Die Anlagen-/Inventar-Nr. ist der identifizierende Schlüssel für ein Anlagenobjekt. Grundsätzlich unterscheidet IDLKONSIS drei Gruppen von Anlagenobjekten:
Da innerhalb IDLKONSIS auf Gesellschaftsebene (im Einzelabschluss) nur verdichtete Daten des Anlagenspiegels benötigt werden, wird in der Regel je Anlagenkonto (Konto-Kennz.2 = 'A') nur ein Gruppen-Anlagenobjekt geführt, auf dem je Buchungsschlüssel Anlagenbewegungen (d.h. Summe Zugänge, Summe Abgänge etc.) zugeordnet werden. Für die standardisierten Schnittstellen zur Anlagenbuchhaltung (DCW, SAP) gilt dabei die Namenskonvention, dass der Schlüssel des Anlagenobjekts gleich der Kontonummer mit einem vorangestellten einstelligen Prefix ist.
Defaultwert für diesen Prefix ist 'A'. Wenn jedoch Anlagenbewegungen sowohl auf der Ebene des Gesellschaftskontenplans als auch auf der Ebene des Konzernkontenplans geführt werden sollen, kann es sein, dass diese Konvention nicht mehr eindeutig in Bezug auf das Anlagenkonto ist. Für diesen Fall besteht die Möglichkeit, im Stammsatz des Kontenplans (Anwendung KTP) einen abweichenden Prefix anzugeben.
Gesellschafts-Anlagenobjekte gemäß diesen Namenskonventionen für alle Anlagenkonten können je Gesellschaft durch die Anwendung ANLOBJERST automatisch erstellt werden, die unter der Aktion <Verarbeitungen> --> <Erstellen GesAnlagenobjekte je Kto> aus der Anwendung <Einzelabschluss-Monitor> (EA) heraus aufgerufen werden kann.
Konzern-Anlagenobjekte werden immer als Einzelobjekte geführt u.a.
In einigen IDLKONSIS-Anwendungen werden Konzern-Anlagenobjekte nach festen Namenskonventionen erzeugt. Da evtl. Folgeverarbeitungen Prüfungen und Sonderbehandlungen gemäß diesen Namenskonventionen durchführen, sollten diese Namenskonventionen auch dann eingehalten werden, wenn derartige Anlagenobjekte manuell erfasst werden.
Bei der maschinellen Erstkonsolidierung (ERSTKON) wie auch bei der manuellen Erstkonsolidierung (KONKTO) wird eine Konsolidierungsbuchung zur Eliminierung des Beteiligungsansatzes der Muttergesellschaft erstellt. Bei vollkonsolidierten Tochtergesellschaften wird dafür ein Anlagenobjekt gemäß folgender Namenskonvention erzeugt:
Ist die Beteiligung an der Tochtergesellschaft "at Equity" (nur über KONKTO), wird das Anlagenobjekt gemäß folgender Namenskonvention erzeugt:
Da bei der Equity-Erstkonsolidierung die Eliminierung des Eigenkapitals der Tochtergesellschaft gleich wieder storniert wird, wird die daraus resultierende Differenz bei der Tochtergesellschaft auf das Beteiligungskonto gebucht. Zu dieser Buchung wurde bis zum IDLKONSIS-Release 5.2.1 ein weiteres Anlagenobjekt mit folgender Namenskonvention erzeugt:
Da dieser Anlagenobjektschlüssel nicht eindeutig ist, wenn das Equity-Unternehmen mehr als eine Muttergesellschaft hat, wird dieses Anlagenobjekt seit Release 5.3.0 gemäß folgender Namenskonvention erzeugt:
Bei der Verrechnung von Unterschiedsbeträgen aus der Erstkonsolidierung über die Anwendung VUB werden in den Fällen, in denen gegen ein Anlagenkonto verrechnet werden muss, automatisch Anlagenobjekte erzeugt. Bei der Aktivierung eines Geschäftswerrtes (Buchungssatz) wird ein Anlagenobjekt gemäß folgender Namenskonvention erzeugt:
Bei der Verrechnung mit stillen Reserven wird ein Anlagenobjekt gemäß folgender Namenskonvention erzeugt:
Die laufende Nummer wird benötigt, wenn gleichzeitig stille Reserven auf verschiedenen Konten verrechnet werden sollen.
Ist ein Konto gleichzeitig ein Anlagenkonto (Konto-Kennz.2 = 'A') und ein Intercompany-Konto (Konto-Kennz.1 = 'I'), so werden im Fall von Ausleihungen auf diesem Konto im Rahmen der Schuldenkonsolidierung Konsolidierungsbuchungen auf diesem Konto erzeugt. In diesem Fall wird ebenfalls ein Anlagenobjekt erzeugt und zwar nach folgender Namenskonvention:
Die laufende Nummer wird benötigt, wenn Ausleihungen auf verschiedenen Konten verbucht werden sollen.
Für Intercompany-Einzeltransaktionen zur Überleitung in die Zwischenergebniseliminierung (Gewinn/Verlust, falls nicht zu Restbuchwert verkauft + Afa) und zur richtigen Darstellung des Konzern-Anlagenspiegels mit historischen AHk's durch Zurückdrehen der tatsächlich stattgefundenen IC-Zu- und -Abgänge werden besondere Anlagenobjekte (A und Z-Karten) geführt. Diese Intercompany-Anlagenobjekte unterscheiden sich von anderen Konzern-Anlagenobjekten durch folgende Eigenschaften:
Für die IC-Anlagenobjekte gibt es in IDLKONSIS keine Namenskonvention.