Auch bei einer Webstart-Anmeldung am IDL.KONSIS.FORECAST Application Server wird jetzt immer die zuletzt verwendete Datenbank vorgeschlagen.
Nach Anmeldung in IDL.KONSIS.FORECAST über Webstart wird eine neue Einstiegsseite (Portal) angezeigt, die eine Verzweigung in die verschiedenen Anwendungen unterstützt.
Beim ersten Aufruf von IDL.KONSIS.FORECAST nach der Installation wird eine Meldung ausgegeben, dass die Konvertierung noch nicht erfolgt ist. Diese Meldungsbox enthält eine Schaltfläche <Konvertierung jetzt starten>. Durch Betätigung dieser Schaltfläche wird die Konvertierung automatisch gestartet.
Zusätzlich zu den Konvertierungen im Update 1 des Releases 2014.0 nimmt das Konvertierprogramm folgende Umsetzungen in der Datenbank vor:
Zusätzlich zu den Erweiterungen im Update 1 des Releases 2014.0 sind folgende Menü-IDs in diesem Release neu in IDL.KONSIS.FORECAST oder mit neuen berechtigten Aktionen versehen worden. Falls vollständig gepflegte kundenspezifische Berechtigungsgruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggf. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON bzw. IDLWIN dienen.
Folgende Menüpunkte sind ebenfalls neu, beziehen sich aber nicht direkt auf IDL.KONSIS.FORECAST-Anwendungen, sondern auf die für andere Produkte der IDL CPM Suite nutzbaren Webservices. Damit kann gesteuert werden, welche Benutzer über die anderen Produkte auf die jeweiligen Webservices zugreifen können.
Folgende Menüpunkte wurden mit diesem Release deaktiviert. Sie werden mit einem Folgerelease gelöscht werden. Bitte entfernen Sie bis dahin alle individuellen Verwendungen (Berechtigungen, Menüstrukturen) dieser Menüpunkte:
Sofern diese Anwendungen direkt per Kurzwort aufrufbar waren, erfolgt bei der Kurzworteingabe eine automatische Umsetzung in das Kurzwort der jeweils als Ersatz zur Verfügung gestellten neuen Anwendung.
Als Alternative zur vollständigen Pflege der Berechtigungen für alle Menüpunkte wird das Verfahren zur vereinfachten Pflege von kundenspezifischen Berechtigungsgruppen empfohlen. Für diese Funktionalität kann für eine Menü-Berechtigung (BENMENE) auch die Berechtigungsstufe '0' angegeben werden. Diese besagt, dass eine für die Referenz-Benutzergruppe verfügbare Berechtigung für die angegebene Benutzergruppe nicht gegeben sein soll.
Der IDL.KONSIS.FORECAST Application Server benötigt eine 64-Bit-Umgebung. Dies schließt ein 64-Bit-JRE und einen 64-Bit-DB-Client für die JDBC-Verbindung zur Datenbank ein. Teile von IDL.KONSIS laufen dagegen als 32-Bit-Prozess. Dieser verwendet für die DB-Verbindung OLE DB und benötigt einen entsprechenden 32-Bit-DB-Client.
Beim Einsatz eines IDL.KONSIS.FORECAST Application Servers muss außerdem zwingend ein interner Benutzer eingerichtet werden. Eine der beiden verfügbaren Authentifizierungsvarianten (Definition des echten Benutzers in der Datenbank ohne Tabellenzugriffsrechte bzw. Definition des Benutzers mit seinem Passwort in der IDL.KONSIS.FORECAST-Anwendung USE) wird bei der Konfiguration der Datenbanken des IDL.KONSIS.FORECAST Application Servers festgelegt.
Im Konfigurationsprogramm für den IDL.KONSIS.FORECAST Application Server wurde eine Navigationsleiste eingeführt, mit deren Hilfe der Anwender bei nachträglichen Konfigurationen einzelner Parameter schnell an die anzupassende Stelle springen kann.
Dieses Konfigurationsprogramm passt nun auch individuelle JNLP-Dateien auf die neu installierten jar-Dateien an.
Auf der Seite "SSL-Zertifikat-KeyStore" kann man mit dem <Import>-Button jetzt Zertifikate und private-Schlüssel importieren. Für Zertifikate wird das Format X.509 unterstützt. Für private Schlüssel werden die Formate PKCS#12, PKCS#8, MS PVK, OpenSSL unterstützt mit folgenden Eigenschaften:
Das IDL PORTAL (nutzbar bei Installation des IDL Workplace Servers) ermöglicht jetzt auch eine direkte Verzweigung in die Anwendungen "Planungsanwendung" (PLAN) und "Gesellschafts-Reports" (REP).
Die Option zum Ausblenden der Symbolleiste ist entfallen, da sonst keine Möglichkeit mehr bestünde, die Symbolleiste wieder einzublenden.
Mit der Erstellung neuer, zusammenfassender Anwendungen zur Stammdatenpflege sind einige gewohnte Kurzworte entfallen. Um diese weiterhin verwenden zu können, erfolgt jetzt bei Eingabe eine automatische Umsetzung in die entsprechenden Kurzworte der neuen Anwendungen.
Nach Löschen eines Hilfetextes bzw. Kommentars über das Kontextmenü der zugehörigen Tabellenzeile wird die Anzeige jetzt sofort aktualisiert. Durch Markieren mehrerer Zeilen können mehrere Hilfetexte/Kommentare auf einmal gelöscht werden.
Wie bereits für die Übersichten wurden nun die Kontextmenüs (rechte Maustaste) der Einzelsatzanwendungen mit einer Symbolleiste versehen. Diese enthält typischerweise die Aktionen zum Anzeigen, Editieren und Löschen von Hilfetexten bzw. Kommentaren sowie ggf. anwendungsspezifische Aktionen. Die entsprechenden Symbole wurden im Gegenzug aus der Symbolleiste des Anwendungsfensters entfernt.
Die neuen Anwendungen zur Stammdatenpflege enthalten keinen Selektionsbereich mehr, so dass die Sprache der angezeigten Bezeichnungen nicht mehr darüber eingestellt werden kann. Als Ersatz wurde jetzt eine Drop-Down-Box in der Symbolleiste der jeweiligen Tabellen ergänzt, die alle aktiven Sprachen als mögliche Angabe enthält. Diese Box ist mit der in der Vorbelegung (VOR) eingestellten Sprache vorbelegt. Die Änderung der Sprache wirkt sich unmittelbar auf die Tabelle aus. Sie gilt immer nur für die jeweilige Tabelle.
Im Modus "Tabellenzeilen editierbar" dient die Funktionstaste <F2> dazu, analog Excel in der selektierten Zelle in den Editiermodus zu wechseln. Zuvor können die Pfeiltasten dazu verwendet werden, benachbarte Zellen zu selektieren.
Die Funktion zum Mengenändern wird nun auch für die einfachen Anwendungen ohne abhängige Tabellen zur Verfügung gestellt, sofern dies in der jeweiligen Anwendung sinnvoll anwendbar ist.
Wenn eine IDL.KONSIS.FORECAST-Tabelle Symbole in den Zellen enthält (z.B. Statusinformationen, Sperren, Kommentare), dann werden diese Symbole jetzt auch beim Export nach Excel übernommen und stehen in den Excel-Zellen. Diese Erweiterung gilt allerdings nicht, wenn man Daten durch Kopieren und Einfügen in eine Excel-Tabelle überträgt.
Die Anwendung "Benutzergruppenberechtigungen" zeigt die berechtigten und nicht berechtigten Objekte in Tabellen je Objekttyp an. Eine zusätzliche Tabelle "Objekt-Berechtigungen" ermöglicht einen Überblick über die berechtigten Objekte unabhängig vom Objekttyp ähnlich der früheren Übersicht (BENOBJ). Änderungen sind hier nicht möglich. Dafür dient diese Tabelle für den Export. Folgende Daten werden in dieser Tabelle allerdings nicht angezeigt:
Es ist jetzt möglich, Datenarten zu Sequenzen anzuordnen. Dies sind Folgen von Datenarten, die üblicherweise bei der Überleitung der Einzelabschlussdaten durchlaufen werden, z.B. 'I1' -> 'I2' -> 'I3' -> 'I4'. Eine solche Sequenz wird unter einem Schlüssel mit entsprechender Bezeichnung zusammengefasst. Die zugehörigen Daten werden in Form von Vorgänger-Nachfolger-Paaren gespeichert.
Die Erfassung und Pflege von Datenarten-Sequenzen erfolgt im Rahmen der Anwendung "Datenarten" (FAC). Dazu wurde der Tabellenbereich geteilt. Die Tabelle auf der rechten Seite zeigt wie bisher die definierten Datenarten mit ihren Eigenschaften an. Auf der linken Seite wird eine neue Tabelle "Sequenz" angezeigt, die alle definierten Sequenzen in Baumform darstellt. Die Sequenz selbst bildet die Knoten, darunter werden die Datenarten in der definierten Reihenfolge aufgelistet.
Zur Definition einer neuen Sequenz ist das <Einfügen>-Symbol (Stern) zu betätigen. Es öffnet sich ein Assistent, in dem wie gewohnt Schlüssel, Gültigkeit sowie Bezeichnungen in mehreren Sprachen erfasst werden können. Auf gleiche Weise können auch bestehende Sequenz-Angaben geändert werden.
Die zu einer Sequenz zugehörigen Datenarten werden per Drag&Drop aus der rechten Tabelle in die linke Tabelle gezogen und auf einer Kante fallen gelassen. Beachten Sie, dass die Position, an der Sie die Datenart fallen lassen, über die Reihenfolge der Datenarten innerhalb der Sequenz entscheidet. Per Drag&Drop kann auch die Reihenfolge innerhalb einer Sequenz geändert werden. Um eine Datenart aus einer Sequenz zu entfernen, ist das <Löschen>-Symbol zu betätigen.
Eine Datenart darf innerhalb einer Sequenz nur einmal auftreten. Weitere Plausibilitätsprüfung bei der Zuordnung ist, dass eine Datenart auf Ebene der Gesellschaftskontenpläne kein Nachfolger einer Datenart auf Ebene des Konzernkontenplans sein darf. Alle Änderungen werden unmittelbar ohne gesondertes Speichern in der Datenbank festgehalten.
Datenarten-Sequenzen werden bei der Überleitung (s.u.) und beim Sperren (s.u.) von Einzelabschlussdaten ausgewertet.
Eine neue Anwendung "Konzerndefinition" (KTKDEF) ermöglicht die integrierte Pflege von Konzernen/Teilkonzernen (bisherige Anwendung KTK) und Konzernstrukturen (Anwendung KTKGES). Die Funktionalität der Anwendung "Konzern-Monitor" (KTKGES) hinsichtlich Auslösung der Konsolidierung und Statusanzeige ist aber nicht enthalten.
Bei Aufruf der Anwendung wird eine Tabelle mit allen definierten Konzernen und Teilkonzernen angezeigt. Das Einfügen von Konzernen sowie die Änderung der Konzerneigenschaften wird durch einen Assistenten unterstützt. Im Modus "Tabellenzeilen editierbar" sind Änderungen auch in der Tabelle selbst möglich.
Durch Öffnen eines Konzerns/Teilkonzerns (Doppel-Mausklick oder "Öffnen"-Symbol) wird die Konzerntabelle ausgeblendet und der Konzernkreis wird angezeigt. Zusätzlich öffnet sich auf der linken Seite ein Selektionsbereich mit Parametern für Periode und Datenart, der mit den Werten aus der Vorbelegung (VOR) voreingestellt ist.
Der Tabellenbereich selbst besteht aus zwei Tabellen, die als Registerkarten hintereinander angezeigt werden. Die erste Tabelle "Konzernstruktur" zeigt den Konzernkreis in Baumdarstellung an, wie Sie es aus der Anwendung "Konzern-Monitor" (KTKGES) kennen. D.h. die Teilkonzerne stellen untergeordnete Knoten dar unter denen die jeweils zugeordneten Gesellschaften angeordnet werden. Als Spalten enthält diese Tabelle nur Schlüssel und Bezeichnung.
Die zweite Tabelle "Konzerngesellschaften" zeigt dagegen weitere Eigenschaften wie Zu- und Abgangsdatum, Konsolidierungsart und die Prozentwerte in Spalten an. Hier stellt jeder Teilkonzern der Konzernstruktur einen Knoten auf der obersten Ebene dar, unter dem alle Gesellschaften des Konzerns aufgeführt sind. D.h. die Gesellschaften aus untergeordneten Teilkonzernen werden mehrfach aufgeführt. Durch entsprechende Filterung kann einfach eingesehen werden, wie deren Eigenschaften auf den verschiedenen Konzernebenen variieren. Gesellschaften mit der Konsolidierungsart 'K' (keine Konsolidierung) werden hier standardmäßig ausgeblendet.
Auf der rechten Seite werden zwei Ressourcentabellen mit allen definierten Konzernen bzw. Gesellschaften angezeigt, aus denen eine neue Konzernstruktur per Drag&Drop aufgebaut bzw. erweitert werden kann. D.h. man zieht einen Teilkonzern oder eine Gesellschaft aus der Ressourcentabelle und lässt diesen auf dem zugeordneten Konzern fallen. Ist dies ein Teilkonzern, wird die Gesellschaft sowohl im Teilkonzern als auch in den übergeordneten Konzernkreisen eingefügt. Die Konzerngesellschaft wird dabei mit den wahrscheinlichsten Eigenschaften versehen, u.a. Zugangsdatum = 1. Tag der aktuellen Periode, Konsolidierungsart = 'V' (voll konsolidiert), erste zugeordnete Gesellschaft in einem Teilkonzern gilt als dessen Muttergesellschaft. Drag&Drop ist auch innerhalb der Baumtabelle selbst möglich, um Gesellschaften oder ganze Teilkonzerne zu verschieben.
Die Eigenschaften können je Konzern/Gesellschaft in einem Assistenten geändert werden, der aber nur in der Tabelle "Konzerngesellschaften" zur Verfügung steht, da sie evtl. je Konzernebene unterschiedlich sind. Auch Editieren in der Tabelle ist möglich. Dabei gelten dieselben Plausibilitäten, wie sie auch in der bisherigen Einzelsatzanwendung "Konzern/Tk-Kreis-Gesellschaft" (KTKGESE) geprüft wurden. Falls notwendig, werden Änderungen in die darüber bzw. darunter liegenden Konzernebenen propagiert.
Die bisherige Übersicht "Konzerne/Teilkonzerne" (KTK) entfällt damit.
In der Anwendung "Geschäftsbereiche" (UBR) wurde ein Bereich "Offene Aufgaben" ergänzt. Er enthält Hinweise auf inkonsistente Daten, z.B. mehrfache Angabe eines Geschäftsbereichs in einem Schema.
Außerdem wurden im Kontextmenü Aktionen zum Anzeigen, Editieren und Löschen von Hilfetexten/Kommentaren ergänzt.
Die Hierarchietabelle enthält jetzt '+'- und '-'-Symbole zum Auf- bzw. Zuklappen aller Knoten.
Die Exportfunktion ermöglicht den Export für zwei verschiedene Export-/Import-Formate:
Das Kennzeichen, ob eine in der Sprachtabelle enthaltene Sprache aktiv ist, wird jetzt bei Releasewechsel nicht mehr durch IDL verändert. Sie haben damit die Möglichkeit, die aktiven Sprachen dauerhaft nach Ihren Bedürfnissen zu konfigurieren, so dass z.B. die Sprachauswahl nur noch die relevanten Sprachen enthält.
Die Pflege der Controllingdimensionen und der Controllingkennzeichen 1 wurde in die Anwendung "Controllingdefinitionen" (CTLDEF) integriert. Nach Start der Anwendung werden jetzt drei Tabellen als Registerkarten hintereinander dargestellt: "Controllingpläne", "Controllingdimensionen" und "Controllingkennzeichen".
Die Daten der beiden neuen Tabellen können über Assistenten erfasst und geändert werden. Eine Änderung ist auch mit der Funktion "Tabellenzeilen editierbar" direkt in der Tabelle möglich. Die Anzeige der Controllingobjekte und von deren Hierarchien ist aber weiterhin nur nach Auswahl eines Controllingplans möglich. Dann werden alle drei anfangs angezeigten Tabellen weggeblendet.
Die bisher separaten Anwendungen "Controllingdimensionen" (CDM) und "Controllingkennzeichen 1" (CK1) sind dafür entfallen.
Außerdem wurde ein Bereich "Offene Aufgaben" ergänzt. Dieser Bereich wird erst nach Öffnen eines Controllingplans angezeigt. Er enthält Hinweise auf inkonsistente Daten, z.B. mehrfache Angabe eines Controllingobjekts in einem Schema, Inkonsistenzen zwischen den Gültigkeiten von Controllingplan und Controllingobjekten oder die Zuordnung von zugeordneten Konzern-Controllingobjekten, die nicht dem zugeordneten Konzern-Controllingplan zugeordnet sind,
Zusätzlich wurden im Kontextmenü der Controllingpläne und Controllingobjekte Aktionen zum Anzeigen, Editieren und Löschen von Hilfetexten/Kommentaren ergänzt.
Die Hierarchietabelle enthält jetzt '+'- und '-'-Symbole zum Auf- bzw. Zuklappen aller Knoten.
Die Exportfunktion ermöglicht für die abhängigen Daten den Export für zwei verschiedene Export-/Import-Formate:
Über das Kontextmenü der Tabelle der Produkte/Produktgruppen ist jetzt eine Verzweigung in die Übersicht der Produktdaten (Anwendung PRODAT) möglich.
Die Spaltenüberschrift ist künftig eine Pflichtangabe für Spiegelbereiche. Damit diese Texte nicht auf einmal komplett manuell gepflegt werden müssen, erfolgt eine Vorbelegung durch die Release-Konvertierung (s.o.). Hierbei setzt sich die Spaltenüberschrift aus der Kurzbezeichnung des Spiegels, einem Zeilenumbruch und der Kurzbezeichnung des Spiegelbereichs zusammen. Auch bei späteren Änderungen wird empfohlen, die erste Zeile mit der Spiegelbezeichnung für alle Bereiche gleich zu halten, damit die Bereiche eines Spiegels durch die zusammengefasste Überschrift optisch als zusammengehörig erkennbar sind.
Für die Buchungsschlüssel des Kapitalspiegels werden vier neue Buchungsschlüssel-Verwendungskennzeichen zur Verfügung gestellt.
Mit den zugehörigen Buchungsschlüsseln können insbesondere Dividenden gekennzeichnet werden, die abweichend vom Anteilsbesitz an die IC-Gesellschaften bzw. Dritte ausgeschüttet werden. Bei Buchungsschlüsseln mit Verwendungskennzeichen 'FOI' oder 'FMI' ist die Angabe einer IC-Gesellschaft nicht zulässig. Bei der Berechnung der Fremdanteile werden diese Buchungsschlüssel gemäß ihrer Bezeichnung berücksichtigt (s.u.). Die Lieferbatch-Dateien wurden sowohl im alten als auch im neuen Standard um derartige Buchungsschlüssel erweitert.
Das bisherige Buchungsschlüssel-Verwendungskennzeichen 'DIV' entfällt damit. Buchungsschlüssel mit diesem Verwendungskennzeichen werden durch die Release-Konvertierung auf das Verwendungskennzeichen 'EOI' umgesetzt.
Die Aktivierung von Spiegeln je Datenart und Periode erfolgt jetzt differenziert auf Ebene der Spiegelbereiche. Dementsprechend wurden die bisherigen Anwendungen/Tabellen "Datenart/Spiegel" (FACSPI) und "Periode/Spiegel" (ABRSPI) abgelöst durch die neuen Anwendungen/Tabellen "Datenart/Spiegelbereich" (FACSBE) und "Periode/Spiegelbereich" (ABRSBE). In der Datenbank werden die bisherigen Definitionen durch die Release-Konvertierung (s.o.) passend umgesetzt.
Anstelle der bisherigen Anwendungen für Übersicht, Einzelsatz und Formularerfassung gibt es jetzt jeweils nur noch eine Formularerfassung, die standardmäßig in Matrixform (Spaltenoption 'M') ausgegeben wird, wobei die Spiegelbereiche in Baumdarstellung (Spiegel als Knoten) in den Zeilen dargestellt werden. Neben der Matrixanzeige ist auch eine Listenanzeige (Spaltenoption 'L') verfügbar, die i.W. für den Export benötigt wird, aber keine Änderung der Daten zulässt.
Folgende Regeln sind beim Erfassen oder Ändern von Spiegelbereichssteuerungen zu beachten.
Die Steuerung der Spiegelbereiche wird von diversen anderen Anwendungen und Funktionen anstelle der bisherigen Steuerung der Spiegel entsprechend ausgewertet.
In den Excel-Dateien des Lieferbatch-Verzeichnisses wurden die Bezüge für IDL Connector entfernt, da IDL Connector ab dem Release 2016 nicht mehr unterstützt wird. Das Einspielen der Daten ist nur noch mit IDL.XLSLINK möglich.
Die mit dem neuen Release zur Verfügung gestellten LieferBatch-Dateien zum Importieren von Standard-Daten wurden in folgenden Punkten erweitert:
Das Sperren eines Einzelabschlusses wirkt jetzt nicht mehr nur auf die Daten der aktuellen Datenart sondern auch auf die ggf. anhand einer Datenarten-Sequenz (s.o.) definierten Vorgänger-Datenarten der aktuellen Datenart. Wird z.B. der Einzelabschluss auf der Datenart I4 gesperrt und ist eine Sequenz mit den Datenarten I1 -> I2 -> I3 -> I4 definiert, dann wird der Einzelabschluss auch auf den Datenarten I3, I2 und I1 gesperrt.
Der Status für die Prüfregelergebnisse wird jetzt auch bei der Änderung von Buchungen auf [gelb] (undefiniert) gesetzt, da auch Buchungen in den Prüfregeln verarbeitet werden.
Auch bei Einschränkung auf nicht saldenrelevante Spiegelbereiche wird jetzt die Summe der (bestehenden und) erfassten Spiegelbewegungen berechnet. Zusätzlich werden die Differenzen zu den Kontensalden ausgewiesen, sofern der Spiegelbereich verprobt ist.
Wie bereits bei anderen Spiegelbewegungen werden jetzt auch im Anteilsbesitz (Spiegel 'B') Bewegungen mit Buchungsschlüsseln zu zusätzlichen, nicht saldenrelevanten Spiegelbereichen in einem separaten Block ausgewiesen, so dass die Berechnung der Summe und der Abgleich mit dem Kontensaldo besser nachvollzogen werden kann.
In der Übersicht "IC-Bestände Vorratsvermögen" (ICVOR) wurde eine Funktion zum Mengenändern ergänzt.
Wie bereits für Konsolidierungsbelege wurde nun auch für Einzelabschlussbelege die Möglichkeit zum Sperren der Belege nach dem 4-Augen-Prinzip geschaffen. Voraussetzung für die Nutzung dieser Funktionalität ist die Lizenz für Änderungsprotokollierung.
Für Einzelabschlussbuchungen steht dann eine Änderungsprotokollierung zur Verfügung. Diese kann über die Anwendung "Steuerung Änderungsprotokollierung" (LOG) aktiviert und auch deaktiviert werden.
Das Protokoll kann in der Übersicht "Buchungen-Änderungen" (BUCHLOG) eingesehen werden. Neben den Schlüsseln (Periode, Datenart, Gesellschaft, Geschäftsbereich, Belegnummer, Kontonummer) kann hier auch nach Änderungsart (Einfügen, Ändern, Löschen) und Modul (mit welcher Anwendung erfolgte die Änderung?) selektiert werden. Die Tabelle zeigt Namen und Zeitpunkt der Änderung an. Die geänderten Attribute werden farbig hervorgehoben.
Bei aktivierter Änderungsprotokollierung für Buchungen können Belege nach dem 4-Augen-Prinzip gesperrt werden. Dazu dient eine Aktion im Kontextmenü (rechte Maustaste) der Beleg-Übersicht (BEL). "4 Augen" bedeutet, dass die Sperre nur durch einen Benutzer erfolgen darf, der nicht als Benutzer der letzten Änderung einer Buchung eingetragen ist. Änderungen an Buchungen sind dann nicht mehr möglich. Entsprechend kann die Sperre auch wieder aufgehoben werden. Das Protokoll dient vor allem der Nachvollziehbarkeit der Änderungen zwischen Aufheben und erneutem Setzen einer Sperre.
Bei der Überleitung von Einzelabschlussdaten auf die nächste Datenart wird jetzt geprüft, ob der Übergang gemäß den definierten Datenarten-Sequenzen (s.o.) zulässig ist: Wenn die angegebene Zieldatenart in der Sequenztabelle als Nachfolger-Datenart vorkommt, dann muss die angegebene Quelldatenart eine der dazu angegebenen Vorgänger-Datenarten sein.
Der Einzelabschluss-Vortrag unterdrückt bei Kapitalbewegungen mit den neuen BSL-Verwendungskennzeichen 'EMI' und 'EOI' (s.o.) die Angabe einer IC-Gesellschaft, um eine erneute Verarbeitung durch die SK-Spiegelumbuchung (SU) zu verhindern, da die zugehörigen Konsolidierungsbuchungen ('SD') vorgetragen werden.
Es ist jetzt möglich, latente Steuern auf Datenarten auf Ebene der Gesellschaftskontenpläne zu berechnen und zu buchen. Die dazu notwendigen Konten (bisher nur im Konsolidierungsparameter 'LT') können im Kopfsatz für latente Steuern (LTK) angegeben werden. Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine Aufteilung des bisherigen "Kontos für latente Steuern - GuV" in getrennte Angaben für Erträge und Aufwendungen vorgenommen.
Die Angabe im LT-Kopfsatz ermöglicht es auch, auf Datenarten auf Ebene des Konzernkontenplans unterschiedliche Konten je Gesellschaft anzugeben, so wie dies bereits jetzt für den Mischsteuersatz der Fall ist. Ohne Angabe im LT-Kopfsatz gilt aber wie bisher die Angabe im Konsolidierungsparameter 'LT'.
Die notwendige Überleitung von Einzelabschlussdaten bei der Verschmelzung von zwei Gesellschaften berücksichtigt jetzt auch den Anteilsbesitz der untergehenden Gesellschaft an weiteren Tochtergesellschaften. Diese können automatisch auf die aufnehmende Gesellschaft kopiert und bei der untergehenden Gesellschaft ausgebucht werden. Dies geschieht beim Aufruf der Funktionen "Verschmelzung Einzelabschluss -gesamt-" oder "Verschmelzung Zu- und Abgang Bewegungsdaten". Bei Aufruf von "Verschmelzung Abgang Bewegungsdaten" werden nur die Bewegungen der untergehenden Gesellschaft storniert.
Die Anwendung "Konzern-Monitor" (KTKGES) steht weiterhin mit der bisherigen Funktionalität zur Verfügung. Der Aufbau bzw. die Änderung einer Konzernstruktur ist künftig aber alternativ durch die neue Anwendung "Konzerndefinition" (KTKDEF, s.u.) möglich. Diese ist insbesondere für den Aufbau neuer Konzernstrukturen geeignet.
Beim Anlegen eines neuen Belegkreises in der Anwendung KVA wird jetzt die Eingabe der Referenz-KVA für den Konsolidierungsreport mit dem wahrscheinlichsten Wert vorbelegt, z.B. mit 'SK' beim Anlegen von 'S1'. Diese Angabe kann überschrieben werden. So wird vermieden, dass diese Angabe versehentlich leer bleibt und der Report damit unvollständig ist.
Der Konsolidierungsparameter 'AE' für die Aufwands-/Ertragskonsolidierung wurde um die Eingabemöglichkeit für ein Ergebnisvortragskonto erweitert (s.u.). Ohne Eingabe wird wie auch für andere Belegkreise das Ergebnisvortragskonto aus dem Konsolidierungsparameter 'KK' verwendet. Außerdem wurde im Konsolidierungsparameter 'AE' auch der Schalter "Vortrag zusammenfassen" ergänzt.
Das bisher im Konsolidierungsparameter 'LT' angebbare "Konto für latente Steuern - GuV" für die Buchung der latenten Steuern im Einzelabschluss wurde durch zwei getrennte Konten für Erträge und Aufwendungen ersetzt. Bisherige Angaben werden durch die Release-Konvertierung in beide Konten eingetragen.
Belege aus der Aufwands-/Ertragskonsolidierung ('AE' sowie 'A0' bis 'A9') werden künftig vorgetragen. Dabei werden i.d.R. die Buchungen auf dem Ergebniskonto vorgetragen und auf das Konto für den Ergebnisvortrag (neue Angabe im Konsolidierungsparameter 'AE') umgebucht, so dass die Vortragsabstimmung korrekt ist. Das Belegkreiskürzel für diese Vorträge lautet 'AV'. 'AV'-Belege erhalten wie neue 'AE'-Belege die Buchungsart 'WU'.
Diese Ergänzung wurde notwendig durch die Darstellung der Ergebnisverschiebung in den 'AE'-Belegen, die allerdings durch Angabe eines Neutralisierungskontos im jeweiligen Konsolidierungsparameter unterdrückt werden kann.
Beim Vortrag von Konsolidierungsbelegen für abgegangene Gesellschaften werden Belege mit den neuen Belegkreiskürzeln 'PA' (s.u.), 'XA' und 'YA' (s.u.) analog anderen Endkonsolidierungsbelegen verarbeitet.
Zu- und Abschreibungen im Anteilsbesitz (Beteiligungsbuchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen 'B05' oder 'B06') werden jetzt in einem eigenen 'KK'-Beleg (z.B. 'K0') gebucht, auch wenn sie dasselbe Bewegungsdatum haben wie z.B. eine Kapitalerhöhung oder Beteiligungsänderung.
Die Erstkonsolidierung ('KK') und die Funktion 'Unterschiedsbetrag aus Folgekonsolidierung' (KB) verarbeiten Kapitalbewegungen mit Buchungsschlüsseln mit den neuen Verwendungskennzeichen 'EMI', 'EOI', 'FMI' und 'FOI' (s.o.) nicht.
Konsolidierungsbuchungen für die Verrechnung des Unterschiedsbetrags als Geschäftswert erhalten jetzt vorrangig den im Konsolidierungsparameter 'KK' angegebenen Buchungsschlüssel. Nur wenn hier keine Angabe getroffen wurde, wird wie bisher der Referenz-Buchungsschlüssel zur aktuellen Anteilsbesitzbewegung verwendet.
Die Anwendung "Fremdanteile buchen" (FF) wertet die neuen Buchungsschlüssel-Verwendungskennzeichen (s.o.) aus: Kapitalbewegungen mit 'FOI' und 'FMI' werden unabhängig vom Fremdanteilsprozentsatz zu 100% als Fremdanteile behandelt, Daten mit 'EOI' und 'EMI' dagegen zu 0%. Indirekte Fremdanteile werden für Daten mit 'EMI' und 'FMI' gebucht.
Belege aus der Aufwands-/Ertragskonsolidierung (Belegkreise 'AE' sowie 'A0' bis 'A9') erhalten jetzt die Buchungsart 'WU', da sie ggf. vorgetragen werden (s.o.). Alte Belege, die noch mit der Buchungsart 'WX' versehen sind, werden gemäß Buchungsart 'EU' vorgetragen.
Die Verschmelzung verarbeitet jetzt auch Belege aus der Aufwands-/Ertragskonsolidierung (Belegkreise 'AE', 'A0' bis 'A9' sowie 'AV'). Deren Eliminierung erfolgt in einem Beleg mit dem neuen Belegkreis 'PA'.
Wenn im Rahmen einer Verschmelzung bestehende Konsolidierungsbelege eliminiert werden, dann werden jetzt zur Eliminierung dieselben Anlagenobjekte wie im Ursprungsbeleg verwendet, so dass der Restbuchwert je Anlagenobjekt null ergibt.
Die Endkonsolidierung verarbeitet jetzt auch Belege aus der Aufwands-/Ertragskonsolidierung (Belegkreise 'AE', 'A0' bis 'A9' sowie 'AV'). Deren Eliminierung erfolgt in einem Beleg mit dem neuen Belegkreis 'XA' (liquiditätswirksam) bzw. 'YA' (nicht liquiditätswirksam).
Rundungsdifferenzen bei der Endkonsolidierung von Gesellschaften mit Fremdanteilen (Summe aus Eigen- und Fremdanteilen vs. Einzelabschluss) werden jetzt ausgeglichen.
Wenn beim Speichern eines Szenarios der IC- oder der Controllingaufriss fehlt, wird jetzt ein entsprechender Hinweis im Fenster der Plausibilitätsprüfungen angezeigt und der Status "Salden vorhanden" im Planungs-Monitor wird [rot]. Für unvollständige Controllingaufrisse wird auch im Planungsformular ein Warnsymbol ausgegeben, das aber über eine Ansichtsoption ausgeschaltet werden kann.
Die Einstellung, welche Saldenbereiche (IST/FORECAST/PLAN sowie Bilanz/GuV/Statistische) jeweils gespeichert werden sollen, ist jetzt auch beim Speichern über den Planungsablauf möglich.
Parametereinstellungen sind künftig über das Aktionsmenü (Zahnrad-Symbol der globalen Symbolleiste) vorzunehmen. Der bisherige Einstellungsweg über die Szenario-Eigenschaften ist damit entfallen.
Wie bereits bei den IC-Einstellungen kann jetzt auch je Konto der mögliche Controllingaufriss angegeben werden. Über den Knopf "Nicht verwendete Controlling-Aufrisse entfernen" kann der Aufriss auf den tatsächlich verwendeten Umfang begrenzt werden.
Durch die Konvertierung bestehender Szenarien sowie beim Laden von Controllingsalden aus IDL.KONSIS wird diese Einstellung je Konto gemäß der maximal vorkommenden Controllingobjekte vorbelegt.
Beim Schreiben der Salden nach IDL.KONSIS ist es jetzt möglich zu steuern, dass nur die Bilanz, nur die GuV oder nur statistische Konten geschrieben werden sollen. Beim Laden der Salden war diese Unterscheidung auch bisher schon möglich.
Von IDL.FORECAST geschriebene IC-Kontensalden werden jetzt speziell gekennzeichnet, damit beim Wiederholen des Schreibvorgangs nur die Daten überschrieben werden, die bereits von IDL.FORECAST erzeugt wurden. Hintergrund ist, dass IC-Kontensalden, die in IDL.KONSIS mit Informationen für Controlling, Transaktionswährung und/oder Auszifferung versehen wurden, in jedem Fall erhalten bleiben sollen, da IDL.FORECAST diese Information nicht liefert. Von den bestehenden IC-Kontensalden abweichende Daten aus IDL.FORECAST werden ohne diese Zusatzinformationen geschrieben. Diese müssen ggf. manuell eingetragen werden.
Die Kontenaufriss-Anzeige wurde überarbeitet, da die bisherige Darstellung schnell unübersichtlich wurde, wenn es zu einem Konto sehr viele Regeleinträge gab. Die Anzeige ist jetzt auch als Baumtabelle möglich. Dabei können die Einträge wahlweise nach dem Buchungstyp oder dem Gegenkonto gruppiert werden. Der Buchungstyp bzw. das Gegenkonto wird dann als Knoten dargestellt. Die Auswahl der Gruppierung erfolgt über einen Auswahlknopf im Tabellenkopf.
Der Splashing-Dialog war in seiner bisherigen Form schwer verständlich. Er soll daher durch einen neuen Dialog abgelöst werden. Bis dahin wurde der bisherige Splashing-Dialog abgeschaltet. Soll er trotzdem genutzt werden, so kann er durch den Eintrag "enableSplashingDialog=true" in der ini-Datei wieder aktiviert werden.
Die Funktionen zum Revidieren bzw. Wiederholen der letzten Änderung (Undo/Redo) können jetzt auch auf Änderungen an individuellen Tabellenblättern angewandt werden.
Zwecks besserer Übersicht über die in individuellen Tabellenblättern zur Verfügung stehenden Formeln wurde ein Assistent zum Anlegen von Formeln ergänzt.
Zur Berechnung der Steuer auf den Gewinn einer Gesellschaft steht jetzt eine neue Steuerregel zur Verfügung. Darin können einige Aufwendungen und/oder Erträge noch vom Gewinn abgezogen bzw. hinzugerechnet werden, um die Bemessungsgrundlage der Steuerberechnung zu ermitteln. Auch Steuervorauszahlungen können berücksichtigt werden. Statt gleichmäßig kann der Steueraufwand auch proportional zu den Ergebnissen über die Perioden eines Jahres verteilt werden. Zusätzlich wurde die Möglichkeit geschaffen, bei den Hinzurechnungen / Kürzungen einen Prozentsatz für den Anteil am Kontosaldo anzugeben. Die Steuer wird zum Jahresende berechnet, ohne den zugrunde liegenden Gewinn zu schmälern. Der Regelassistent besteht aus 6 Seiten für die folgenden Angaben:
Neu ist weiterhin eine Kennzahlenregel. Diese dient dazu, bestimmte Bilanzwerte nicht direkt aus Anfangsbestand plus Überleitung aus der GuV zu berechnen, sondern indirekt über Kennzahlen. Die Kennzahlenregel ermöglicht Berechnungen ähnlich der Bezugswertregel. Der Bezugswert ist dabei eine Summe aus mehreren Bezugswertkonten oder von Anteilen davon. Eine Kennzahl kann als fester Wert, Parameter oder Bezugswert eines statistischen Kontos angegeben werden. Zusätzlich kann ein Modifikator als Multiplikator oder Divisor angegeben werden. Abhängig vom Soll-Haben-Kennzeichen des Bezugswerts können unterschiedliche Zielkonten bebucht werden. Damit die resultierenden Zahlen stimmig sind, werden alle Veränderungen gegen die Bank gebucht. Der Regelassistent besteht aus 5 Seiten für folgende Angaben:
Die monatlichen Anteile für Zahlungsbedingungen und Auflösungen können jetzt auch als Parameter angegeben oder von einem statistischen Konto übernommen werden. Dabei ist aber zu beachten, dass für Parameter und statistische Konten der Wert bereits beim Anlegen der Regel übernommen wird. Um einen veränderten Wert zu übernehmen, muss die Regel neu angelegt werden. Der Parameterdialog kann aus den Auflösungstabellen heraus geöffnet werden. Diese Änderung betrifft die Umsatz-, Ertrags-, Material-, Aufwands-, Rückstellungs-, Bezugswert-, Auflösungs- und Steuerregel.
Die Einstellung eines Spiegelreports als Standard-Report für die Formularerfassung erfolgt jetzt nicht mehr über den Assistenten, sondern über eine separate Aktion im Kontextmenü (rechte Maustaste). Dabei wird diese Einstellung beim bisherigen Standard-Report für diesen Spiegel gleichzeitig entfernt.
Die Anwendung "Report-Spaltendefinition" (SPADEF) sortiert die Spaltendefinitionen jetzt so, dass zuerst die benutzerdefinierten Optionen angezeigt werden und erst danach die von IDL zur Verfügung gestellten, die am Anfangszeichen '#' erkennbar sind, da eine Bearbeitung nur für die benutzerdefinierten Spaltenoptionen möglich ist.
Nach dem Öffnen einer Spaltenoption werden jetzt zwei Tabellen als Registerkarten angezeigt. Die erste Tabelle enthält wie bisher die Spaltendefinitionen. Die zweite neue Tabelle "Formeln" zeigt die Rechenformeln der einzelnen Spalten in der Darstellung der früheren Übersicht "Formel-Editor" an. Diese Tabelle dient vor allem der Übersicht, ob alle gewünschten Ergebnisspalten in den Spalten der Spaltenoption enthalten sind. Eine Änderung ist in dieser Tabelle aber nicht möglich.
Der Assistent zur Pflege einer Spaltendefinition wurde auf der Seite "Formel" vereinfacht. Im unteren Teil der Seite ist jetzt in der Standardsicht nur noch die Zuordnung von Wertspalten möglich, da dies in den meisten Fällen ausreicht. Die zusätzlichen Eingabemöglichkeiten (Positionen, Konstanten, Funktionen, Kopiervorlagen) erscheinen erst in einer erweiterten Ansicht nach Betätigung des Knopfes "Erweiterte Funktionen". Außerdem ist die Anzeige der Position der Schreibmarke im Editorbereich entfallen.
Beim Erfassen oder Ändern eines Report-Kopfsatzes erfolgt jetzt eine Prüfung der Reportoption gegen die Reportebene (Konzern bzw. Gesellschaft) und den Reporttyp. Bisher waren inkonsistente Angaben möglich, die erst beim Erstellen des Reports als Fehler gemeldet wurden.
Beim Erstellen eines Gesellschaftsreports wird jetzt eine Hinweismeldung ausgegeben, wenn die verarbeiteten Einzelabschluss-Belege teilweise gesperrt (s.o.) und teilweise nicht gesperrt sind.
Mithilfe der neuen Reportoption 'P' (Plankontenverdichtung) können Reports auf der Ebene der Planungsverdichtungskonten erstellt werden. Diese ist speziell für Plan/Ist-Vergleiche gedacht und nur bei Bilanz/GuV-Reports (Typen 'E', 'P', 'S') zugelassen.
Bei dieser Option erfolgt bei der Reporterstellung für Ist-Daten eine Verdichtung der Konten auf ein ggf. angegebenes Planungsverdichtungskonto. Plandaten liegen bereits in der verdichteten Form vor.
Die Positionszuordnung erfolgt allerdings für die Ist-Daten auf Basis der POSKTO-Zuordnung der Einzelkonten, so dass das Planungsverdichtungskonto ggf. unter mehreren Positionen enthalten ist. Es wird daher empfohlen, die Positionszuordnung von Einzelkonten und Planungsverdichtungskonten aufeinander abzustimmen.
Bei der Darstellung von Aufrissstufen in Spalten (z.B. Gesellschaften eines Konzernreports, Controllingobjekte eines Controllingreports) wurde die bisherige Obergrenze von 200 Objekten aufgehoben. Die neue maximale Anzahl dieser Spalten beträgt technisch bedingt künftig 440. Es ist aber zu beachten, dass es beim Export von mehr als 256 Spalten nach Excel zu Excel-bedingten Problemen kommen kann.
Die Anwendung "Objekt-Sortiervorgaben" (OSV) zeigt die Objekte in mehreren Tabellen je Objekttyp an. Zusätzlich gibt es jetzt eine weitere Tabelle "Übersicht", die die Objekte aller Objekttypen enthält. Änderungen sind in dieser Tabelle nicht möglich. Dafür kann sie für die Exportfunktion verwendet werden.
Beim Aufruf eines Imports über die Kommandozeile (z.B. via IDL.IMPORTER) kann im neuen Parameter /additionalLibraries ein zusätzlicher Pfad mit Programmdateien angegeben werden, z.B. um weitere jar-Dateien im ClassPath für die Datenbank-Treiber zu ergänzen.
Insbesondere in Zusammenhang mit ORACLE-Datenbanken gab es Probleme mit Feldern mit fester Länge in den Import-Tabellen (I1xx). Diese Probleme können durch Umstellung dieser Felder auf variable Länge gelöst werden. Da diese Umstellung im Rahmen des Releasewechsels mit einem Löschen und Neuanlagen der Tabellen verbunden wäre, wird zu diesem Zweck nur ein Skript zur Verfügung gestellt, das bei Bedarf beim technischen Support der IDL abgefordert werden kann.
Die Anwendungen zum Import der Spiegelsteuerungen (TXTFACSPI, TXTABRSPI) wurden ersetzt durch neue Anwendungen zum Import von Steuerungen je Spiegelbereich (TXTFACSBE, TXTABRSBE, s.o.).
Eine neue Importanwendung (TXTBEN) ermöglicht den Import von Benutzergruppen, wie sie in den Übersichten "Benutzergruppen" (BEN) und "Benutzergruppenberechtigungen" (BENDEF) angezeigt werden und exportiert werden können. Zum Import der berechtigten Objekte gibt es bereits die Anwendungen "Import Periode-Berechtigungen" (TXTBENABR), "Import Menü-Berechtigungen" (TXTBENMEN) und "Import Objekt-Berechtigungen" (TXTBENOBJ). Ein Import der Berechtigungen für IDL.FORECAST-Objekte (Szenarien, Regelvorlagen) ist allerdings nicht möglich.
Eine andere neue Importanwendung (TXTUMS) ermöglicht der Import der Kopfsätze von Umsetzgruppen, wie sie in der führenden Tabelle der Anwendung "Umsetzgruppen" (UMS) angezeigt werden und exportiert werden können. Zum Import der Umsetzgruppenobjekte gibt es bereits die Anwendung "Import Umsetzgruppen Zuordnungen" (TXTUMSOBJ).
Eine weitere neue Importanwendung (TXTBSG) ermöglicht den Import von Buchungsschlüsselgruppierungen, wie sie in der Übersicht "Buchungsschlüsselgruppierungen" (BSG) und der Anwendung "Spiegeldefinition" (SPIDEF) angezeigt werden und exportiert werden können.
Die Anwendung "Umsetzgruppen" (UMS) zeigt die umgesetzten und nicht umgesetzten Objekte in mehreren Tabellen je Objekttyp an. Zusätzlich gibt es jetzt eine weitere Tabelle "Übersicht", die die umgesetzten Objekte aller Objekttypen enthält. Änderungen sind in dieser Tabelle nicht möglich. Dafür kann sie für die Exportfunktion verwendet werden.
Beim Import von Konten mit fester Zuordnung zu einer IC-Gesellschaft (IC-Hauptkonten) ohne Angabe eines Gültigkeitszeitraums wird jetzt ggf. auch die Gültigkeit der IC-Gesellschaft berücksichtigt, um die Gültigkeit des Kontos so einzuschränken, dass es nicht länger gültig ist als die IC-Gesellschaft. Analoges gilt für einen ggf. angegebenen IC-Geschäftsbereich.
Der konzernweite und der Konzern-/Teilkonzern-Datenaustausch wurden auf die aktuellen Datenbank-Erweiterungen angepasst. Eine Kompatibilität zu früheren Versionen ist daher nicht gegeben.
Für die Version '04' des MIS-Parameters (für Adhoc- und Web-Reporting via IDL Datamart) wurden die bisherigen Grenzen bezüglich zuordenbarer Reports, Konzerne und Datenarten (bisher jeweils maximal 8) aufgehoben. Künftig können hier beliebig viele Objekte zugeordnet werden.
Die Pflegeanwendung MISPAR wurde entsprechend überarbeitet, dass die Angabe von Reports, Konzernen und Datenarten nicht mehr in festen Feldern erfolgt. Vielmehr enthält der Assistent jeweils eine eigene Seite je Objekttyp, auf der die zuzuordnenden Objekte aus einer Liste auf der rechten Seite in einen Container auf der linken Seite gestellt werden können. Für die Versionen '01', '02' und '03' bleibt die Anzahl der Elemente im Container aber auf jeweils 8 begrenzt.
Mit der "IDL Smart Connectivity for SAP" bietet IDL ab dem Release 2016 eine Standardschnittstelle für die Übernahme der für die Konsolidierung relevanten Daten aus SAP an. Die Schnittstelle basiert auf der Netweaver-Technologie und damit auf der modernsten Technologie für das Auslesen von Daten aus SAP. IDL Smart Connectivity steht sowohl für das alte als auch das neue Hauptbuch von SAP zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um eine Eigenentwicklung der IDL, die unseren Kunden im Zusammenspiel mit den Microsoft Integration Services höchste Flexibilitat und weitgehende Automatisierung der Übernahme von Struktur (Kontenplan, Gesellschaften, ...) und Bewegungsdaten (Kontensalden, IC-Salden, Spiegelbewegungen, ...) von SAP nach IDL.KONSIS ermöglicht. Dabei ist sichergestellt, dass die SAP-Systemrichtlinien bzgl. Berechtigungen und CTS (Change and Transport System) vollumfänglich eingehalten werden.
Die Lösung befindet sich aktuell im Zertifizierungsverfahren bei SAP.
Die in der Vergangenheit bei unseren Kunden realisierten Schnittstellen von SAP nach IDL.KONSIS, die basierend auf dem IDL.IMPORTER und der SAP Connectivity implementiert worden sind, können selbstverständlich weiter genutzt werden. Wir empfehlen unseren Kunden, die Migration auf die IDL Smart Connectivity for SAP zu prüfen.
Wenn Sie Interesse an der neuen SAP-Schnittstelle haben, wenden Sie sich bitte an die IDL Hotline oder Ihren Ansprechpartner im IDL-Vertrieb.
Das Release 2016 enthält die aktuelle Fassung der DCW-Schnittstelle für das DCW-Release 3.50.