwendung "Konto-Umrechnungsnachweis" (KTOUMR) wurde ein Schalter "Selektionsoption" ergänzt. Dieser Schalter hat die Ausprägungen

Bei 'S' erfolgt die Anzeige wie bisher. Dies ist der Defaultwert bei Aufruf der Anwendung aus dem Menü oder per Kurzwort.

Bei 'D' werden die Zeilen unterdrückt, in denen in keiner der Differenzspalten ein Wert ungleich null steht. Diese Sel-Option wird bei Aufruf aus WUM/WUME übergeben, damit ein kompakter Aufriss zu den Differenzen ausgegeben wird.

12 Konzernabschluss

12.1 Konzernkreisübersicht + Konzern-Monitor (KTKGES)

Im Aktionsmenü der Anwendung "Konzernkreisübersicht + Konzern-Monitor" (KTKGES) wurden im Submenü "Übersichten" die Aktionen zum Aufruf der Folgeübersichten "Konsolidierungsbelege" (KONBEL) und "Konsolidierungsbuchungen" (KONBUCH) mit einem halben Globus gekennzeichnet (s.o.). Je nach Markierung von Zeilen werden dadurch in den Folgeübersichten die Daten für den gesamten Konzernkreis oder eingeschränkt auf eine Gesellschaft angezeigt.

Im Submenü "Übersichten" wurde weiterhin der Aufruf der Anwendung "Konsolidierungsbuchungen und Bewegungen" (KONBEW) ergänzt. Im Gegenzug wurde der Aufruf der Anwendung "Anlagenbewegungen" (ANLBEW) entfernt, da deren Funktion durch KONBEW ersetzt wird (s.o.).

Im Submenü "Aufwands/Ertragskonsolidierung AE" wurde der Aufruf der neuen Anwendung "AE-Spiegelumbuchung AU" (s.u.) ergänzt.

12.2 Konsolidierungsparameter (KTKPAR)

Der Konsolidierungsparameter 'KA' (Fremdanteile) wurde um ein eigenes Konto für den Ergebnisvortrag erweitert. Weiterhin gibt es neue Konten zur Differenzierung der Fremdanteile einerseits nach Kapital und Ergebnis, andererseits nach direkten und indirekten Fremdanteilen.

In den Konsolidierungsparametern 'EF' und 'EN' für die Equity-Fortschreibung wird jetzt auch parameterübergreifend geprüft, dass dasselbe Konto nicht mehrfach verwendet werden darf.

12.3 Beteiligungs- und Statusermittlung

Für Equity-Gesellschaften (Konsolidierungsart 'E') wird der Status 'KA' (Fremdanteile) auf [rot] gesetzt, wenn die Gesellschaft indirekte Fremdanteile aufweist. Dann ist eine Fremdanteilsberechnung und -buchung (s.u.) durchzuführen.

12.4 Neue Übersicht "Anteilsbesitzbewegungen und Kapitalentwicklung"

Eine neue Übersicht "Anteilsbesitzbewegungen und Kapitalentwicklung" bietet die Möglichkeit, für eine Tochtergesellschaft die Entwicklung des Anteilsbesitzes in Zusammenhang mit den zugehörigen Konsolidierungsbuchungen auf das Eigenkapital und den Unterschiedsbetrag anzuzeigen. Die neue Anwendung kann aus dem Menübaum (Zweig Konzernabschluss), per Kurzworteingabe (KONGESGES) oder als Folgeanwendung des Konzernkreis-Monitors (KTKGES) aufgerufen werden.

Der Selektionsbereich dieser Übersicht enthält Eingabemöglichkeiten für Konzern/Tk, Schalter für "einschl. untergeordneter Teilkonzerne" (wie z.B. KONBUCH), (Tochter-)Gesellschaft (optional), Periode, Datenart, Sprache (optional).

Der Tabellenteil ist in Baumstruktur aufgebaut mit folgenden Stufen:

  1. Paar Mutter-/Tochter-Gesellschaft
  2. Beteiligungsänderung bzw. Summe aller Beteiligungen je Gesellschaftspaar
  3. zur Beteiligungsänderung zugehörige Kapitalbuchungen und resultierender Unterschiedsbetrag

In der Tabelle werden außer dem Beteiligungswert in Landeswährung nur Werte in Konzernwährung angezeigt.

12.5 KK-Spiegelumbuchung (KU)

Die Beleg- und Buchungstexte der KK-Spiegelumbuchung wurden überarbeitet. U.a. enthalten die Buchungstexte jetzt das Zugangsdatum.

12.6 Fremdanteile

Befindet sich eine Gesellschaft in einer mehrstufigen Konzernstruktur auf einer unteren Ebene und ändern sich deren Anteilsbesitzverhältnisse auf den übergeordneten Ebenen nicht, so wird künftig darauf verzichtet, die Fremdanteilsbuchungen (Konsolidierungsverarbeitung 'KA') aus dem untergeordneten Teilkonzern zu stornieren und auf der aktuellen Ebene neu einzubuchen. Lediglich für (für die Buchung von Fremdanteilen markierte) ergebniswirksame Konsolidierungsbuchungen werden neue Buchungen erzeugt. Ohne neue Buchungen wird der KA-Status auf [T] (Buchungen werden aus dem Teilkonzern übernommen) gesetzt.

Es ist jetzt möglich, die Fremdanteile einerseits differenziert nach Ergebnis und Eigenkapital, andererseits unterschieden nach direkten und indirekten Fremdanteilen auszuweisen. Zu diesem Zweck wurden zusätzlich zum Konto "Fremdanteile" drei weitere optionale Konten im Konsolidierungsparameter 'KA' ergänzt. Sind diese nicht spezifiziert, erfolgt die Buchung wie bisher nur auf dem einen Konto. Die Buchungen für die Fremdanteile an ergebniswirksamen Konsolidierungsbuchungen werden ggf. auf die neuen Konten für Fremdanteile am Ergebnis gebucht.

Weiterhin wurde der Konsolidierungsparameter 'KA' um ein Ergebnisvortragskonto erweitert, das für den Periodenvortrag von ergebniswirksamen KA-Konsolidierungsbuchungen benutzt wird. Ist dieses Konto nicht angegeben, wird wie bisher das Ergebnisvortragskonto aus dem Konsolidierungsparameter 'KK' verwendet.

Änderungen der direkten Fremdanteile werden jetzt nicht mehr im Buchungssatz '03' des KA-Beleges, sondern im Buchungssatz '02' gebucht. So stehen die Buchungen im selben Buchungssatz wie die ursprünglichen Fremdanteilsbuchungen und saldieren auf null, wenn sich die Fremdanteile auf 0,00% reduzieren.

Bei Änderung der Fremdanteile in der aktuellen Periode erfolgt jetzt eine vollständige Anpassung der im Vortragsbeleg (KV) enthaltenen Buchungen auf dem Konto für den Ergebnisvortrag, der sich aus dem Jahresüberschuss des Einzelabschlusses oder den ergebniswirksamen Konsolidierungsbuchungen ergeben hatte. Bisher wurde nur der direkte Fremdanteil des Jahresüberschusses angepasst. Die Anpassung bei Änderung der Fremdanteile erfolgt jetzt auf Basis der Vortragsbuchungen statt wie bisher auf Basis der aktuellen Kontensalden bzw. Kapitalbewegungen, da dies schwer abzustimmen war.

Bei Änderung der Anteile an einem Unternehmen werden die aktuellen Kurseffekte jetzt mit dem Fremdanteils-Prozentsatz zu Periodenbeginn gegen die Fremdanteile gebucht statt wie bisher mit dem aktuellen Fremdanteils-Prozentsatz.

Es ist jetzt auch möglich, indirekte Fremdanteile auf den Unterschiedsbetrag an Equity-Gesellschaften (Konsolidierungsart 'E') zu berechnen und zu buchen. Das Verfahren ist wie bei der Berechnung und Buchung von indirekten Fremdanteilen von vollkonsolidierten Gesellschaften. Dementsprechend erhalten jetzt auch Equity-Gesellschaften ggf. den KA-Status [rot] durch die Beteiligungs- und Statusermittlung.

12.7 Endkonsolidierung (KS)

Die Endkonsolidierung wird jetzt auch für quotale Gesellschaften korrekt unterstützt. Dabei werden folgende Fälle unterschieden:

12.8 Schulden- und Aufwands-/Ertragskonsolidierung (SK/AE)

Die mit Release 2006.1 überarbeitete Funktion der Endkonsolidierung (KS) wurde jetzt durch eine Erweiterung der Schuldenkonsolidierung vervollständigt. Die IC-Salden der abgehenden Gesellschaft werden nicht mehr verarbeitet. Es werden aber die IC-Salden verarbeitet, die von anderen Gesellschaften gegenüber einer abgehenden Gesellschaft gemeldet wurden, damit die Salden auf den IC-Konten aus Konzernsicht auf null gehen.

Voraussetzung dafür ist, dass im Kontenstamm (KTO) zu den IC-Konten ein Quoten-Referenzkonto angegeben wurde. Dann werden auch diese IC-Kontensalden durch SK-Buchungen eliminiert. Die Gegenbuchung erfolgt bei der gleichen Gesellschaft auf dem angegebenen Quoten-Referenzkonto. Handelt es sich um ein Spiegelkonto, wird dazu der Buchungsschlüssel mit dem Verwendungskennzeichen 'F' (Abgang Konzernkreis) angegeben. Die SK-Spiegelumbuchung (SU) wurde entsprechend erweitert.

12.9 SK-Spiegelumbuchung (SU)

Bei der Schuldenkonsolidierung (SK) werden im SK-Beleg für jede vorkommende Kombination Geschäftsbereich/IC-Geschäftsbereich eigene Buchungssätze angelegt. Diese Buchungssätze können für die Segmentberichterstattung korrekt als segmentintern bzw. segmentübergreifend klassifiziert werden.

Bei der SK-Spiegelumbuchung (SU) wird im SU-Beleg ein Buchungssatz je Spiegel erzeugt. Dieser enthält einerseits Buchungen, mit denen die Buchungen aus der Schuldenkonsolidierung eliminiert werden, andererseits Buchungen, mit denen die Spiegelbewegungen mit Angabe einer IC-Gesellschaft aus dem Einzelabschluss eliminiert werden. Es erfolgt keine Sortierung nach Geschäftsbereichen, so dass keine Klassifizierung für die Segmentberichterstattung mehr möglich ist. In der Regel werden so alle Buchungen als segmentübergreifend eingestuft, obwohl darin auch segmentinterne Buchungen enthalten sind.

Daher werden SU-Belege jetzt von der automatischen Vergabe des Segmentkennzeichens ausgenommen. Vielmehr wird das Segmentkennzeichen bei der SU-Verarbeitung direkt vergeben und zwar

Dieses Verfahren funktioniert nicht, wenn im SU-Beleg manuelle Buchungen ergänzt werden! Daher wird in diesem Fall empfohlen, diese Ergänzungsbuchungen in einem separaten manuellen Beleg vorzunehmen.

12.10 AE-Spiegelumbuchung (AU)

Analog zur SK-Spiegelumbuchung gibt es jetzt auch eine Funktion für eine Spiegelumbuchung zur Aufwands-/Ertragskonsolidierung (AE). Diese arbeitet auf dieselbe Weise und erzeugt (je Gesellschaft) einen Beleg mit der Konsolidierungsverarbeitung 'AU'. Auf diese Weise werden auch "Spiegel" auf GuV-Konten unterstützt. Dementsprechend enthalten jetzt ggf. auch AE-Buchungen auf Spiegelkonten einen Buchungsschlüssel.

13 Berichtswesen

13.1 Report-Kopfsätze (REP)

Die Meldung KON0036 ("keine Daten vorhanden") wird jetzt für Report-Kopfsätze mit Angabe einer Referenz-Version nicht mehr angezeigt. Zwar enthalten diese Reports tatsächlich keine Daten, jedoch werden bei der Reportanzeige immer die Daten der referenzierten Report-Version angezeigt.

13.2 IC-Salden-Reports

Die neue Report-Option 'I' ermöglicht die Erstellung eines "IC-Salden-Reports", der die IC-Kontensalden anstelle der Kontensalden als Basisdaten einliest. Die IC-Gesellschaft wird dann als Aufrissstufe 1 in das Reportergebnis geschrieben, damit eine Darstellung der IC-Gesellschaften in Spalten möglich wird. Für diese Darstellung wurden die neuen Spaltenoptionen '#ALTGE', '#BUCGE' und '#NEUGE' geschaffen.

Im Einzelabschluss-Report werden ggf. auch Buchungen auf IC-Konten mit Angabe einer IC-Gesellschaft berücksichtigt.

Ein IC-Salden-Report ist auch als Konzernreport möglich. Zusätzlich werden dann alle Konsolidierungsbuchungen auf IC-Konten (Kontokennzeichen 'I' und 'J') verarbeitet. Als IC-Gesellschaft wird dabei die Gesellschaft aus der Belegnummer verwendet, die nicht mit der Gesellschaft der Konsolidierungsbuchung übereinstimmt.

13.3 Konsolidierungs-Reports

Bisher werden beim Konsolidierungsreport (Report-Typ = 'V') Reportergebniswerte je Referenz-Konsolidierungsverarbeitung abgelegt. Das heißt zum Beispiel, dass für alle manuellen Buchungen nur ein Reportergebniswert für die Referenz-KVA 'MB' existierte. Um die Möglichkeit zu geben, speziell bei den manuellen Buchungen die einzelnen Vorgänge getrennt darzustellen, werden jetzt für manuelle Buchungen zusätzlich 11 Reportergebniswerte für die einzelnen Vorgänge laut Belegnummer-KVA ('MB', 'M0', 'M1', ... 'M9') geschrieben.

Zur Anzeige der zusätzlichen Reportergebniswerte in eigenen Spalten kann die neue Standard-Spaltenoption "#KVAMB" benutzt werden. Diese enthält aber allgemeine Spaltenüberschriften. Für individuelle Spaltenüberschriften muss eine analoge individuelle Spaltenoption erstellt werden.

13.4 Spiegel-Reports

In den Spiegel-Reports erfolgte bisher eine Prüfung auf das Bilanz-/GuV-Kennzeichen der Position, die sicherstellen sollte, dass bei Anlagenreports nur Aktiv-Positionen ('1' und '6') sowie bei Kapital- und Rückstellungsreports nur Passiv-Positionen ('2' und '7') verwendet werden. Diese Prüfungen wurden gestrichen, da auch an anderen Stellen abweichende Bilanz-/GuV-Kennzeichen zugelassen werden.

14 Automatensteuerung

14.1 Anwendungen für die Automatensteuerung

Die Konsolidierungsverarbeitungen "Unterschiedsbetr. aus Folgekons. (KB)" und "Umbuchung autom. Spiegel (FU)" wurden dahingehend geändert, dass Fehlermeldungen entweder gar nicht mehr (z.B. Aufruf KB für Muttergesellschaft) oder nicht mehr in der Meldungszeile, sondern im Meldungsfenster ausgegeben werden. Dadurch wird eine Verarbeitungsfolge im Ablaufautomaten nicht abgebrochen, sondern kann nach Bestätigung der Meldung fortgesetzt werden.

Die Anwendung "Kopieren Konsolidierungsbuchungen in reporttechnische Teilkonzerne" (Menü-Id KOPKONBUCH) wurde so überarbeitet, dass sie im Ablaufautomaten aufgerufen werden kann. Die Parameter für spezielle Konten können dabei allerdings nicht genutzt werden, da sie in der Menüstruktur (MENMENE) nicht angebbar sind.

Die Anwendung "Berechnen Prüfregelergebnisse" (Menü-Id PRFERGCALC) wurde ebenfalls so überarbeitet, dass sie im Ablaufautomaten aufgerufen werden kann.

Für die Anwendung "Konzernkreise + Monitor" (KTKGES) wurde ergänzt, dass eine abweichende Vergleichsdatenart als Parameter übergeben werden kann.

14.2 Mehrperiodensteuerung

Eine neue Steuerung ermöglicht den Aufruf einer Anwendung für eine Folge von Perioden in einem Ablaufautomaten, ohne diese Perioden alle explizit vorgeben zu müssen. Bei der Definition des Automaten in der Anwendung Menüstruktur-Zuordnung (MENMENE) ist dazu für den Parameter "Aktuelle Periode" der Spezialwert "#INT" anzugeben. Dies bewirkt, dass im Selektionsbereich der Automatenanwendung zusätzliche Eingabefelder für "ab Periode" und "Periodenintervall" angezeigt werden. Hier kann z.B. durch die Angaben

gesteuert werden, dass die betreffende Anwendung für die Perioden "03.2008", "06.2008", "09.2008" und "12.2008" aufgerufen wird. In der Tabelle der Automatenanwendung wird die betreffende Anwendung mehrfach mit den entsprechenden Perioden angezeigt. Die Reihenfolge ist dabei zeitlich aufsteigend.

In vielen Fällen (z.B. Periodenvortrag) ist neben der aktuellen Periode auch eine Vorperiode als Parameter anzugeben. Zu diesem Zweck kann jetzt in der Menüstruktur-Zuordnung (MENMENE) auch für den Parameter "Vorperiode" der Spezialwert "#INT" angegeben werden. Dies bewirkt, dass im Selektionsbereich der Automatenanwendung ein zusätzliches Eingabefeld "Vorperiode" angezeigt wird. Dort muss eine der möglichen Eingaben 'J', 'M' und 'Q' vorgenommen werden. Diese Eingabe bewirkt, dass als Vorperiode jeweils die letzte vorherige Periode mit dem gleichen Periodenkennzeichen verwendet wird, so dass z.B. bei Angabe 'J' der Periodenvortrag immer auf Basis des letzten Jahresabschlusses erfolgt.

14.3 Aktionsmenü der Automatenanwendung

Im Aktionsmenü von Automatenanwendungen wurde eine Möglichkeit zur Verzweigung in die Menü-Strukturzuordnungen (MENMEN) ergänzt. Dabei wird die Menü-ID der aktuellen Automatenanwendung übergeben. Dies ist insbesondere während der Entwicklung einer Automatensteuerung hilfreich.

15 Konzern-/Teilkonzern-Datenaustausch

15.1 Teilkonzern-Datenaustausch

Der Teilkonzern-Datenaustausch wurde hinsichtlich verschiedener Datenbank-Erweiterungen angepasst.

15.2 Konzernweiter Datenaustausch

Der konzernweite Datenaustausch wurde hinsichtlich verschiedener Datenbank-Erweiterungen angepasst. Neue Tabellen sind

16 Zusatzkomponenten und Schnittstellen

16.1 IDL Connector

Die Erweiterungen am IDL Connector werden separat dokumentiert.

16.2 Applikations-Server

Der Applikations-Server sendet jetzt in bestimmten Zeitintervallen Anfragen (ping) an den Client. Antwortet der Client nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums, wird die Datenbank-Verbindung automatisch beendet. Bisher blieb eine Datenbank-Verbindung bei Abbruch des Clients bestehen.

16.3 Unterstützung neuer Datenbank-Versionen

IDL Konsis ist auf der Version 11g des Datenbanksystems Oracle ablauffähig.

Die Version 8i (sowohl Server als auch Client) von Oracle wird dagegen seit dem Release IDL Konsis 2007.0 nicht mehr unterstützt.

16.4 SAP-Schnittstelle

Das Auslesen von SAP-Daten mit dem IDL Importer ist jetzt nicht nur mit der Importer Runtime (imrun), sondern alternativ auch mit remote (rstart) möglich. Letzteres hat den Vorteil, dass keine Lizenznummer auf jedem Arbeitsplatz-PC erforderlich ist. Der Modus ist über den SAP-Optionsdialog (bzw. die Datei kcusap.ini) einstellbar. Bei rstart ist zusätzlich die Angabe eines Hostnamens für den Cubeware Import Service erforderlich.

Die Einschränkung, dass die ini-Datei (kcusap.ini) nicht auf einem Server-Laufwerk liegen darf, wurde aufgehoben.

17 Dokumentation

17.1 Online-Dokumentation

Zu den Themenbereichen

wurde jeweils eine Dokumentation neu erstellt. Diese Dokumentationen stehen zunächst nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Die Dokumentation "DOKU Entkonsolidierung ist über den Ressourcenbaum im Zweig "Konzernabschluss" -> "Doku Konzernabschluss erreichbar. Die Dokumentation "Direktimport aus IDL Importer" ist über die Anwendung "Menüpunkte" (MEN) und die Menü-Id DKDIRIM erreichbar. Die Dokumentationen sind nicht als separate pdf-Dokumente im doku-Verzeichnis der CD enthalten, diese können aber bei Bedarf jederzeit über das Symbol <Export als pdf> aus der Hilfetextanzeige generiert werden.

17.2 Dokumentation im doku-Verzeichnis

Mit diesem Release werden folgende deutschsprachigen Dokumentationen im doku-Verzeichnis aktualisiert oder ergänzt:


Letzte Änderung: WERNER 25.01.2008 14:48