Das Release 2010.1 umfasst Änderungen und Erweiterungen für die Produkte IDL Konsis, IDL Forecast und IDL Connector.
Das Release IDL Konsis 2010.1 ist ein Zwischenrelease und kann daher in der Releasefolge ausgelassen werden. Mindestvoraussetzung für dieses Release ist das letzte Hauptrelease IDL Konsis 2010.0 vom 27. 7. 2010.
Die bis zum Release-Abschluss erfolgten Nachträge und Korrekturen zum Hauptrelease IDL Konsis 2010.0 sind in diesem Zwischenrelease enthalten.
Diese Dokumentation beschreibt die Erweiterungen seit dem Hauptrelease IDL Konsis 2010.0.
Vor Installation eines neuen Releases sollte grundsätzlich eine Datenbank-Sicherung vorgenommen werden. Um den Anwender vor Datenverlust zu schützen, wird ein Hinweis auf die notwendige Datensicherung vom Installationsprogramm am Anfang der Installation ausgegeben.
Nach Installation eines neuen Releases muss grundsätzlich als erstes die Release-Konvertierung (s. Kap. 2.1) vorgenommen werden. Daher wird beim ersten Aufruf von IDL Konsis nach der Installation eine Meldung ausgegeben, dass die Konvertierung noch nicht erfolgt ist. Diese Meldungsbox wurde jetzt um eine Schaltfläche <Konvertierung jetzt starten> erweitert. Durch Betätigung dieser Schaltfläche wird die Konvertierung automatisch gestartet. Nach erfolgreicher Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis nicht mehr neu gestartet werden, sondern es stehen sofort alle Anwendungen zur Verfügung.
Wird die Konvertierung nicht in dieser Form gestartet, z.B. weil dem angemeldeten Benutzer die Berechtigung fehlt, wird der Aufruf anderer Anwendungen gesperrt. Ausgenommen sind lediglich die Anwendungen zur Pflege der Berechtigungsdaten, falls der angemeldete Benutzer wegen Verwendung individueller Berechtigungsgruppen keine Berechtigung zur Ausführung der Konvertierung hat. Nach manueller Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis weiterhin neu gestartet werden, damit wieder alle Anwendungsfunktionen zur Verfügung stehen.
Die erfahrungsgemäß selten genutzte html-Hilfe ist im Release 2010.1 nicht mehr auf der Release-CD bzw. in dem zum Download bereit gestellten Installationsverzeichnis enthalten. Sie kann aber bei Bedarf bei der IDL-Hotline angefordert werden. Die in der html-Hilfe enthaltenen Hilfetexte sind aber weiterhin wie gewohnt online in der Anwendung verfügbar.
In der Entwicklung für die Excel-Anbindung IDL Connector von IDL Konsis befinden sich zusätzliche Funktionen, die mindestens die Version MS Excel 2003 voraussetzen. Wir empfehlen daher die Aufrüstung auf MS Excel 2003 oder noch besser MS Excel 2007.
Beim ersten Aufruf von IDL Konsis nach der Installation wird eine Meldung ausgegeben, dass die Konvertierung noch nicht erfolgt ist. Diese Meldungsbox wurde jetzt um eine Schaltfläche <Konvertierung jetzt starten> erweitert. Durch Betätigung dieser Schaltfläche wird die Konvertierung automatisch gestartet. Nach erfolgreicher Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis nicht mehr neu gestartet werden, sondern es stehen sofort alle Anwendungen zur Verfügung.
Das Konvertierprogramm nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:
Folgende Menü-IDs sind in diesem Release neu oder mit neuen berechtigten Aktionen versehen worden. Falls vollständig gepflegte kundenspezifische Berechtigungsgruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggf. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON bzw. IDLWIN dienen.
Als Alternative zur vollständigen Pflege der Berechtigungen für alle Menüpunkte wird das Verfahren zur vereinfachten Pflege von kundenspezifischen Berechtigungsgruppen empfohlen. Für diese Funktionalität kann für eine Menü-Berechtigung (BENMENE) auch die neue Berechtigungsstufe '0' angegeben werden. Diese besagt, dass eine für die Referenz-Benutzergruppe verfügbare Berechtigung für die angegebene Benutzergruppe nicht gegeben sein soll.
Die Benutzergruppen IDLADMIN bzw. IDLWINAD verfügen über Sonderberechtigungen für die Dialoganwendungen für Spiegeldaten zur Pflege von Daten mit reservierten Buchungsschlüsseln. Diese Sonderberechtigung wurde jetzt auch auf die Formularerfassung ausgedehnt.
Bei einigen Oracle-Treibern kann es bei aktivierter JDBC-Verbindung (Schaltfläche <Optionen> in der Anmeldemaske) und der Einstellung "Oracle native" dazu kommen, dass IDL Konsis komplett abstürzt. Dieses Problem kann durch das Voranstellen von '.;' in der Umgebungsvariablen "Path" behoben werden. Daher wird jetzt, wenn ein Benutzer im Login-Dialog auf <Optionen> klickt, dann "Oracle native" auswählt und anschließend nach den JDBC-Treibern suchen lässt, die aktuelle Umgebungsvariable "Path" daraufhin überprüft, ob sie mit '.;' beginnt. Ist das nicht der Fall, dann wird eine entsprechende Warnungsmeldung ausgegeben. '.;' muss in der Umgebungsvariablen "Path" eingestellt werden, um diese Meldung zu vermeiden.
In der Vergangenheit kam es gelegentlich zu Darstellungsproblemen durch das Zusammenwirken von IDL Konsis, Java 1.6 und neueren Grafikkartentreibern. Falls ein Rechner Darstellungsprobleme mit dem Kontextmenü hat oder auch andere Darstellungsprobleme, dann kann nun im Optionsdialog auf der Seite "Grafik" die Option "Hardwarebeschleunigung ausschalten" aktiviert werden. Beim nächsten Start von IDL Konsis wird dann kein Direct3D mehr verwendet und die Grafikfehler sollten nicht mehr auftreten.
Die in der Kurzworteingabe integrierte Suchfunktion (s. Neu im Release 2010.0) ermittelte häufig Fundstellen in den Release-Dokumentationen zu mehrere Jahre alten Releaseständen. Da dies i.d.R. nicht sinnvoll ist, werden jetzt nur noch die Release-Dokumentationen zu den letzten drei Releases in die Suche einbezogen.
Menüpunkte können jetzt mit charakteristischen Symbolen versehen werden. Diese Symbole werden sowohl im Menübaum (Ressourcenbaum, Schnellstarter) als auch in den anwendungsspezifischen Aktions- und Objektmenüs angezeigt. Die bisher im Aktions- und im Objektmenü angezeigten Symbole für globale und halbglobale Aktionen (Weltkugel) werden jetzt hinter dem Menütext angezeigt.
Folgende Menüpunkte wurden mit Symbolen versehen:
Alle Symbole aus dem Aktionsmenü (mit Ausnahme der Symbole für "Abbrechen" und "Weiter") werden in der Symbolleiste in der Titelzeile der Tabelle angezeigt. Auch dort wird je nachdem, ob Zeilen markiert sind, zwischen "Daten bearbeiten" und "Daten neu anlegen" umgeschaltet. Der Tooltip eines Symbols zeigt den Text aus dem Aktionsmenü und ein Klick auf das Symbol löst die Aktion hinter dem Menüeintrag aus dem Aktionsmenü aus. In der Symbolleiste werden aber nur Symbole angezeigt, die eindeutig sind. Enthalten mehrere Menüpunkte dasselbe Symbol, wird die Anzeige in der Symbolleiste unterdrückt.
Eine solche Symbolleiste wird auch in der Titelzeile der Einzelsatzanwendungen ausgegeben. Typischerweise findet man dort Symbole für die Aktionen Hilfetext/Kommentar anzeigen bzw. editieren.
Hat man mehrere Registerkarten mit Anwendungen geöffnet, dann kann deren Reihenfolge jetzt geändert werden. Dazu muss man auf die Lasche der Registerkarte klicken und dann den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste auf die gewünschte Position ziehen.
IDL Konsis ermöglicht jetzt die Zurücknahme ("Undo") sowie die Wiederholung ("Redo") von Eingaben im Selektions- und im Einzelsatzbereich. Zu diesem Zweck wurden zwei Symbole (Pfeil nach links, Pfeil nach rechts) in der Titelzeile des jeweiligen Bereichs ergänzt. Das Zurücknahme-Symbol (Pfeil nach links) wird aktiv, sobald eine Eingabe im jeweiligen Bereich vorgenommen wurde. Durch Mausklick auf dieses Symbol wird die jeweils letzte Eingabe zurückgenommen und der ursprüngliche Feldinhalt wiederhergestellt.
Sobald eine erste Rücknahme erfolgt ist, wird auch das zweite Symbol für die Wiederholung der Änderung (Pfeil nach rechts) aktiv. Durch Mausklick auf dieses Symbol wird die zuletzt zurückgenommene Änderung erneut durchgeführt. Dies kann entsprechend der Anzahl vorheriger Rücknahmen mehrfach erfolgen.
Eingabefehler können jetzt durch Validatoren besser visualisiert werden. Zum einen wird das fehlerhafte Feld mit einem roten Rahmen versehen. Zum anderen wird ggf. mit kurzer zeitlicher Verzögerung, damit beim Eingeben von Werten (z.B. Perioden) die Anzeige nicht ständig aufblinkt, die sonst nur in der Meldungszeile angezeigte Fehlermeldung in einer "Sprechblase" direkt über dem betroffenen Eingabefeld angezeigt. Die Sprechblase verschwindet bei Mausklick auf diese.
Eingabefehler, die durch eine anwendungsspezifische Prüfung erkannt werden, werden erst nach Abschicken der Eingabe (z.B. Button <Anzeigen>) gemeldet. Eingabefehler, die von der Oberfläche direkt erkannt werden, werden dagegen unmittelbar angezeigt. Dies betrifft folgende Eingabeprüfungen:
Dieses Merkmal kann über die Option "Überprüfung für Eingabefelder während der Eingabe" im Optionsdialog "Grafik" ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Zwecks besserer Lesbarkeit wird jetzt Text auf rotem Hintergrund (Ampelfarbe) nicht mehr in schwarzer, sondern in weißer Schrift ausgegeben. Dies betrifft Fehlermeldungen in der Meldungszeile sowie als fehlerhaft markierte Zellen in den Tabellen, z.B. Kontenattribute für Kontensalden mit fehlerhaften Aufrissen.
Die in IDL Konsis angezeigten Tabellen bieten jetzt die Möglichkeit, die Zeilen nach den Inhalten beliebiger Spalten zu sortieren. Dazu enthalten die Zellen mit den Spaltenüberschriften ein Sortiersymbol, das allerdings nur dann aufleuchtet, wenn der Mauszeiger auf eine Spaltenüberschrift zeigt.
Durch einen Mausklick auf dieses Symbol wird die Tabelle aufsteigend nach dem Inhalt dieser Spalte sortiert, wodurch das Symbol zu einem nach unten zeigenden Dreieck wird. Ein erneuter Mausklick sortiert absteigend nach Inhalt der Spalte und das Symbol wird zu einem nach oben zeigenden Dreieck. Ein dritter Mausklick schaltet die Sortierung wieder aus.
Es können auch mehrere Spalten zur Sortierung angewählt werden. Die Sortierung nach der zweiten angewählten Spalte überlagert dann die Sortierung nach der ersten angewählten Spalte etc.. Durch Betätigen der Schaltfläche <Anzeigen> werden alle Sortierungen wieder ausgeschaltet und die Sortierung erfolgt wieder in der ursprünglichen Form.
Die Sortierung erfolgt typgerecht. Das heißt, nummerische Spalten werden nach Höhe des Betrags, Datums- und Uhrzeitfelder in zeitlicher Reihenfolge sortiert. Ansonsten erfolgt die Sortierung alphabetisch. Leere Zelleninhalte werden immer als kleinste Werte behandelt.
Die Sortierung wird durch Leerzeilen unterbrochen. So wird z.B. in der Übersicht "Kontensalden" (KTOSAL) der Abstimmblock mit den Summen der Aktiva, Passiva, Erträge und Aufwendungen nicht mit den Kontensalden vermischt, da Salden und Abstimmblock durch eine Leerzeile getrennt sind. Ansonsten werden aber auch Summenzeilen in die Sortierung einbezogen.
Bei der Anzeige einer Tabelle in Baumstruktur werden die Knotenzeilen nicht umsortiert, sondern nur die Zeilen auf der untersten Ebene der Struktur innerhalb ihres Zweiges. Die Schlüsselspalte von Tabellen mit Baumstruktur enthält daher kein Sortier-Symbol.
In der Suchfunktion für Tabelleninhalte wurde die Möglichkeit zur Rückwärts-Suche ergänzt. Der Suchdialog wurde dazu um zwei Radio-Buttons "Vorwärts" und "Rückwärts" erweitert.
Die Suchfunktion arbeitet jetzt zyklisch. Das heißt, dass die Suche am Anfang fortgesetzt wird, wenn sie am Ende der Tabelle angekommen ist, bei "Rückwärts" entsprechend umgekehrt.
Der Begriff "Hilfetext" wird jetzt nur noch für Stammdaten verwendet. Für Berichtsdaten (Einzel- und Konzernabschluss) wurde die entsprechende Funktionalität in "Kommentar" umbenannt. Entsprechend wird die zugehörige Spalte in den Übersichtstabellen mit "K" statt mit "H" betitelt.
Das Vorhandensein von Hilfetexten bzw. Kommentaren wird jetzt in dieser Spalte durch ein neues Symbol gekennzeichnet. Statt eines grünen Hakens zeigt jetzt ein blaues Buch mit einem "i" auf der Titelseite (wie im Menübaum) das Vorhandensein eines Textes in der selektierten Sprache an. Ein graues Buch kennzeichnet einen Text in einer anderen Sprache.
Die Ermittlung dieser Kennzeichnung wurde erheblich beschleunigt insbesondere für den Fall, dass gar keine Texte vorhanden sind.
Die Navigation in Baumstrukturen ist jetzt (wie z.B. in Windows-Explorer) auch mit der Tastatur möglich. Die Pfeiltasten (rechts/links) sowie die '+'- und die '-'-Taste des Ziffernblocks können zur Baumsteuerung verwendet werden.
Neben den mit Release 2010.0 eingeführten Säulen- und Tortendiagrammen stehen jetzt weitere Diagrammtypen zur Verfügung: gestapeltes Säulendiagramm, Balkendiagramm, gestapeltes Balkendiagramm, Liniendiagramm, Flächendiagramm, sowie vertikales und horizontales Wasserfalldiagramm.
Da diese Diagrammtypen nicht mehr sinnvoll in der Symbolleiste der Tabellen dargestellt werden können, enthält die Symbolleiste jetzt nur noch ein Diagrammsymbol. Durch dieses wird ein Diagramm im Standard-Diagrammtyp erzeugt. Über eine Auswahlbox können dann daraus andere Diagrammtypen erzeugt werden. Die Auswahlbox enthält auch die bisher separat gesteuerten Varianten für 2D- bzw. 3D-Darstellung, da diese Unterscheidung nicht für alle Diagrammtypen verfügbar ist. Einige Diagrammtypen sind nur für eindimensionale bzw. nur für zweidimensionale Selektion von Werten in der Tabelle möglich.
Der Standard-Diagrammtyp kann im Optionsdialog im Registerblatt "Allgemein" eingestellt werden. Ist dort nichts eingestellt (Einstellung "Automatisch Diagramm wählen") wird i.d.R. das Säulendiagramm als Standard-Diagrammtyp verwendet.
Der Benutzer kann jetzt direkt in dem Balken-/Tortendiagramm über die Legende die Farben wechseln. Dazu reicht ein Klick auf den jeweiligen Eintrag in der Legende. Dadurch wird ein Excel-ähnlicher Dialog zur Auswahl einer Farbe angezeigt. Durch Selektion einer Farbe ändert sich automatisch die Farbe des Balkens bzw. Tortenstücks im angezeigten Diagramm.
Einige Diagrammtypen erlauben eine Variation der Anzeige der Bezeichnungen. Z.B. kann durch Schrägstellen des Textes ein längerer Bezeichnungstext erzielt werden. Das Tortendiagramm ermöglicht zusätzlich eine Rotation der Anzeige, das Herausziehen der Beschriftung oder eine "Explosion" von Tortenstücken unterhalb eines definierbaren Schwellenwertes.
Über ein Tabellensymbol in der Titelleiste des Diagrammbereichs können die dargestellten Werte noch einmal als separate Tabelle neben dem Diagramm angezeigt werden. Diese Tabelle erlaubt dann das Löschen von Zeilen oder Spalten sowie auch das Verschmelzen von Zeilen mit Anzeige der Summe dieser Zeilen.
Die komplette Funktionalität der Erstellung von Diagrammen ist jetzt auch in der Planungsanwendung IDL Forecast verfügbar.
Erweiterungen zur Druckausgabe von Diagrammen sind im folgenden Abschnitt beschrieben.
Wenn über die Zellenselektion bestimmte Zeilen und Spalten selektiert wurden, so beschränkt sich jetzt auch die Druckausgabe nur auf diesen Block. Allerdings können vorerst keine Spalten aus dem festen Bereich am Zeilenanfang selektiert werden.
Die Anzeige von Tabellen in der Druckvorschau kann durch einen Schieberegler "Vorschau-Zoom" vergrößert bzw. verkleinert werden. Diese Einstellung wirkt analog zum Schieberegler in der ursprünglichen Tabellenanzeige und hat keine Auswirkung auf eine folgende Druckausgabe. Bei Verkleinerung können Sie die Druckvorschau von bis zu 16 Seiten auf einmal sehen.
Tabellen können jetzt für die Druckausgabe stufenlos vergrößert und verkleinert werden. Dazu dient ein Schieberegler "Tabellen-Zoom" in der Druckvorschau. In der Druckvorschau wird dazu dynamisch angezeigt, welche Zeilen und Spalten bei welcher Vergrößerung noch auf der jeweiligen Seite ausgegeben werden. Diese Funktion stellt eine Erweiterung der bisherigen Steuerung "Fit to page" (Anpassen auf eine Seitenbreite) dar. Ist "Fit to page" selektiert, kann der "Tabellen-Zoom" nicht mehr betätigt werden.
Das Symbol "Fit to page" wirkt jetzt umschaltend. D.h. durch erneutes Klicken auf dieses Symbol kann die Selektion von "Fit to page" wieder zurückgenommen werden.
Diagramme können jetzt ebenfalls gedruckt werden. Erstellte Diagramme werden nach der Tabelle in einen Ausdruck übernommen. Aus der Diagramm-Ansicht kann ebenfalls direkt gedruckt werden. Hier wird lediglich immer genau ein Diagramm ohne Tabelle gedruckt.
Diagramme können in der Druckausgabe wahlweise gekippt werden. D.h. es kann gesteuert werden, ob eine Seite mit einem Diagramm horizontal oder vertikal gedruckt wird. Dies betrifft aber nur das Diagramm selbst, Kopf und Fußzeilen sind davon nicht betroffen. Um den Druck eines Diagramms zu kippen, müssen Sie in der Druckausgabe bis zu der Seite blättern, auf der das Diagramm dargestellt ist. Dort erscheinen dann zusätzliche Optionsfelder zum Kippen des jeweiligen Diagramms.
IDL Konsis steht jetzt auch mit einer Benutzeroberfläche in spanischer Sprache (mit Ausnahme der Hilfetexte) zur Verfügung. Voraussetzung für diese Einstellung ist der Erwerb der zugehörigen Lizenz. Daneben gibt es weiterhin die Oberfläche in deutscher, englischer und französischer Sprache.
Verschiedene Prüfungen der Gültigkeitsangaben aufeinander zugeordneter Stammdaten wurden überarbeitet:
Die Eingabe des XBRL-Concepts in der Anwendung "Position" (POSE) wurde neu gestaltet. Anstelle von drei Eingabefeldern mit jeweils 85 Stellen steht jetzt nur noch ein Eingabefeld zur Verfügung. Ist die Länge der eingegebenen Daten länger als die Anzeige, wird der Inhalt innerhalb des Eingabefeldes verschoben.
Die Gültig-bis-Periode kann jetzt via Mengenändern geändert werden.
Für individuell definierte Anlagenobjekte für den Einzelabschluss wie auch für IC-Anlagenobjekte kann jetzt ein Wertberichtigungskonto angegeben werden. Für dieses Anlagenobjekt sind dann Anlagenbewegungen sowohl auf dem Anlagenkonto (für Anschaffungskosten) als auch auf dem Wertberichtigungskonto zugelassen. Bei der automatischen Berechnung von Abschreibungen werden diese auf dem Wertberichtigungskonto gebucht. Bisher war diese Funktionalität nur für Anlagenobjekte für den Konzernabschluss möglich.
In einer neuen Tabelle können "Konto/Buchungsschlüssel-Zuordnungsgruppen" definiert werden. Eine solche Zuordnungsgruppe ist eine Klassifizierung, die für Einschränkungen bei der Zuordnung von Buchungsschlüsseln zu Konten sorgen kann. Typischer Anwendungsfall ist die Verwendung von separaten Wertberichtigungskonten im Anlagevermögen. Dann soll i.d.R. sichergestellt werden, dass auf dem Anschaffungskonto nur Anlagenbewegungen für den Bereich der Anschaffungs- und Herstellkosten erfasst werden, auf dem Wertberichtigungskonto dagegen nur Anlagenbewegungen für den Bereich der Abschreibungen. In diesem Fall wären zwei Konto/Buchungsschlüssel-Zuordnungsgruppen zu definieren.
Zur Definition der Zuordnungsgruppen dient eine Übersicht (Kurzwort BSG) und eine Einzelsatzanwendung (BSGE). Der Schlüssel einer Zuordnungsgruppe setzt sich aus dem Spiegel (SPI) und dem eigentlichen, maximal dreistelligen Gruppenschlüssel zusammen. Zu diesem Schlüssel können mehrsprachige Bezeichnungen definiert werden. Außerdem ist eine Gültigkeitsdauer anzugeben, insbesondere ab wann diese Gruppe wirken soll.
Um diese Funktionalität zu aktivieren, muss einerseits eine Buchungsschlüssel-Gruppe den jeweiligen Konten, andererseits eine Kontengruppe den jeweiligen Buchungsschlüsseln zugeordnet werden. Beide Tabellen wurden um ein entsprechendes Attribut erweitert, das über die jeweiligen Dialog- und Importanwendungen gepflegt werden kann. Die Zuordnungsgruppe muss dabei zum Spiegel des Kontos bzw. des Buchungsschlüssels passen. Im Dialog ist ein Mengenändern möglich.
In allen Anwendungen zur Pflege von Berichtsdaten mit Buchungsschlüssel-Angabe (Spiegelbewegungen, Buchungen, Konsolidierungsbuchungen) wurde folgende Prüfung eingebaut: Wenn sowohl das Konto als auch der Buchungsschlüssel einer Konto/Buchungsschlüssel-Zuordnungsgruppe zugeordnet sind, müssen die Zuordnungsgruppen übereinstimmen. Hat aber eines der beiden Objekte keine Zuordnungsgruppe, ist die Kombination zulässig. Dieselbe Prüfung wird auch für die Angaben in den Konsolidierungsparametern durchgeführt.
Für Konten gilt die zusätzliche Bedingung, dass die Daten auch beim Überleiten vom Gesellschafts- auf den Konzernkontenplan gültig bleiben müssen. Daher wird die Angabe einer Buchungsschlüssel-Gruppe zu einem Konzernkonto automatisch an alle zugeordneten Gesellschaftskonten vererbt. Umgekehrt ist es allerdings möglich, ein Gesellschaftskonto mit zugeordneter Buchungsschlüssel-Gruppe einem Konzernkonto ohne zugeordnete Buchungsschlüssel-Gruppe zuzuordnen. Die Einschränkung gilt dann nur im Gesellschaftskontenplan. Nach dem Aufwand der erstmaligen Einrichtung müssen dann nur noch neu definierte Konzernkonten mit einer Buchungsschlüssel-Gruppe versehen werden.
Die Übersicht "Spiegelspalten" (SSP) ermöglicht jetzt eine Verzweigung in die Übersicht "Buchungsschlüssel" (BSL) zur Anzeige der einer Spiegelspalte zugeordneten Buchungsschlüssel.
Der Produktstamm wurde um ein Attribut für ein Controllingobjekt erweitert. Dieses Controllingobjekt wird in die Konsolidierungsbuchungen der Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen (ZU) eingetragen, sofern es sich um Buchungen auf Controllingkonten handelt. I.d.R. wird dies für das Eliminierungskonto zutreffen. Daher ist das Controllingobjekt immer anzugeben, wenn das Eliminierungskonto ein Controllingkonto ist.
Controllingobjekte können alternativ auch im Konsolidierungsparameter 'ZU' oder in den IC-Bewegungen zum jeweiligen Eliminierungskonto angegeben werden. Bei gleichzeitiger Angabe hat die Angabe in der IC-Bewegung Vorrang vor der Angabe im Produktstamm und diese wiederum Vorrang vor der Angabe im Konsolidierungsparameter. Entsprechend erfolgt auch die Anzeige in der Übersicht "Zwischenergeb.Elimin.Umlaufverm. Übersicht" (ZWERGUV).
Der Einzelabschluss-Monitor (EA) ermöglicht jetzt auch die Verzweigung in die Formularerfassungsanwendungen. Dazu wurde im Aktionsmenü ein neues Submenü "Formularerfassung" ergänzt. Darunter finden Sie die Formularerfassung für Kontensalden sowie die verschiedenen Aufrissdaten.
Die Verwaltung der Konfiguration für den Durchgriff ("Drill through") auf vorgelagerte Systeme, um anzeigen zu lassen, wie sich die in IDL Konsis geführten Werte aus Daten des Herkunftssystems zusammensetzen, wurde überarbeitet.
Bei Aufruf der Funktion (aus den Anwendungen für Kontensalden oder IC-Kontensalden heraus) wird zunächst nur die Seite mit den angezeigten Daten ausgegeben. Die Einstellung der Konfigurationsdaten erreicht man über die Aktion "Drill through Konfiguration".
In der nun folgenden Anzeige können zum einen die Konfigurationen für den Zugriff auf die fremde Datenbank, zum anderen die SQL-Befehle für das Lesen der gewünschten Daten eingestellt werden. Es können jeweils mehrere Konfigurationen unter Angabe eines Schlüssels (Verbindungs-Id bzw. Abfrage-Id) definiert werden. Während die Konfigurationen für den DB-Zugriff allgemein gültig sind, beziehen sich die SQL-Befehle immer auf einen Datenbestand, aktuell also entweder auf Kontensalden oder auf IC-Kontensalden. Jeweils eine dieser Angaben ist aktiv zu setzen, so dass sie beim Aufruf der Drill-Through-Funktion herangezogen wird.
Der Aufruf dieser Funktion erfordert i.d.R. die Eingabe des Passwortes für die Anmeldung an der fremden Datenbank. Dieses Passwort merkt sich IDL Konsis jetzt für die Dauer der Anwendung, so dass für mehrere aufeinander folgende Drill-Through-Abfragen keine neue Anmeldung erforderlich ist.
Als Vorstufe zur Schulden- bzw. Aufwands-/Ertragskonsolidierung ermöglicht das IC-Clearing im Einzelabschluss eine Abstimmung der gemeldeten IC-Salden. Im Gegensatz zur echten Konsolidierung ist es beim IC-Clearing aber nicht möglich, die ermittelten Differenzen durch manuelle Buchungen auszugleichen.
Daher wurde jetzt die Möglichkeit geschaffen, die Abstimmgruppen manuell mit einem Freigabestatus zu versehen. Die IC-Clearing-Übersicht (KGESGES) erhielt zu diesem Zweck die beiden neuen Aktionen "Freigeben" und "Freigabe aufheben". Bei diesen Aktionen wird ein Freigabe-Status gesetzt und Benutzer, Datum und Uhrzeit der Änderung werden im Datensatz festgehalten. Diese Informationen werden in der IC-Clearing-Übersicht auch angezeigt.
Die Statusanzeige für das IC-Clearing im Einzelabschluss-Monitor (EA) berücksichtigt den Freigabestatus ebenfalls. Ist der Freigabestatus gesetzt, führt dies trotz ermittelter Differenzen nicht zum EA-Status [rot].
Bei Wiederholung des IC-Clearings oder Durchführung einer Konsolidierung auf derselben Datenart werden die Freigabe-Informationen gelöscht. Die manuelle Freigabe muss dann ggf. wiederholt werden.
Zusätzlich können die IC-Clearing-Sätze durch eine Bemerkung oder einen längeren Text kommentiert werden (s.u.). Der Kommentar kann dann z.B. auch einen Dialog zwischen den beiden beteiligten Gesellschaften enthalten. Um schneller erkennen zu können, ob die andere Gesellschaft einen Kommentartext erweitert hat, werden neben dem Buch-Symbol auch Benutzer, Datum und Uhrzeit der letzten Änderung des Kommentartextes in der Tabelle ausgegeben.
Neben den Kontensalden steht jetzt auch für die IC-Kontensalden die Funktion "Drill through" zur Verfügung, mit der angezeigt werden kann, aus welchen Daten des Ursprungs-ERP-Systems sich ein IC-Kontensaldo zusammensetzt. Aus der Übersicht und aus der Formularerfassung gelangt man per Aktion in die Anwendung "Drill through" (SQLQUERY), in der man den entsprechenden Zugriff auf das ERP-System konfigurieren kann (s.o.).
Die Übersicht "IC-Unterkontensalden" (ICKTOSAL) unterstützt jetzt die Angabe '*' für die Selektion nach Konsolidierungsverarbeitung (KVA). So können IC-Salden selektiert werden, die mangels Zuordnung des IC-Kontos zu einer KVA nicht in der Schulden- oder Aufwands-/Ertrags-Konsolidierung verarbeitet werden.
Spiegel werden ggf. nicht für das Berichtswesen geführt, sondern nur zum Zweck der historischen Währungsumrechnung, z.B. des Eigenkapitals. Bisher konnte dies nur durch die Schalterstellung '0' der Perioden-Spiegel-Zuordnungen (ABRSPI) gesteuert werden, die aber nicht spezifizierte, wo ein Spiegelaufriss geführt werden soll und wo nicht.
Für diesen Fall steht jetzt die Schalterstellung 'F' für die Perioden-Spiegel-Zuordnungen zur Verfügung. Diese legt fest, dass der Spiegel für Fremdwährungsgesellschaften (Landeswährung ungleich Konzernwährung) vorgeschrieben ist (wie Schalterstellung 'X'), für alle anderen Gesellschaften aber keine Relevanz hat (wie Schalterstellung '-'). Dies wird bei der Verprobung der Daten und der Statussetzung entsprechend ausgewertet genauso wie in verschiedenen Verarbeitungsfunktionen (Vortrag, Währungsumrechnung etc.).
Da diese Steuerung nur auf die Währungsumrechnung im Einzelabschluss wirkt, werden auf Konzernebene (d.h. in den Konsolidierungsbuchungen) keine Buchungsschlüssel für diesen Spiegel gefordert.
In den verschiedenen Bewegungsübersichten wurde in der Aktion "Mengenändern" die Möglichkeit zum Ändern des Bewegungsdatums ergänzt.
Bei der Selektion von Bewegungen (ausgenommen Anlagenbewegungen) für mehrere Perioden (Vorträge und Daten aus unterjährigen Perioden werden dabei nicht angezeigt) werden die Daten jetzt in chronologischer Reihenfolge angezeigt. Dazu wird der Kontensaldo der letzten Periode als Vergleichswert angezeigt.
In den verschiedenen Anwendungen wurde eine Prüfung auf Zulässigkeit der Kombination Konto/Buchungsschlüssel bei Verwendung von Konto-/Buchungsschlüssel-Zuordnungsgruppen (s.o.) ergänzt. Anteilsbesitzbewegungen sind hier allerdings ausgenommen, da sich die Konto/Buchungsschlüsselgruppe eines Kontos immer auf den Spiegel des Kontos bezieht.
Automatisch erzeugte Spiegelbewegungen erhalten jetzt den Ultimo der aktuellen Periode als Bewegungsdatum (bisher aktuelles Tagesdatum), sofern kein anderes Datum manuell eingegeben wurde.
In der Übersicht "Anlagenbewegungen" (ANLBEW) werden nur noch Einzelabschlussdaten angezeigt, die einem Anlagenobjekt mit Kartentyp 'M' zugeordnet sind. Daher wurde die Möglichkeit zur Selektion nach dem Kartentyp und die Anzeige des Kartentyps in der Tabelle entfernt.
Anlagenobjekte im Einzelabschluss stellen i.d.R. Sammelobjekte je Anlagenkonto dar. Daher enthält die Angabe des Anschaffungsdatums eines Anlagenobjekts keine wesentliche Information. Deshalb werden die Spalten Anschaffungs- und Verkaufsdatum nicht mehr in der Übersicht Anlagenbewegungen ausgegeben. Dementsprechend wurde auch die Möglichkeit zur Selektion nach Anschaffungs- oder Verkaufsdatum entfernt.
Wertberichtigungskonten werden jetzt auch für Einzelabschluss- und IC-Anlagenobjekte unterstützt. Daher kann es jetzt zum selben Anlagenobjekt Anlagenbewegungen auf verschiedenen Konten geben. Alle Anlagenbewegungen werden daher mit einem Konto versehen. Für die bestehenden Daten übernimmt dies die Release-Konvertierung. Ohne Angabe eines Kontos wird aber wie bei der Konvertierung weiterhin unterstellt, dass die Daten für das Anlagenkonto (für die Anschaffungs- und Herstellkosten) sind.
In den IC-Bewegungen wurde die mit Release 2010.0 entfernte Möglichkeit zur Erfassung von Zwischenverlusten wieder eingeführt. Obwohl eine Eliminierung von Zwischenverlusten nicht zulässig ist, gibt es in der Praxis Fälle, in denen deren Angabe benötigt wird.
In der Übersicht "Controllingsalden" (CNTSAL) können jetzt die Angaben der Controllingobjekte per Mengenändern geändert werden. Entsprechende Erweiterungen gibt es auch für andere Daten mit Angaben von Controllingobjekten (ICKTOSAL, BUCH, KONBUCH).
Einzelabschluss-Belege (BEL) können jetzt mit einem Klassifizierungsmerkmal versehen werden. Z.B. könnte dies eine Klassifizierung nach gesetzlichen Regeln sein (z.B. "IAS 19", "IAS 21"). Die Anwendungen zur Belegpflege (Übersicht, Einzelsatz, Import) wurden entsprechend erweitert.
Die Klassifizierungsmerkmale können kundenspezifisch definiert werden. Hierzu dient die neue Anwendung "Beleg-Klassifizierungen" (Kurzwort BKL) mit Übersicht und Einzelsatzanwendung. Zu einer solchen Belegklassifizierung sind ein Schlüssel, Bezeichnungen in einer oder mehreren Sprachen sowie die Gültigkeit anzugeben.
In einem späteren Release wird auch die reporttechnische Auswertung dieser Belegklassifizierung unterstützt werden.
Die Anzeige nicht effektiver Buchungen wurde überarbeitet:
In den verschiedenen Anwendungen wurde eine Prüfung auf Zulässigkeit der Kombination Konto/Buchungsschlüssel bei Verwendung von Buchungsschlüssel-Gruppen (s.o.) ergänzt.
In der Übersicht "Buchungen" (BUCH) wurde die Funktion "Mengenändern" erweitert um die Möglichkeiten zur Änderung des Buchungsschlüssels und des Buchungstextes.
Als zentrale Anwendung zum Aufruf der Formularerfassungen für den Einzelabschluss wurde die Anwendung "Einzelabschluss-Monitor für Erfassung" geschaffen. Diese funktioniert genauso wie der bisherige Einzelabschluss-Monitor (EA) mit einer Ausnahme: Bei Doppelklick auf eine Statusspalte erfolgt eine Verzweigung in die jeweilige Formularerfassung anstelle der sonstigen Verzweigung in die jeweilige Übersicht.
Die Anwendung "Einzelabschluss für Erfassung" wurde im Menübaum als erste Anwendung im Zweig "Formularerfassung" eingeordnet.
Die Formularerfassungen für Kontensalden und IC-Kontensalden bieten die Möglichkeit, Daten für mehrere Perioden oder Geschäftsbereiche gleichzeitig zu erfassen. Verzweigt man von dieser Datensicht per Objektmenü (rechte Maustaste) in die Formularerfassung für Aufrissdaten oder andere Folgeanwendungen mit Periodenbezug, so wird jetzt die Spalte der markierten Zeile ausgewertet, so dass die Folgeanwendung mit der entsprechenden Periode bzw. Geschäftsbereich als Parameter versorgt werden kann.
Durch die Einführung von Wertberichtigungskonten für den Einzelabschluss (s.o.) unterliegt die Formularerfassung für Anlagenbewegungen gewissen Einschränkungen:
Es wird daher empfohlen, die Angabe von Wertberichtigungskonten nur bei zusätzlich individuell definierten Anlangeobjekten vorzunehmen. Für Anlagenobjekte mit Angabe eines Wertberichtigungskontos sollte die Formularerfassung für Anlagenbewegungen nicht verwendet werden.
Die Stammtabelle für Report-Idents (RID) wurde um ein Kennzeichen "Default-Report für Erfassung" erweitert. Dieses kann gesetzt werden, wenn es sich um einen Spiegelreport handelt. Diese Angabe wird von den Formularerfassungen für Spiegelbewegungen ausgewertet. Gibt es zu einem ausgewählten Spiegel einen derart gekennzeichneten Report, so wird dieser automatisch in den Selektionsbereich gestellt. Dadurch ist i.d.R. keine Auswahl oder Eingabe der passenden Report-Id mehr notwendig.
Im Zusatzdialog der Formularerfassung für Buchungen (I-BUCH) wurde die Eingabemöglichkeit des Kennzeichens für latente Steuern ergänzt. Hier können insbesondere Bilanzbuchungen zwischen Steuer- und Handelsbilanz als permanent oder temporär ergebniswirksam bzw. ergebnisneutral gekennzeichnet werden.
Die Eingabe eines Buchungsschlüssels für Buchungen (I-BUCH) und Konsolidierungsbuchungen (I-KONBUCH) ist jetzt direkt im Erfassungsformular (Spalte vor dem Soll-Wert) möglich. Bisher war diese Eingabe nur im Zusatzdialog möglich.
Für Prüfregeln stehen folgende neuen Prüfregel-Operatoren zur Verfügung:
Die ersten beiden Prüfregeln können mit Toleranzen versehen werden.
Für die dritte Prüfregel mussten bisher zwei Prüfregeln mit dem Operator "(L<>0)=>(R<>0)" mit vertauschten Zuordnungen zu linker bzw. rechter Seite definiert werden.
Der Vortrag von Konsolidierungsbuchungen für latente Steuern ist jetzt auf unterschiedliche Weise möglich. Bisher wurden die Belege für latente Steuern (z.B. 'LM') mit dem Ursprungsbeleg (z.B. 'MB') zu einem Vortragsbeleg (z.B. 'VM') zusammengefasst. Künftig ist es möglich, alternativ Konsolidierungsbelege für latente Steuern in einen eigenen Vortragsbeleg (z.B. 'WM') vorzutragen. Der Buchstabe 'W' kennzeichnet diese neuen Konsolidierungsverarbeitungen für eigene Vorträge von latenten Steuern.
Die Steuerung, wie der Vortrag der latenten Steuern erfolgt, liegt beim Anwender. Die Tabelle für Konsolidierungsverarbeitungen (KVA) wurde dazu um ein Attribut für eine Vortrags-KVA erweitert. Durch die Release-Konvertierung wird dieses Attribut mit der bisher vorgegebenen Vortragsregel vorbelegt (z.B. 'VM' für 'MB', 'LM' und 'VM'). Der Benutzer kann dann für die KVA-Sätze für die latenten Steuern eine andere Eingabe vornehmen (z.B. 'WM' für 'LM').
Wenn diese neue Steuerung angewandt werden soll und der Anwender mit individuellen Konsolidierungsverarbeitungen für manuelle Belege ('M0', 'M1', 'M2' etc.) arbeitet, dann müssen ggf. entsprechende neue Vortrags-KVA-Sätze ('W0', 'W1', 'W2' etc.) neu angelegt werden, da diese nicht automatisch von IDL bereitgestellt werden.
Die automatische Berechnung von Abschreibungen erzeugt die AfA-Buchungen auf einem Wertberichtigungskonto, sofern dieses beim Anlagenobjekt angegeben ist. Diese bisher nur für Konzern-Anlagenobjekte zugelassene Steuerung wirkt jetzt auch für IC- und Einzelabschluss-Anlagenobjekte.
Die Berechnung von Abschreibungen unter Berücksichtigung von Sonderabschreibungen (AfA-Art 'SL' oder 'SM') wurde dahingehend geändert, dass Sonderabschreibungen in der laufenden Periode nicht AfA-mindernd wirken, sondern immer zusätzlich zur laufenden Abschreibung gebucht werden. Bei der Ermittlung des Restbuchwerts werden daher nur AfA-Vorträge berücksichtigt, laufende Abschreibungen (ohne Vortrags-BSL) dagegen nicht.
Der Währungsumrechnungs-Kopfsatz (WUM) wurde um je ein Controllingobjekt für die Umrechnung in Konzern- bzw. Parallelwährung erweitert. Dieses Controllingobjekt wird den Umrechnungsdifferenzen zugeordnet, die auf den ebenfalls in diesem Satz angegebenen Differenzkonten verrechnet werden, sofern es sich um Controllingkonten handelt. Das heißt, zusätzlich zu den Kontensalden auf diesen Konten werden in gleicher Höhe Controllingsalden für dieses Controllingobjekt geschrieben. Das war zwar bisher auch schon der Fall, jedoch wurde bisher ein beliebiges Controllingobjekt für diesen Zweck verwendet.
Ein in einer Anteilsbesitzbewegung (GESGES) angegebener Erlöswert in Landeswährung wird jetzt gemäß Umrechnungsanweisung des Erlöskontos (bisher gemäß Umrechnungsanweisung des Beteiligungskontos) in einen Erlöswert in Konzernwährung umgerechnet.
Die Tabelle für Konsolidierungsverarbeitungen (KVA) wurde um zwei Attribute erweitert, in denen jeweils auf eine andere Konsolidierungsverarbeitung referenziert wird:
Die Referenz-KVA für den Vortrag legt fest, in welchen Beleg die vorgetragenen Konsolidierungsbuchungen eines Belegs mit der aktuellen KVA in der Belegnummer geschrieben werden. Diese Referenz-KVA dient somit als Nachweis, wie die Vortragsbildung erfolgt. Dazu dient auch eine neue Selektionsmöglichkeit nach Vortrags-Referenz-KVA. Für latente Steuern (s.o.) kann überdies gesteuert werden, wie der Vortrag erfolgen soll. Hierzu gibt es eine Reihe zusätzlicher KVAs beginnend mit 'W', die teils von IDL automatisch zur Verfügung gestellt werden, teils vom Anwender zu erfassen sind.
Die Referenz-KVA für den Konsolidierungsreport (Reporttyp 'V') legt fest, in welcher Spalte Werte aus den Belegen mit dieser KVA in der Belegnummer in das Reportergebnis geschrieben werden sollen. Bei der referenzierten KVA muss die entsprechende Spaltennummer in einem weiteren neuen Attribut angegeben werden. Zulässig sind die Spaltennummern 05 bis 50, da das Reportergebnis aus maximal 50 Wertspalten besteht und die ersten vier Spalten mit den Gesamtwerten von Salden und Buchungen belegt sind. Jede Spaltennummer darf nur einmal vergeben werden.
Neue automatisch erzeugte KVA-Sätze (z.B. 'K0', 'K1' etc. für den Erwerb einer Gesellschaft in mehreren Chargen) werden mit den Attributen der Ursprungs-KVA (z.B. 'KK') versorgt, so dass i.d.R. keine manuelle Anpassung erforderlich ist.
Alle drei neuen Attribute werden durch die Release-Konvertierung gemäß den bisher festgelegten Regeln für Vortrag und Konsolidierungsreport belegt. Für den Konsolidierungsreport wird dazu die detailliertere Variante für manuelle Buchungen ('MB' sowie 'M0' bis 'M9' in den Spalten '19' bis '29') angewandt, d.h. die Spalte '18' für die bisherige Summe aller manuellen Belege wird nicht vergeben. Diese Angaben können ab diesem Release anwenderspezifisch geändert werden.
Da die Spaltenangabe für den Konsolidierungsreport auch für Spiegelreports ausgewertet wird, müssen künftig auch die bisher unberücksichtigten Konsolidierungsverarbeitungen 'FU' und 'QU' einbezogen werden. Diese belegen nach Durchführung der Konvertierung die Spalten '32' und '33'.
Auch die Spaltenoptionen (SPO) für Konsolidierungsreports müssen von nun an anwenderspezifisch weitergeführt werden. Dazu setzt die Konvertierung alle Spaltenoptionen '#KVA', '#KVAGE' und '#KVAMB' in einen neuen Schlüssel um, der ein '$' anstelle des '#' enthält.
Die im Release 2010.0 für die Sortieroption 'A' eingeführte Sortierung der Gesellschaften nach Beteiligungsebene wirkt jetzt auch für die Sortieroptionen 'B' und 'K', d.h. auch für die Anzeige in Baumstruktur.
Die Statusaktualisierung im Konzernkreis-Monitor (KTKGES) setzt jetzt grundsätzlich keinen Status mehr auf [-]. Dies ermöglicht die Unterdrückung der Statusanzeige von Konsolidierungsverarbeitungen, die gar nicht genutzt werden. Der Status [-] wird jetzt ausschließlich durch die Konsolidierungsverarbeitungen gesetzt, wenn diese gestartet wurden und feststellen, dass es keine zu verarbeitenden Daten gibt. Der Status [-] wird dann von der Statusaktualisierung auch nicht mehr überschrieben.
Die maximale Anzahl möglicher Muttergesellschaften zur Anzeige in der Formularerfassung der Erstkonsolidierung (I-ERSTKON) wurde von 5 auf 10 erhöht.
Bei der Erstkonsolidierung (Formularerfassung oder maschinell für Eigen- und Fremdanteile) werden IC-Konten, die einer SK-Konsolidierungsverarbeitung zugeordnet sind, nicht mehr verarbeitet, da diese Beträge bereits durch die Schuldenkonsolidierung eliminiert wurden. Dies betrifft in erster Linie das Ausschüttungskonto. Bei Bedarf können aber auf diesen Konten in der Formularerfassung (I-ERSTKON) Werte erfasst werden.
Anteilsbesitzbewegungen für Zuschreibungen (Beteiligungs-Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen 'B06') werden jetzt auch in der Kapitalkonsolidierung verarbeitet. Die Buchung erfolgt gegen den Unterschiedsbetrag. Entsprechend wird bei Bestehen (nur) einer aktuellen Anteilsbesitzbewegung mit diesem BSL der Status 'KK' auf [rot] gesetzt.
Beim Eintrag des Konzerns/Teilkonzerns und der Konsolidierungsbelegnummer in die verarbeiteten Anteilsbesitzbewegungen werden jetzt die Angaben für Änderungs-Benutzer, -Datum und -Uhrzeit nicht mehr verändert, so dass die Angaben des Benutzers, der die Daten zuletzt inhaltlich bearbeitet hat, erhalten bleiben.
Die Berechnung und Buchung von Fremdanteilen ist jetzt auch für Kapital möglich, das in Kapitalkonsolidierungsbelegen zur Verrechnung von Unterschiedsbeträgen angebucht wurde. Diese Belege erhalten jetzt das Kennzeichen 'K' für Ergebnis-/Kapitalwirksamkeit und können mit dem Kennzeichen für Fremdanteilsberechnung versehen werden.
Indirekte Fremdanteile an Veränderungen am Eigenkaptal können jetzt berechnet und gebucht werden. Diese Funktion erfolgt für alle Kapitalbewegungen, die einen Buchungsschlüssel haben, der das Verwendungskennzeichen 'FF' hat. In der Fortschreibung des früheren Standards über die LieferBatch-Dateien werden die Kapital-Buchungsschlüssel '06', '07' und '08' mit diesem Verwendungskennzeichen versehen. Die Gegenbuchung erfolgt auf dem entsprechenden Fremdanteilskonto des Konsolidierungsparameters 'FK'. Damit diese Buchungen auch im Jahr der erstmaligen Einstellung einer historischen Kapitalkonsolidierung (GESGES-BSL mit Verwendungskennzeichen 'B04') erfolgen, können zusätzlich auch die Buchungsschlüssel für die manuelle Einstellung von Vorträgen (Buchungsschlüssel '09' und '10' im früheren Standard) mit dem Verwendungskennzeichen 'FF' versehen werden.
Indirekte Fremdanteile an phasenversetzten Ausschüttungen werden jetzt immer bei der Tochtergesellschaft gebucht. Bisher wurden diese bei der Muttergesellschaft gebucht.
Ist bei der Konsolidierungsverarbeitung 'SD' eine der beiden beteiligten Gesellschaften quotal konsolidiert, erfolgt künftig folgende abweichende Behandlung:
Diese Änderungen gelten sowohl für die Schuldenkonsolidierung für Ausschüttungen (SD) als auch für die SK-Spiegelumbuchung (SU) der SD-Belege und SD-Konten. Die sonstige Schuldenkonsolidierung (SK, S0, S1 ...) für Quotengesellschaften ändert sich nicht.
Sie SK-Spiegelumbuchung wertet jetzt Änderungen der Konsolidierungsart gegenüber der Vorperiode aus und verwendet andere Buchungsschlüssel anstelle eines Vortrags-Buchungsschlüssels. Damit wird berücksichtigt, dass Spiegelbewegungen für Vorträge bereits im Rahmen der Spiegelumbuchung der Erstkonsolidierung (KU) oder der Quotenänderung (QU) umgebucht wurden.
Die IC-Clearing-Übersicht (KGESGES) ermöglicht jetzt, zu den angezeigten Zeilen Bemerkungen (max. 70 Stellen) oder längere Kommentare zu erfassen. Der Bemerkungstext ist über die Einzelsatzanwendung KGESGESE zu erfassen und wird in der Übersicht direkt angezeigt. Für den Kommentartext stehen die Aktionen "Kommentar editieren" und "Kommentar anzeigen" zur Verfügung. Benutzer, Datum und Uhrzeit der letzten Änderung des Kommentars werden ebenfalls in der Einzelsatzmaske sowie als Tabellenspalten angezeigt.
Bemerkungen und Kommentare werden im Rahmen des Teilkonzern-Datenaustauschs übertragen. Bei Wiederholung der jeweiligen Konsolidierungsverarbeitungen (SK, AE bzw. ZA) bleiben die Bemerkungen und Kommentare erhalten. Sie werden aber gelöscht, wenn die KGESGES-Sätze selbst gelöscht werden, also z.B. auch bei Änderungen am jeweiligen Konsolidierungsparameter.
Ähnlich der Berechnung von Fremdanteilen können jetzt auch Konsolidierungsbuchungen auf Kapitalkonten außerhalb von Kapitalkonsolidierungsbelegen (Kennzeichen für Ergebniswirksamkeit = 'K') zur Berechnung und Buchung von latenten Steuern markiert werden. Weitere Voraussetzung dieser Funktionalität ist die Angabe des neuen Kontos für "Latente Steuern Eigenkapital" im Konsolidierungsparameter 'LT' für latente Steuern.
In den verschiedenen Anwendungen wurde eine Prüfung auf Zulässigkeit der Kombination Konto/Buchungsschlüssel bei Verwendung von Konto/Buchungsschlüssel-Gruppen (s.o.) ergänzt.
Im Konsolidierungsparameter 'LT' (latente Steuern) wurde ein Konto für latente Steuern auf Änderungen im Eigenkapital ergänzt.
Die Konsolidierungsverarbeitung ist in der Einzelsatzanwendung "Konsolidierungsbeleg" (KONBELE) nicht mehr einzugeben. Sie wird stattdessen anhand der KVA in der Belegnummer automatisch gesetzt.
Die Anzeige nicht effektiver Konsolidierungsbuchungen wurde überarbeitet:
In den Anwendungen für Konsolidierungsbuchungen wurde eine Prüfung auf Zulässigkeit der Kombination Konto/Buchungsschlüssel bei Verwendung von Konto/Buchungsschlüssel-Gruppen (s.o.) ergänzt.
Die Übersicht "Konsolidierungsbuchungen" (KONBUCH) wurde um eine Selektionsmöglichkeit nach dem Attribut "Umbuchung beim Vortrag" für Kapitalkonten erweitert. Um die Maske nicht weiter zu vergrößern, wurde das Eingabefeld neben dem Selektionsfeld "Spiegel des Kontos" ohne eigenen Prompttext eingefügt. Außerdem kann jetzt nach zwei Kontokennzeichen (z.B. 'I' und 'J') gleichzeitig selektiert werden.
Die Tabelle der Konsolidierungsbuchungen zeigt die Buchungssatznummer jetzt im festen Bereich an, so dass diese immer sichtbar ist.
In der Übersicht "Konsolidierungsbuchungen" (KONBUCH) wurde die Funktion "Mengenändern" um die Möglichkeit zur Änderung des Buchungstextes erweitert.
In den Übersichten "Kontensalden und Konsolidierungsbuchungen" (KONSAL) und "Bewegungen und Konsolidierungsbuchungen" (KONBEW) werden Daten aus dem Konzernabschluss jetzt farblich hinterlegt, damit sie besser von den Einzelabschlusswerten unterschieden werden können.
Die Übersicht "Kontensalden und Konsolidierungsbuchungen" (KONSAL) wurde um die Möglichkeit der Darstellung in Reportstruktur erweitert. Dazu wurde eine Eingabemöglichkeit für die Report-Id ergänzt. Außerdem wurde auch eine Selektion der Konten nach Spiegel ermöglicht. Positionen, denen kein entsprechendes Spiegelkonto zugeordnet ist, werden bei Selektion nach Spiegel unterdrückt.
Die Funktion "Wert ändern" wurde umbenannt in "Saldo ändern".
Über den Optionsdialog (Seite "Planungsformular") lässt sich eine Berechnungsstatistik der Regeln aktivieren, sowie festlegen, ob zwischen Null-Salden und leeren Salden unterschieden werden soll.
Auf der ersten Seite des Szenarioassistenten werden die in der Vergangenheit am häufigsten verwendeten Reports automatisch vorgewählt.
Die Einstellungen für Ist, Forecast und Plan im Szenarioassistenten werden jetzt gemeinsam auf einer einzigen Seite vorgenommen.
Der Plan-Datenbereich ist jetzt ebenso wie Forecast abschaltbar und besitzt einen Schieberegler zum Festlegen der Anfangsperiode des Plan-Bereiches innerhalb des Jahres.
Zur besseren Übersicht werden existierende, aber nicht gültige Perioden im Szenario-Assistenten nicht mehr aus der Auswahlliste entfernt, sondern nur noch ausgegraut und sind nicht auswählbar.
In der Szenario-Anzeige kann jetzt die Ansicht des Kontenplans optional ausgewählt werden.
Bisher mussten in den Regelassistenten optionale Komponenten (PWB, Sozialaufwandsberechnung usw.) auf der ersten Seite des Assistenten ein- oder ausgeschaltet werden. In Abhängigkeit davon wurde dann die jeweilige Seite des Assistenten später eingeblendet oder nicht. Jetzt werden immer alle Seiten des Assistenten dargestellt und die jeweilige Option wird auf der Seite selbst ein- oder ausgeschaltet. Wenn eine Option auf einer solchen Seite abgeschaltet wird, werden die übrigen Elemente auf der Seite ausgegraut.
Alle bereits ausgewählten Konten werden jetzt im Kontenbaum in grauer Schrift dargestellt. Das Symbol zur Kennzeichnung von IC-Konten wird jetzt auch in den Feldern angezeigt, in denen nur ein einziges Konto auswählbar ist.
Wenn man über die Filterfunktion eines Regelassistenten durch die Eingabe der Kontonummer nach einem Konto sucht und diese Nummer eindeutig ist, wird dieser gefundene Eintrag jetzt sofort markiert, so dass der Nutzer durch Betätigung des Pfeilknopfes das gefundene Konto in seine Liste überführen kann, ohne dieses erst im Baum markieren zu müssen.
Wenn eine Regel um eine zusätzliche Kontenzuordnung erweitert werden soll, wird die letzte bestehende Zuordnung als Vorbelegung einfach dupliziert. Diese identischen Zuordnungen werden jetzt mit einem roten Rahmen markiert und eine Warnmeldung angezeigt, so dass der Anwender sofort sieht, wo er Anpassungen vornehmen muss.
Startet man den Assistenten für eine Finanzierungs- oder Investitionsregel aus einer Vorlage, die eine Anfangsperiode enthält, die im geladenen Szenario nicht existiert, dann wird die Periode im Assistenten jetzt automatisch auf den Wert "Bitte wählen" gesetzt. Der Benutzer bekommt zusätzlich einen Hinweis, dass die Periode noch spezifiziert werden muss. Der Wert "Bitte wählen" wird auch beim ersten Start der Assistenten (ohne Vorlage) eingestellt.
Wenn eine Vorlage geladen wird, die Konten enthält, die im aktiven Szenario nicht vorhanden sind, werden die Konten automatisch entfernt und der Benutzer mittels einer Warnungsmeldung darüber informiert. In dieser Warnmeldung werden jetzt zur besseren Nachvollziehbarkeit die entfernten Konten inkl. Konten- und Kontenplannummer aufgezählt.
In den "Vorlage speichern"- und "Vorlage laden"-Dialogen ist die zuletzt gespeicherte oder geladene Vorlage automatisch selektiert.
Die Umsatzregel kann den Umsatzbetrag jetzt auch in Abhängigkeit des Saldos eines Bezugswertkontos berechnen. Das Bezugswertkonto kann auf der ersten Seite des Assistenten angegeben werden. Die Auswahl für die Steuer- und Steuersatzkonten wurde dafür auf die Steuerauflösungsseite verschoben, welche dadurch zu einer allgemeinen Steuerseite wurde. Diese Seite erscheint jetzt vor der Zuordnungsseite.
In der Umsatz- und der Materialregel wurde die Möglichkeit ergänzt, aufgebaute Umsatz-/Vorsteuer auch wieder aufzulösen.
Die Investitionsregel wurde um weitere Abschreibungsarten erweitert. Die Regel erlaubt jetzt neben der linearen Abschreibung auch die geometrisch-degressive und die degressiv-lineare Abschreibung. Im Fall der geometrisch-degressiven und der degressiv-linearen Abschreibung sind die Abschreibungsparameter fest auf das 2,5-fache des linearen Abschreibungssatzes (max. 25%) eingestellt.
In der Regel für Auflösungen musste bislang jedes Konto einzeln aufgelöst werden, auch wenn alle Konten über dasselbe Umbuchungskonto und mit denselben Parametern aufgelöst werden sollten. Künftig können in diesem Fall mehrere Auflösungskonten gleichzeitig ausgewählt werden.
Die Berechnung der Sozialaufwendungen in der Personalregel ist jetzt optional.
In der allgemeinen Buchungssatzregel kann jetzt auch der Anfangsbestand eines Bilanzkontos als Bezugswert angegeben werden.
Einzelbuchungen können jetzt nicht nur in einer Periode, sondern auch in mehreren Perioden gleichzeitig angelegt werden. Einzelbuchungen lassen sich jetzt wie andere Regeln im Assistenten öffnen und somit ändern. Desweiteren können Einzelbuchungen ähnlich wie Regeln für spätere Anwendung gespeichert werden.
Beim Löschen von Regeln besteht zusätzlich zu den Optionen <Auch Werte löschen> und <Werte behalten> nun auch die Option <Werte in der Bilanz löschen>. Dann bleiben die Werte in der GuV erhalten.
In der Symbolleiste der Liste der Regelvorlagen gab es bisher drei Symbole für die drei Sortieroptionen der Regelvorlagenliste. Um Platz zu sparen, gibt es jetzt stattdessen nur noch ein Symbol. Durch Mausklick auf dieses Symbol wird zwischen den Sortieroptionen zyklisch durchgeschaltet.
Stattdessen wurden Symbole für die Aktionen <Alles aufklappen> und <Alles zuklappen> ergänzt. Das gilt auch für die Vorlagenlisten in den Dialogen 'Vorlage speichern' und 'Vorlage laden' in den Regelassistenten sowie für den Regelbaum in der Geschäftsfallansicht.
Für die Liste der Regelvorlagen steht jetzt eine Filterfunktion zur Verfügung.
Die Funktion "Im Regelassistenten öffnen" steht jetzt auch für die Auflösungsregel, die Überleitungsregel, die allgemeine Buchungssatzregel und für Einzelbuchungen zur Verfügung.
Die Menüpunkte "Anwenden ..." im Objektmenü einer Regelvorlage sind jetzt grau dargestellt und können nicht selektiert werden, wenn die Regel noch fehlende Kontenzuordnungen enthält. Bisher kam erst nach dem Anwenden eine diesbezügliche Warnungsmeldung.
Regelvorlagen können jetzt als Datei exportiert und auf derselben oder einer anderen Datenbank wieder importiert werden, vorausgesetzt auf der Zieldatenbank existieren alle Konten, auf die die Regelvorlage verweist. Der Export wie auch der Import wird durch das Objektmenü der Regelvorlagen gestartet.
Nach Starten des Exports öffnet ein Dateidialog, in dem ein Dateiname für die Export-Datei spezifiziert werden muss. Die Export-Datei hat den Suffix ".rpt".
Beim Import ist zunächst der Vorlagenordner zu selektieren. Nach Starten des Imports öffnet ein Dateidialog, in dem die zuvor erstellte Export-Datei zu selektieren ist. Wenn bereits Regelvorlagen mit demselben Namen existieren, wird der Anwender befragt, ob er die vorhandenen Daten überschreiben oder die Regeln unter einem anderen Namen zusätzlich einfügen will.
Die in der Geschäftsfallanzeige angezeigte Baumstruktur ermöglicht jetzt ein Auf- und Zuklappen des kompletten Geschäftsfallbaumes.
Allgemeine Buchungssatzregeln werden jetzt analog zu anderen Regeln in einer Geschäftsfallgruppe angelegt, so dass sie gemeinsam über alle Perioden gelöscht werden können.
Es gibt jetzt die Möglichkeit, komplexe Berechnungen von IDL Forecast zu analysieren. Dazu muss das Analyse-Werkzeug aktiviert werden. Dies erfordert zum einen das Setzen der Option "Berechnungsstatistik anzeigen" auf der Seite "Planungsformular" des Optionsdialogs, zum anderen ist es in der Planungsanwendung selbst zu aktivieren.
Da die Möglichkeiten und Auswertungen sehr komplex sind, wird dies nur sehr erfahrenen Benutzern empfohlen. Außerdem ist zu beachten, dass das Analyse-Werkzeug sehr viel Speicher benötigt und daher die Laufzeiten stark beeinträchtigt.
Es werden dann unterschiedliche Statistiken über die Berechnungen angezeigt. Es gibt allgemeine Statistiken wie zum Beispiel
sowie eine detaillierte Aufzeichnung aller Veränderungen, die bei der Berechnung stattgefunden haben.
Die Übersicht "Report-Idents" (RID) gibt jetzt die Spalten Spiegel, Referenz-Report-Id sowie die Standard-Spaltenoptionen auf Gesellschafts- und Konzernebene nicht mehr aus, wenn diese leer sind, sofern der Anwender die Option "Leerspalten unterdrücken" im Menü "Ansicht" gewählt hat.
Ein Report vom neuen Report-Typ 'W' (s.u.) darf einen Report vom Report-Typ 'F' referenzieren.
Die Tabelle für Report-Idents wurde um einen Schalter "Kennzeichen Default-Report" erweitert. Dieses kann für Spiegelreports (Report-Typ 'D') angegeben werden und wird in der Formularerfassung für Spiegelbewegungen ausgewertet (s.o.).
Die Report-Option 'D' (Auswertung der Controllingsalden mit Darstellung der Gesellschaft in Aufrissstufe 1) darf jetzt auch für Kapitalflussreports (Report-Typen 'F' und 'W') vergeben werden.
Zur Unterstützung der Gesamtergebnisrechnung nach IAS 1 wurde das Programm zur Erstellung von Konzernreports erweitert. Konkret geht es um Möglichkeiten, die Funktionen des Kapitalflussreports (Einschränkung der Reportzeilen auf einzelne Spiegelspalten, Buchungsschlüssel oder Konsolidierungsverarbeitungen) mit den Möglichkeiten des Controllingreports (Verarbeitung von Controllingsalden anstelle von Kontensalden einschl. Aufriss nach Controllingobjekten) und des Konsolidierungsreports (zusätzliche Abspeicherung der Werte je Konsolidierungsverarbeitung in eigenen Reportergebnisspalten) zu kombinieren.
Ein Konzern-Kapitalflussreport (Report-Typ 'F') kann dazu jetzt mit der Report-Option 'D' versehen werden, damit für Controllingkonten Controllingsalden verarbeitet werden. Wie beim Konzern-Bilanz/GuV-Report (Report-Typ 'E') mit der Report-Option 'D' steht die Gesellschaft in der ersten Aufrissstufe. Das Controllingobjekt steht alternativ zu den BSL-, SSP- und KVA-Einschränkungen in Aufrissstufe 3.
Für die Kombination aus Kapitalfluss- und Konsolidierungsreport gibt es jetzt den neuen Report-Typ 'W'. In der Report-Ident-Definition (RIDE) wird zugelassen, dass ein Report vom Report-Typ 'W' einen Report vom Report-Typ 'F' referenziert. Die Report-Option 'D' ist auch für den Report-Typ 'W' zugelassen, so dass beide Varianten kombiniert werden können.
Für diese neuen Reports gibt es seitens IDL keine zusätzlichen Spaltenoptionen. Da die Reportoption 'D' keinen Einfluss auf die Ergebnisspalten hat, können die Spaltenoptionen für den Kapitalflussreport weiterverwendet werden. Für den Reportyp 'W' ist die Belegung der Ergebnisspalten identisch zum bisherigen Konsolidierungsreport (Reporttyp 'V'), so dass die Spaltenoptionen für Konsolidierungsreports (z.B. '$KVA') auch für die neuen Reports mit Reporttyp 'W' angewandt werden können.
Die Gliederung des Konsolidierungsreports kann ab jetzt anwenderspezifisch gestaltet werden (s.o.). So kann z.B. gesteuert werden, ob Vorträge oder latente Steuern wie bisher als eigene Spalten dargestellt werden sollen oder ob sie den Ursprungsverarbeitungen zugeordnet werden.
Diese Änderung betrifft nicht nur den eigentlichen Konsolidierungsreport (Report-Typen 'V' und 'W'), sondern auch den Aufriss der Konzerndaten in Spiegelreports mit der Report-Option 'F'.
Es ist jetzt möglich einen Spiegelreport zu definieren, ohne diesen auf einen einzelnen Spiegel einzuschränken. Dazu ist ein Report-Ident (RID) anzulegen, der den Report-Typ 'D' (Spiegelreport) erhält, während die bisher erforderliche Angabe des Spiegels leer bleibt. Um Fehlbedienungen auszuschließen, wird in diesem Fall aber eine Warnung ausgegeben.
Ein solcher Report enthält prinzipiell Daten aller für die aktuelle Periode und die aktuelle Datenart aktivierten Spiegel. Eine Einschränkung auf bestimmte Spiegel ist nur über die Report-Zeilenbeschreibung (REPZEI) möglich, indem nur die Positionen mit den gewünschten Spiegelkonten dem Report zugeordnet werden.
Auch Anlagenbewegungen werden einbezogen. Im Gegensatz zum Anlagenspiegel erfolgt hier aber kein Aufriss nach Anlagenobjekten, sondern nur nach Daten aus Einzelabschluss oder Konzernabschluss.
Da ein spiegelübergreifender Spiegelreport i.d.R. sowohl Aktiv- als auch Passiv-Positionen enthält, ist die bisherige Vorzeichendarstellung für Spiegel (Soll = '+', Haben = '-', ggf. Vorzeichenumkehr über FED) ungeeignet. Vielmehr erfolgt die Vorzeichendarstellung wie in Bilanz/GuV-Reports: bei Aktiv-Positionen Soll = '+' und Haben = '-', bei Passiv-Positionen Soll = '-', Haben = '+'.
Zur Definition von Spaltenoptionen (SPO) für diesen Report wird auch dort die Kombination Report-Typ = 'D' ohne Angabe eines Spiegels zugelassen. Auch hier wird in diesem Fall eine Warnung ausgegeben, um Fehlbedienungen zu vermeiden.
Bei der Definition der Formelzeilen (FED) für diese Spaltenoptionen kann für die Übersetzung und Auswahl der Spiegelspalten kein spezifischer Text angegeben werden.
Der spiegelübergreifende Spiegelreport ordnet die verarbeiteten Bewegungen den Ergebnisspalten zu, die den dem jeweiligen Buchungsschlüssel zugeordneten Spiegelspalten entsprechen. Die Anwendung eines solchen Reports erfordert daher eine einheitliche Belegung der Spiegelspalten über alle verarbeiteten Spiegel.
Aus der Reportergebnisanzeige für diesen Spiegel wird nur dann in die Spiegelbewegungen verzweigt, wenn der Spiegel in der Zeile eindeutig ist. Ansonsten wird in die Kontensalden verzweigt.
Für die Anzeige von Reports steht jetzt die neue Aufrissoption 'PK' zur Verfügung. Diese Option sorgt dafür, dass (bei vollständigem Aufklappen der Baumstruktur) die Kontenzeilen die unterste Ebene darstellen. Weitere Aufrisse, z.B. nach Gesellschaft, werden nicht angezeigt. Durch diese Aufrissoption wird insbesondere vermieden, dass durch das sukzessive Aufklappen der Ebenen von Baumstrukturen mit unterschiedlicher Tiefe in einem Zweig bereits die nächste Aufrissstufe (z.B. Gesellschaften) aufgeklappt wird, während in einem anderen Zweig noch nicht die Konten zu sehen sind.
Durch das Vermeiden des Lesens der Daten für die folgenden Aufrisse erfolgt die Reportanzeige mit der Aufrissoption 'PK' auch schneller.
Die Ausgabe von Miniaturgrafiken wurde um einige Darstellungsvarianten erweitert. Dazu ist die Spaltenbezeichnung der ersten einbezogenen Wertspalte mit einem der folgenden Grafiktypen zu versehen:
Die bisher als "Line-Chart" bezeichneten Grafiktypen 'L' und 'LD' werden jetzt als Flächendiagramm bezeichnet.
Die bisher als "Sparklines" bezeichneten Grafiktypen 'S' und 'SD' werden jetzt als Säulendiagramm bezeichnet.
Folgende, in die Miniaturgrafik einzubeziehende Wertspalten sind wie bisher mit dem Grafiktyp 'D' zu versehen.
Die Übersicht "Reportvergleich" (REPERGCOMP) wurde um ein Steuerungsfeld "Aufrisskennzeichen Reportvergleich" erweitert. Hier sind folgende beide Eingaben möglich:
Die Angabe 'D' ist der voreingestellte Standardwert und entspricht der bisherigen Anzeigeform.
Einige Import-Anwendungen ignorieren Daten der Quelldatei (z.B. TXTICKONV ignoriert IC-Salden auf Bilanzkonten) oder generieren aus einem Eingabesatz mehrere Datensätze (z.B. TXTPOSKTO mit Vorgabe von Intervallen von Kontonummern). Für diese Fälle wurde die Protokollausgabe erweitert. Neben der bisherigen Angabe verarbeiteter, eingefügter, geänderter, unveränderter und fehlerhafter Sätze wird jetzt ggf. auch die Anzahl übergebener, ignorierter und generierter Sätze angezeigt.
Die Auswahl auf den Objekttyp ist in der Aufrufanwendung "IE Job-Steuerungen" (IEJOB) auf die hier tatsächlich unterstützten Objekttypen eingeschränkt.
Die Fehlerausgabe und -protokollierung für den Aufruf eines Imports über die Kommandozeile (Eingabeaufforderung) wurde überarbeitet. Es ist möglich im Parameter /logfile= eine Logdatei zusätzlich zum Protokoll anzugeben. Enthält dieser Parameter keinen Wert, also "/logFile=", werden die Ausgaben auf der Standardausgabe (standard out) ausgegeben. Ist dieser Parameter auch nicht angegeben, werden die Ausgaben so wie bisher in <Modulname>.log geschrieben. Diese Logdatei wird zusätzlich zum Protokoll mit technischen Details zur Ausführung inkl. Returncode geschrieben.
Die Returncodes sind folgendermaßen definiert:
Ein Beispielaufruf für Dateiimport ist:
java -jar import.jar /i=D://Konsis//system//idldb.ini /formatname=#TXT /modulname=TXTANLBEW /filename=c://tmp/anlbew_Import.txt /dbms=DB2 /dbname=IDLDB /username=... /pass=... /logfile=//C://TMP//import.log /UMS_GUI= MEINE_UMS
Ein Beispiel für den Import eines vorhandenen Jobs ist:
java -jar import.jar /i=D://Konsis//system//idldb.ini /formatname=#DB /jobid=112 /dbms=mssql /dbname=IDLDB /username=... /pass=... /logfile=//C://TMP//import.log /UMS_GUI=MEINE_UMS
Mit einem nachfolgenden "echo Returncode ist %ERRORLEVEL%" kann der Returncode gleich mit ausgegeben werden.
java -jar import.jar /help
gibt die Hilfe mit allen möglichen Parametern zum Aufruf aus.
Bei größeren Importvorgängen, insbesondere dann wenn ein OutOfMemoryError auftritt, ist es notwendig den Speicher der Java VM zu erhöhen. Dazu ist dem Aufruf der Parameter -Xmx<size> an erster Stelle hinzuzufügen. Ein Beispiel für den Aufruf mit einem Speicher von 512 MB ist:
java -Xmx512M -jar import.jar ...
Die Aktion "Auslesen Daten aus Fremdsystem" stand bisher nicht für alle in der Aufrufanwendung IMPORT aufgelisteten Datenbestände zur Verfügung. Diese Funktion wurde jetzt vervollständigt, indem die fehlenden Menü-Idents mit Prefix 'UNL' ergänzt wurden. Zu diesen Menüpunkten müssen durch den Anwender die spezifischen externen Aufrufe eingetragen werden (Anwendung MEN), bevor diese genutzt werden können.
Die Eingabe des externen Aufrufs in der Anwendung "Menüpunkt" (MENE) wurde neu gestaltet. Anstelle von drei Eingabefeldern mit jeweils 85 Stellen steht jetzt nur noch Eingabefeld zur Verfügung. Ist die Länge der eingegebenen Daten länger als die Anzeige, wird der Inhalt innerhalb des Eingabefeldes verschoben.
Beim Import von Buchungsschlüsseln ist die Angabe einer Spiegelspalte jetzt vorgeschrieben.
Der Import von Buchungsschlüsseln für Anteilsbesitzbewegungen mit Angabe von Referenz-Buchungsschlüsseln (z.B. für den Anlagenspiegel) in einem Durchlauf wird jetzt unterstützt. Bisher musste der Import ggf. zweifach durchgeführt werden, weil die Referenz-Buchungsschlüssel nicht erkannt wurden, wenn sie erst im selben Import-Vorgang eingespielt wurden (z.B. über die mitgelieferten LieferBatch-Dateien).
Die Angabe eines Bilanz/GuV-Kennzeichens ist beim Import von Report-Spaltenbezeichnungen jetzt nicht mehr erforderlich.
Bei der Aktion "Löschen Daten + Neu-Import" werden standardmäßig nur Kontensalden von Schlüsselbereichen gelöscht, die auch neu eingelesen werden. Das gilt u.a. für Daten mit Geschäftsbereichen: Es werden nur die Daten der Geschäftsbereiche gelöscht, für die auch neue Daten angeliefert werden. In den Masken der Aufrufanwendungen "Datenimport und -anzeige" (IMPORT) und "IE Job-Steuerungen" (IEJOB) wurde jetzt ein Schalter "Geschäftsbereich für Löschen ignorieren" ergänzt. Ist dieser Schalter gesetzt, werden die Daten aller Geschäftsbereiche gelöscht, auch wenn für einen Geschäftsbereich keine neuen Daten angeliefert werden. Diese Steuerung wirkt vorerst nur für den Import von Kontensalden, kann bei Bedarf aber auch auf andere Daten erweitert werden.
In dem auf der Release-CD enthaltenen Verzeichnis "LieferBatch" wurde ein Unterverzeichnis nur mit Definitionen von Spiegelspalten und Buchungsschlüsseln für Verschmelzung ergänzt. Dies kann insbesondere dann angewandt werden, wenn Sie bereits individuelle Änderungen an dem ehemaligen Standard vorgenommen haben, die durch eine komplette Fortschreibung des Standards überschrieben werden könnten.
Der konzernweite und Konzern-/Teilkonzern-Datenaustausch wurden auf diverse Datenbank-Erweiterungen angepasst. U.a. werden auch die Daten der neuen Tabellen "Belegklassifizierung" (BKL) und "Konto-/Buchungsschlüssel-Zuordnungsgruppen" (BSG) im konzernweiten Datenaustausch ergänzt. Eine Kompatibilität zu früheren Releaseständen ist daher nicht gegeben.
Das Erfassungsformular des IDL Connector ist unter MS-Office 2010 nicht nutzbar. Die Lese- und Exportfunktionalitäten unter MS-Office 2010 im 32 Bit-Modus haben keine Einschränkungen. Alle andere MS-Office Versionen (2000 - 2007) haben keine Nutzungseinschränkungen.
Für das Betriebssystem Win 7 - 64 Bit gibt es aktuell von Oracle noch keinen ODBC-Treiber. Der IDL Connector ist daher für dieses Betriebsystem nur für MS SQL-Server einsatzfähig.
Die Exportfunktionen für Controllingsalden und IC-Unterkontensalden wurden um die Erfassung von Controllingobjekten für die maximal 10 Controllingdimensionen erweitert.
In der Lesefunktion Buchungen im Bereich des Einzelabschlusses kann nach dem Kennzeichen für latente Steuern selektiert werden.
Beim Export der Erfassungsmappe kann das Dialogfenster manuell angepasst werden.
Im Erfassungsformular wird im Aufriss für die Controllingsalden jetzt die mit Release 2010.0 in IDL Konsis eingeführte Zuordnung von Controllingobjekten zu Gesellschaften ausgewertet.
Über den neuen Konfigurationsparameter "IgnoreKtopl4Anlbew=yes" (einzutragen im Abschnitt [Settings] in der Datei kcusap.ini) kann jetzt gesteuert werden, dass für die Übernahme von Anlagenbewegungen der Kontenplan nicht mit in die Datei KPANLBEW.TXT übernommen wird. Dies wird ggf. benötigt, wenn Daten für verschiedene Kontenpläne gleichzeitig übernommen werden sollen.
Das Release 2010.1 enthält eine aktualisierte Fassung der DCW-Schnittstelle für das DCW-Release 3.50.
Mit diesem Release werden folgende deutschsprachigen Dokumentationen im doku-Verzeichnis aktualisiert oder ergänzt: