Das Release 2011.1 umfasst Änderungen und Erweiterungen für die Produkte IDL Konsis, IDL Forecast und IDL Connector.
Das Release IDL Konsis 2011.1 ist ein Zwischenrelease und kann daher in der Releasefolge ausgelassen werden. Mindestvoraussetzung für dieses Release ist das letzte Hauptrelease IDL Konsis 2011.0 vom 8. 8. 2011.
Die bis zum Release-Abschluss erfolgten Nachträge und Korrekturen zum Hauptrelease IDL Konsis 2011.0 sind in diesem Zwischenrelease enthalten.
Vor Installation eines neuen Releases sollte grundsätzlich eine Datenbank-Sicherung vorgenommen werden. Um den Anwender vor Datenverlust zu schützen, wird ein Hinweis auf die notwendige Datensicherung vom Installationsprogramm am Anfang der Installation ausgegeben.
Nach Installation eines neuen Releases muss grundsätzlich als erstes die Release-Konvertierung (s. Kap. 2.1) vorgenommen werden. Daher wird beim ersten Aufruf von IDL Konsis nach der Installation eine Meldung ausgegeben, dass die Konvertierung noch nicht erfolgt ist. Diese Meldungsbox enthält eine Schaltfläche <Konvertierung jetzt starten>. Durch Betätigung dieser Schaltfläche wird die Konvertierung automatisch gestartet. Nach erfolgreicher Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis nicht mehr neu gestartet werden, sondern es stehen sofort alle Anwendungen zur Verfügung.
Wird die Konvertierung nicht in dieser Form gestartet, z.B. weil dem angemeldeten Benutzer die Berechtigung fehlt, wird der Aufruf anderer Anwendungen gesperrt. Ausgenommen sind lediglich die Anwendungen zur Pflege der Berechtigungsdaten, falls der angemeldete Benutzer wegen Verwendung individueller Berechtigungsgruppen keine Berechtigung zur Ausführung der Konvertierung hat. Nach manueller Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis weiterhin neu gestartet werden, damit wieder alle Anwendungsfunktionen zur Verfügung stehen.
Die bis zum Release IDL Konsis 2007.1 verwendeten Konzernbewegungen (redundanter Datenbestand zu den Konsolidierungsbuchungen in den Tabellen für Spiegelbewegungen) sind mit den Standard-IDL-Berechtigungsgruppen nicht mehr verfügbar, da die Berechtigung für die zugehörigen Menüpunkte (KONANLBEW, KONKAPBEW, KONRUEBEW) entzogen wurde. Bei Bedarf muss die Berechtigung über individuelle Berechtigungsgruppen wieder eingerichtet werden.
Die Anwendung IDL Forecast erfordert einen Hauptspeicherbedarf von 1 GB. Häufig sind jedoch nur 256 MB oder 512 MB eingestellt. Bitte überprüfen Sie daher ggf. Ihre Einstellungen zum Parameter "-Xmx" in der Verknüpfung Ihres IDL Konsis-Icons.
Die erfahrungsgemäß selten genutzte html-Hilfe ist seit dem Release 2010.1 nicht mehr auf der Release-CD bzw. in dem zum Download bereit gestellten Installationsverzeichnis enthalten. Sie kann aber bei Bedarf bei der IDL-Hotline angefordert oder vom Service-Bereich der IDL-Web-Seite heruntergeladen werden. Die in der html-Hilfe enthaltenen Hilfetexte sind aber weiterhin wie gewohnt online in der Anwendung verfügbar.
In der Entwicklung für die Excel-Anbindung IDL Connector von IDL Konsis befinden sich zusätzliche Funktionen, die mindestens die Version MS Excel 2003 voraussetzen. Wir empfehlen daher die Aufrüstung auf MS Excel 2003 oder noch besser MS Excel 2007.
Die Importtabelle I106 für Positionen (POS) und Spaltenbezeichnungen (SPA) muss wegen Datenbankänderungen (s.u.) komplett gelöscht und neu definiert werden. Bitte achten Sie daher vor Installation dieses Releases darauf, dass in dieser Tabelle keine unverarbeiteten Daten mehr stehen.
Beim ersten Aufruf von IDL Konsis nach der Installation wird eine Meldung ausgegeben, dass die Konvertierung noch nicht erfolgt ist. Diese Meldungsbox wurde jetzt um eine Schaltfläche <Konvertierung jetzt starten> erweitert. Durch Betätigung dieser Schaltfläche wird die Konvertierung automatisch gestartet. Nach erfolgreicher Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis nicht mehr neu gestartet werden, sondern es stehen sofort alle Anwendungen zur Verfügung.
Das Konvertierprogramm nimmt folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:
Folgende Menü-IDs sind in diesem Release neu oder mit neuen berechtigten Aktionen versehen worden. Falls vollständig gepflegte kundenspezifische Berechtigungsgruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggf. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON bzw. IDLWIN dienen.
Als Alternative zur vollständigen Pflege der Berechtigungen für alle Menüpunkte wird das Verfahren zur vereinfachten Pflege von kundenspezifischen Berechtigungsgruppen empfohlen. Für diese Funktionalität kann für eine Menü-Berechtigung (BENMENE) auch die neue Berechtigungsstufe '0' angegeben werden. Diese besagt, dass eine für die Referenz-Benutzergruppe verfügbare Berechtigung für die angegebene Benutzergruppe nicht gegeben sein soll.
Im Menübaum wurden ältere Dokumentationen "Neu im Release ..." (alter als 2008.0) entfernt. Bei Bedarf können diese Dokumentationen über die Übersicht "Menüpunkte" (MEN) zu den Menü-Ids "RELxx.y" angezeigt werden.
Der im Release 2011.0 in den Menüstruktur-Zuordnungen (MENMENE) ergänzte Parameter für die "ex Datenart" wird jetzt auch ausgewertet, wenn eine gesellschaftsbezogene Verarbeitung für alle Gesellschaften eines Konzernkreises vervielfältigt werden soll, d.h. bei den Angaben '#KTK' oder '#KTKN' für die Gesellschaft. Die "ex Datenart" wird dann zur Ermittlung des Konzernkreises verwendet. Bei allen anderen Angaben für die Gesellschaft wird die "ex Datenart" wie bisher nur als Parameter an die jeweilige Anwendung weitergegeben.
Die Funktion zum Kopieren von Tabelleninhalten nach Excel und ähnlichen Anwendungen (Kopieren/Einfügen über die Zwischenablage des Betriebssystems) übermittelt jetzt auch folgende Formatierungen:
Des Weiteren können markierte Tabelleninhalte jetzt auch direkt in eine Excel-Datei exportiert werden. Dazu dienen ein neues Symbol in der Symbolleiste sowie ein neuer Menüpunkt <Export nach Excel> im Menü <Datei>.
Nach dem Start dieser Funktion öffnet ein Dateidialog, in dem Name und Pfad der Excel-Datei anzugeben ist. Mit diesen Angaben wird eine neue Excel-Datei erstellt und die markierten Tabelleninhalte werden automatisch in das erste Blatt dieser Datei eingefügt. Diese Excel-Tabelle enthält alle Formatierungen des Kopierens/Einfügens (s.o.) und darüberhinaus folgendes:
Alle Masken für Selektionsbereiche von Übersichten wie auch für Einzelsatzanwendungen enthalten im Fuß eine Reihe von Buttons. Der letzte diese Buttons zeigte bisher je nach Position in der Folge verketteter Anwendungen als Text <Weiter> oder <Ende>. Jetzt kann dieser Button auch mit <Zurück> beschriftet sein. Der Text hat folgende Bedeutung:
Neuere Anwendungen (z.B. SPIDEF) verfügen nicht mehr über einen Selektionsbereich mit der Anzeige dieser Knöpfe. Daher wurden analoge Knöpfe mit Symbolen ergänzt, die rechtsbündig in der Menüzeile angezeigt werden:
Diese Knöpfe können in anderen Anwendungen auch alternativ zu den bisherigen Knöpfen benutzt werden und zeigen die entsprechenden Texte als Tooltip an.
Neben dem Knopf mit dem Trichtersymbol zum Ein- und Ausschalten der Filterzeile gibt es jetzt in der Symbolleiste einen weiteren Knopf mit einem rot durchgestrichenen Trichter. Die Betätigung dieses Symbols löscht sämtliche in der Filterzeile vorgenommenen Einträge, so dass wieder alle ursprünglich selektierten Daten angezeigt werden. Im Gegensatz zu diesem Knopf bleiben vorgenommene Einträge beim Aus- und Wiedereinschalten der Filterzeile erhalten.
Die Summierungsfunktion kann jetzt auf weitere Tabellen und Spalten angewandt werden, auch solche ohne Zuordnung zu einem Soll/Haben-Kennzeichen (z.B. Differenzen in der IC-Clearing-Übersicht). Ausgenommen ist aber weiterhin die Reportergebnisanzeige, da die angezeigten positiven und negativen Werte ohne Soll/Haben-Kennzeichen nicht sinnvoll saldiert werden können.
Die Farbe der Gitterlinien von Tabellen kann jetzt ebenfalls über den Farbdialog in den Optionen verändert werden, z.B. um das auffällige schwarz durch einen helleren Grauton zu ersetzen.
Die Tabelle für Datenarten (FAC) wurde um ein Attribut für die "Ex Datenart" erweitert. Dies ermöglicht es, jeder Datenart eine eigene "ex Datenart" zuzuordnen, wenn Konzernabschlüsse auf verschiedenen Datenarten erstellt werden (z.B. HGB-Abschluss auf 'I4', IFRS-Abschluss auf 'I6', Plan-Abschluss auf 'P4'). Die Angabe einer "ex Datenart" im Datenartenstamm überlagert die bisherige Angabe in der benutzerspezifischen Vorbelegung (VOR) bei der Selektion von Berichtsdaten für Gesellschaften eines Konzernkreises auf vorgelagerten Datenarten.
In den Auswahlen für die Eingabe einer "ex Datenart" in verschiedenen Anwendungen erfolgt jetzt eine Einschränkung auf Datenarten mit Kontenplan-Kennzeichen 'K' (Datenarten auf Ebene des Konzern-Kontenplans).
Wenn man im Gesellschaftsstamm (GES) ein Verschmelzungsdatum einträgt, wird automatisch auch die Gültig-bis-Periode der Gesellschaft (auf das Ende des folgenden Jahres) gesetzt. Diese Steuerung wirkt jetzt auch bei späteren Änderungen des Verschmelzungsdatums.
Ein neues Kontokennzeichen 'T' wurde zur Kennzeichnung von Unterschiedsbetragskonten eingeführt. Nur Konten mit diesem Kontokennzeichen dürfen in den Konsolidierungsparametern als Unterschiedsbetragskonto angegeben werden. Das Konvertierprogramm dieses Releases sorgt dafür, dass alle bereits als Unterschiedsbetragskonto verwendeten Konten dieses Kontokennzeichen erhalten.
Das Kontokennzeichen 'J' bedeutet, dass der Kontensaldo teilweise IC-Angaben enthält und entsprechend nur anteilig durch IC-Kontensalden aufgerissen wird. Daher können einem 'J'-Konto des Konzernkontenplans auch Konten der Gesellschaftskontenpläne mit Kontokennzeichen 'J', 'I' oder ohne Kontokennzeichen zugeordnet werden. Unabhängig davon ist es jetzt möglich, die Änderung des Kontokennzeichens eines Konzernkontos auf 'J' an alle zugeordneten Gesellschaftskonten zu vererben. Dazu wird der Anwender befragt, ob eine Anpassung erfolgen soll. Bei Bestätigung werden alle zugeordneten Gesellschaftskonten ebenfalls mit dem Kontokennzeichen 'J' versehen. Ausgenommen sind IC-Hauptkonten (Konten mit fester IC-Gesellschaft), die das Kontokennzeichen 'I' behalten. Ansonsten bleiben die Kontokennzeichen der Gesellschaftskonten wie bisher erhalten.
Die Wiederholung dieser Abfrage kann bei Mengenändern unterdrückt werden. Die beim ersten Mal getätigte Antwort gilt dann auch für alle folgenden Konten.
Die Controllingkennzeichen 1 waren bisher von IDL fest definierte und als Metadaten je Release ausgelieferte Daten. Ausgehend von der klassischen Unterteilung in Anschaffungs-/Herstellkosten ('H'), Vertriebskosten ('V') und Verwaltungskosten ('A') wurden im Laufe der Zeit weitere Kategorien ergänzt: Forschung/Entwicklung ('F'), Sonstige ('S'), Umlagen ('U') und schließlich noch 9 nicht näher bezeichnete individuell verwendbare Kategorien ('Z1' bis 'Z9'). Diese starre Vorgabe hatte folgende Nachteile:
Künftig unterliegen die Controllingkennzeichen 1 der Pflege durch den Anwender. Dazu werden die Kennzeichen durch die Release-Konvertierung in eine neue Tabelle übertragen. Dabei werden nur diejenigen Kennzeichen übertragen, die auch tatsächlich vom Anwender genutzt werden. Hat sich z.B. ein Anwender bisher auf die drei klassischen Kategorien 'H', 'V' und 'A' beschränkt, so werden auch nur diese in die neue Tabelle übertragen.
Zur Verwaltung der neuen Tabelle dient die neue Übersicht "Controlling-Kennzeichen 1" (Kurzwort 'CK1') und die zugehörige Einzelsatzanwendung (CK1E). Außer mehrsprachig möglichen Bezeichnungen kann dort auch der Gültigkeitszeitraum spezifiziert werden. Neben den bisher genutzten Kennzeichen können auch neue individuelle Kennzeichen definiert werden, wobei die Schlüssellänge auf 3 Zeichen erweitert wurde. Bitte beachten Sie aber, dass wegen der Beziehung dieses Kennzeichens zum UKV-Report insgesamt maximal 23 Controllingkennzeichen definiert werden dürfen. Diese Programme sind nur für Anwender mit einer Lizenz für den Baustein "Controlling" verfügbar.
Die Verwendungen des Controllingkennzeichens in weiteren Tabellen (Controllingobjekte / CNT, Positions-Konto-Zuordnungen / POSKTO) verweisen einschl. der Auswahlen auf die neue Tabelle CK1. Die zugehörigen Import-Formate mussten entsprechend erweitert werden (s.u.). Auch die Programme zur Erstellung von Reports für das Umsatzkostenverfahren (UKV) (s.u.) und die MIS-Bereitstellung (s.u.) wurden entsprechend angepasst.
Die Anwendung "Spiegeldefinitionen" (SPIDEF) wurde um eine Reihe von Funktionen erweitert:
Außerdem erfolgte eine Reihe von Verbesserungen und Anpassungen an andere IDL Konsis-Anwendungen an der Oberfläche.
Mit dem neuen Verwendungskennzeichen 'DIV' kann ein spezieller Buchungsschlüssel für Dividenden (Ausschüttungen) gekennzeichnet werden. Dieses Kennzeichen wird beim Periodenvortrag im Einzelabschluss und beim Unterschiedsbetrag aus Folgekonsolidierung ausgewertet.
Beim Erfassen einer Abgangskarte (Kartenart 'A') wird neben dem Urkarte-Anlagenobjekt auch die Urkarte-Gesellschaft automatisch vom IC-Anlagenobjekt (Eingabe im Schlüssel) übernommen.
Die Eingabemöglichkeit für ein Zwischenergebnis ist entfallen, da dieser Betrag nicht für die Konsolidierung verwendet wird und somit nur verwirrte.
Bei der Selektion von Einzelabschlussdaten kann eine Einschränkung auf Gesellschaften eines Konzernkreises vorgenommen werden. Da die Konzernkreis-Definition i.d.R. nur auf einer abweichenden Datenart erfolgt, wird zur Ermittlung der Gesellschaften die Angabe dieser Datenart als "ex Datenart" benötigt. Diese "ex Datenart" wurde bisher immer aus der Vorbelegung (VOR) des Benutzers entnommen. Künftig ist es möglich, eine "ex Datenart" je Datenart im Datenartenstamm (s.o.) anzugeben, die vorrangig gegenüber der Angabe in der Vorbelegung ausgewertet wird.
Wenn der Schalter zur Pflege der Werte in Transaktionswährung im Konsolidierungsverarbeitungsstamm (KVA) auf 'L' (TW-Angabe ist Pflicht, ansonsten LW-Angaben übernehmen bei LW=KW) gesetzt ist, wurde auch bisher schon für Konzernwährungsgesellschaften der Wert in Landeswährung automatisch als Wert in Transaktionswährung übernommen, wenn keine abweichende Eingabe erfolgte. Diese Automatik wurde jetzt dahingehend erweitert, dass auch bei Änderung des LW-Wertes der TW-Wert automatisch angepasst wird, sofern die Werte auch vorher übereinstimmten.
Bei Angabe eines Verdichtungs-Controllingobjekts in der Übersicht "Controllingsalden" (CNTSAL) werden die Daten in Baumstruktur ausgegeben. Auch in diesem Fall wird jetzt am Ende der Tabelle eine Summe über alle selektierten Daten angezeigt.
In der Übersicht der IC-Anlagenbewegungen (ICANLBEW) wird die "Bewegung" für automatisch berechnete Abschreibungen auf dem (GuV-)AfA-Konto nicht mehr angezeigt. Dadurch entspricht auch die Summe dem Restbuchwert des Anlagenobjekts. Dieser Datensatz steht aber weiter in der Datenbank und ist somit Basis für die daraus generierten ZA-Konsolidierungsbuchungen.
Die Tabelle für Belege (BEL) wurde um die Angabe eines Referenz-Belegs für latente Steuern erweitert. Hier können Sie eine Belegnummer angeben, unter der die latenten Steuern für diesen Beleg gebucht werden sollen.
Diese Tabelle für Belege wurde außerdem um einen Schalter zur Kumulierung der Vorträge erweitert: Dieser Schalter kann folgende Werte annehmen:
In den Funktionen zum Löschen von Salden und von Herkunftsnachweisen (Aufruf aus dem Einzelabschluss-Monitor EA) wurde die Möglichkeit zur Unterdrückung der Wiederholung von Meldungen ergänzt. Dies ist insbesondere bei Mengenverarbeitung über mehrere Gesellschaften hilfreich.
Bei der Überleitung von IC-Kontensalden auf die nächste Datenart blieben bisher die Angaben für Referenzbelegnummer und -datum erhalten. Damit konnte keine Verdichtung der Daten mit diesen Angaben erfolgen. Die Folgen waren ggf. eine sehr große Anzahl von IC-Kontensalden auf der Konsolidierungsdatenart, eine entsprechend große Anzahl von 'SK'- und 'AE'-Konsolidierungsbuchungen und lange Laufzeiten bei der Erstellung von Konzernreports. Künftig werden IC-Kontensalden unabhängig von den Angaben für Referenzbelegnummer und -datum auch dann verdichtet, wenn das Verdichtungskennzeichen für die Ziel-Datenart gesetzt ist. Keine Verdichtung erfolgt hingegen über das Auszifferungskennzeichen, so dass eine evtl. vorgenommene manuelle Auszifferung aufgrund dieser Angaben erhalten bleibt.
Die Überschriftszeilen des Protokolls wurden übersichtlicher gestaltet, so dass deutlicher hervorgeht, welches die Quelldatenart (und ggf. Quellperiode) und welches die Zieldatenart ist.
Beim Vortrag von Belegen können Buchungen mit gleichen Attributen jetzt zu einer Vortragsbuchung zusammengefasst werden. Die Steuerung erfolgt über einen neuen Kumulierungsschalter im Belegkopf.
Belege mit gesetztem Kennzeichen für latente Steuern behalten dieses Kennzeichen nach dem Vortrag bei, vorausgesetzt sie sind weiterhin ergebniswirksam. Nach dem Vortrag automatisch neu berechnete Abschreibungen werden dabei in die Ermittlung der Ergebniswirksamkeit einbezogen. Werden mehrere Ursprungsbelege zu einem Vortragsbeleg zusammengefasst, genügt es, dass einer der Ursprungsbelege das LT-Kennzeichen hatte, damit der Vortragsbeleg auch das LT-Kennzeichen erhält. Buchungen auf GuV-Konten erhalten dann ebenfalls das LT-Kennzeichen.
Beim Vortrag von Kapitalbewegungen mit einem Buchungsschlüssel mit dem neuen Verwendungskennzeichen 'DIV' (s.o.) wird keine IC-Gesellschaft in die Vortragsbewegung eingetragen, sofern keine Umbuchung auf ein anderes Kapitalkonto erfolgt. Weitere Voraussetzung ist, dass das Konto das Kontokennzeichen 'J' hat, da es sonst zu Differenzen zu den IC-Kontensalden kommen würde.
Die Überschriftszeilen des Protokolls des Vortrags wurden übersichtlicher gestaltet, so dass deutlicher hervorgeht, welches die Quellperiode (und ggf. Quelldatenart) und welches die Zielperiode ist.
Wenn Abschreibungen in einem Beleg berechnet werden, der das Kennzeichen zur Berechnung latenter Steuern enthält, so wird jetzt auch eine neu berechnete AfA-Buchung auf dem GuV-Konto automatisch mit dem Kennzeichen für latente Steuern versehen. Dies gilt sowohl für eine manuell gestartete "Automatische AfA-Generierung" (Aktion in "Buchungen"/BUCH, z.B. nach Änderung der Abschreibungsparameter des Anlagenobjekts) wie auch für eine automatische AfA-Berechnung (z.B. nach einem Vortrag in die aktuelle Periode). Wenn ein Beleg mehrere Vorgänge enthält, die bezüglich latenter Steuern unterschiedlich behandelt werden, so wird dringend empfohlen, diesen Beleg jetzt zu teilen.
Die Währungsumrechnung von Buchungen wurde weitestgehend an die Umrechnung der auf der nächsten Datenart daraus erzeugten Daten, insbesondere von Spiegelbewegungen angepasst. Wird eine Buchung auf einem Spiegelkonto abweichend zur Umrechnungsanweisung des Kontos umgerechnet, so wird jetzt zum Ausgleich auf demselben Konto eine Buchung mit dem Buchungsschlüssel für Kurseffekte (bei Vorträgen) bzw. Umrechnungsdifferenz erzeugt. Verbleibende Differenzen im Beleg werden wie bisher durch Buchungen auf den Konten des Währungsumrechnungsparameters (WUM) ausgeglichen.
Kapitalbewegungen auf den Konten aus dem Währungsumrechnungsparameter (WUM) mit Angabe eines Herkunfts-Belegs und einer Herkunfts-Datenart werden nicht mehr gelöscht. Bei der Erzeugung von Kapitalbewegungen wird nur noch die offene Differenz zu den Salden auf diesen Konten berücksichtigt. Damit können Differenzen aus den ursprünglichen Kontensalden und Differenzen aus den hinzugefügten Buchungen unterschieden werden.
Die IC-Saldenabstimmung im Einzelabschluss erforderte wie die spätere SK- und AE-Konsolidierung die Berechtigung für den angegebenen Konzernkreis. Damit hätten aber Einzelabschluss-Anwender die Möglichkeit, auch Konzernreports und damit die vollständigen Einzelabschlussdaten anderer Gesellschaften einzusehen. Die IC-Saldenabstimmung im Einzelabschluss ist daher jetzt auch ohne Berechtigung für den Konzernkreis möglich. Erforderlich ist wie bisher lediglich die Berechtigung für die jeweilige Gesellschaft.
Wenn Abschreibungen in einem Beleg berechnet werden, der das Kennzeichen zur Berechnung latenter Steuern enthält, so wird jetzt auch eine neu berechnete AfA-Buchung auf dem GuV-Konto automatisch mit dem Kennzeichen für latente Steuern versehen. Dies gilt sowohl für eine manuell gestartete "Automatische AfA-Generierung" (Aktion in "Buchungen"/BUCH, z.B. nach Änderung der Abschreibungsparameter des Anlagenobjekts) wie auch für eine automatische AfA-Berechnung (z.B. nach einem Vortrag in die aktuelle Periode). Wenn ein Beleg mehrere Vorgänge enthält, die bezüglich latenter Steuern unterschiedlich behandelt werden, so wird dringend empfohlen, diesen Beleg jetzt zu teilen.
Ist in einem Beleg, der für latente Steuern selektierte Buchungen enthält, eine Referenz-Belegnummer für latente Steuern (s.o.) angegeben, so wird die entsprechende latente Steuer in diesem separaten Beleg gebucht. Dadurch können die latenten Steuern einfacher einem Ursprungsbeleg zugeordnet werden. Bei Belegen ohne diese Angabe einer Referenz-Belegnummer werden die latenten Steuern wie bisher in einem Beleg mit der Belegnummer 'LATSTEU' gebucht.
Wenn im Konsolidierungsverarbeitungsstamm (KVA) der Schalter für die Pflege von Transaktionswährungswerten auf 'L' (TW-Angabe ist Pflicht, ansonsten LW-Angaben übernehmen bei LW=KW) gesetzt ist, zeigt die Formularerfassung für IC-Kontensalden jetzt immer eine Erfassungsspalte für den Wert in Transaktionswährung an, auch wenn die Landeswährung gleich der Konzernwährung ist und der TW-Wert bei fehlender Eingabe immer aus dem LW-Wert übernommen wird. Ausgenommen ist wie bisher die Mehrperiodenerfassung, bei der der TW-Wert wie bisher nur über den Zusatzdialog eingegeben werden kann.
Für die mit dem Release 2011.0 neu eingeführte Tabelle der Produktmargen (PROMAR) steht jetzt auch eine Erfassungsanwendung zur Verfügung. Diese hat verschiedene Varianten:
Als Unterschiedsbetragskonto dürfen nur noch Konten mit dem neuen Kontokennzeichen 'T' angegeben werden. Dies betrifft die Konsolidierungsparameter 'KK', 'FK', 'EK', 'SK' (einschl. 'S0' ... 'S9') und 'AE' (einschl. 'A0' ... 'A9'). Das Konvertierprogramm dieses Releases sorgt dafür, dass alle bereits als Unterschiedsbetragskonto verwendeten Konten dieses Kontokennzeichen erhalten.
Bei Kennzeichnung eines Konsolidierungsbelegs für die Berücksichtigung bei der Berechnung von Fremdanteilen oder latenten Steuern werden automatisch auch alle Buchungen auf GuV-Konten und Kapitalkonten entsprechend markiert. Davon werden jetzt Konten mit den Kontokennzeichen 'E' (Ergebnis), 'G' (Konzernergebnis), 'N' (Neutralisierungskonto) und 'T' (Unterschiedsbetragskonto, neu, s.o.) ausgenommen, da diese Konten i.d.R. weder bei der Berechnung von Fremdanteilen noch bei der Berechnung latenter Steuern berücksichtigt werden sollen.
Konsolidierungsbelege mit gesetztem Kennzeichen für latente Steuern und/oder für Fremdanteile behalten diese Kennzeichen nach dem Vortrag bei, vorausgesetzt sie sind weiterhin ergebniswirksam. Nach dem Vortrag automatisch neu berechnete Abschreibungen werden dabei in die Ermittlung der Ergebniswirksamkeit einbezogen. Werden mehrere Ursprungsbelege zu einem Vortragsbeleg zusammengefasst, genügt es, dass einer der Ursprungsbelege das LT- bzw. FF-Kennzeichen hatte, damit der Vortragsbeleg auch das LT- bzw. FF-Kennzeichen erhält. Konsolidierungsbuchungen auf GuV-Konten erhalten dann ebenfalls das jeweilige Kennzeichen.
Beim Vortrag von Belegen mit der Buchungsart 'WX' erfolgt die Eliminierung der Vortragsbuchungen auf Spiegelkonten jetzt mit dem Buchungsschlüssel der Ursprungsbuchung. Bisher wurde ein allgemeiner Buchungsschlüssel für Veränderungen in der aktuellen Periode (Verwendungskennzeichen 'L' oder 'N') verwendet.
Wird beim Vortrag festgestellt, dass ein Beleg nicht vorgetragen werden kann, weil der Stammsatz der Konsolidierungsverarbeitung (KVA) keinen Eintrag einer Referenz-KVA für den Vortrag enthält, so wird dies jetzt gemeldet. Betreffen könnte dies insbesondere veraltete KVAs, die nicht mehr verwendet werden (z.B. 'VA', 'VL'). Entweder wird für diese KVA dann eine Referenz-KVA eingetragen oder diese Belege werden auf eine Belegnummer mit einer anderen KVA kopiert.
Die Überschriftszeilen des Protokolls wurden übersichtlicher gestaltet, so dass deutlicher hervorgeht, welches die Quellperiode (und ggf. Quelldatenart) und welches die Zielperiode ist.
Wenn Abschreibungen in einem Konsolidierungsbeleg berechnet werden, der das Kennzeichen zur Berechnung latenter Steuern oder das Kennzeichen zur Berechnung von Fremdanteilen enthält, so wird jetzt auch eine neu berechnete AfA-Buchung auf dem GuV-Konto automatisch mit dem jeweiligen Kennzeichen versehen. Dies gilt sowohl für eine manuell gestartete "Automatische AfA-Generierung" (Aktion in "Konsolidierungsbuchungen"/KONBUCH, z.B. nach Änderung der Abschreibungsparameter des Anlagenobjekts) wie auch für eine automatische AfA-Berechnung (z.B. nach einem Vortrag in die aktuelle Periode). Wenn ein Beleg mehrere Vorgänge enthält, die bezüglich latenter Steuern oder Fremdanteilen unterschiedlich behandelt werden, so wird dringend empfohlen, diesen Beleg jetzt zu teilen.
Die Beteiligungsermittlung gibt jetzt einen Hinweis aus, wenn für eine Tochtergesellschaft Anteilsbesitzbewegungen (GESGES) definiert wurden, deren Bewegungsdatum außerhalb des Zeitraums zwischen Vorperiode und aktueller Periode liegt. Es wird auch gemeldet, wenn ein Abgangsdatum vom oder ein Zugangsdatum zum Konzern/Teilkonzern eingetragen ist und das Bewegungsdatum einer Anteilsbesitzbewegung außerhalb des entsprechend verkleinerten Betrachtungszeitraums liegt.
Die Funktion "Statuswerte prüfen/aktualisieren" kann jetzt im Konzernkreis-Monitor (KTKGES) auch je Gesellschaft aufgerufen werden. Dazu sind vor dem Funktionsaufruf in der Tabelle nur die gewünschten Gesellschaften zu markieren. Ohne Markierung von Zeilen erfolgt die Statusermittlung wie bisher immer für den kompletten Konzernkreis.
Einige Konsolidierungsverarbeitungen eliminieren Einzelabschlussbewegungen von Spiegelkonten. Bisher erfolgte dies nur in Konzernwährung, während die zugehörigen Parallelwährungswerte erst bei der Währungsumrechnung ermittelt wurden. Da Vortragsbewegungen aber immer mit dem Vorperiodenwert in Parallelwährung und der Umrechnungsanweisung 'VPW' eingestellt werden, ergaben sich bei Verwendung einer Parallelwährung mit Kursschwankungen Differenzen in Parallelwährung.
Für Einzelabschluss-Bewegungen mit der PW-Umrechnungsanweisung 'VPW' (vorgegebene Parallelwährung) wird jetzt auch die Eliminierungsbuchung im Konsolidierungsbeleg mit Umrechnungsanweisung 'VPW' und dem zugehörigen PW-Wert eingestellt. Für Einzelabschluss-Bewegungen mit der PW-Umrechnungsanweisung 'VK' (vorgegebener Wechselkurs) wird jetzt auch die Eliminierungsbuchung im Konsolidierungsbeleg mit Umrechnungsanweisung 'VK' und dem zugehörigen PW-Wechselkurs eingestellt. Diese Werte werden durch die Währungsumrechnung nicht mehr verändert. Dies betrifft die folgenden Konsolidierungsverarbeitungen:
Für die SK-Spiegelumbuchung (SU) war diese Änderung bereits im Rahmen von Nachträgen der letzten Releases erfolgt.
Die Währungsumrechnung der Konsolidierungsbuchungen wurde an die Währungsumrechnung der Einzelabschlussdaten angepasst, indem Buchungen auf Spiegelkonten mit einem Vortrags-Buchungsschlüssel jetzt mit dem Wechselkurs der Vorperiode umgerechnet werden, sofern definiert.
Die indirekten Fremdanteile für phasengleiche Ausschüttungen werden jetzt auf einem 'FF'-Beleg mit zwei Gesellschaften (Tochter/Mutter) in der Belegnummer gebucht (bisher auf 'FF'-Beleg mit nur Tochter in der Belegnummer). U.a. sorgt dies für eine korrektere Darstellung der Fremdanteile in der Übersicht "Kapital und Fremdanteile" (KONKKFF).
Kapitalbewegungen mit einem Buchungsschlüssel mit dem neuen Verwendungskennzeichen 'DIV' (s.o.) werden bei der Buchung von Unterschiedsbeträgen aus der Folgekonsolidierung ausgeschlossen. Dies vermeidet evtl. eine doppelte Buchung, falls bereits eine Verarbeitung durch andere Konsolidierungsfunktionen ('SD', 'SU') vorliegt.
Konsolidierungsbuchungen, die durch die Funktion "Sachdifferenz buchen" erzeugt wurden, erhalten jetzt den Buchungsstatus '5' (manuell erzeugt) und können somit manuell verändert werden. Bisher hatten diese Buchungen den Buchungsstatus '1' (maschinell erzeugt) und waren dadurch gegen manuelle Änderungen gesperrt.
Wenn für eine SK/AE-Abstimmgruppe (KVA) in einer bestimmten Periode und Datenart kein Konsolidierungsparameter definiert ist, gibt die IC-Konsolidierung eine entsprechende Meldung aus. Der Anwender kann jetzt entscheiden, ob er die Konsolidierung ohne diese Abstimmgruppen durchführen will oder die Verarbeitung abbricht.
Dies wird jetzt auch bei der SK/AE-Spiegelumbuchung (SU/AU) berücksichtigt: Konten, die einer KVA ohne Konsolidierungsparameter zugeordnet sind, werden nicht mehr verarbeitet.
In der Tabelle für IC-Anlagenobjekte (ICANLOBJ) wurde ein Controllingobjekt für den Ertrag ergänzt, das für die Abgangskarte zusammen mit dem Erlöskonto angegeben werden kann. Beide Angaben werden bei der Konsolidierung gemeinsam für die Ertragsbuchung verwendet. Ist bei der Abgangskarte kein Ertragskonto angegeben, werden Ertragskonto und ggf. zugehöriges Controllingobjekt aus dem Konsolidierungsparameter 'ZA' ebenfalls immer gemeinsam entnommen.
Es ist jetzt einstellbar, ob bei Eingabe eines Kontensaldos dieser Saldo auf eventuell existierende Controllingsalden verteilt (gesplasht) werden soll oder nicht. Umgekehrt ist einstellbar, ob sich das Hinzufügen oder Ändern eines Controllingsaldos direkt auf den dazugehörigen Kontensaldo auswirken soll oder nicht. Dadurch ist es je nach Einstellung sowohl möglich, einen existierenden Kontensaldo nachträglich im Controlling zu verteilen (Top-Down-Planung), als auch durch Eingabe von Controllingsalden den Kontensaldo erzeugen zu lassen (Bottom-Up-Planung). Die Option wird über einen Knopf in der Knopfleiste des Tabellenbereichs gesteuert.
Die Aktionsmenüeinträge zum Aktualisieren der FORECAST- und PLAN-Salden wurden aufgeteilt in "Alle Konten", "Nur GuV-Konten" und "Nur Bilanz-Konten". Die Aktionsmenüeinträge zum Überleiten finden sich jetzt nicht mehr unter dem Menüpunkt "Kontensalden aktualisieren", sondern unter einem eigenen Menüpunkt "Überleiten".
Wenn ein Fenster des Planungsformulars verkleinert wird, kann es sein, dass die Symbole der Symbolleiste (Toolbar) nicht mehr oder unvollständig angezeigt werden. In diesem Fall erscheint jetzt ganz rechts ein Extra-Knopf (Pfeil nach unten), mit dem die nicht mehr sichtbaren Symbole eingeblendet werden können.
Die Controlling-Planung (separate Lizenz erforderlich) kann über das Optionsmenü komplett abgeschaltet werden. Dies beschleunigt die Anwendung, wenn zwar Controllingsalden vorhanden sind (z.b. im IST-Bereich) aber nicht auf Controllingebene geplant werden soll.
Die Einträge auf der Forecast-Seite des Optionsmenüs wurden mit erklärenden Texten versehen.
Szenarien können jetzt mit einem Kommentar versehen werden. Das Bearbeiten (Erfassen, Ändern) des Kommentars geschieht entweder in einem neuen Eingabefeld im Szenarioassistenten beim Anlegen des Szenarios oder über einen Objektmenüeintrag im Szenariomanager für existierende Szenarien. Die Anzeige erfolgt als Tooltip für die Einträge im Szenariomanager. Der Kommentar ist auf 500 Zeichen limitiert.
Der Szenario-Manager wurde um ein "Eigenschaften"-Fenster erweitert, das über das Objektmenü (rechte Maustaste) der Zeilen geöffnet werden kann. Das Eigenschaften-Fenster zeigt Daten an, die in der Tabelle nicht aufgelistet werden, z.B. "letzte Änderung durch / am" oder die GES/UBR-Kombinationen für die das Szenario bislang bearbeitet und gespeichert wurde.
Die Angaben für den Ersteller und das Erstellungsdatum eines Szenarios bleiben jetzt auch bei Konvertierung und Umbenennung eines Szenarios erhalten.
Die Konvertierungsfunktion bei Releasewechsel arbeitet jetzt erheblich schneller, wenn ein Szenario keine zu konvertierenden Daten enthält.
Die Anzeige der Spalte "Version" wurde aus dem Szenario-Manager entfernt, da diese Angabe immer identisch für alle Szenarien ist und nicht-konvertierte Szenarien an einem Warnsymbol links neben dem Szenarionamen erkennbar sind.
Die Menge der Standardregeln wurde um eine allgemeine Ertragsregel und eine allgemeine Aufwandsregel erweitert. Die beiden neuen Regeln verhalten sich im Wesentlichen identisch zur bereits existierenden Umsatz- bzw. Materialaufwandsregel.
In der Überleitungsregel können jetzt auf der rechten Seite Konten mit unterschiedlichen Bil/Guv-Kennzeichen zugeordnet werden. Statt der bisherigen Fehlermeldung kommt jetzt nur noch eine Warnung.
Die Bedienung des Assistenten der Überleitungsregel wurde geändert und an den Assistent für Einzelbuchungen angepasst: Statt über Listboxen erfolgt die Kontenauswahl jetzt durch Klick auf das entsprechende Feld und Auswahl des Kontos im sich darauf öffnenden Auswahldialog. Die Radio-Buttons <Bilanz> und <GuV> wurden durch eine Berichtsauswahl (z.B. GuV/Bilanz) ersetzt.
Die Bedienung des Einzelbuchungsassistenten wurde geändert: Die Auswahl von Konto, Betrag und S/H-Kennzeichen für die Buchungskomponenten geschieht nur noch direkt in der Tabelle und nicht mehr in zusätzlichen Eingabefeldern oberhalb der Tabelle. Desweiteren werden zwei Standardbuchungskomponenten automatisch erzeugt, um die Einstellung zu beschleunigen.
Es kommt häufig vor, dass man in den Funktionen Kontoveränderung eintragen, Einzelbuchung und Automatische Veränderung umwandeln immer wieder die gleiche (oder eine geringe Anzahl von verschiedenen) Veränderungsbezeichnung(en) verwenden will. Um dies zu unterstützen, gibt es in diesen Funktionen zum Eingabefeld für die Bezeichnung jetzt eine Listbox, in der die zuletzt verwendeten Bezeichnungen aufgelistet werden und ausgewählt werden können.
Die Leasing-Regel wurde um folgende Punkte ergänzt bzw. geändert:
Bei Aktivierung einer Leasing-Regel
Der Materialregelassistent und der Aufwandsregelassistent legen jetzt für jedes Aufwandskonto automatisch eine Zuordnung an, so wie es auch im Umsatzregelassistenten geschieht.
Regelvorlagen können mit einem Kommentar versehen werden. Das Bearbeiten (Erfassen, Ändern) des Kommentars geschieht über einen Objektmenüeintrag im Regelbaum oder über ein Eingabefeld in den Regelassistenten. Die Anzeige erfolgt als Tooltip für die Einträge im Regelbaum. Der Kommentar ist auf 500 Zeichen limitiert. Der Kommentar einer Vorlage wird beim Anwenden der Vorlage in die angewendete Vorlage sowie alle daraus erzeugten Geschäftsfälle übernommen. Wird der Kommentar einer angewendeten Vorlage geändert, so ändert dies auch den Kommentar aller daraus erzeugten Geschäftsfälle.
Die Anzeige der Regelvorlagen wurde um ein "Eigenschaften"-Fenster erweitert, das über das Objektmenü (rechte Maustaste) der Zeilen geöffnet werden kann. Das Eigenschaften-Fenster zeigt Daten an, die in der Tabelle nicht aufgelistet werden, z.B. "erstellt durch / am" und "letzte Änderung durch / am".
Im Eigenschaften-Fenster einer angewendeten Regelvorlage wird der Zeitpunkt der Anwendung der Vorlage angezeigt sowie eine Information, wie viele existierende Geschäftsfälle aus der Anwendung dieser Vorlage erzeugt wurden und ob alle Geschäftsfälle immer noch unverändert existieren.
Es ist jetzt möglich, einzelne Regeln oder Regelsets innerhalb eines Regelbaums zu deaktivieren oder zu aktivieren. Auch diese Aktion wird über das Objektmenü (rechte Maustaste) ausgelöst. Dabei gilt:
Eine Regelvorlage wird jetzt sofort aus der Übersicht der angewendeten Regelvorlagen entfernt, wenn die bei der Anwendung erzeugten Geschäftsfälle gelöscht wurden oder die Anwendung rückgängig gemacht wurde. Bisher wurde die Regelvorlage erst beim Speichern des Szenarios entfernt.
Die Aktion "Alle Geschäftsfälle löschen" im Fenster der angewendeten Vorlagen kann jetzt auf mehrere Vorlagen auf einmal sowie auf komplette Vorlagenordner angewendet werden.
Wenn Regelvorlagen nicht angewendet werden konnten, weil im Szenario referenzierte Perioden fehlen oder die Periodensteuerung dafür sorgt, dass im aktuellen Szenario keine Geschäftsfälle angelegt wurden, dann wird darauf im nach dem Anwenden der Vorlagen angezeigten Fenster hingewiesen.
Wenn IDL Forecast erstmalig auf einer Datenbank gestartet wird, wurde automatisch ein Regelordner mit dem Namen "Standardset" angelegt, da Regeln sich nicht außerhalb eines Regelordners anlegen lassen. Dafür wurde jetzt der neue Name "Regelvorlagen" gewählt, da der alte Name verwirrend war, denn er enthielt zunächst keine Regeln.
Das Verhalten der Fenster für angewendete Vorlagen, Geschäftsfälle und Kontoveränderungen bei Selektion von Zeilen in diesen Fenstern wurde überarbeitet. Bei Selektion in einem Fenster werden die Anzeigen in den anderen Fenstern entsprechend angepasst, z.B.:
Geschäftsfälle können jetzt mit einem Kommentar versehen werden. Das Bearbeiten (Erfassen, Ändern) des Kommentars geschieht über die dazugehörige angewendete Vorlage. Die Anzeige erfolgt als zusätzlicher Reiter in der Detailansicht der Geschäftsfallanzeige. Der Kommentar ist auf 500 Zeichen limitiert.
Ein gesetzter Filter in der Saldo-Abweichungsanzeige lässt sich jetzt schnell über einen Knopf in der Knopfleiste wieder abschalten.
Die Prüfung, ob ein Buchungssatz ausgeglichen ist, unterscheidet jetzt korrekt zwischen statistischen und nicht statistischen Konten.
Die Tabelle der Report-Zeilenbeschreibungen wurde um eine Nummer erweitert, die eine Zeile eindeutig identifiziert und z.B. auch bei Durchführung der Aktion "Zeilen-Neunummerierung in Übersicht" erhalten bleibt. Diese Nummer bleibt für den IDL Konsis-Benutzer unsichtbar. Sie kann aber z.B. verwendet werden, um in externen Anwendungen (z.B. MIS/OLAP, IDL Publisher) bei einem Vergleich zweier mit unterschiedlichen Versionen erstellter Berichte die Zeilen einander zuordnen zu können.
Controllingreports für das Umsatzkostenverfahren (Reporttyp 'C') haben eine spezielle Spaltenaufteilung des Reportergebnisses. Während die ersten vier Spalten fest Gesamtsummen aus Salden und Konsolidierungsbuchungen zugeordnet sind, folgen ab Spalte 5 paarweise Salden und Konsolidierungsbuchungen je Controllingkennzeichen 1. Aufgrund der Flexibilisierung des Controllingkennzeichens 1 (s.o.) können jetzt weitere Spalten belegt werden, so dass auch die Spaltenoptionen (s.u.) zu erweitern sind. Da das Reportergebnis aus maximal 50 Ergebnisspalten besteht, ist die Anzahl der Controllingkennzeichen 1 auf maximal 23 begrenzt.
Wegen der Individualisierung der Controllingkennzeichen 1 (s.o.) werden künftig auch die Spaltenoptionen für den UKV-Report (Reporttyp 'C') indivduell. Bei der Release-Konvertierung werden die bisher von IDL als Metadaten fest vorgegebenen Spaltenoptionen (einschl. ihrer Spaltenbezeichnungen und Formeln) für UKV-Reports, '#CALT', '#CBUC', '#CKON', '#CKTK', '#CNEU' und '#CSUM', in indivdiuell pflegbare Spaltenoptionen mit einem '$' anstelle des '#' umgesetzt. Wenn Sie mit den bisherigen Controllingkennzeichen 1 weiterarbeiten wollen, müssen Sie nichts weiter tun.
Wenn Sie aber die Möglichkeit zur Definition neuer Controllingkennzeichen 1 nutzen wollen, müssen die Spaltenoptionen entsprechend erweitert werden. Neue Controllingkennzeichen 1 werden automatisch freien Reportergebnisspalten zugeordnet. Welche dies sind, können Sie in der Übersicht (FED), der Einzelsatzanwendung (FEDE) sowie in der Auswahl für die Operanden-Position des Formel-Editors sehen.
Für die Tabellen "Geschäftsbereiche" (UBR) und "Produkt-Margen" (PROMAR) gibt es neue Import-Anwendungen. Die Aufrufanwendung "Daten-Import und Anzeige" (IMPORT) enthält die zugehörigen Aufrufe in den Blöcken <Import Stammdaten> / <Gesellschaften & Konzern> bzw. <Import Einzelabschluss>.
Entsprechende Import/Export-Formate '#TXT' und '#DB' wurden in "Import/Export-Format-Ident" (IEF), "Felder für Import/Export-Formate" (IEFDEF) und "Zuordnungen Import-Felder zu Formaten" (IEFFEL) definiert. In den '#TXT'-Formaten erfolgt standardmäßig auch ein Export aus den Übersichten "Geschäftsbereiche" (UBR) und "Produkt-Margen" (PROMAR). Für den Import über DB-Tabellen wurden die neuen Tabellen I120 (Geschäftsbereiche) und I161 (Produkt-Margen) eingerichtet.
Die Importtabelle I106 für Positionen (POS) und Spaltenbezeichnungen (SPA) muss wegen Datenbankänderungen (s.u.) komplett gelöscht und neu definiert werden. Bitte achten Sie daher vor Installation dieses Releases darauf, dass in dieser Tabelle keine unverarbeiteten Daten mehr stehen.
Importvorgänge über die Datenbanktabellen (Ixxx) können jetzt auch über einen Ablaufautomaten gestartet werden. Dabei muss allerdings die Job-Nummer angegeben werden (feste Vorgabe oder Eingabe zur Laufzeit).
Beim Import von IC-GuV-davon-Kontensalden werden gemeldete IC-Unterkontensalden auf Bilanzkonten nicht mehr als Fehler gemeldet, sondern ignoriert, wenn als Datenherkunft "CODA" angegeben ist.
Analog zur Einzelsatzverarbeitung (s.o.) kann auch beim Import gesteuert werden, dass die Änderung des Kontokennzeichens eines Konzernkontos auf 'J' an alle zugeordneten Gesellschaftskonten vererbt werden soll.
Die Importformate für Controllingobjekte (KST) und Postions-Konto-Zuordnungen (POSKTO) mussten für die Individualisierung der Controllingkennzeichen 1 (s.o.) erweitert werden, da das Controllingkennzeichen 1 künftig länger als einstellig sein kann. Für den Import stehen jetzt neue längere Felder zur Verfügung: K063-K075-CK1, I103-CK1, K023-K075-CK1, I107-CK1. Die bisherigen einstelligen Felder (K063-KST-KNZ1, I103-KST-KNZ1, K023-ENDE-KNZ, I107-ENDE-KNZ) können aber bis auf weiteres alternativ weiter verwendet werden, sofern die Länge (einstellig) ausreicht.
Beim Import von Spaltenbezeichnungen (TXTSPA) ist die Angaben für die Gültig-ab-Periode jetzt optional. Für bestehende Sätze bleibt der bisherige Eintrag bei fehlender Eingabe erhalten. Für neue Datensätze wird die Gültig-ab-Periode der Spaltenoption (SPO) übernommen.
Für den Import von Positionen (TXTPOS) gilt dasselbe, wobei die Gültig-ab-Periode ggf. aus dem Positionsplan (POP) übernommen wird. Außerdem ist auch das Bilanz/GuV-Kennzeichen jetzt optional. Für bestehende Sätze bleibt auch hier der bisherige Eintrag bei fehlender Eingabe erhalten. Für neue Datensätze wird das Bilanz/GuV-Kennzeichen auf den ungültigen Wert '0' gesetzt wenn nicht anders angegeben. Damit kann die Position nicht verwendet werden, bis sie ein gültiges Bilanz/GuV-Kennzeichen erhalten hat.
FiBu-Systeme (Quellsysteme für den Import) unterscheiden u.U. nicht zwischen Intercompany-Konten und Beteiligungskonten. Dann werden Anteilsbesitzbewegungen in Form von IC-Kontensalden gemeldet, die von IDL Konsis als fehlerhafte Daten abgewiesen werden. Um die Anzahl der Fehlermeldungen zu reduzieren, werden IC-Kontensalden auf Beteiligungskonten künftig nicht mehr als Fehler gemeldet, sondern nur noch im Abschlussprotokoll unter der Rubrik "ignorierte Datensätze" aufgezählt.
Der konzernweite und der Konzern-/Teilkonzern-Datenaustausch wurden auf diverse Datenbank-Erweiterungen angepasst. Eine Kompatibilität zu früheren Releaseständen ist daher nicht gegeben.
Analog zur Einzelsatzverarbeitung KTOE (s.o.) kann auch beim Laden der konzernweiten Daten gesteuert werden, dass die Änderung des Kontokennzeichens eines Konzernkontos auf 'J' an alle zugeordneten Gesellschaftskonten vererbt werden soll. Die Anfrage kommt hier aber nur einmalig und gilt dann für alle entsprechenden Konzernkonten.
Wegen der Individualisierung des Controllingkennzeichens 1 (s.o.) musste auch die MIS-Bereitstellung angepasst werden. In den Tabellen K836 für die Controllingkennzeichen 1 und K827 für die Positions-Konten-Zuordnungen sind die Attritute Kxxx_KST_KNZ1 jetzt 20-stellig statt einstellig. Die Tabelle K832 für Controllingobjekte musste hingegen nicht neu definiert werden, da das Attribut hier bereits 20-stellig enthalten war. K836 wird jetzt aus der neuen Tabelle CK1 gefüllt. Alle von diesen Tabellen abhängigen Views wurden ebenfalls neu definiert.
Die verabschiedete Taxonomie HGB 5.0 wurde in IDL Konsis unter dem Schlüssel "HBGV52011" integriert.
Die von IDL zur Verfügung gestellten Taxonomien wurden um das Banken-Zusatzmodul der HGB-Taxonomie erweitert. Dies betrifft insbesondere die Zuordnung der Taxonomie-Konzepte zu Positionen (Z-POSXBRL).
Sowohl die Lese- als auch die Schreibfunktion des IDL Connectors wurden um jeweils eine Anwendung für Länderkennzeichen und eine Anwendung für Geschäftsbereiche ergänzt.
Die Funktionen zur Übernahme des Positionsstamms (POS) und der Positions-Konten-Zuordnungen (POSKTO) werden jetzt auch für das neue Hauptbuch unterstützt. Die Funktionen sind auch im neuen Standard-IMD-Template für das Auslesen mit dem IDL Importer enthalten.
Die Ledger-Version kann jetzt im SAP-Anmeldefenster geändert werden.
Beim Auslesen von Konten können bestimmte Konten jetzt wieder als 'E'-Konten (Ergebniskonten) gekennzeichnet werden.
Das Release 2011.1 enthält eine aktuelle Fassung der DCW-Schnittstelle für das DCW-Release 3.50.
Mit diesem Release werden folgende deutschsprachigen Dokumentationen im Verzeichnis "doku" aktualisiert oder ergänzt: