Beim ersten Aufruf von IDL.KONSIS.FORECAST nach der Installation wird eine Meldung ausgegeben, dass die Konvertierung noch nicht erfolgt ist. Diese Meldungsbox enthält eine Schaltfläche <Konvertierung jetzt starten>. Durch Betätigung dieser Schaltfläche wird die Konvertierung automatisch gestartet.
Das Konvertierprogramm nimmt für das Release 2020 Update 1 keine Umsetzungen für IDL.KONSIS in der Datenbank vor. Es muss trotzdem einmalig gestartet werden, um die Prüfung auf Konsistenz der Releasestände zu erfüllen.
Zusätzlich werden einige Prüfungen durchgeführt, um zu ermitteln, ob die Migration auf das Release 2020 hinsichtlich der neuen Nomenklatur für Konsolidierungsverarbeitungen und -belegnummern korrekt durchgeführt wurde.
Außerdem führt das Konvertierprogramm jetzt auch Änderungen für IDL.FORECAST durch, die bisher erst beim ersten Öffnen eines Szenarios erfolgten.
Folgende Menü-IDs sind in diesem Release neu in IDL.KONSIS.FORECAST oder mit neuen berechtigten Aktionen versehen worden. Falls vollständig gepflegte kundenspezifische Berechtigungsgruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggf. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON dienen.
Als Alternative zur vollständigen Pflege der Berechtigungen für alle Menüpunkte wird das Verfahren zur vereinfachten Pflege von kundenspezifischen Benutzergruppen empfohlen. Für diese Funktionalität kann für eine Menü-Berechtigung (BENMENE) auch die Berechtigungsstufe '0' angegeben werden. Diese besagt, dass eine für die Referenz-Benutzergruppe verfügbare Berechtigung für die angegebene Benutzergruppe nicht gegeben sein soll.
Beim Ändern eines Benutzers mit der Lizenzklassifizierung 'F' (Full User) für IDL.KONSIS wird geprüft, ob dies der einzige Benutzer mit dieser Klassifizierung ist. Ggf. wird die Änderung mit einer Fehlermeldung abgewiesen um zu verhindern, dass ein Anwender sich selbst von der Arbeit mit IDL.KONSIS aussperrt.
Die Angabe für das Änderungsintervall von Passwörtern kann nun auch wieder auf leer gesetzt werden, wenn keine regelmäßige Änderung des Passworts mehr gewünscht ist.
Beim automatischen Anlegen von neuen Benutzern aus dem Active Directory auf der Basis von Vorlagen (Template User) wird jetzt unterstützt, dass die Template User nicht mehr je Menüberechtigungsgruppe eindeutig sein müssen, wenn sie sich in der Datenberechtigungsgruppe unterscheiden.
Für Eingabefelder mit einer Drop-Down-Box (Selektions- oder Einzelsatzbereich) wird jetzt in einem Tooltip die Bedeutung eines ggf. dort eingetragenen Wertes angezeigt, wenn der Mauszeiger auf diesem Feld steht. Bisher musste immer die Drop-Down-Box geöffnet und der entsprechende Eintrag gesucht werden.
Die Tastenkombinationen <STRG + Pfeil nach oben> bzw. <STRG + Pfeil nach unten> können jetzt genutzt werden, um auf die erste bzw. die letzte Zeile einer Tabelle zu springen.
Der Mengen-Export (pdf oder Excel) wird jetzt in Bezug auf bereits bestehende Dateien gleichen Namens einheitlich gehandhabt:
Wenn eine im Excel-Format exportierte Tabelle direkt aus IDL.KONSIS.FORECAST heraus als E-Mail verschickt wird, dann erhält die Excel-Datei jetzt standardmäßig einen um die Angabe der Schlüsselparameter erweiterten Dateinamen. Bisher war dies nur beim direkten Erstellen einer Excel-Datei der Fall.
Die Anwendungen zur Formularerfassung von Einzelabschlussdaten oder Konsolidierungsbuchungen wurden mit einer Filterzeile versehen. Diese funktioniert hier wie in anderen Anwendungen. Ausgeblendete Zeilen werden beim Speichern berücksichtigt.
Wird eine Stammanwendung als Folgeanwendung aufgerufen, z.B. aus der Anwendung IMPORT heraus, dann werden dabei übergebene Parameter derart ausgewertet, dass ggf. ein Modell geöffnet und die Tabelle auf die jeweilige Zeile positioniert wird.
Drop-Down-Boxen optionaler Eingabefelder enthalten den Eintrag "(leer)". Dieser Eintrag wird jetzt einheitlich immer als erster Eintrag in der Liste angezeigt.
Beim Mengenändern von Konten eines Konzernkontenplans kann die Anzeige der automatisch mit geänderten Gesellschaftskonten jetzt bei der ersten Anzeige unterdrückt werden. Die Meldungen werden dann gesammelt am Ende der Aktion ausgegeben.
Die Übersicht "Wechselkurse" (WKZWKA) wurde bezüglich ihres Handlings an andere Anwendungen zur Stammdatenpflege angepasst. So erfolgt die Datenerfassung und -änderung nicht mehr über eine Einzelsatzanwendung (WKZWKAE), sondern über einen Assistenten. Auch das Editieren in der Tabelle ist möglich.
Es ist jetzt möglich, von der Übersicht "Wechselkurse" (WKZWKA) in die Übersicht "IE-Job-Steuerungen" (IEJOB) zu verzweigen. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn man Wechselkurse von der EZB übernommen hat und kontrollieren will, welche Wechselkurse dies genau waren.
Die Funktion zum Abholen der Wechselkurse von der EZB wurde dahingehend überarbeitet, dass die Internetverbindung nicht mehr durch den Client, sondern durch den Server erfolgt (s.o.). Als Alternative zum automatischen Download können Sie die xml-Datei mit den Wechselkursen auch selbst herunterladen und dann durch die IDL.KONSIS-Funktion auswerten lassen.
Die Berechnung von Durchschnittskursen ist jetzt alternativ auch nach dem von der EZB selbst für Kalenderjahre verwendeten Verfahren möglich. Und zwar wird der Kurs als Durchschnittswert aller einzelnen Tageskurse ermittelt.
Wenn in der "IC-Saldenabstimmung Übersicht" (EGESGES, s.u.) der Status für eine Abstimmgruppe [gelb] angezeigt wird, dann wird jetzt auch für die IC-Saldenabstimmung insgesamt ('SK' bzw. 'AE') der Status [gelb] angezeigt.
In der Auswahl für Gesellschaften wird nicht mehr "leer" angeboten, sondern stattdessen "ALLE", da der Termin bei fehlender Angabe für alle Gesellschaften gilt.
Bei einem Doppelklick auf einen Aufrissstatus in der Formularerfassung für Kontensalden (I-KTOSAL) erfolgt jetzt auch dann eine Verzweigung in die Formularerfassung für die Aufrissdaten (z.B. I-CNTSAL bei Doppelklick auf das Bilanz/GuV-Kennzeichen), wenn der Benutzer in der Folgeanwendung nur Anzeigeberechtigung hat und die Eingabefelder gesperrt sind.
Die Anzeige von Kontensalden in der Übersicht (KTOSAL) oder der Formularerfassung (I-KTOSAL) kann etwas länger dauern, wenn eine große Anzahl von IC-Kontensalden vorhanden ist, da für die Statusanzeige in der Spalte "IC-Kontokennzeichen" die Kontensalden mit den jeweiligen Summen der IC-Kontensalden abgestimmt werden. Auf diese Abstimmung wird jetzt verzichtet, falls der Gesamtstatus der IC-Kontensalden (EA) fehlerfrei ist, da dann auch je Konto Übereinstimmung bestehen muss, so dass die Anzeige nun schneller erfolgt.
Die Anwendung "IC-Saldenabstimmung Übersicht" (EGESGES) zeigt jetzt den Status [gelb] an, wenn sich seit Durchführung der IC-Saldenabstimmung IC-Kontensalden verändert haben. Dabei werden Änderungen durch Import, manuelles Erfassen oder Ändern, Kopieren, Löschen, Vortrag und Überleitung berücksichtigt. Der Status [gelb] bedeutet daher, dass der zuletzt (je Gesellschaftspaar und Belegkreis) ermittelte Status nicht mehr aktuell war.
Das Handling der Anwendung, insbesondere des Assistenten, wurde an verschiedenen Stellen verbessert.
Indirekte Fremdanteile an einer Gesellschaft werden jetzt bei Verschmelzung dieser Gesellschaft nicht nur für die verschmolzene Gesellschaft in einem 'PG'-Beleg eliminiert, sondern jetzt auch in einem 'PF'-Konsolidierungsbeleg umgebucht.
Da dadurch mehrere 'PF'-Konsolidierungsbelege mit denselben Gesellschaftsnummern entstehen können, werden 'PF'-Belege jetzt auch mit einer Folgenummer an den letzten beiden Stellen der Belegnummer versehen.
Es ist jetzt möglich, einzelne Konsolidierungsbuchungen von einem Beleg in einen anderen zu kopieren. Dazu wurde der Mengenkopieren-Dialog um Eingabefelder für die Belegnummer erweitert.
Die Übersicht "Konsolidierungsbuchungen" wurde um ein neues Selektionsfeld "Währung für Unterschiedsbetrag in LW" erweitert. Bei einem Doppelklick auf den Status 'KLW' im Konzern-Monitor (KTKGES) wird die Übersicht "Konsolidierungsbuchungen" aufgerufen und dabei "Währung für Unterschiedsbetrag in LW" = '%' als Parameter übergeben, so dass alle Buchungen mit einem entsprechenden Eintrag selektiert werden. Über die Aktion "Detailansicht" (Lupe-Symbol) kann jeweils der komplette Beleg selektiert werden, um die Buchungen in ihrem Zusammenhang sehen zu können.
Wenn der in einer Konsolidierungsbuchung angegebene Buchungsschlüssel nicht dem Spiegel des in der Buchung angegebenen Kontos zugeordnet ist, wird jetzt der Spiegel in der Tabelle [rot] hinterlegt.
Die Klausel "je IC-Gesellschaft" kann jetzt auch für Prüfregeln mit dem Datentyp 'B' (Anteilsbesitzbewegungen) angegeben werden. U.a. ist es so möglich, Anteilsbesitz- und Anlagenbewegungen auf Konsistenz der Angaben für die IC-Gesellschaft zu prüfen.
Wenn man aus einer Monitor-Anwendung (EA, KTKGES) per Doppelklick auf einen [roten] Prüfregelergebnisstatus in die Prüfregelergebnis-Übersicht verzweigt, dann wird jetzt als Sortier- und Selektionsoption ein 'F' voreingestellt, so dass zunächst nur Prüfregeln mit fehlerhaftem Ergebnis angezeigt werden. Bei einem [grünen] Prüfregelergebnisstatus werden dagegen wie bisher alle berechneten Prüfregelergebnisse angezeigt.
Die Liefer-Batch-Datei KVA_SPO.xlsm mit Definitionen für einen Standard-Konsolidierungsreport wurde auf die neue Nomenklatur der Belegkreise/Konsolidierungsverarbeitungen (KVA) umgestellt. Hierfür werden die entsprechend umgestellten IDL.XLSLINK-Bezüge verwendet.
In der Aufrufanwendung "Verteilen für reporttechnischen Teilkonzern" wurden Eingabefelder für eine "ab Periode" und ein Periodenkennzeichen im erweiterten Bereich ergänzt. Bei Angabe bildet die "ab Periode" in Verbindung mit der aktuellen Periode ein Periodenintervall und die Aktion "Kopieren Konsolidierungsbuchungen für reporttechnischen Teilkonzern" kopiert die Konsolidierungsbuchungen in alle in diesem Intervall in ABR definierten Perioden, sofern sie mindestens das angegebene Periodenkennzeichen haben ('M' kopiert in alle, 'Q' nur in 'Q'- und 'J' nur in 'J'-Perioden). Der Vergleichskonzern ist in diesem Fall keine Pflichtangabe mehr.
Zusätzlich wurde die Aktion "Kopieren Konzernstruktur für reportt. Konzern in VP mit Teilkonzernen" ergänzt. Bei Aufruf wird eine aktuelle Konzernstruktur einschließlich ihrer Teilkonzerne in das durch die Angabe von "ab Periode", aktuelle Periode und Periodenkennzeichen definierten Periodenintervall kopiert. Ggf. bereits vorhandene Daten (einschl. Konsolidierungsbelegen) werden auf Anfrage vorab gelöscht. Diese Erweiterung ist insbesondere für Plandaten hilfreich.
Bei Verzweigung in die Anwendungen "Import" bzw. "IE-Jobsteuerungen" werden jetzt nur noch die übergebenen Parameter voreingestellt, während z.B. Konzern/Teilkonzern und Kontenplan (bisher aus der Vorbelegung dazugelesen) ggf. leer bleiben. Eventuelle Probleme bei einem folgenden "Löschen + Import ..." werden so vermieden.
Die Übersicht "IE-Jobsteuerungen" (IEJOB) zeigt die Felder für Datum und Uhrzeit des frühesten Imports nicht mehr an, da diese Angabe bisher nirgends verwendet wird. Beim Ändern werden diese Angaben initialisiert, so dass zugehörige Fehlermeldungen vermieden werden.
Der konzernweite und der Konzern-/Teilkonzern-Datenaustausch wurden auf die aktuellen Datenbank-Erweiterungen angepasst. Eine Kompatibilität zu früheren Versionen ist daher nicht gegeben.
In der neuen Seite 4 ("Zuordnung Konzernkreisdatenarten") des Assistenten für MIS-Parameter (Anwendung MISPAR) kann jetzt je Konzern eine abweichende Datenart angegeben werden, aus der die Konzernstruktur für diesen Konzern ermittelt werden soll. Diese Angabe wird in der Spalte K808_K011_EX_FAC der Datenbanktabelle K808 festgehalten. Diese Angabe wird in den IDL Datamart-Views ausgewertet, um für verschiedene Konzerne verschiedene Datenarten heranzuziehen.
In der Spalte K806_REP_TYP in der Datenbanktabelle K806 (Reports je MIS-Parameter) wird jetzt ein 'C' eingetragen, wenn der in diesem Satz angegebene Report in IDL.KONSIS auch als Controllingreport verwendet wird. Diese Angabe wird in den IDL Datamart-Views ausgewertet, damit für diese Report Controllingaufrisse übernommen werden.
Für das Umsatzkostenverfahren wurden einige Views hinzugefügt und geändert. In einigen anderen Views wurden neue Spalten ergänzt. Die Haupt-Views, die für die OLAP-Schnittstelle verwendet werden, sind aber unverändert.
Neben den beiden Webservice-Methoden zum Erstellen bzw. Ausführen von Import-Jobs, createOLAPImportJob() und executeImportJob(), gibt es jetzt die beiden neuen Methoden createOLAPImportJobWithOption() und executeImportJobWithOption(), die sich von den bisherigen Methoden durch den zusätzlichen Parameter ignoreImportWarning (true/false) unterscheiden. Über diesen Parameter wird das Verhalten des Imports beim Auftreten von Warnungen gesteuert. Bisher musste dazu die Umgebungsvariable IMPORT_WRNING_IGNORE gesetzt werden.
Die Erfassung von IC-Kontensalden unterstützt nun auch die Verwendung von Angaben für die Transaktionswährung vollständig. Bisher wurde beim Zusammenfassen erfasster Daten die Transaktionswährung nicht berücksichtigt, so dass Informationen verloren gingen.