Das Release IDL Konsis 2008.0 ist ein Hauptrelease und darf daher in der Releasefolge nicht ausgelassen werden. Mindestvoraussetzungen zur Installation dieses Releases sind das letzte Hauptrelease 2007.0 vom 17. 9. 2007 sowie der Nachtrag A zu diesem Hauptrelease vom 16. 10. 2007.
Die Erweiterungen des Zwischenreleases IDL Konsis 2007.1 sowie die bis zum Release-Abschluss erfolgten Nachträge und Korrekturen zu diesen Releases sind im Hauptrelease 2008.0 enthalten.
Diese Dokumentation beschreibt die Erweiterungen seit dem letzten Zwischenrelease IDL Konsis 2007.1. Sofern dieses Zwischenrelease noch nicht zuvor installiert war, wird empfohlen sich auch über die Erweiterungen im Zwischenrelease 2007.1 zu informieren.
Wegen Erweiterung des IDL Produktspektrums (s.u.) lautet der oberste Menüknoten für den Ressourcenbaum nicht mehr "KONSIS" (bzw. "WINKONS"), sondern "IDL PLUS". Dies hat zur Folge, dass ein Benutzer, der einer kundenspezifischen Berechtigungsgruppe für Menüpunkte zugeordnet ist, keinerlei Menüberechtigungen mehr hat, bis die Berechtigungsgruppe um die Berechtigung für den Menüpunkt "IDL PLUS" erweitert wurde (s.u.). Die Anpassung der individuellen Berechtigungsgruppen muss daher mit einem Benutzer erfolgen, der der Standard-Berechtigungsgruppe (IDLADMIN bzw. IDLWINAD) zugeordnet ist.
Dieses Vorgehen ist nicht erforderlich, wenn die kundenspezifischen Berechtigungsgruppen mit Angabe einer Referenz-Berechtigungsgruppe definiert wurden, wie dies seit Release 2007.1 empfohlen wird.
Konzernbewegungen (Anlagen, Kapital und Rückstellungen) werden ab diesem Hauptrelease 2008.0 nicht mehr unterstützt (s.u.). Dieser Datenbestand ist redundant zu den Konsolidierungsbuchungen und enthält keine zusätzlichen Informationen. Sofern noch nicht geschehen sollte der Anwender vor Installation dieses Releases
Der IDL Connector unterstützt - wie bereits seit über einem Jahr avisiert - die Version MS Excel 97 seit dem Hauptrelease 2006.0 nicht mehr, zumal auch der Hotline-Service für MS Excel 97 durch Microsoft inzwischen eingestellt wurde. Bitte rüsten Sie daher auf eine aktuellere Excel-Version auf.
Weiterhin befinden sich zusätzliche Funktionen für das Release 2009.0 in der Planung, die mindestens die Version MS Excel 2003 voraussetzen. Wir empfehlen daher die Aufrüstung auf MS Excel 2003 oder noch besser MS Excel 2007.
Die Benutzeroberfläche wurde durch eine Reihe von (im Folgenden genannten) Effekten moderner und übersichtlicher gestaltet. Die meisten dieser Effekte können aber auch deaktiviert werden. Dazu dient ein Schieberegler auf der Seite <Darstellung> im Optionsdialog (Menü -> Extras > Optionen). Auf der Position "wenig Effekte" wird die Oberfläche weitgehend wie bis zum Release 2007.1 dargestellt. Diesem Zweck dient auch die Checkbox "Arbeitsflächen verschiebbar" auf dieser Seite, die demarkiert werden kann, wenn diese Funktionalität (s.u.) nicht genutzt werden soll.
Zur Navigation im Anwendungsmenübaum gibt es jetzt eine übersichtliche Alternative zum Ressourcenbaum, "Schnellstarter" genannt. Der Schnellstarter zeigt jeweils nur die aktuell selektierte Menüstufe in Form von Schaltflächen an. Die oberste Schaltfläche ermöglicht zusätzlich den Rücksprung in die darüber liegende Menüebene. Der Schnellstarter kann wie der Ressourcenbaum durch Angaben im Menü <Ansicht> unterdrückt bzw. aktiviert werden.
Im Schnellstarter werden die Komponenten der IDL-Produktstruktur (s.u.) mit neuen Produktsymbolen versehen.
Die Seitenränder des Anwendungsfensters sind etwas breiter gestaltet. Die einzelnen Anwendungsbereiche (Selektionsbereich, Übersichtstabelle, Einzelsatzbereich etc.) können mit der Maus per "Drag & Drop" in den Rand verschoben werden, so dass mehr Platz für andere Anwendungsbereiche (z.B. Tabelle) zur Verfügung steht. Durch die umgekehrte Mausbewegung werden die verschobenen Bereiche wieder zurückgeholt. Dabei ist auch eine andere Anordnung (z.B. andere Reihenfolge, nebeneinander) möglich.
Der Ressourcenbaum und der Schnellstarter werden per Default im linken Rand angezeigt. Bei Anklicken mit der Maus klappen diese Bereiche auf und bei späteren Aktionen auch automatisch wieder zu. Bei Bedarf können diese Bereiche aber auch permanent in den Anwendungsbereich verschoben werden.
Analog können auch die übrigen Arbeitsflächen (Selektionsbereich, Tabelle, Einzelsatzmaske) in den seitlichen Rand oder an andere Stellen des Fensters (übereinander, nebeneinander oder auch hintereinander) verschoben werden. Durch den Menüpunkt <Oberfläche zurücksetzen> im Menü <Ansicht> können die Arbeitsflächen wieder an ihre Standardposition zurückversetzt werden.
Die Hintergrundflächen der einzelnen Bereiche wie auch die Tabellenüberschriften und andere Bedienelemente wurden durch Farbverläufe optisch ansprechender gestaltet.
Zusammengehörige Felder in Selektions- und Einzelsatzbereichen (z.B. Prompttext, Eingabefeld und Übersetzung) werden durch eine dünne Linie unterstrichen, die die Zusammengehörigkeit der Felder hervorhebt.
Die Breite von Eingabefeldern wird aufeinander abgestimmt, so dass die Spalten im Selektions- und Einzelsatzbereich weitgehend gleiche Breiten aufweisen und damit ein ruhigeres Bild abgeben.
Die Buttons zur Aktivierung der Auswahllisten (Pfeil nach rechts) und Drop-Down-Boxen (Pfeil nach unten) werden jetzt in den Eingabefenstern nicht mehr ständig angezeigt, sondern nur noch bei Positionierung der Schreibmarke oder des Mauszeigers auf dem Eingabefeld. Auch dies sorgt für ein ruhigeres Bild der Eingabemasken.
Das Kurzwort-Eingabefeld in der Zeile mit der Symbolleiste wurde auf eine den Eingabemöglichkeiten angemessene Breite gebracht.
Mehrzeilige Überschriften zu Tabellenspalten werden in den oberen Zeilen zusammengefasst, wenn die Betextung gleich ist. Dadurch sind in einigen Fällen ausführlichere Texte möglich. Diese Steuerung war bisher nur im Druckbild enthalten.
Das bisher nur für den Druck vorgesehene Bild (referenziert im Optionsdialog auf der Seite <Druck> im Eingabefeld "Logo für den Ausdruck") wird jetzt auch im Dialog auf der rechten Seite der Selektionsbereiche ausgegeben.
Die Auswahllisten zeigten bisher nur eine Zeile an, wenn der Schlüssel in der aufrufenden Maske bereits eindeutig angegeben war. Zur Anzeige aller möglichen Eingaben musste die Schaltfläche "Neue Auswahl" betätigt werden. Jetzt werden sofort alle möglichen Eingaben angezeigt, wobei die Tabelle auf den vorgegebenen Wert positioniert wird, so dass man wie bisher die Attribute des vorgegebenen Schlüssels einsehen kann.
Ausnahme ist die teilqualifizierte Vorgabe des Schlüssels (Verwendung der Platzhalterzeichen '%' oder '_'). Dann wird wie bisher nur die zur Vorgabe passende Teilmenge in der Auswahlliste angezeigt.
In den Meldungsfenstern verschiedener Anwendungen wurde die Betextung der Schaltflächen zur Steuerung der Verarbeitung ("OK", "Fortsetzen" etc.) durch sprechende Texte ersetzt. Diese Texte sind ggf. auch mehrzeilig.
Die Angabe des Projekts in der Statuszeile im Fuß des Anwendungsfensters ist entfallen, da dies in der Praxis ohnehin immer 'KON' war.
Die Möglichkeiten, Meldungsfenster bei Mengenverarbeitung zu unterdrücken (s. Neu im Release 2007.1), wurde für eine Reihe weiterer Anwendungsfälle ergänzt.
Weitere neue Bedienelemente (Excel-artige Erfassung in einer Tabelle, geführte Dialoge zur Erfassung von Daten mit Zuordnungsmöglichkeiten, T-Konten-Darstellung) wurden für das neue Produkt IDL FORECAST entwickelt.
Konzernbewegungen (Spiegeländerungen durch die Konsolidierung) stellten schon immer Daten dar, die redundant zu den Konsolidierungsbuchungen waren. Sie dienten i.w. der gemeinsamen Selektion von Spiegeldaten aus dem Einzel- und dem Konzernabschluss. Diese gemeinsame Selektion ist inzwischen auch für Einzelabschluss-Bewegungen und Konsolidierungsbuchungen durch die neue Anwendung "Bewegungen und Konsolidierungsbuchungen" (KONBEW) möglich.
Des Weiteren dienten Konzernbewegungen lange Zeit der Erstellung von Spiegelreports auf Konzernebene. Hierfür wurde aber bereits im Release 5.2.0 aus dem Jahre 2003 der Schalter "ex KonBuch" im Periodenstamm (ABR) eingeführt, mit dem gesteuert werden kann, dass bei der Reporterstellung Konsolidierungsbuchungen anstelle der Konzernbewegungen herangezogen werden sollen.
Die Reports sollten zu gleichen Ergebnissen führen, wenn beide Datenbestände wirklich redundant sind. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Insbesondere beim Vortrag verhielten sich Konzernbewegungen und Konsolidierungsbuchungen unterschiedlich, z.B. wenn Buchungen auf Spiegelkonten in Einmalbelegen enthalten waren. Aus diesem Grund wurde mit Release 2007.0 der Vortrag von Konsolidierungsbuchungen in Einmalbelegen überarbeitet (s. hierzu auch Kapitel Periodenvortrag Konzernabschluss).
Zum Abgleich der beiden Datenbestände enthielten auch die Übersichten für Spiegelbewegungen (ANLBEW, KAPBEW, RUEBEW) schon seit längerem die Sonderfunktion "Verproben Konzernbewegungen/Konsolidierungsbuchungen", mit der geprüft werden konnte, ob beide Datenbestände gleich waren bzw. wo ihre Unterschiede lagen. Die Anwendung dieser Funktion wurde systematisch empfohlen, da IDL bereits mit Release 5.4.0 im Jahr 2005 angekündigt hatte, Konzernbewegungen abschaffen zu wollen.
Nach dieser langen Vorbereitungszeit werden mit dem vorliegenden Release 2008.0 Konzernbewegungen tatsächlich nicht mehr unterstützt. D.h. sämtliche Konsolidierungsverarbeitungen erzeugen nur noch Konsolidierungsbuchungen, aber keine Konzernbewegungen mehr. Beim Wiederholen von Konsolidierungsverarbeitungen werden aber ggf. bereits vorhandene Konzernbewegungen weiterhin gelöscht. Des Weiteren können neue Abrechnungsperioden nur noch angelegt werden, wenn der Schalter "ex KonBuch" gesetzt ist.
Für abgeschlossene Perioden, in denen dieser Schalter noch nicht gesetzt war, dürfen keinerlei Daten mehr geändert werden. Die Periode ist gegen Änderungen gesperrt. Es können auch keine Konzern-Spiegelreports mehr erstellt werden. Eine Änderung der Daten (Einzel- und Konzernabschluss) ist erst wieder nach Setzen des Schalters "ex KonBuch" möglich. Dieses Setzen ist dann allerdings irreversibel.
Konzernbewegungen werden auch nicht mehr vorgetragen, umgerechnet und vom Teilkonzern-Datenaustausch verarbeitet. Es wird daher empfohlen, den Konzernvortrag in die erste Periode ohne Konzernbewegungen erst mit dem aktuellen Programm durchzuführen. Ausnahme ist die Archivierungsfunktion im Datenaustausch (KONDAT). Hier werden weiter Konzernbewegungen verarbeitet und gelöscht.
Ausgenommen von diesen Änderungen sind IC-Anlagenbewegungen, die formal auch Konzernbewegungen darstellen. Da diese aber als Basis für die Zwischenergebniseliminierung im Anlagenvermögen dienen, werden sie weiterhin benötigt.
Ein Nutzen dieser Änderung besteht darin, dass das Eingabefeld für den Konzern/Teilkonzern in den Übersichten für Spiegelbewegungen (bisher zur Selektion von Konzernbewegungen bzw. bei Eingabe '*' von Einzelabschlussbewegungen verwendet) nicht mehr für seinen alten Zweck benötigt wird. Somit kann dieses Feld analog zu den Salden- und Buchungsübersichten zur Konzernkreisselektion genutzt werden. Die Angabe eines Konzern/Tk schränkt die Anzeige auf die zum Konzernkreis gehörigen Gesellschaften ein.
Durch diese Änderung können Konzernbewegungen nicht mehr in den normalen Bewegungsübersichten angezeigt werden. Daher wurden drei neue Übersichten (Konzernanlagenbewegungen/KONANLBEW, Konzernkapitalbewegungen/KONKAPBEW, Konzernrückstellungsbewegungen/KONRUEBEW) erstellt, mit denen die alten Konzernbewegungen angesehen werden können. Hier steht auch noch die Funktion "Verproben Konzernbewegungen/Konsolidierungsbuchungen" zur Verfügung. Änderungsmöglichkeiten (Einzelsatz, Mengenändern, Mengenkopieren) gibt es nicht.
Für Controllingobjekte der ersten Controllingdimension (i.d.R. Kostenstellen) und Geschäftsbereiche (im Folgenden der Einfachheit halber zusammenfassend "Objekte" genannt) wurde die Möglichkeit geschaffen, Hierarchien zu definieren. Hierzu wurden die beiden Tabellen (CNT, UBR) um ein Attribut "Aggregationskennzeichen" erweitert. Mit dem Aggregationskennzeichen ('X') werden Objekte gekennzeichnet, die eine Verdichtung von elementaren Objekten (ohne Aggregationskennzeichen) darstellen.
Über die neuen Anwendungen "Controllingobjekt-Hierarchiezuordnungen" (CNTCNT) bzw. "Geschäftsbereich-Hierarchiezuordnungen" (UBRUBR) (zu finden im Bereich Stammdaten des Ressourcenbaums) wird die Hierarchie der Objekte definiert. Hier sind jeweils Paare von übergeordnetem und untergeordnetem Objekt anzugeben. Objekte ohne Aggregationskennzeichen dürfen nicht als übergeordnete Objekte auftreten.
Es wird empfohlen, in einer Hierarchie immer auch einen eindeutigen obersten Knoten zu definieren, der die darunter liegende Struktur charakterisiert. Dabei können sowohl für Controllingobjekte als auch für Geschäftsbereiche parallele Strukturen mit unterschiedlichen obersten Knoten definiert werden.
Bei eindeutiger Vorgabe des obersten Objekt-Knotens und ohne Angabe oder Angabe '%' für das Unter-Objekt erfolgt die Anzeige in Baumstruktur, wobei die Ober-Objekt-Id selbst den obersten Knoten darstellt. Die Aufrisse ergeben sich aus den jeweiligen Zuordnungen. Dabei erfolgt eine Überprüfung der Struktur: Es wird ein Fehler gemeldet,
Bei allen anderen Selektionen erfolgt die Anzeige als einfache Liste sortiert nach Ober-Objekt-Id und Unter-Objekt-Id.
Berichtsdaten wie auch Gesellschafts/Geschäftsbereichs-Zuordnungen dürfen ausschließlich für elementare Objekte geführt werden. Beim Erfassen von Berichtsdaten werden in den Auswahlen nur Objekte ohne Aggregationskennzeichen angeboten. Daher darf auch für ein bestehendes Objekt das Aggregationskennzeichen nicht nachträglich gesetzt werden, wenn es bereits Berichtsdaten dazu gibt. Umgekehrt darf das Aggregationskennzeichen für ein Objekt nicht entfernt werden, wenn es in der Hierarchie-Tabelle als übergeordnetes Objekt auftritt.
In den Berichtsdaten-Übersichten wird die Angabe von Geschäftsbereichen bzw. Controllingobjekten mit Aggregationskennzeichen zugelassen. Dann wird die Übersichtstabelle mit einer Baumstruktur je Konto bzw. Konto/Controllingobjekt-Kombination aufgebaut. Diese stellt die in UBRUBR bzw. CNTCNT definierte Hierarchie dar. Die Werte werden in der Baumstruktur aggregiert und als Summenwerte in den Zeilen für die Aggregations-Objekte ausgewiesen. Ggf. werden dabei keine einzelnen Datensätze sondern auch dann aggregierte Werte angezeigt, wenn es mehrere Sätze je KTO/CNT-Kombination gibt. Gibt es keine Daten, wird der entsprechende Zweig ausgeblendet. Eine solche Anzeige ist nur vollständig, wenn mit dem obersten Knoten einer Hierarchiestruktur selektiert wurde und alle elementaren Objekte in dieser Struktur enthalten sind.
Diese Funktionalität wird zunächst in folgenden Anwendungen unterstützt:
In allen Fällen muss außerdem die Gesellschaft eindeutig vorgegeben sein.
Die Auswertung der Hierarchiezuordnungen kann bei Bedarf auch in anderen Anwendungen ergänzt werden (z.B. weitere Übersichten, Reporterstellung, MIS/OLAP-Bereitstellung).
Alle Übersichten von Daten, denen Hilfetexte angehängt werden können, also sowohl Stammdaten als auch Berichtsdaten, zeigen jetzt eine zusätzliche Spalte mit der Überschrift 'H' (Tooltip "Status des Hilfetextes") an. In dieser Spalte wird durch eine grüne Farbfläche oder einen grünen Haken angezeigt, wenn es zu dem in dieser Zeile angezeigten Objekt einen Hilfetext gibt.
Bei den Berichtsdaten sowie bei Stammdaten, die keine mehrsprachige Betextung unterstützen wie z.B. Gesellschaften, gibt es nur die Unterscheidung zwischen "Hilfetext vorhanden" und "Hilfetext nicht vorhanden". Bei den übrigen Stammdaten wird grün nur angezeigt, wenn es einen Hilfetext in der vorgegebenen Sprache bzw. der Sprache des Benutzers gibt. Gibt es in dieser Sprache keinen Hilfetext, wohl aber in einer anderen Sprache, so wird eine gelbe Farbfläche bzw. ein anderes Symbol (umgedrehter Haken) angezeigt.
Bei einem Doppelklick mit der Maus auf diese Zellen erfolgt die Anzeige des jeweiligen Hilfetexts, bei Status <grün> in der vorgegebenen Sprache, bei Status <gelb> in einer anderen Sprache.
Die Anzeige dieser Spalte kann im Menü <Ansicht> über die neue Check-Box <Hilfetext-Info anzeigen> aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die Deaktivierung kann sinnvoll sein, um schnellere Antwortzeiten zu erzielen.
Die Option <Drucken mit Hilfetext> (im Reiter <Druck> des Optionsdialogs) funktioniert jetzt auch für Berichtsdaten. Enthalten Berichtsdaten einen Hilfetext, so wird der Hilfetext in die gedruckte Tabelle eingeblendet.
In den Einzelsatzanwendungen für Berichtsdaten (z.B. Buchung (BUCHE), Kontensaldo (KTOSALE)) wurde analog zu den Stammdaten die Anzeige, wann und von wem ein Hilfetext zuletzt geändert wurde, ergänzt. Damit kann auch in den Einzelsatzmasken erkannt werden, ob es einen Hilfetext gibt oder nicht.
Des Weiteren wurde eine Möglichkeit geschaffen, auf externe Dokumente (z.B. Verträge, Rechnungen, Spezifikationen, Kalkulationen im Excel-, Word oder pdf-Format), die zu einem Datensatz gehören, zu verweisen. Diese Verweise ("Links") werden in einem speziellen Bereich des Hilfetextes gespeichert.
Daher wurde der Hilfetext-Editor um ein Menü <externer Link> erweitert, der die beiden Menüpunkte <Link hinzufügen> und <Link löschen> enthält. Bei <Link hinzufügen> öffnet ein Dateidialog, in dem die Datei, auf die ein Verweis erstellt werden soll, ausgewählt werden kann. Alternativ können Dateien auch von anderen Teilen der Benutzer-Oberfläche (z.B. aus einem geöffneten Windows-Explorer) mit der Maus in das Hilfetext-Editor-Fenster gezogen und dort fallen gelassen werden. Auf diesem Weg können auch mehrere Verweise nacheinander angegeben werden. Die gewählte(n) Datei(en) werden dann im Fußteil des Editor-Fensters unter der Überschrift "externe Verknüpfungen" angezeigt. Der Verweis wird mit <Link löschen> oder der Entfernen-Taste wieder entfernt, wenn er zuvor markiert wurde.
In der Hilfetext-Anzeige wird die Liste mit den Verweisen auf Dateien ebenfalls im Anschluss an den Hilfetext ausgegeben. Bei Mausklick auf den Verweis wird versucht, das Dokument mit der passenden Anwendung zu öffnen (Verhalten analog zum Windows-Explorer).
Die o.g. Hilfetext-Statusspalte unterscheidet bisher nicht zwischen dem eigentlichen Hilfetext und Verweisen auf externe Dokumente. Eine entsprechende Erweiterung ist aber für das nächste Release geplant.
Wichtig für die Anwendung dieses neuen Features ist, dass die Dokumente, auf die verwiesen wird, für alle IDL Konsis-Benutzer verfügbar sind. Die Dokumente sollten also nicht auf lokalen Laufwerken stehen, sondern nur auf Server-Laufwerken, die allen Benutzern mit derselben Laufwerks-Kennung zur Verfügung stehen.
Die IDL-Produktfamilie wurde um die Planungsanwendung IDL Forecast erweitert, die eng an IDL Konsis angelehnt ist und unter derselben Oberfläche arbeitet. Mittelfristig ist auch die Integration der OEM-Produkte IDL Importer und IDL Cockpit geplant.
Aus diesem Grund wurde die Menüstruktur des Ressourcenbaums neu gestaltet. Der oberste Menüknoten wurde gemäß dem Oberbegriff der IDL Produktfamilie mit IDL Konsis benannt. Darunter befinden sich folgende Knoten:
Die geänderte Reihenfolge spiegelt sich auch in der Reihenfolge der Kapitel dieser Dokumentation wieder.
Die Anwendung IDL Forecast erfordert neben einer entsprechenden Lizenz auch eine eigene Anmeldung an die Datenbank. Zu diesem Zweck enthält die Anmeldemaske bei gegebener Lizenz für IDL Forecast (evtl. auch erst bei einem zweiten Start der Anwendung) eine zusätzliche Check-Box <Forecast aktivieren>. Nach Aktivierung dieser Check-Box erscheint ein zusätzliches Eingabefeld <Datenbank-Host:Port>, in dem der Name oder die IP-Adresse sowie durch ":" getrennt die Port-Nr. des Datenbank-Servers einzugeben ist. Die Port-Nr. ist nur anzugeben, wenn sie vom Standard des Datenbanksystems abweicht. Bei Unklarheiten über die Angaben wenden Sie sich bitte an Ihre IT-Abteilung.
Die neue Anwendung IDL Forecast ist nicht mit der Standard-Edition der Datenbank-Version IBM DB2 7.2 ablauffähig. Wir empfehlen in diesem Fall die Aufrüstung auf die Version IBM DB2 8.2 oder 9.
Neben IDL Konsis gibt es in der IDL Konsis-Produktfamilie jetzt die neue Anwendung IDL Forecast zur Unterstützung von Planungsvorgängen. Dieses Produkt muss separat lizenziert werden. Da IDL Forecast und IDL Konsis aber unter einer gemeinsamen Oberfläche laufen und dieselben Datenbestände nutzen, soll auch die Änderungsdokumentation hier gemeinsam erfolgen. Auch werden Releases und Nachträge in einem gemeinsamen Zyklus erfolgen.
IDL Forecast wird in der ersten Version erstmalig mit dem Release 2008.0 ausgeliefert. Anwender, die IDL Forecast nutzen wollen, erhalten eine Einführung durch die Berater der IDL. Daher soll der Funktionsumfang in dieser Dokumentation nur grob skizziert werden.
IDL Forecast besteht in dieser ersten Version i.w. aus einer Anwendung zur Erfassung und Anzeige der Plandaten für einen Einzelabschluss, die über das Kurzwort PLAN aufgerufen werden kann. Als Schlüssel benötigt diese Anwendung die Angaben einer Gesellschaft, ggf. eines Geschäftsbereichs sowie eines Szenarios.
Der Begriff des Szenarios ist neu. Ein Szenario umfasst eine Erfassungsstruktur (entspricht einer Berichtsstruktur in IDL Konsis) sowie eine Zusammenstellung von Perioden und Datenarten, wobei definiert wird,
Für die verschiedenen Wertarten werden i.d.R. auch verschiedene Datenarten verwendet. Zusätzlich kann auch das Zeitraster der Planwerte festgelegt werden (Jahres-, Quartals- oder Monatswerte).
Die Auswahl des Szenarios bildet einen eigenen Bereich des Anwendungsfensters neben dem Selektionsbereich, der auch gemäß o.g. Möglichkeiten verschoben werden kann. Dieser Bereich ermöglicht auch die Definition eines neuen Szenarios, wobei dies in Form eines geführten Dialogs ("Wizard") erfolgt, in dem die benötigten Parameter eingegeben oder mit der Maus zugeordnet werden können.
Nach der Aktion <Anzeigen> wird das Erfassungsschema aufgebaut und angezeigt. In der Vertikalen stellt das Schema die Reportstruktur der im Szenario angegebenen Report-Id dar, wobei die Darstellung als Baum erfolgt, so dass am Anfang z.B. nur die Knoten "Aktiva" und "Passiva" zu sehen sind. Diese Knoten können dann aufgeklappt werden, bis die Werte der einzelnen Konten angezeigt werden. Die Positionswerte werden hierbei automatisch aus den Kontenwerten berechnet.
In der Horizontalen werden die Perioden aufgelistet, wobei die verschiedenen Wertarten (Ist/Forecast/Plan) durch unterschiedliche Farben dargestellt werden. Sofern Zwischenabschlüsse (Monate, Quartale) geführt werden, können diese im Periodenschema auf- oder zugeklappt werden.
Die Werte in den Planperioden können nun erfasst oder geändert werden. Dies kann sowohl auf der Kontenebene erfolgen als auch auf Positionsebene. Eingaben auf Kontenebene werden sofort nach oben durchgerechnet, Eingaben auf Positionsebene zusätzlich auf die untergeordneten Positionen und Konten verteilt. Hierfür können verschiedene Verteilungsregeln spezifiziert werden (Addieren, gleich verteilen, prozentual verteilen). Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Werte zu kopieren, z.B. um die Ist-Werte als Basis für die Planwerte zu verwenden.
Weiterhin können spezielle Regeln angewandt werden, um die Abhängigkeit der Werte bestimmter Konten oder Positionen zu beschreiben und automatisch berechnen zu lassen. Als erste Regel wird die Abhängigkeit zwischen Umsatz, Verbindlichkeiten und Steuern zur Verfügung gestellt. Weitere Regeln werden mit den nächsten Releases folgen.
Die Auswirkungen der Anwendung dieser Regeln werden gespeichert, damit zurückverfolgt werden kann, wie sich ein bestimmter Wert zusammensetzt. Diese Zusammensetzung wird in Form von T-Konten dargestellt. T-Konten (für die jeweils markierte Zelle) wie auch die Regeln bilden eigene Bereiche des Anwendungsfensters, die standardgemäß unterhalb der Tabelle angezeigt und gemäß o.g. Möglichkeiten verschoben werden können.
Die erfassten Daten werden zunächst nur im Hauptspeicher gehalten. Erst durch Betätigen des Buttons <Speichern> werden die Daten in die Datenbank geschrieben und stehen dauerhaft zur Verfügung. Dadurch wird ein effektives Arbeiten, insbesondere bei langsamen Netzverbindungen, ermöglicht.
In dieser ersten Version ist die Planung auf Kontensalden beschränkt, die in derselben Tabelle wie Kontensalden aus IDL Konsis gespeichert werden, so dass auch die Ist-Daten aus IDL Konsis verwendet werden können. Ebenso können (bei gleichzeitiger Lizenz für IDL Konsis und IDL Forecast) die erfassten Daten mit IDL Konsis-Funktionen (z.B. Überleitung auf die nächste Datenart, Währungsumrechnung, Konsolidierungsverarbeitungen) weiterverarbeitet werden. Die Erweiterung von IDL Forecast auf weitere Datenbestände (IC-Kontensalden, Controllingsalden, Spiegelbewegungen) ist für die nächsten Releases geplant.
Mit dem vorliegenden Release 2008.0 ist IDL Konsis auch in einem Browser (MS Internet Explorer, Mozilla Firefox) ablauffähig. Dazu ist im Browser die Adresse der Startseite idl-applet.html aus dem Verzeichnis ...\load der IDL Konsis-Installation anzugeben. Bei der Anmeldung ist zusätzlich zur Datenbankanmeldung Name und Port-Nummer des Hosts (Anwendungs-Server) anzugeben.
Die Funktionalität von IDL Konsis ist in dieser Variante nicht eingeschränkt, so dass sie eine Alternative zum Einsatz des Internet-Clients darstellt.
In Anwendungen, in denen beim Lesen der Tabellenzeilen Fehler auftreten und es dabei zum Abbruch der Zeilenübertragung kommt, zählt der Netzwerkclient die übertragenen Zeilen jetzt genauso wie der Standardclient unterschiedlich. Bisher blieb der Zähler der Netwerkvariante in dieser Konstellation auf einer kleineren Zahl stehen.
Die neue Anwendung IDL Forecast ist nicht mit der Standard-Version der Datenbank IBM DB2 7.2 ablauffähig. Wir empfehlen in diesem Fall die Aufrüstung auf die Version IBM DB2 8.2 oder 9.
Die Option <Tabellenüberschriften zusammenfassen> im Reiter <Druck> des Optionsdialogs wurde abgeschafft. Vielmehr erfolgt jetzt immer eine Zusammenfassung von gleichlautenden Teilen der Tabellenüberschriften, da dies auch im Dialog so ist und verschiedene Überschriften inzwischen so gestaltet wurden, dass sie sonst zu viel Platz einnehmen würden.
Zur Vereinheitlichung von Online-Anzeige und Druck werden farbige Statusfelder auch im Druck wie bisher bereits die Online-Anzeige ohne schwarzen Text ('E', 'W', 'X', ...) ausgegeben. Beim Ausdruck auf einem Schwarz-/Weiß-Drucker, wo die Farben nicht unterschieden werden können, sollte in den Optionen der Farbdruck ausgeschaltet werden. Dann werden automatisch wieder die Buchstaben sichtbar.
Das Konvertierprogramm für dieses Release nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:
Zusätzlich werden auch die Konvertierungen aus dem Zwischenrelease 2007.1 durchgeführt, sofern dieses Zwischenrelease nicht installiert wurde.
Im Aufrufprogramm "Release-Konvertierung" (KONVERT) werden die Zeilen für ältere, nicht mehr ausführbare Release-Konvertierungen unterdrückt, wenn diese nicht durchgeführt wurden. Damit sind Konvertierungen, die vor dem Release der Erstinstallation von IDL Konsis liegen ebenso unsichtbar wie Konvertierungen von übersprungenen Zwischenreleases. Angezeigt werden nur Konvertierungen, die entweder noch ausführbar sind oder für die ein Protokoll existiert.
Des Weiteren wurde eine Statusspalte ergänzt. Diese zeigt den Status <grün> für erfolgte Konvertierungen und den Status <rot> für noch nicht erfolgte Konvertierungen an.
Folgende Menü-IDs sind in diesem Release neu. Falls vollständig gepflegte kundenspezifische Berechtigungsgruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggf. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON bzw. IDLWIN dienen.
Als Alternative zur vollständigen Pflege der Berechtigungen für alle Menüpunkte wird das neue Verfahren zur vereinfachten Pflege von kundenspezifischen Berechtigungsgruppen empfohlen. Für diese Funktionalität kann für eine Menü-Berechtigung (BENMENE) auch die neue Berechtigungsstufe '0' angegeben werden. Diese besagt, dass eine für die Referenz-Benutzergruppe verfügbare Berechtigung für die angegebene Benutzergruppe nicht gegeben sein soll.
Die Protokollierung von Datenänderungen (kostenpflichtiger Zusatzbaustein) ist jetzt auch für die Tabelle A032 für Benutzerberechtigungen für Objekte (BENOBJ: Konzerne, Gesellschaften, Datenarten), Perioden (BENABR) und Menüpunkte (BENMEN) möglich.
Zur Aktivierung der Protokollierung geben Sie in der Anwendung "Steuerung Stammdatenprotokollierung" (LOG) den jeweiligen Tabellennamen ein und wählen die Aktion <Stammdatenprotokollierung aktivieren>. Durch diese Aktion wird der aktuelle Zustand der angegebenen Tabelle in die Protokolltabelle kopiert. Bei der Aktivierung sollten keine anderen Benutzer mit der Datenbank verbunden sein. Anschließend werden alle Änderungen an dieser Tabelle in der Protokolltabelle festgehalten.
Zur Ansicht und Analyse der protokollierten Daten gibt es neue Übersichtsfunktionen:
Diese Übersichten zeigen die Protokollsätze an, ermöglichen eine Selektion nach den wesentlichen Attributen (ähnlich der jeweiligen Zuordnungsübersicht) und zusätzlich Abfragen nach Art (Einfügen, Ändern, Löschen) und Zeitpunkt der Änderung. So können alle Änderungen ab einem bestimmten Zeitpunkt selektiert werden oder auch der Zustand der Originaltabelle zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Hinweis: In der Tabelle "Menü-Benutzerberechtigungen" (BENMENLOG) werden nur die durch den Anwender geänderten Einträge für individuelle Berechtigungsgruppen (nicht mit 'IDL' beginnend) oder individuelle Menüpunkte (mit '$' beginnend) geführt, nicht jedoch die im Rahmen des Releases von IDL ausgelieferten Daten.
In der Anwendung "Vorbelegung für Benutzer mit Berechtigungsschutz" (VORADMINE) kann jetzt in der Berechtigung für Gesellschaften die neue Sonderberechtigung '3' vergeben werden. Diese schränkt den Benutzer analog zur Berechtigungsstufe '2' auf die in den "Benutzerberechtigungen für Objekte" (BENOBJ) angegebenen Gesellschaften ein, lässt aber beim Ändern der Stammdaten einer Gesellschaft (GESE, TXTGES) nur die Änderung der Gesellschafts-Controllingpläne zu.
Die Arbeit mit IDL Konsis setzt die Definition einer Vorbelegung (VORADMIN) für den Benutzer voraus. In der Vorbelegung wird wiederum eine Reihe von Stammdaten (Defaultwerte für Konzern/Tk, Gesellschaft, Periode, Datenart, Währungskennzeichen etc.) benötigt. Die Einrichtung dieser Stammdaten setzt weitere vorher zu definierende Stammdaten (z.B. Gesellschaftskontenplan) voraus.
Zur Vereinfachung dieser Initialisierung einer leeren Datenbank gibt es jetzt eine neue Einzelsatzanwendung "Daten für erste Vorbelegung" (VORINITE), in der die benötigten Stammdaten einschl. der Vorbelegung für einen ersten Benutzer auf einen Rutsch erfasst werden können. Die Felder sind soweit möglich mit häufig verwendeten Standardwerten vorbelegt (z.B. Konsolidierungsdatenart = 'I4', Konzernwährung = 'EUR', Konzernkontenplan = 'KON001').
Die neue Anwendung VORINITE wird automatisch anstelle der Standard-Einzelsatzanwendung VORADMINE gestartet, wenn in der Übersicht "Vorbelegung für Benutzer mit Berechtigungsschutz" (VORADMIN) bei Betätigung der Aktion <Daten bearbeiten> festgestellt wird, dass es noch keinen Vorbelegungssatz gibt.
Diese neue Funktion wird nur von Neuanwendern von IDL Konsis oder zum Einrichten einer neuen, leeren Datenbank benötigt.
Es ist jetzt auch möglich, Menüpunkte zum Aufruf von externen Anwendungen (z.B. IDL Importer) in einen Ablaufautomaten aufzunehmen und zu starten. Zu beachten ist allerdings, dass die externe Anwendung unabhängig von IDL Konsis weiterläuft. D.h. folgende Anwendungen in der Automatensteuerung starten sofort, ohne das Ende der externen Anwendung abzuwarten. Menüpunkte für externe Anwendungen sollten daher i.d.R. nur als letzter Eintrag in einen Ablaufautomaten aufgenommen werden.
Die Tabelle für Menüstruktur-Zuordnungen (MENMEN) wurde um zusätzliche Attribute erweitert:
Die ersten beiden Parameter erweitern die Möglichkeiten des Aufrufs von Importanwendungen in einem Ablaufautomaten. Mit Hilfe der weiteren Parameter können weitere, bisher nicht unterstützte Anwendungen in einen Ablaufautomaten aufgenommen werden, z.B.
In der Menüstruktur-Zuordnung (MENMENE) kann für den Parameter für die Gesellschaft die neue Sondereingabe "#KTK-N" verwendet werden. Diese sorgt analog der Sondereingabe "#KTK" für die Vervielfältigung einer Zeile für alle Gesellschaften des im Parameter Konzern/Tk angegebenen Konzernkreises, übergibt diesen Konzern/Teilkonzern selbst aber nicht als Parameter an die aufgerufene Anwendung. Diese Variante wird zum Aufruf der Erstellung von Gesellschafts-Reports und der Berechnung von Prüfregelergebnissen benötigt, da diese Anwendungen sowohl mit als auch ohne den Parameter Konzern/Tk aufrufbar sind.
Die Anwendung "Einzelabschluss-Monitor" (EA) wurde geändert, damit sie mit den Parametern Konzern/Tk eindeutig und Gesellschaft = '%' im Ablaufautomaten aufrufbar ist: Erhält EA nur einen Konzern/Tk als Parameter, aber keine Gesellschaft, dann wird Gesellschaft = '%' ergänzt, statt einen Fehler wegen fehlender Eingabe zu melden.
In der Funktion zur Verdichtung eines konsolidierten Teilkonzerns auf einen Einzelabschluss (KTK2GES) wurde die Behandlung ggf. enthaltener quotaler Gesellschaften vervollständigt. Konsolidierungsbuchungen zum Ausgleich von Rundungsdifferenzen (Konsolidierungsverarbeitung 'QU') werden von den Konten aus dem Konsolidierungsparameter 'QU' (mit Kontokennzeichen 'Q') auf ebenfalls im Konsolidierungsparameter 'QU' dazu angegebene Referenzkonten (ohne Kontokennzeichen 'Q') umgebucht.
Die Lizenzdatei wurde um Angaben für die Produkte IDL Forecast und IDL Importer erweitert. Die Angaben für die SAP-Schnittstelle wurden differenziert (FI/CO und Anzahl Buchungskreise).
Die Wahl der Sprache für anwenderdefinierte Bezeichnungen (z.B. Bezeichnungen für Konten, Positionen, Datenarten) in Übersichten und Auswahllisten wurde vereinheitlicht:
Bisher war diese Lösung nur für Kontobezeichnungen realisiert.
In den Übersichten "Produkte" (PRO) und "Währungskennzeichen" (WKZ) wie auch in diversen Übersichten für Berichtsdaten wurde ein Eingabefeld für die Sprache zur Anzeige der Bezeichnungen in der angegebenen Sprache ergänzt.
Die Übersicht "Kontenpläne/Controllingpläne" (KTP) exportiert die angezeigten Daten jetzt im Standard-Format der neuen Import-Anwendung für Konten-/Controllingpläne (s.u.). Beim Export können auch individuelle Formate angegeben werden.
Der Anlagenobjekt-Prefix kann jetzt für reine Controllingpläne (Kontenplan-Typ = 'C') leer bleiben.
In der Übersicht "Konten" (KTO) wurde die Möglichkeit zur Selektion nach zugeordneten Quotenreferenzkonten und Ergebnisvortragskonten ergänzt.
Die Selektion nach diesen Konten wurde mit den Selektionen nach dem zugeordneten Wechsel- und Verdichtungskonto zusammengefasst. In den entsprechenden Selektionsfeldern (5. Zeile links im erweiterten Modus) ist neben der Kontonummer auch die Zuordnungsart einzugeben. Lediglich die Selektion nach dem zugeordneten Konzernkonto erfolgt über eigene Eingabefelder, da hier ein abweichender Kontenplan anzugeben ist.
Bei der Selektion von Konten nach Zuordnung eines Ergebnisvortrags-, Quotenreferenz-, Verdichtungs- oder Wechselkontos ist jetzt auch die Angabe '*' zugelassen. Dann werden nur Konten ohne Zuordnung eines entsprechenden Kontos angezeigt.
In der Übersicht "Konten" (KTO) wurde die Möglichkeit zur Selektion nach den Schaltern für die Zuordnung eines Kontos auf die (bis zu 10) Controlling-Dimensionen ergänzt. Neben dem Prompttext "ContrDimen" werden dazu so viele Eingabefelder zur Verfügung gestellt, wie der Anwender Controlling-Dimensionen eingerichtet hat. Die Reihenfolge der Eingabefelder entspricht dabei der Reihenfolge der zugehörigen Anzeigespalten.
In der Mengenänderungsfunktion für Konten wurde die Möglichkeit zum Ändern des Gültig-bis-Datums ergänzt.
Einschränkungen der Gültigkeit eines Kontos werden an alle zugeordneten Anlagenobjekte vererbt, so dass ein Anlagenobjekt keine längere Gültigkeit haben kann als das Anlagenkonto.
Ein individuelles Ergebnisvortragskonto kann jetzt auch Kapitalkonten mit Kontokennzeichen 2 = 'L' zugeordnet werden. Dieses individuelle Ergebnisvortragskonto überlagert beim Periodenvortrag das sonst für 'L'-Konten verwendete Ergebnisvortragskonto mit Kontokennzeichen 'X'.
Die Aktion "Erstellen POSKTO-Zuordnungen für Gesellschaftskonten" (im Aktionsmenü der Übersicht "Konten" (KTO)) ermöglichte bisher nur die Einstellung neuer Positionszuordnungen gemäß der Zuordnung des zugeordneten Konzernkontos. Künftig können auch geänderte Zuordnungen des Konzernkontos übernommen werden. Stellt die Funktion fest, dass es bereits Zuordnungen für ein Gesellschaftskonto gibt, kommt eine Abfrage "Sollen vorhandene Zuordnungen gelöscht werden?". Wird diese Anfrage bestätigt, werden vorhandene Positionszuordnungen gelöscht und neue Zuordnungen gemäß Konzernkonto-Zuordnung erzeugt.
Die Prüfung der Bilanz/GuV-Kennzeichen von Position und Konto wurde für statistische Mengen überarbeitet. Einer Position mit Bilanz/GuV-Kennzeichen '5' (statistische Mengen) dürfen jetzt nur noch statistische Konten (Bilanz/GuV-Kennzeichen = '5', '6', '7', '8' oder '9') zugeordnet werden.
Der Controllingobjektstamm (CNT) wurde um ein Attribut "Aggregationskennzeichen" erweitert (s.o.), mit dem Verdichtungs-Controllingobjekte gekennzeichnet werden.
Die für die Verdichtung notwendigen Hierarchieverknüpfungen werden in den neuen Anwendungen "Controllingobjekt-Hierarchiezuordnungen" (CNTCNT) und "Controllingobjekt-Hierarchiezuordnung" (CNTCNTE) angezeigt bzw. verwaltet.
Einschränkungen der Gültigkeit eines Anlagenkontos werden automatisch an alle zugeordneten Anlagenobjekte vererbt, so dass ein Anlagenobjekt keine längere Gültigkeit haben kann als das Anlagenkonto. Entsprechende Prüfungen erfolgen auch bei der Änderung des Anlagenobjektstamms.
Der Anlagenobjektstamm wurde um ein Attribut für eine weitere Kontonummer erweitert. Es handelt sich um ein Bilanz- und Anlagenkonto ("AfA-KtoBil", Wertberichtigungskonto), auf dem separat die Abschreibungen verbucht werden, so dass sich auf dem primären Anlagenkonto nur die Anschaffungs- und Herstellkosten befinden. Der Restbuchwert errechnet sich aus der Summe beider Konten.
Das neue Konto wird bei der automatischen AfA-Berechnung für Konsolidierungsbuchungen entsprechend berücksichtigt (s.u.).
Wegen offener Probleme bei der Überleitung von Einzelabschluss-Buchungen auf die nächste Datenart wird die Angabe eines Wertberichtigungskontos zunächst nur für Konzernanlagenobjekte (Anlagekartentypen 'B', 'K' oder 'L') zugelassen.
Die Übersichten Anlagenobjekte (ANLOBJ) und IC-Anlagenobjekte (ICANLOBJ) wurden um eine Selektionsmöglichkeit nach dem zugeordneten Konzern-Anlagenobjekt erweitert.
Die Abschreibungsart 'AD' (arithmetisch degressiv) wurde bisher erfahrungsgemäß kaum genutzt und auch nicht automatisch unterstützt. Sie ist daher entfallen. Anlagenobjekte mit dieser Abschreibungsart werden durch die Release-Konvertierung automatisch auf die AfA-Art 'K' umgesetzt, für die die Abschreibungen ebenfalls manuell gebucht werden müssen.
Das Attribut Restwert hatte ebenfalls keine Bedeutung mehr und ist daher aus den Masken und Tabellen der Anwendungen Anlagenobjekte (ANLOBJ, ANLOBJE) und IC-Anlagenobjekte (ICANLOBJ, ICANLOBJE) sowie den zugehörigen Import-Formaten entfallen.
Für IC-Anlagenobjekte (ICANLOBJE) kann jetzt auch ein Aufwandskonto (Bilanz/GuV-Kennzeichen '4') als "Ertragskonto" angegeben werden.
Für Abgangskarten (IC-Anlagenobjekte mit Kartenart 'A') wird die "Urkarte" automatisch mit dem Schlüssel des Anlagenobjekts selbst belegt, wenn keine Eingabe erfolgt ist. Die Auswahl zeigt auch für Zugangskarten (Kartenart 'Z') nur noch Abgangskarten an.
Die Tabelle für Buchungsschlüssel wurde um ein sprachabhängiges Attribut für eine Spaltenüberschrift erweitert, die in der Formularerfassung für Spiegelbewegungen (s.u.) verwendet wird. Bestehende Buchungsschlüssel erhalten durch die ausgelieferten Metadaten (Standard-BSL) bzw. die Release-Konvertierung (individuelle BSL, s.o.) eine zweizeilige Standard-Betextung als Spaltenüberschrift bestehend aus dem BSL in der ersten und dem Kurzwort in der zweiten Zeile. Für kundenspezifische Buchungsschlüssel kann diese Überschrift geändert werden. Das Zeichen '|' dient dabei zur Steuerung eines Zeilenumbruchs.
In der Mengenänderungsfunktion für Buchungsschlüssel wurde die Möglichkeit zur Änderung der Gültig-ab-Periode, des Spiegelbereichs, der Spiegelspalte, des BSL-Kennzeichens 1 und des Soll/Haben-Kennzeichens ergänzt.
Benutzer mit der neuen Sonderberechtigung '3' für Gesellschaften in der Vorbelegung (VOR, VORADMIN) dürfen im Gesellschaftsstamm nur die Gesellschafts-Controllingpläne ändern.
Die Auswahlliste für Gesellschaften zeigt jetzt die Gesellschaftsbezeichnung direkt nach dem Schlüssel vor allen anderen Attributen an.
Der Geschäftsbereichsstamm (UBR) wurde um ein Attribut "Aggregationskennzeichen" erweitert (s.o.), mit dem Verdichtungs-Geschäftsbereiche gekennzeichnet werden.
Die für die Verdichtung notwendigen Hierarchieverknüpfungen werden in den neuen Anwendungen "Geschäftsbereich-Hierarchiezuordnungen" (UBRUBR) und "Geschäftsbereich-Hierarchiezuordnung" (UBRUBRE) angezeigt bzw. verwaltet.
Im Datenartenstamm (FAC) wurde ein Attribut für eine Ausschlussgruppe für Prüfregeln ergänzt. Dieses wirkt analog zu den bereits bestehenden Attributen im Perioden- (ABR) und Gesellschaftsstamm (GES).
Im Datenartenstamm (FAC) wurde ein Attribut für eine Kontogruppe für Abgleich Überleitung auf Datenart ergänzt. Dieses ermöglicht die Einschränkung der Statusanzeige für den Abgleich der Überleitung auf die nächste Datenart auf bestimmte Kontogruppen (nur Bilanz bzw. nur GuV).
Der Aufruf der Aufrufanwendung "Erstellen Einzelabschluss neue Datenart" (GESABV) wurde im Aktionsmenü der Anwendung "Einzelabschluss-Monitor" (EA) im Submenü "Übersichten" ergänzt.
Der Aufruf der Übersicht "Latente Steuern Kopfsätze" (LTK) wurde im Aktionsmenü der Anwendung "Einzelabschluss-Monitor" (EA) im Submenü "Übersichten" ergänzt. Damit kann auch die Berechnung latenter Steuern im Einzelabschluss aus dem Einzelabschluss-Monitor heraus gestartet werden.
Sonderbehandlungen bei der Statusdarstellung für abgehende Gesellschaften wurden abgeschafft, da seit der Änderung der Endkonsolidierung mit Release 2006.1 auch für abgehende Gesellschaften vollständige und stimmige Einzelabschlüsse vorausgesetzt werden.
Die Aktion "Statusaktualisierung" führt jetzt auch eine Prüfung auf gleichzeitige Daten mit und ohne Geschäftsbereiche gemäß vorhandener Sätze in der Verarbeitungssteuerung (VERARB) durch. Ggf. wird eine Fehlermeldung ausgegeben und die Verprobung abgebrochen. Erst nach Löschen der fehlerhaften VERARB-Sätze kann erneut verprobt werden.
Die Kontobezeichnungen in verschiedenen Einzelsatzanwendungen wurden auf 70 Stellen verlängert.
In der Übersicht Kontensalden (KTOSAL) wurde ein Eingabefeld zur Selektion nach der Rechnungslegungsart des Kontos ergänzt.
Bei Sortieroption 'KG' und eindeutiger Vorgabe der Gesellschaft kann ein Verdichtungs-Geschäftsbereich angegeben werden. Die Daten werden dann je Konto als Baumstruktur in der definierten Geschäftsbereichs-Hierarchie angezeigt.
Die farbige Statusanzeige in den Spalten für Bilanz/GuV- sowie Kontokennzeichen 1 und 2 für die Konsistenz der Aufrissdaten erfolgt jetzt auch ohne eindeutige Vorgabe des Geschäftsbereichs. Die eindeutige Angabe der Gesellschaft wird aber weiterhin vorausgesetzt, da ansonsten die Antwortzeiten inakzeptabel werden können.
Kontensalden für Konten mit Kontokennzeichen 'J' (unvollständiger IC-Aufriss) werden in der Spalte für das Kontokennzeichen jetzt nicht mehr grün, sondern einfach weiß hinterlegt, wenn es keinerlei IC-Salden auf diesem Konto gibt.
Bei Sortieroption 'KC' und eindeutiger Vorgabe der Gesellschaft kann ein Verdichtungs-Geschäftsbereich angegeben werden. Die Daten werden dann je Konto/Controllingobjekt als Baumstruktur in der definierten Geschäftsbereichs-Hierarchie angezeigt.
Bei Sortieroption 'GK' und eindeutiger Vorgabe der Gesellschaft kann ein Verdichtungs-Controllingobjekt angegeben werden. Die Daten werden dann je Konto als Baumstruktur in der definierten Controllingobjekt-Hierarchie angezeigt.
In der Übersicht Controllingsalden (CNTSAL) werden die Spalten für das Controllingkennzeichen 1 sowie die Spalten für die Kontokennzeichen 1 und 2 unterdrückt, wenn sie keine Daten enthalten und im Menü <Ansicht> die Check-Box <leere Spalten ausblenden> markiert ist.
In der Übersicht IC-Unterkontensalden (ICKTOSAL) wurde ein Eingabefeld zur Selektion nach der Rechnungslegungsart des Kontos ergänzt.
Nachdem Konzernbewegungen nicht mehr unterstützt werden (s.o.), wird das Eingabefeld für den Konzern/Teilkonzern nicht mehr benötigt, um Konzernbewegungen zu selektieren. Das Eingabefeld entfällt aber nicht, sondern dient künftig der Selektion aller Gesellschaften eines Konzernkreises. Es funktioniert somit genauso wie in den Übersichten für Salden und Buchungen.
Für den Anteilsbesitz (GESGES) war die analoge Änderung bereits mit dem Release 2007.0 erfolgt.
In den Bewegungsübersichten für Kapital-, Rückstellungs- und individuelle Spiegelbewegungen (KAPBEW, RUEBEW, SPIBEW) wurde ein Eingabefeld für die Sprache zur Anzeige von z.B. Kontenbezeichnungen in der angegebenen Sprache ergänzt.
Die Übersicht "Anlagenbewegungen" (ANLBEW) ermöglicht jetzt die Selektion der Daten nach zugeordnetem Konzernkonto, Position, IC-Gesellschaft und/oder IC-Geschäftsbereich.
Die Spalten der Übersicht Anteilsbesitzbewegungen (GESGES) wurden neu angeordnet:
Die Tabelle für den Anteilsbesitz wurde um Attribute für den Konzern und den Konsolidierungsbeleg erweitert. Diese Attribute werden von den jeweiligen Konsolidierungsverarbeitungen für die Veränderung des Anteilsbesitzes belegt. So kann festgestellt werden, ob und ggf. wie eine Anteilsbesitzbewegung bereits verarbeitet wurde. Die manuelle Eingabe dieser Attribute ist nicht möglich, desgleichen das Importieren, Kopieren, Vortragen etc.
Die Buchungsschlüssel für Anteilsbesitzbewegungen werden jetzt analog zu den Buchungsschlüsseln für Anlagenbewegungen in Spiegelbereiche für Anschaffungskosten und Wertberichtigung unterteilt. Dem Bereich Wertberichtigungen wurden die Buchungsschlüssel '05', '06' und '07' zugeordnet. Zusätzlich wurden neue Buchungsschlüssel für automatischen Vortrag ('11') und Währungsdifferenzen ('14', '15') definiert. Somit kann der Anteilsbesitz auch im Falle von Wertberichtigungen synchron mit dem Anlagenspiegel geführt werden. Anteilsbesitzbewegungen für Wertberichtigungen dürfen keine prozentualen Änderungen enthalten.
Beim Erfassen eines neuen Belegs wird die Buchungsart, die den Vortrag steuert, jetzt mit 'WU' (wiederkehrend mit Umbuchung) vorbelegt. Bisher war dies 'E' (Einmalbeleg).
Beim Kopieren von Belegen und Buchungen auf eine andere Gesellschaft werden jetzt, wie auch in diversen anderen Funktionen, für die Zielgesellschaft fehlende Anlagenobjekte automatisch mit Standardattributen generiert.
In den Verarbeitungssteuerungen werden jetzt eigene Sätze (Checkpoints) für Vortragsdaten je definiertem Spiegel gehalten. Der Name dieser Checkpoints ist der Checkpoint-Name des jeweiligen Spiegels + "VOR", also z.B. "ANLBEWVOR" oder "SPIBEW9VOR". Dieser Verarbeitungssteuerungssatz hält (bei entsprechender Steuerung in der Datenart (FAC)) auch eine Prüfsumme für die Vortragsdaten. Als Vortragsdaten gelten dabei alle Bewegungen mit Buchungsschlüsseln, die in derselben Spiegelspalte wie ein Buchungsschlüssel für automatischen Vortrag (Verwendungskennzeichen 'V') stehen. Diese Sätze werden für den Abgleich des Periodenvortrags benötigt.
Der erste Punkt im Aktionsmenü der Formularerfassungsanwendungen wurde jetzt einheitlich "Speichern" benannt, da er dieselbe Funktion wie die Schaltfläche <Speichern> ausübt. Technisch erfolgt das Prüfen und Speichern der erfassten Daten aber weiterhin über die im Hintergrund laufende Importanwendung.
In den Formularerfassungen für Kontensalden (I-KTOSAL) und Spiegelbewegungen (I-ANLBEW, I-KAPBEW, I-RUEBEW, I-SPIBEW) wurde analog zur Reportergebnisanzeige (REPERG) ein Eingabefeld "Schlüsselspalte anzeigen" ergänzt. Dieses wird standardmäßig mit 'X' vorbelegt. Ohne dieses 'X' unterbleibt bei Spaltenoption 'F' bzw. 'FS' die Anzeige des Schlüssels des Anlagenobjekts (bei I-ANLBEW) bzw. der Position oder der Kontonummer. Die Zeilen können dann nur anhand der Bezeichnungen identifiziert werden.
Wenn Kontensalden automatisch aus Bewegungsaufrissen generiert werden (Einstellung 'A' für den Bewegungsschalter in FAC), dann wird die zugehörige Zeile in der Formularerfassung für Kontensalden (I-KTOSAL) jetzt gegen Eingabe gesperrt. Bisher war die Eingabe möglich. Nach <Speichern> wurde aber wieder der ursprüngliche aus den Bewegungen generierte Wert angezeigt.
Kontensalden für Konten mit Kontokennzeichen 'J' (unvollständiger IC-Aufriss) werden in der Spalte für das Kontokennzeichen jetzt nicht mehr grün, sondern einfach weiß hinterlegt, wenn es keinerlei IC-Salden auf diesem Konto gibt.
Bei der Erfassung von Spiegelbewegungen mit Spalten je Buchungsschlüssel waren die Spaltenüberschriften (1. Zeile: BSL + Kurzwort, 2. Zeile: "Landeswährung", 3. Zeile: Währungskennzeichen LW) nicht sehr aussagekräftig, da das BSL-Kurzwort maximal 10-stellig ist. Die Bezeichnung mit bis zu 70 Stellen ist dagegen in der Regel zu lang für diesen Zweck. Daher wurde die Buchungsschlüssel-Tabelle (s.o.) um eine Spaltenüberschrift erweitert, die künftig für die Formularerfassung verwendet wird.
Ausschlussgruppen für Prüfregeln können jetzt auch einer Datenart (FAC) zugeordnet werden (s.o.). Die dieser Ausschlussgruppe zugewiesenen Prüfregeln werden dann nicht durchgeführt, wenn die jeweilige Datenart gewählt wurde. Bisher war diese Steuerung nur für Perioden (ABR) und Gesellschaften (GES) verfügbar.
Ist für eine Prüfregel spezifiziert, dass sie sowohl eine Vorperiode als auch eine Vergleichsdatenart als Parameter benötigt, so erfolgen in den aufrufenden Anwendungen "Einzelabschluss-Monitor" (EA), "Konzernkreise + Monitor" (KTKGES) und "Anzeige Prüfregelergebnis" (PRFERG) einheitlich folgende Prüfungen:
Bisher wurde im Einzelabschluss-Monitor immer eine abweichende Vergleichsdatenart gefordert.
Die bei der (letzten) Prüfung verwendeten Parameter für Vorperiode und Vergleichsdatenart werden jetzt auch in den Satz für die Verarbeitungssteuerung (Checkpoint "PRFERG") eingetragen. Bisher wurde diese Angabe nur in den Prüfregelergebnissen selbst gespeichert.
In der Übersicht über die Prüfregelergebnisse im Einzel- und Konzernabschluss wird jetzt als Defaultwert die Sortier- und Selektionsoption 'W' (verarbeitete Prüfregeln mit Werten) in die Maske gestellt. Bisher war dies 'A' (alle Prüfregeln).
Der mit Release 2007.0 eingeführte zwangsweise Vortrag von Einmalbelegen wegen Konsistenz der spiegelrelevanten und ergebniswirksamen Buchungen hat sich nicht bewährt und wurde zurückgenommen. In der Praxis gibt es zu häufig Sachverhalte, die in der ersten Periode nachgebucht werden, in der Folgeperiode aber bereits im Einzelabschluss enthalten sind. Aus Einmalbelegen werden keine Vortragsbelege mehr erzeugt. Die Hinweismeldung im Belegkopf (Status <gelb>) sowie beim Periodenvortrag auf spiegelrelevante oder ergebniswirksame Buchungen in einem Einmalbeleg bleibt aber erhalten. Dies führt aber nicht mehr zur Statusanzeige <gelb> im Einzelabschluss-Monitor (EA).
Belege mit Buchungsart 'WX' (wiederkehrend mit ergebniswirksamer Ausbuchung von ergebniswirksamen Buchungen) werden aber weiterhin wie im Release 2007.x vorgetragen. D.h. neben der ergebniswirksamen Ausbuchung von ergebniswirksamen Buchungen findet auch eine Umbuchung (Vortrag gegen laufende Veränderung) von Buchungen auf Spiegelkonten statt.
Belege mit Buchungsart 'WV' (wiederkehrend variabel) werden wie ein Einmalbeleg vorgetragen. D.h. vorgetragen wird nur die Buchungsschablone mit Nullwerten. Wenn die Werte eines WV-Belegs vorgetragen werden sollen, muss der Beleg zunächst auf eine andere Belegnummer kopiert und dann die Buchungsart geändert werden.
Buchungen auf Konten für einen Spiegel zur Umrechnung mit gewichteten monatlichen Durchschnittskursen (Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen 'M') werden jetzt wie die Bewegungen zu diesem Spiegel unterjährig mit der Umrechnungsanweisung 'VKW' bzw. 'VPW' vorgetragen, so dass sich auch bei der Umrechnung der Buchungen ein gewichteter monatlichen Durchschnittskurs ergibt.
Beim Periodenvortrag wird jetzt geprüft, ob in vorgetragenen Steuerungssätzen für die Währungsumrechnung (WUM) und die Berechnung latenter Steuern (LTK) Konten angegeben sind, die in der Zielperiode nicht mehr gültig sind. Ist dies der Fall, wird ein entsprechender Hinweis ausgegeben. Der Vortrag wird aber trotzdem durchgeführt.
Der Einzelabschluss-Periodenvortrag trägt Report-Kopfsätze, deren Report-ID in der Zielperiode ungültig ist, nicht mehr vor.
Die vom Periodenvortrag ausgegebenen Meldungsfenster erhalten im Fußteil eine zusammenfassende Meldung. Dabei wird nach generellen Fehlern, Warnungen sowie einem Hinweis auf unterschiedliche Währungen unterschieden. Durch Markieren der Check-Box <Diese Meldung nicht wieder anzeigen> kann bei Mengenverarbeitung (z.B. Markieren mehrerer Gesellschaften im Einzelabschluss-Monitor EA) die Anzeige aller Meldungsfenster mit der gleichen zusammenfassenden Meldung unterdrückt werden. Es wird jeweils dieselbe Benutzerreaktion (z.B. <keine Verarbeitung und weiter> unterstellt. Die Inhalte der Meldungsfenster werden gesammelt und am Ende der Mengenverarbeitung in einem Gesamt-Meldungsfenster angezeigt. Die Texte der Schaltflächen zur Benutzerreaktion wurden sprechender gestaltet.
Ist im Kontenstamm (KTO) einem Kapitalkonto mit Kontokennzeichen 'L' ein individuelles Ergebnisvortragskonto zugeordnet, überlagert dieses individuelle Ergebnisvortragskonto beim Periodenvortrag das sonst für 'L'-Konten verwendete Ergebnisvortragskonto mit Kontokennzeichen 'X'.
Sind in der Quellperiode überhaupt keine Daten vorhanden, so wird im "Einzelabschluss-Monitor" (EA) der Status für den Abgleich jetzt auf <-> gesetzt. Bisher wurde der Status in diesem Fall <grün>.
Der Status für den Vortragsabgleich wird jetzt automatisch auf <gelb> (Ergebnis des Abgleichs ist nicht mehr aktuell) gesetzt, wenn Vortragsdaten in der aktuellen Periode geändert wurden. Bisher passierte dies nur bei Änderung von Vorperiodendaten. Zu diesem Zweck werden zusätzliche Sätze (Checkpoints) in der Verarbeitungssteuerung (VERARB) geführt und zwar je definiertem Spiegel ein eigener Checkpoint für Vorträge. Dieser hält (bei entsprechender Steuerung in der Datenart (FAC)) auch eine Prüfsumme für Vortragsdaten, d.h. alle Bewegungen mit Buchungsschlüsseln, die in derselben Spiegelspalte wie ein Buchungsschlüssel für automatischen Vortrag (Verwendungskennzeichen 'V') stehen. Die Änderung der Prüfsumme löst eine Änderung des Status für den Vortragsabgleich aus.
Die Überleitung auf die nächste Datenart wurde um eine Prüfung der Rechnungslegungsart erweitert. Verglichen wird dabei die Rechnungslegungsart der Quell-Konten mit der Rechnungslegungsart der Ziel-Datenart. Sind diese beide nicht leer und verschieden, wird ein Meldungsfenster ausgegeben mit der Abfrage, ob nur gemäß Rechnungslegungsart passende Daten übergeleitet werden sollen. Die Antwort gilt dann global für alle folgenden Daten mit dieser Konstellation.
Die von der Datenarten-Überleitung ausgegebenen Meldungsfenster erhalten im Fußteil eine zusammenfassende Meldung. Dabei wird nach generellen Fehlern und verschiedenen Warnungen, die in den Antwortmöglichkeiten variieren, unterschieden. Durch Markieren der Check-Box <Diese Meldung nicht wieder anzeigen> kann bei Mengenverarbeitung (z.B. Markieren mehrerer Gesellschaften im Einzelabschluss-Monitor EA) die Anzeige aller Meldungsfenster mit der gleichen zusammenfassenden Meldung unterdrückt werden. Es wird jeweils dieselbe Benutzerreaktion (z.B. <keine Verarbeitung und weiter> unterstellt. Die Inhalte der Meldungsfenster werden gesammelt und am Ende der Mengenverarbeitung in einem Gesamt-Meldungsfenster angezeigt. Die Texte der Schaltflächen zur Benutzerreaktion wurden sprechender gestaltet.
Über einen neuen Schalter im Datenartenstamm (FAC, s.o.) kann jetzt gesteuert werden, ob sich der im Einzelabschluss-Monitor (EA) angezeigte Status für den Überleitungsabgleich auf alle Daten auf nicht statistischen Konten, nur auf die Bilanz oder nur auf die GuV beziehen soll. Das Protokoll des Abgleichs wird dadurch aber nicht eingeschränkt.
In den Übersichten "Kontensalden-Herkunftsnachweis" (KTOHER) und "Controllingsalden-Herkunftsnachweis" (CNTHER) wurde ein Eingabefeld für die Sprache zur Anzeige der Konto- und Controllingobjekt-Bezeichnungen in der angegebenen Sprache ergänzt.
Der Vortrag von Einmal-Konsolidierungsbelegen (Buchungsart 'E') bleibt so wie im Release 2007.x. D.h. Konsolidierungsbuchungen auf Spiegelkonten und ergebniswirksame Konsolidierungsbuchungen werden vorgetragen und als laufende Veränderung wieder ausgebucht. Da dies eine andere Vortragsregel als für E-Belege im Einzelabschluss ist (s.o.), wird hierfür die neue Buchungsart 'EU' eingeführt. Für neu erfasste Konsolidierungsbelege steht die Buchungsart 'E' nicht mehr zur Verfügung. Es soll aber keine Konvertierung von bestehenden Daten geben, da einerseits Änderungen für abgeschlossene Perioden zu vermeiden sind, andererseits nicht mehr ermittelt werden kann, ob ein Vortrag bestehender E-Konsolidierungsbelege nach alter (bis Release 2006.1) oder nach neuer Regel (ab Release 2007.0) erfolgt ist.
Die Vortragsregeln für Konsolidierungsbelege mit Buchungsart 'WX' und 'WV' (wiederkehrend mit ergebniswirksamer Ausbuchung von ergebniswirksamen Buchungen bzw. wiederkehrend variabel) wurden nicht geändert.
Ist im Kontenstamm (KTO) einem Kapitalkonto mit Kontokennzeichen 'L' ein individuelles Ergebnisvortragskonto zugeordnet, überlagert dieses individuelle Ergebnisvortragskonto beim Periodenvortrag das sonst für 'L'-Konten verwendete Ergebnisvortragskonto mit Kontokennzeichen 'X'. Dies kann z.B. für den Vortrag von Konsolidierungsbuchungen für Fremdanteile genutzt werden.
Der Konzern-Periodenvortrag trägt Report-Kopfsätze, deren Report-ID in der Zielperiode ungültig ist, nicht mehr vor.
Beim Konzern-Periodenvortrag wird jetzt geprüft, ob in vorgetragenen Steuerungssätzen für die Konsolidierungsparameter (KTKPAR) Konten angegeben sind, die in der Zielperiode nicht mehr gültig sind. Ist dies der Fall, wird ein entsprechender Hinweis ausgegeben. Der Vortrag wird aber trotzdem durchgeführt.
Sind in der Quellperiode überhaupt keine Daten vorhanden, so wird der Status für den Abgleich jetzt auf <-> gesetzt. Bisher wurde der Status in diesem Fall <grün>.
Die bisherigen Abschreibungsarten für lineare Abschreibung 'L' (in Jahren) und 'M' (in Monaten) errechnen immer die zum Periodenende zu erzielende Abschreibung gemäß Anschaffungsdatum, Anschaffungs- und Herstellkosten und Laufzeit und buchen die Differenz zu den bereits erfolgten Abschreibungen. Sonderabschreibungen führen daher zu einem Aussetzen der regulären AfA, bis dieser Betrag aufgeholt ist.
Bei den neuen Abschreibungsarten für lineare AfA 'SL' (in Jahren) und 'SM' (in Monaten) werden Sonderabschreibungen (Teilwertabschreibungen) anders behandelt:
D.h. nach einer Sonderabschreibung bemisst sich die AfA nach dem Restbuchwert und der Restnutzungsdauer. Alle Änderungen des Buchwerts in der laufenden Periode, auch Erhöhung oder Minderung der AHk oder Zuschreibungen, wirken analog Sonderabschreibungen auf die Höhe der laufenden AfA unter Beibehaltung der Restlaufzeit.
Ist im Anlagenobjektstamm ein Wertberichtigungskonto ("AfA-KtoBil") angegeben (s.o.), werden die automatisch errechneten Abschreibungen nicht mehr auf dem Anlagenkonto, sondern auf dem Wertberichtigungskonto gebucht. Diese Funktion steht nur im Konzernabschluss, d.h. für Konsolidierungsbuchungen zur Verfügung.
Die Einstellung einer ergebniswirksamen Behandlung der Umrechnungsdifferenz im WUM-Kopfsatz durch den Eintrag "Behandlung Umrechnungsdifferenz" = 'W' und Angabe eines "Kontos für die ergebniswirksame Verrechnung" der Differenz funktionierte so, dass die kumulierte Vorperiodendifferenz (gespeichert im WUM-Kopfsatz der Vorperiode) auf das normale Konto für Bilanzdifferenz und die Differenz aus der aktuellen Periode auf das Konto für ergebniswirksame Verrechnung gebucht wurde.
Diese Lösung führte in der ersten Periode zwar zu korrekten Ergebnissen, ab der zweiten Periode jedoch dazu, dass die Vorperiodendifferenz auf dem Ergebnisvortragskonto und dem Bilanz-Differenzkonto doppelt vorhanden war. Daher wird dieses Verfahren nicht mehr unterstützt. Die Eingabefelder für "Behandlung der Umrechnungsdifferenz" und das "Konto für ergebniswirksame Verrechnung" wurden aus dem WUM-Kopfsatz (WUME) entfernt.
Alternativ wird jetzt aber zugelassen, dass die gesamte bilanzielle Umrechnungsdifferenz ergebniswirksam verrechnet wird, indem ein GuV-Konto als "Konto für Bilanzverrechnung" angegeben wird. Das Release-Konvertierungsprogramm trägt daher das bisherige "Konto für ergebniswirksame Verrechnung" als "Konto für Bilanzverrechnung" ein, wenn "Behandlung Umrechnungsdifferenz" bisher auf 'W' stand.
Im Währungsumrechnungs-Kopfsatz (WUME) wurde ein zusätzliches Konto eingeführt, so dass die GuV-Differenzen in Parallelwährung aus der Währungsumrechnung jetzt je nach Vorzeichen auf verschiedene Konten gesteuert werden können. Damit ist die Umrechnung in die Parallelwährung auch in diesem Punkt analog zur Umrechnung in die Konzernwährung.
Das Konto für Verrechnung mit Rücklagen hatte auch bisher schon keine Funktion und konnte bereits seit dem Release 5.2.1 aus dem Jahre 2003 nicht mehr gepflegt werden. Für den Fall, dass es in Altdaten noch angegeben ist, wurde es aber ggf. in der Übersichtstabelle (WUM) noch angezeigt. Diese Anzeige ist jetzt entfallen.
Buchungen auf Anlagenkonten mit Buchungsschlüsseln für laufende AfA werden analog Anlagenbewegungen für laufende AfA mit der Umrechnungsanweisung der AfA-Konten (Konto-Kennzeichen 'D') umgerechnet. Das gleiche gilt auch für Buchungen auf Rückstellungskonten mit Buchungsschlüsseln für Auflösung oder Zuführung von Rückstellungen bezogen auf die GuV-Konten mit Kontokennzeichen 'Y' bzw. 'Z'.
Bewegungen mit Buchungsschlüsseln für Umrechnungsdifferenzen (Verwendungskennzeichen 'K', 'U', 'SK', 'D', 'SD') bleiben jetzt bei der Währungsumrechnung erhalten, wenn der Wert in Landeswährung ungleich 0,00 ist. Hintergrund dieser Steuerung sind Daten aus einer zuvor erfolgten Verdichtung eines konsolidierten Teilkonzerns zu einem Einzelabschluss (KTK2GES), wobei die Teilkonzernwährung in die Landeswährung überführt wird.
Kapitalbewegungen mit Buchungsschlüssel '19' (entstanden aus dem Vortrag ergebniswirksamer Buchungen) werden mit der Umrechnungsanweisung 'PDK' (Periodendurchschnittskurs) umgerechnet, wenn sich auch der Jahresüberschuss als zum PDK umgerechnet ergibt. Dies ist dann der Fall, wenn sowohl die Bilanz- als auch die GuV-Differenz der Währungsumrechnung auf ein Bilanzkonto gebucht werden und das Umrechnungsverfahren nicht 'RST' (reiner Stichtagskurs) ist.
Der Differenzausgleich für umgerechnete Belege erfolgt jetzt analog zum gesamten Einzelabschluss: Die Ergebniswirksamkeit des Belegs wird zum Stichtagskurs in die Konzern- bzw. Parallelwährung umgerechnet und die Differenz zur Summe der umgerechneten Buchungen auf Bilanz- bzw. GuV-Konten wird durch zusätzliche Buchungen auf dem Bilanz- bzw. GuV-Differenzkonto aus dem Währungsumrechnungskopfsatz ausgeglichen.
Die von der Währungsumrechnung ausgegebenen Meldungsfenster erhalten im Fußteil eine zusammenfassende Meldung (z.B. "VERARB-WKZ ist unterschiedlich zu Stammdaten-WKZ"). Durch Markieren der Check-Box <Diese Meldung nicht wieder anzeigen> kann bei Mengenverarbeitung (z.B. Markieren mehrerer Gesellschaften in der Übersicht WUM) die Anzeige aller Meldungsfenster mit der gleichen zusammenfassenden Meldung unterdrückt werden. Es wird jeweils dieselbe Benutzerreaktion (z.B. Währungen gemäß Stammdaten) unterstellt. Die Inhalte der Meldungsfenster werden gesammelt und am Ende der Mengenverarbeitung in einem Gesamt-Meldungsfenster angezeigt.
Bei oben genannter Meldung ("VERARB-WKZ ist unterschiedlich zu Stammdaten-WKZ") wurden die Texte der Schaltflächen mit den jeweiligen Währungskennzeichen versehen (bisher <OK> bzw. <Fortsetzen>).
Gesellschaften, die nur Kontensalden mit Nullwerten enthielten, führten bisher zu einem Fehler und zum Abbruch der Anwendung "Umspeichern Währungsdaten KW <-> PW", da unterstellt wurde, dass die Währungsumrechnung noch nicht erfolgt ist, wenn alle Kontensalden in Parallelwährung den Wert 0,00 aufweisen. Diese Prüfung wurde jetzt durch eine Abfrage des Status des Verarbeitungssteuerungssatzes (VERARB) für die Währungsumrechnung (Checkpoint 'WUM') ersetzt.
Der Differenzausgleich für umgerechnete Konsolidierungsbelege erfolgt jetzt analog zum Einzelabschluss: Die Ergebniswirksamkeit des Konsolidierungsbelegs wird zum Stichtagskurs in die Parallelwährung umgerechnet und die Differenz zur Summe der umgerechneten Konsolidierungsbuchungen auf Bilanz- bzw. GuV-Konten wird durch zusätzliche Konsolidierungsbuchungen auf dem Bilanz- bzw. GuV-Differenzkonto aus dem Währungsumrechnungskopfsatz ausgeglichen.
Wird bei der Verprobung eines Konsolidierungsbelegs festgestellt, dass der Beleg nur in Konzernwährung aufgeht, nicht jedoch in Parallelwährung, dann wird eine Meldung in den Konzern-Verarbeitungssteuerungssatz (KVERARB) für die Währungsumrechnung (Checkpont 'KTKWUM') geschrieben, so dass der Status 'WU' im Konzernkreis-Monitor (KTKGES) <rot> angezeigt wird als Hinweis, dass die Konzern-Währungsumrechnung noch fehlt oder wiederholt werden muss.
In den Übersichten "Wechselkurse" (WKZWKA) und Buchungsschlüssel-Umrechnungsanweisungen /BSLUAW) wurde ein Eingabefeld für die Sprache zur Anzeige der Bezeichnungen in der angegebenen Sprache ergänzt.
Bei der Pflege der Wechselkurse (Einzelsatz und Mengenkopieren) wurde eine Berechtigungsprüfung für die Periode ergänzt. Die Periode ist dabei die Angabe des Monats und des Jahres des Stichtages.
Das Zugangsdatum, das in der Einzelsatzanwendung "Konzern/Tk-Kreis-Gesellschaft" (KTKGESE) eingegeben werden kann, hatte bisher nur den Charakter einer Kommentierung. Künftig wird das Datum für verschiedene Funktionen ausgewertet. Daher wurden in KTKGESE verschiedene Prüfungen für das Zugangsdatum ergänzt:
Die Statusspalten für die Konsolidierungsverarbeitungen 'EF' (Equity-Fortschreibung), 'LT' (latente Steuern), 'ZA' und 'ZU' (Zwischenergebniseliminierung im Anlagen- bzw. Umlaufvermögen), 'SK' (Schuldenkonsolidierung) und 'AE' (Aufwands-/Ertragskonsolidierung) werden jetzt ausgeblendet, wenn sie leer sind und im Menü <Ansicht> die Check-Box <leere Spalten ausblenden> markiert wurde. Unterstützt wird diese Steuerung dadurch, dass die Beteiligungs- und Statusermittlung (s.u.) diese Spalten in Abhängigkeit vom Vorhandensein der zugehörigen Basisdaten vorbelegt.
Sonderbehandlungen bei der Darstellung des 'EA'-Status für abgehende Gesellschaften wurden abgeschafft, da seit der Änderung der Endkonsolidierung mit Release 2006.1 auch für abgehende Gesellschaften vollständige und stimmige Einzelabschlüsse vorausgesetzt werden.
Die Übersicht "Konsolidierungsparameter" (KTKPAR) zeigt jetzt (wieder) in einer zusätzlichen Spalte den Schwellenwert an. Dies gilt natürlich nur für die Konsolidierungsverarbeitungen, die mit Schwellenwert arbeiten (Schulden- und Aufwands-/Ertragskonsolidierung).
Bei Einschränkung auf einzelne Konsolidierungsverarbeitungen werden weiterhin die spezifischen Konten angezeigt. Hierfür wurden die Tabellenüberschriften überarbeitet.
Im Konsolidierungsparameter 'QU' können jetzt zu den Konten für Rundungsdifferenzen bei der quotalen Umrechnung (mit Kontokennzeichen 'Q') Referenzkonten ohne Kontokennzeichen 'Q' angegeben werden. Diese Referenzkonten werden bei der Verdichtung eines Teilkonzernabschlusses auf einen fiktiven Einzelabschluss (KTK2GES) verwendet.
Die Beteiligungs- und Statusermittlung belegt jetzt auch die Statusspalten von Konsolidierungsverarbeitungen außerhalb der Kapitalkonsolidierung:
Der Status 'EF' (Equity-Fortschreibung) wird für Nicht-Equity-Gesellschaften <leer> (bisher <->), so dass die Statusspalte unterdrückt werden kann, wenn es keine Equity-Gesellschaften im Konzernkreis gibt.
Die Beteiligungs- und Statusermittlung wertet die neuen Angaben für Konzern und Konsolidierungsbeleg im Anteilsbesitz (GESGES, s.o.) aus. So wird z.B. der 'KK'-Status auf <rot> gesetzt, wenn es entsprechende Anteilsbesitzbewegungen ohne die neuen Einträge gibt, obwohl eine Kapitalkonsolidierung bereits erfolgt ist (z.B. nach unterjährigem Vortrag).
Für die Ermittlung des Status für die Folgekonsolidierung ('KF') wird jetzt zum Lesen von Vorperiodendaten nicht die in der Maske angegebene Vorperiode, sondern der letzte Jahresabschluss verwendet. Auch bei der Auswertung des Bewegungsdatums von Anteilsbesitzbewegungen für die Kapitalkonsolidierung ('KK') wird der Zeitraum seit dem letzten Jahresabschluss betrachtet.
Die Berücksichtigung von Währungsdifferenzen (Eigenkapital auf den Konten des Währungsumrechnungs-Kopfsatzes) bei der Kapitalkonsolidierung wurde mit Hilfe des Zugangsdatums der Gesellschaft zum Konzernkreis (s.o.) neu geregelt:
Bei der Kapitalerstkonsolidierung werden der aktuelle Konzern und die Belegnummer des erzeugten Konsolidierungsbeleges bei der verarbeiteten Anteilsbesitzbewegung (GESGES, s.o.) eingetragen.
Fremdanteile auf Veränderungen des Eigenkapitals außerhalb der in der Kapitalkonsolidierung verarbeiteten Vorfälle (Eigenkapital-Minderung/Thesaurierung) wurden bisher immer dann gebucht, wenn es keine Fremdanteils-Vorträge (KV-Beleg) gibt, also auch für neu zum Konzernkreis hinzugekommene Gesellschaften oder nach manuellem Löschen des Vortragsbelegs. Das ist verkehrt, da hier nur das während der Konzernzugehörigkeit erworbene Eigenkapital berücksichtigt werden darf. Daher erfolgt diese Verarbeitung jetzt abhängig davon, ob ein Beteiligungszugang mit Buchungsschlüssel '04' (Einstellung Vortrag) vorliegt und das Zugangsdatum der Gesellschaft zum Konzernkreis (KTKGESE) vor Beginn der aktuellen Periode liegt.
Die Übersicht "Verrechnung Unterschiedsbetrag" (VUB) zeigt jetzt den Rest-Unterschiedsbetrag <rot> an, wenn er ungleich 0,00 ist.
Ein Doppelklick mit der Maus in der Übersicht "Verrechnung Unterschiedsbetrag" wirkt jetzt spaltensensitiv. Je nach der Spalte, in der sich der Mauszeiger gerade befindet, wird in die der Spalte zugeordnete Einzelsatzanwendung (z.B. <Aufdecken stiller Reserven>) verzweigt. Bei Doppelklick auf die Statusspalte erfolgt eine Verzweigung in die Konsolidierungsbuchungen.
Alle Einzelsatzanwendungen zur Verrechnung des Unterschiedsbetrags werden jetzt beim Aufruf mit dem gesamten Rest-Unterschiedsbetrag vorbelegt.
Da gemäß IFRS keine Passivierung von Unterschiedsbeträgen zugelassen ist, wurde die entsprechende Verrechnungsart nach "Verrechnung passivischer Unterschiedsbetrag" umbenannt. Das gilt auch für das zugehörige Konto in den Konsolidierungsparametern 'KK' und 'EK'.
Wurde ein passivischer Unterschiedsbetrag in der Vergangenheit mit Rückstellungen verrechnet, so sind zum Zeitpunkt der aktuellen Konsolidierung evtl. bereits Teile ergebniswirksam aufgelöst worden und müssen gegen den Ergebnisvortrag gebucht werden. Daher wurde die Einzelsatzmaske "Verrechnung passivischer Unterschiedsbetrag" um ein Eingabefeld "kumulierte Auflösung" erweitert. Der dort eingegebene Betrag wird zwischen dem Konto "Verrechnung passivischer UB" und dem Ergebnisvortragskonto gebucht.
Bei der Kapitalendkonsolidierung werden der aktuelle Konzern und die Belegnummer des erzeugten Konsolidierungsbeleges bei der verarbeiteten Anteilsbesitzbewegung (GESGES, s.o.) eingetragen.
Eine Spiegelumbuchung wird bei der Kapitalkonsolidierung nur dann durchgeführt, wenn die Gesellschaft neu im Konzernkreis ist. Dies wird jetzt anhand des Zugangsdatums in "Konzernkreis/Gesellschaft" (KTKGESE) ermittelt (Zugangsdatum in oder vor der aktuellen Periode).
Die Fortschreibung Equity (Übersicht und Formularerfassung) kann jetzt auch aufgerufen werden, wenn der Konzernabschluss bereits freigegeben wurde. Allerdings können dort keine Daten mehr geändert werden, sondern nur die bereits erfassten Daten angezeigt werden.
Sofern im Konsolidierungsparameter 'EF' ein Konto für vereinnahmte Dividenden angegeben ist, werden die Intercompany-Kontensalden der Muttergesellschaft auf diesem Konto für die Equity-Gesellschaft als IC-Gesellschaft saldiert und in der Fortschreibungsmaske angezeigt. Ein manuelles Überschreiben ist dann nicht mehr möglich. Der für vereinnahmte Dividenden angezeigte Betrag (egal ob aus den Intercompany-Kontensalden oder manuelle Eingabe) wird nicht bei der Tochter, sondern bei der Mutter gebucht.
Wurden bei der Schulden- oder Aufwandsertrags-Konsolidierung (SK bzw. AE) Kursdifferenzen ermittelt, so wird die Gesellschaft, bei der Kursdifferenzen gebucht werden, nach folgenden Regeln festgelegt:
Beim Erfassen eines neuen Konsolidierungsbelegs (KONBELE) wird die Buchungsart, die den Vortrag steuert, jetzt mit 'WU' (wiederkehrend mit Umbuchung) vorbelegt. Bisher war dies 'E' (Einmalbeleg). 'E' steht für neue Konsolidierungsbelege nicht mehr zur Verfügung. Stattdessen kann die neue Buchungsart 'EU' (s.o.) verwendet werden.
In der Übersicht Konsolidierungsbuchungen (KONBUCH) wurde ein Eingabefeld zur Selektion nach der Rechnungslegungsart des Kontos ergänzt.
Automatisch erzeugte Konsolidierungsbuchungen können nur mit Sonderberechtigung geändert werden. Davon gibt es jetzt folgende Ausnahme: Wenn das Konto in der aktuellen Periode ungültig ist (z.B. weil im Konsolidierungsparameter vorgetragen und Hinweis ignoriert wurde, s.o.), dann darf die Kontonummer auch ohne Sonderberechtigung geändert werden.
Beim Löschen eines Konsolidierungsbelegs für die Kapitalkonsolidierung ('KK') oder die Endkonsolidierung ('KS') wird die Referenz auf den Beleg auch aus den verarbeiteten Anteilsbesitzbewegungen (GESGES, s.o.) entfernt.
Beim manuellen Erfassen von Kapitalkonsolidierungsbuchungen darf jetzt für den Buchungssatz '03' (Verrechnung passivischer UB) auch das Ergebnisvortragskonto aus dem Konsolidierungsparameter ('KK' bzw. 'EK') angegeben werden.
Das Segmentkennzeichen klassifiziert Konsolidierungsbuchungen danach, ob sie segmentintern oder segmentübergreifend sind. Dazu werden i.d.R. alle Konsolidierungsbuchungen einer Buchungssatznummer danach analysiert, ob sie alle dem gleichen oder unterschiedlichen Geschäftsbereichen zugeordnet sind. Diese Information wird dann für einen Segmentreport ausgewertet. Dieses Verfahren hatte folgende Lücken:
Diese Probleme wurden jetzt dadurch behoben, dass in den entsprechenden Konsolidierungsbelegen ('SU', 'VS', 'JU') das Segment-Kennzeichen nicht mehr automatisch gesetzt wird. Vielmehr sorgen die Anwendungen, die diese Konsolidierungsbelege erzeugen (SK-Spiegelumbuchung, Konzern-Periodenvortrag, Konzernergebnisverrechnung), bereits für eine korrekte Belegung des Segmentkennzeichens jeder einzelnen Konsolidierungsbuchung. Die Änderung für 'SU'-Konsolidierungsbuchungen war bereits mit Release 2007.1 erfolgt.
Report-Kopfsätze können via Mengenkopieren nicht mehr auf eine andere Periode kopiert werden, wenn deren Report-ID in der Zielperiode ungültig ist.
Die Reportergebnisanzeige (REPERG) ermöglicht jetzt die gleichzeitige Anzeige mehrerer Konzern-Reports, d.h. desselben Reports für verschiedene Teilkonzerne. Während Report-Ident und Report-Version eindeutig bleiben müssen, kann der Schlüssel für den Konzern/Teilkonzern mit '%' oder teilqualifiziert angegeben werden.
In der Reportergebnisanzeige (REPERG) wurde die Aktion <Hilfetext anzeigen> ergänzt. Angezeigt wird dabei immer der Hilfetext des letzten der Zeile zugeordneten Objekts. Je nach Art der Zeile kann dies eine Position, ein Konto, ein Konzern/Teilkonzern, eine Gesellschaft, ein Geschäftsbereich oder ein Controllingobjekt sein.
In den Reportzeilenbeschreibungen (REPZEI) wurde ein neues Wertkennzeichen '8' (Werte aus KTOSAL gem. POSKTO ohne Pos.Summe) eingeführt. Dieses beschreibt eine Position, unter der verschiedene Konten aufgelistet werden, allerdings ohne deren Werte zu saldieren. Dies kann z.B. dazu benutzt werden, die Werte von statistischen Mengen (Bilanz/GuV-Kennzeichen '5') zusammen anzuzeigen.
Die Tabelle für Reportzeilenbeschreibungen (REPZEI) wurde um ein Attribut "zugeordnete OLAP-Position" erweitert. Dieses Attribut wird nur in der Version '3' der MIS-Bereitstellung (s.u.) ausgewertet.
Die Reportoption 'S' dient zur Steuerung, dass die Reportergebnisse auch in Form von Positionssalden in die Datenbank geschrieben werden, wo sie dann vom IDL Connector ausgewertet werden können. Für Konzernreports werden dabei nur die Positionssalden für den Gesamtkonzern geschrieben.
Mit der neuen Reportoption 'P' werden jetzt im Konzernreport Positionssalden sowohl für den Gesamtkonzern als auch für die Gesellschaftsaufrisse geschrieben. Dies erspart bei Bedarf eine Vielzahl von Reports für konsolidierte Einzelabschlüsse (mit Konzern/Tk und Gesellschaft im Schlüssel).
Es werden grundsätzlich keine Positionssalden mit Nullwerten mehr geschrieben.
Reports mit Angabe von Vorperiode und Vergleichsdatenart melden, wenn es keinerlei Daten für eine Kombination Periode/Datenart gibt. Bisher führte dies zum Abbruch des Reports. Künftig bricht der Report nur noch ab, wenn es für die Kombination aktuelle Periode/aktuelle Datenart keine Daten gibt. Für alle anderen Kombinationen ist dies nur noch ein Hinweis.
In der Übersicht "Formel-Editor" (FED) wurde ein Eingabefeld für die Sprache zur Anzeige der Positionsbezeichnungen in der angegebenen Sprache ergänzt.
Die Tabelle für "Import/Export-Formate" (IEF) wurde um ein Attribut für einen Default-Dateinamen ergänzt. Eine Datei mit diesem Namen wird standardmäßig beim Import bzw. Export mit diesem Format verwendet, sofern im Dateidialog kein anderer Dateiname spezifiziert wurde.
Dieser Dateiname kann auch Pfadangaben enthalten. Ist beim Dateinamen kein Laufwerk angegeben, wird der Dateiname immer auf den im Optionsdialog angegebenen Import- bzw. Export-Pfad bezogen, der somit in Unterverzeichnisse untergliedert werden kann. Ist beim Dateinamen kein Suffix (Angabe nach einem ".") angegeben, erfolgt eine automatische Erweiterung auf ".TXT", ".CSV" oder ".XML" je nach Formattyp und Separator des Import/Export-Formates.
Der Dateiname kann auch Platzhalter für Schlüssel enthalten, so dass z.B. für mehrere Gesellschaften mehrere Import-Dateien nebeneinander liegen können und beim Import jeweils auf die richtige Datei zugegriffen wird. Die Platzhalter werden durch ein '%' und das zugehörige Anwendungskürzel gebildet. Dieses Verfahren wird für folgende Schlüssel unterstützt:
Für folgende Beispiele wird die Angabe "C:\IDL\BATCH\" für den Import-Pfad im Optionsdialog unterstellt:
Zu beachten ist, dass ein Default-Dateiname nur für individuelle Import/Export-Formate genutzt werden kann, da die Default-Dateinamen für die Standardformate (z.B. '#TXT') von IDL je Release neu ausgeliefert werden. Wenn ein Standard-Format in Verbindung mit einem eigenen Default-Dateinamen genutzt werden soll, muss das Standard-Format auf ein individuelles Format kopiert werden.
Die Umsetzung von Datenarten kann jetzt auch in allen Import-Anwendungen mit Bezug zu einer Datenart angewandt werden. Bisher war diese Umsetzung nur für den Datenaustausch vorgesehen.
Die Mimik der Umsetzgruppen wurde um die Möglichkeit erweitert, einen externen Schlüssel für eine Gesellschaft in IDL Konsis gleichzeitig in eine Gesellschaft und einen Geschäftsbereich umzusetzen. Entsprechende Eingaben sind jetzt in der Anwendung "Umsetzgruppen-Zuordnung" (UMSOBJE) möglich. So kann man z.B. eine als SAP-Buchungskreis geführte Niederlassung als IDL Konsis-Geschäftsbereich importieren. Diese Umsetzung wirkt auch für die Angabe von IC-Gesellschaften. Die Umsetzung kann auch für den Export genutzt werden.
Beim Aufruf von Auslesefunktionen (Aktion <Auslesen Daten aus Fremdsystem> mit Aufruf der externen Anwendung, die unter dem Menü-Ident "UNL..." spezifiziert wurde) kann jetzt auch der Report-Ident als Parameter übergeben werden. Dieser Parameter ist in der Kommandozeile für den externen Aufruf als "%17" zu referenzieren.
Eine neue Anwendung (TXTKTK) wurde für den Import von Konzernen/Teilkonzernen (KTK) erstellt. Die Formatbeschreibungen wurden in den Tabellen für Import-/Export-Formate (IEF, IEFDEF, IEFFEL) ergänzt. Die Anwendung kann aus der Aufrufanwendung "Daten-Import und Anzeige" (IMPORT) heraus im Zweig Stammdaten aufgerufen werden.
Eine neue Anwendung (TXTKTP) wurde für den Import von Konten- und Controllingplänen (KTP) erstellt. Die Formatbeschreibungen wurden in den Tabellen für Import-/Export-Formate (IEF, IEFDEF, IEFFEL) ergänzt. Die Anwendung kann aus der Aufrufanwendung "Daten-Import und Anzeige" (IMPORT) heraus im Zweig Stammdaten aufgerufen werden.
In SAP können Kostenstellen mit verschiedenen Gültigkeitszeiträumen eingerichtet werden. Beim Auslesen dieser Daten kommen daher ggf. mehrere Sätze je Kostenstelle. Bei der Übernahme dieser Daten überschrieb dann bisher der (zufällig) letzte Satz die Daten vorheriger Sätze. Jetzt werden die Daten beim Import sortiert und zusammengefasst, so dass das Controllingobjekt in IDL Konsis im maximalen Zeitraum gültig ist und die Attribute des zuletzt gültigen Satzes erhält.
Die Texte der Zeilen für die Archivierung wurden umbenannt, damit sie besser von den Zeilen für den Datenaustausch unterschieden werden können. Die Funktionalität ist aber gleich geblieben.
Der Teilkonzern-Datenaustausch wurde hinsichtlich verschiedener Datenbank-Erweiterungen angepasst.
Der konzernweite Datenaustausch wurde hinsichtlich verschiedener Datenbank-Erweiterungen angepasst.
Neue Tabelle im konzernweiten Datenaustausch ist:
Bei der Abfrage auf Berücksichtigung der Wechselkurse beim Entladen wurden die Schaltflächen für die Antworten sprechender gestaltet.
Bei der Übernahme von Konten des Konzernkontenplans mit geänderten Angaben ihrer Gültigkeit wird die Gültigkeit zugeordneter Anlagenobjekte entsprechend begrenzt.
Die Exportfunktion für Reportzeilenbeschreibung wurde um die Angabemöglichkeit für die Zusatzattribute zur Steuerung von Plausibilitäten (Hintergrundfarbe für Werte kleiner, gleich oder größer null) im Report erweitert.
Die Export- und die Lesefunktion für Kapital-, Rückstellungs- und individuelle Spiegelbewegungen wurde um die Angabemöglichkeit der Attribute für die IC-Gesellschaft und den IC-Geschäftsbereich erweitert.
Für die MIS/OLAP-Bereitstellung gibt es jetzt eine Version '03', die sich in folgenden Punkten von der Version '02' unterscheidet:
Die Tabelle für Report-Zeilenbeschreibungen (REPZEI) wurde um eine "zugeordnete OLAP-Position" erweitert. Diese wird nur in der Version '03' benutzt, d.h. nicht in der MIS-Bereitstellung bearbeitet, sondern muss vom IDL Importer beim Lesen der Stamm- und Strukturdaten berücksichtigt werden.
Die Tabellen K850 (Salden), K852 (Controllingaufrisse) und K853 (Spiegelaufrisse) wurden um einen Betrag "davon segmentübergreifend" erweitert. Der Wert in diesem Feld wird anhand des Segmentkennzeichens der Konsolidierungsbuchungen (s.o.) ermittelt. Mit Hilfe dieses Wertes können jetzt auch im OLAP-System Segment-Reports abgebildet werden.
Die Bereitstellungstabellen K851 (Intercompany-Aufrisse) und K852 (Controllingaufrisse) wurde jetzt um die Daten der mit Release 2007.0 eingeführten zusätzlichen 9 Controllingdimensionen erweitert. Damit können die zusätzlichen Controllingdimensionen auch im MIS/OLAP-System ausgewertet werden.
Die Bereitstellungstabelle K853 (Spiegelaufrisse) wurde um die redundante Angabe der Spiegelspalte des jeweiligen Buchungsschlüssels erweitert.
Es ist jetzt auch möglich, mit nach den erweiterten SAP-Kennwortregeln aufgebauten Passwörtern zu arbeiten. Dafür braucht lediglich in der Datei kcusap.ini im Abschnitt [Connection] der folgende Eintrag ergänzt zu werden:
KennwortBauartNeu=yes
Die SAP-Schnittstelle ist für die Anmeldung am SAP-System jetzt auch in der Lage, eine Anmeldung am Message Server mit Load Balancing durchzuführen.
Die neue SAP-Schnittstelle (auf Basis IDL Importer) wurde so erweitert, dass der Konzern/Tk jetzt als Parameter unter dem Bezeichner "sGroup" für alle Importe übergeben wird. Dieser Parameter muss dann lediglich in den Import-Definitionsvariablen im imd-File angegeben werden, damit dann in den Scripten darauf zugegriffen werden kann.
Mit diesem Release werden folgende deutschsprachigen Dokumentationen im doku-Verzeichnis aktualisiert oder ergänzt: