DOKU Buchungen im Einzelabschluss


Inhaltsverzeichnis


1 Belege (BEL)

1.1 Übersicht BEL

In der Anwendung BEL können Belegkopfsätze angezeigt und erfasst werden. Diese sind Voraussetzung zur Erfassung von Buchungen auf Gesellschaftsebene. Wie üblich können die Belege in der Übersicht nach den Feldern im Selektionsfeld selektiert und gefiltert werden:

[Konzern/Tk]
bei Selektion nach dem Konzernkreis (i.V. mit Eingabe des "%"-Zeichens für die Gesellschaft) erscheint eine Liste der Gesellschaften, für die Belege und Buchungen vorliegen, aber der jeweilige User keine Ansichtsrechte besitzt, so dass sie nicht angezeigt werden.
[Gesellschaft]
Pflichtfeld, wird aus den Stammdaten des Benutzers befüllt
[Geschäftsbereich]
Selektion nach dem Geschäftsbereich
[Periode]
ein Pflichtfeld, wird aus den Stammdaten des Benutzers befüllt
[Datenart]
ein Pflichtfeld, wird aus den Stammdaten des Benutzers befüllt
[ZielDatenart]
Selektion nach Belegen mit Angabe der Zieldatenart im Belegkopf
[Beleg-Nummer]
Selektion nach der Belegnummer
[Ergebniswirksame Buchung]
Selektion der Belege mit folgenden Buchungs-Ausprägungen:
[Buchungsart]
Selektion der Belege nach der ausgewählten Buchungsart
[Verarbeitungskennzeichen]
Selektion der Belege nach dem ausgewählten Verarbeitungskennzeichen
[Belegklassifizierung]
Selektion nach Belegklassifizierungsmerkmalen, die in der Anwendung BKL vorher gepflegt wurden.
[LT-Status]
Selektion nach Belegen mit Kennzeichnung zur Berechnung latenter Steuern.
[Meldungsnummer]
Selektion nach der Konsis-Meldungsnummer, um z.B. eine Liste fehlerhafter Belege zum Abarbeiten zu erstellen. Fehlermeldungen werden z.B. gesetzt, wenn zu einem Beleg keine Buchungszeilen oder Buchungszeilen ohne Soll/Haben- Gleichheit eingegeben wurden. Die entsprechende Meldungsnummer und Kurzwort erscheinen in den Meldungsspalten der Übersicht.

Analog zu den Konsolidierungsbuchungen werden auch für Buchungen im Einzelabschluss Prüfsummen erzeugt, wenn dies bei der jeweiligen Datenart so gesteuert ist und mindestens eine Buchungszeile erfasst worden ist. Eine Prüfsumme wird je Beleg und je Währung erzeugt. Eine Prüfsumme berücksichtigt die folgenden Attribute: Gesellschaft, Geschäftsbereich, Kontonummer, Soll- bzw. Haben-Betrag mit Soll/Haben-Kennzeichen, Buchungsschlüssel, Anlagenobjekt, Controllingobjekt, IC-Gesellschaft, IC-Geschäftsbereich. Die Prüfsummen werden bei jeder Änderung der Buchungen aktualisiert. Diese Prüfsummen werden insbesondere in Reports ausgewertet.

Über Ansicht->'Interne Infospalten anzeigen' können zusätzliche Informationen zu den Belegen sichtbar gemacht werden. Die Spalten Lock- User/ Date/ Time stehen ganz rechts und dokumentieren die Sperrinformationen des Beleges. Bei Lock wird der Lockuser und das Lockdatum eingetragen. Bei Unlock, wird der Lockuser gelöscht. Die Spalten Verschmelzung IC-Ges und Herkunft stehen vor den Änderungs-Spalten und dokumentieren die Herkunft der Buchung (z.B. bei automatischer Generierung durch WUM- oder AFA-Module) und die Ursprungs-IC-Gesellschaft einer Verschmelzung.

1.2 Einzelsatzanwendung BELE

Beim Erfassen eines neuen Beleges werden die Stammdaten-Einträge wie Gesellschaft, Periode und Datenart gem. der Einstellung in VOR des Anwenders übernommen, können aber beliebig verändert werden. Die Währungskennzeichen für Landes- und ggf. Parallelwährung sowie der Kontenplan werden nachrichtlich dargestellt und können nicht verändert werden.

Folgende weitere Felder stehen in der Erfassungsmaske zur Verfügung:

[Geschäftsbereich]:
Eingrenzung auf den Geschäftsbereich
[Belegnummer]:
ein Pflichtfeld, welches vom Anwender selbst zu befüllen ist. Die Belegnummer kann sowohl numerisch als auch alphanumerisch sein.
[Buchungsart]:
ein Pflichtfeld mit Angabe, wie der Beleg und die dazugehörigen Buchungen beim Periodenvortrag verarbeitet werden sollen. Beim Erfassen eines neuen Belegs wird 'WU' (wiederkehrend mit Umbuchung) voreingestellt. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
[Verarbeitungskennzeichen]:
im Pflichtfeld wird hinterlegt, ob der Beleg in allen Verarbeitungen berücksichtigt werden soll (Kennzeichen B, standardmäßig drin) oder ob er nur informativen Charakter hat und nicht verarbeitet wird (Kennzeichen I).
[Belegdatum]:
ein Pflichtfeld hat als Voreinstellung nicht den Ersten, sondern Ultimo der aktuellen Periode.
[Belegtext]:
ein Pflichtfeld, welches vom Anwender selbst zu befüllen ist. Die Belegnummer kann sowohl numerisch als auch alphanumerisch sein.
[Zieldatenart]:
bei Angabe einer Datenart, wird der Beleg mit seinen Buchungen nur beim Datenartenvortrag in genau diese Datenart berücksichtigt. Belege ohne Eintrag werden beim Vortrag immer berücksichtigt.
[LT-Status]:
Kennzeichnung des Beleges für Berücksichtigung bei der Ermittlung der latenten Steuern.
[Belegklassifizierung]:
Eingabe von Belegklassifizierungsmerkmalen, die in der Anwendung BKL vorher gepflegt wurden
[Belegtext]:
ein Pflichtfeld, welches vom Anwender selbst zu befüllen ist. Die Belegnummer kann sowohl numerisch als auch alphanumerisch sein.
[Beleg-Nummer für latente Steuern]:
Eingabe einer Belegnummer, unter der die latenten Steuern für diesen Beleg gebucht werden sollen.
[VortragsKennzeichen]:
Angabe zur Kumulierung der Vorträge. Dieser Schalter kann folgende Werte annehmen:

1.3 weitere Aktionen

Wird ein Beleg anhand einer Vorlage erfasst, werden die Buchungen mit auf die neuen Schlüssel kopiert. Beim Kopieren auf eine andere Gesellschaft werden für die Zielgesellschaft fehlende Anlagenobjekte automatisch mit Standardattributen generiert.

2 Buchungen (BUCH)

2.1 Übersicht BUCH

Die Anwendung BUCH zeigt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über alle Buchungen einer oder mehrerer Gesellschaften für die jeweils ausgewählte Datenart und aktuelle Periode.

Alle Buchungen erfolgen in Landeswährung. Über die Anwendungen WUM oder EA erfolgt bei Bedarf zusätzlich die Umrechnung in Parallelwährung.

Die Buchungen können in der Übersicht nach den Feldern im Selektionsfeld selektiert und gefiltert werden:

[Konzern/Tk]
bei Selektion nach dem Konzernkreis (i.V. mit Eingabe des "%"-Zeichens für die Gesellschaft) erscheint eine Liste der Gesellschaften, für die Belege und Buchungen vorliegen, aber der jeweilige User keine Ansichtsrechte besitzt, so dass sie nicht angezeigt werden.
[Sortieroption BUCH]
hier sind folgende Sortierungen und Summierungen möglich:
[Buchungen anzeigen]
bei Verzweigung von der Belegübersicht (BEL) in die Buchungen sowie bei der Aktion "Detailansicht" in der Buchungsübersicht (BUCH) wird in der folgenden Buchungsanzeige der Schalter 'X' = "alle Buchungen anzeigen" gesetzt, so dass auch die im Normalfall nicht angezeigten, automatisch generierten Buchungen zu sehen sind. Bleibt das Feld zur Unterdrückung nicht effektiver Buchungen 'leer' werden "automatische Buchungen unterdrückt". Der Schalter wirkt nur auf die automatisch erzeugten Ergebnisbuchungen. Buchungen auf statistischen Konten und mit Buchungsschlüsseln aus nicht verprobten Spiegelbereichen werden unabhängig von diesem Feld immer angezeigt. Alle diese nicht effektiven Buchungen werden farblich abweichend hinterlegt und bei Sortierung nach Beleg und Buchungssatznummer (also bei der Sort-Option 'GE') hinter der jeweiligen Buchungssatz-Summenzeile ausgegeben.
[Gesellschaft]
ein Pflichtfeld, wird bei Verzweigung aus dem Beleg BEL übernommen
[Geschäftsbereich]
Selektion nach dem Geschäftsbereich, wird bei Verzweigung aus dem Beleg BEL übernommen
[Periode]
ein Pflichtfeld, wird bei Verzweigung aus dem Beleg BEL übernommen
[Sprache]
Selektion nach der Sprache zur Übersetzung der Daten
[Verarbeitungskennzeichen]
Selektion der Belege nach dem ausgewählten Verarbeitungskennzeichen (B oder I)
[Datenart]
ein Pflichtfeld, wird bei Verzweigung aus dem Beleg BEL übernommen
[ZielDatenart]
Selektion nach Belegen mit Angabe der Zieldatenart im Belegkopf
[LT-Kennzeichen BEL/BUCH]
Selektion nach Belegen mit Angabe des Kennzeichens zur Berechnung latenter Steuern sowie deren Ursache. Zu unterscheiden sind:
[Beleg-Nummer]
Selektion nach der Belegnummer, wird bei Verzweigung aus dem Beleg BEL übernommen
[Buchsatznummer]
Unter einer Beleg-Nr. sind mehrere Buchungssätze eingebbar, die jeweils in einem Sachzusammenhang (Nachbuchungen aus Februar, März bzw. Korrektur durch WP und intern) stehen. Die Eingabe erfolgt je Buchungszeile unter den Schlüsseln Gesellschaft, ggf. Geschäftsbereich, Konto-Nr. und GesNr., die auch mehrfach innerhalb eines Buchungssatzes vorkommen können.
[Buchungsart]
Selektion der Belege nach der ausgewählten Buchungsart
[Beleg-Nummer]
Selektion nach der Belegnummer, wird bei Verzweigung aus dem Beleg BEL übernommen
[BilGuV-Kennzeichen]
Selektion nach dem Bilanz/GuV-Kennzeichen
[Soll/Haben-Kennzeichen]
Selektion nach dem Soll/Haben-Kennzeichen
[Kontokennzeichen]
Selektion nach dem Kontokennzeichen
[Spiegel]
Selektion nach dem Spiegelkennzeichen
[KontenPlan+Konto]
Selektion nach dem Kontenplan und Konto
[zugeordnete KontenPlan-Nummer+Konto]
Selektion nach dem zugeordneten Kontenplan und Konto
[ControllingPlan+ControllingObjekt]
hier können Buchungen ohne Angabe eines Controllingobjekts selektiert werden. Dazu ist ein Stern ('*') im ersten Eingabefeld (Controllingplan) einzugeben.
[PositionsPlan/Schema+Position]
Selektion nach dem Positionsplan und Position
[Buchungsschlüssel]
Selektion nach dem Buchungsschlüssel, wobei im ersten Feld der Spiegel und im zweiten der gewünschte Buchungsschlüssel einzugeben ist. Bei der Eingabe '*' im ersten Eingabefeld für den Buchungsschlüssel werden alle Buchungen ohne Eintrag eines Buchungsschlüssels selektiert.
[Ergebniswirksame Buchung]
Selektion der Belege mit folgenden Buchungs-Ausprägungen:
[Belegklassifizierung]
Selektion nach Belegklassifizierungsmerkmalen, die in der Anwendung BKL vorher gepflegt wurden.
[Spiegel+Spalte]
Selektion nach der Spiegelspalte
[SpiegelBereich]
Selektion nach dem Spiegelbereich
[IC-Gesellschaft] und [IC-Geschäftsbereich]
Selektion nach der IC-Gesellschaft und IC-Geschäftsbereich.

2.2 Einzelsatzanwendung BUCHE

Über diese Anwendung können einzelne Buchungen erfasst, geändert oder gelöscht werden.

Nach Bearbeitung einer Buchung wird der Beleg verprobt. Dabei wird die Konsistenz und die Ergebniswirksamkeit ermittelt und im Belegkopf hinterlegt. S / H Buchungen, die sich in einem Buchungssatz nicht ausgleichen, werden mit Differenzbetrag in der BUCH-Übersicht angezeigt. Werden "gemischte Konten" (Buchungen auf Bilanz- und GuV-Konten) innerhalb einer Buchung erfasst, erfolgt eine Summierung der GuV-Konten sowie die nachfolgende Anzeige des Wertes in der Spalte "Erfolgswirksam" der BUCH-Übersicht. Bei Soll/Haben-Differenzen werden die entsprechenden Zellen in den Spalten "Differenz" bzw. "Bu-Schl" rot eingefärbt. Für Konzern- und Parallelwährung stehen zusätzliche Spalten zur Verfügung.

Werden alle Buchungszeilen eines Beleges gelöscht, wird eine entsprechende Meldungs-Nr. in den Belegkopf BEL geschrieben.

2.3 weitere Aktionen

2.4 Sortier- und Summierungsmöglichkeiten

Buchungen mit einem Buchungsschlüssel, der einem nicht saldenrelevanten Spiegelbereich zugeordnet ist, werden in der Buchungsübersicht unterhalb der Summen je Buchungssatz angezeigt, da sie nichts zu diesen Summen beitragen.

Bei der Verzweigung von der Übersicht "Kontensalden-Herkunftsnachweis" (KTOHER) in die Buchungsübersicht (BUCH) werden nur Buchungen aus aktiven Belegen angezeigt.

Unter der Voraussetzung, dass in der Vorbelegung ein Positionsplan angegeben ist, erfolgt eine Prüfung der Controllingsalden, ob das jeweilige Konto mit dem Controllingkennzeichen des jeweiligen Controllingobjekts in der Positions-Konten-Zuordnung (POSKTO) einer Position zugeordnet ist, so dass der Saldo auch im Report enthalten ist. Diese Prüfung erfolgt jetzt auch für Buchungen mit Angabe von Controllingobjekten.

2.5 Kontrollrechnung und Differenzen

Bei Aufruf der Übersicht mit Sort-Option 'GE' wird eine Soll/Haben-Kontrollrechnung über die ausgewählten Konsolidierungsbuchungen durchgeführt, sofern keine Teilmengeneinschränkung vorgenommen wird.

Eine Teilmengeneinschränkung liegt vor, wenn eine Selektion über folgende Felder stattfindet:

Die Kontrollrechnung bezieht sich auf die Soll/Haben-Felder in Landes- und Parallelwährung. Wird ein Fehler festgestellt, erhält man einen entsprechenden Hinweis mit Differenzwert in der Meldungszeile; außerdem werden die Differenzen in einer Spalte der Übersicht angezeigt. Parallel wird die entsprechende Meldungs-Nr. in den Belegkopf der BEL geschrieben, der ab dem nächsten BEL-Aufruf wieder vorgelegt wird, und zwar solange, bis die Differenz aufgehoben ist.

Besondere Hinweise zur Kontrollrechnungen: Eine Verprobung erfolgt grundsätzlich je Buchungssatz-Nr., d.h. es werden auch dann Differenzen gemeldet, wenn der Gesamtbeleg stimmig ist, aber Differenzen in einzelnen Buchungssätzen auftreten.

Es werden immer alle Buchungssätze zu den selektierten Belegen verprobt, also bei Eingabe einer Buchungssatz-Nr. auch die anderen nicht angezeigten Buchungssätze. Die angezeigten Zwischen- und Gesamtsummen beziehen sich aber immer nur auf die angezeigten Buchungen. Die Meldungs-Nummern für Differenzen werden je angezeigtem Beleg im Belegkopf gesetzt, wenn einzelne Buchungssätze Differenzen (KON0026 bei LW, KON0582 bei PW) aufweisen oder keine Buchungen vorhanden sind (KON0376). Nach Korrektur eines einzelnen Buchungssatzes wird die Meldungs-Nummer dann wieder zurückgesetzt, wenn auch die nicht angezeigten Buchungssätze stimmig sind.

2.6 Spalte 'Ergebniswirksamkeit'

Bei Aufruf der Übersicht wird eine Kontrollrechnung über die Ergebniswirksamkeit von Buchungen pro angezeigtem Buchungssatz durchgeführt. Dabei werden alle GuV-Buchungen (pro Buchungssatz und anschließend gesamt) saldiert und der Betrag (wenn ungleich Null) in der Spalte 'Ergebniswirksam' angezeigt. Gleichzeitig wird in der Tabelle Belege (BEL) das Kennzeichen für ergebniswirksame Buchungen aktualisiert.

Für ergebniswirksame Belege wird automatisch eine zusätzliche Buchungszeile in Höhe der Ergebniswirksamkeit auf dem Ergebniskonto (mit Kontokennzeichen 'E') erzeugt. Diese "maschinell erzeugte Buchung" wird nicht in die Berechnung der Soll/Haben-Gleichheit und der Ergebniswirksamkeit eingerechnet. Sie wird auch nicht in die Berechnung der Prüfsumme des Belegs einbezogen.

Die Erzeugung dieser zusätzlichen Buchungszeile erfolgt bei jeder Verprobung der Belege, also bei Anzeige der Buchungen sowie bei jeder Änderung, jedoch nicht für gesperrte Perioden und gesperrte Einzelabschlüsse. Desweiteren kann diese Buchungszeile nicht gelöscht werden. Sie wird jedes mal neu berechnet und beim Löschen der ihr zugrunde liegenden ergebniswirksamen Zeilen eliminiert.

Beim Import von Buchungen (z.B. nach Export aus einer anderen IDLKONSIS-Installation) werden Buchungen auf dem Ergebniskonto ignoriert, ohne dass dies gemeldet wird. Diese Buchungen werden aber durch die anschließende Verprobung wieder neu erzeugt.

Beim Vortrag von Buchungen in die nächste Periode werden maschinell erzeugte Buchungen auf dem Ergebniskonto ebenfalls ignoriert, so dass der Vortragsbeleg gleich bleibt unabhängig davon, ob in der Vorperiode bereits eine Buchung auf dem Ergebniskonto erzeugt wurde oder nicht.

Auch bei der Währungsumrechnung werden diese Buchungen nicht verarbeitet. Vielmehr werden diese Buchungen bei der anschließenden Verprobung mit Werten in allen drei Währungen (Landes-, Konzern- und Parallelwährung) erzeugt.

Bei der Überleitung auf die nächste Datenart werden diese Buchungen ebenfalls ignoriert. Die Ergebniswirksamkeit spiegelt sich aber wie bisher durch eine Veränderung des Kontensaldos auf dem Ergebniskonto wider.

In der Formularerfassung für Buchungen (I-BUCH) werden diese Buchungen auf dem Ergebniskonto zwar angezeigt, können aber nicht geändert werden. Sie werden auch nicht zur Berechnung von Differenzen herangezogen.

Verbesserungen ergeben sich auch für Reports. Insbesondere führen jetzt Kapitalfluss-Reports auf Datenarten unterhalb der Konsolidierungsebene unter Einbeziehung dieser Buchungen zum richtigen Ergebnis.

Weiterer Vorteil dieser Buchungen auf dem Ergebniskonto ist die Möglichkeit der Vortragsabstimmung und anderer Konsistenzprüfungen mit Hilfe von Prüfregeln auf Datenarten mit Buchungen.

3 Belegklassifizierung (BKL)

3.1 Übersicht BKL

Einzelabschluss-Belege (BEL) können mit einem Klassifizierungsmerkmal versehen werden. Z.B. könnte dies eine Klassifizierung nach gesetzlichen Regeln (z.B. "IAS 19", "IAS 21") oder Konzern-Sachverhalten (Umbewertung, Umbuchung) sein. Die Anwendung BKL zeigt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über alle angelegten Belegklassifizierungen. Diese Stammdaten gelten konzernweit für Belege im Einzelabschluss.

Zu jeder Belegklassifizierung kann ein längerer Hilfetext verfasst und hinterlegt werden, welches z.B. die Benutzungshinweise für die Einzelabschluss-User konzernweit enthält.

3.2 Einzelsatzanwendung BKLE

Die Klassifizierungsmerkmale können kundenspezifisch definiert werden. Dafür stehen folgende Felder zur Verfügung:

[Belegklassifizierung]
ein Pflichtfeld, welches vom Anwender selbst zu befüllen ist. Die Belegnummer kann sowohl numerisch als auch alphanumerisch sein und bis zu 20 Zeichen enthalten.
[Sprache]
zur Pflege der Belegklassifizierung in einer anderen Sprache
[Bezeichnung]
ein Pflichtfeld, welches vom Anwender selbst zu befüllen ist. Die Belegnummer kann sowohl numerisch als auch alphanumerisch sein und bis zu 70 Zeichen enthalten.
[Kurzwort]
ein optionales Feld, welches vom Anwender selbst zu befüllen ist. Die Belegnummer kann sowohl numerisch als auch alphanumerisch sein und bis zu 10 Zeichen enthalten.
[Gültig ab] und [Gültig bis]
Gültigkeit in MM.JJJJ-Format (das erste Feld ist ein Pflichtfeld)

Letzte Änderung: LAMPE 27.03.2015 05:54