Neu im Release 5.03


===> Was ist neu im Release 5.03 vom 27.05.2002 ?

1. Allgemeines

   Das Release 5.03 ist ein Zwischenrelease und damit nicht Voraussetzung
   für den Wechsel auf nachfolgende Releasestände. Voraussetzung für das
   Release 5.03 ist das letzte Hauptrelease 5.01. Alle Nachträge und
   Korrekturen zum Release 5.01 sowie zum Release 5.02 sind im Release
   5.03 enthalten.

2. Datenbank-Schnittstelle

   Die Datenbank-Schnittstelle unterstützt jetzt die aktuelle Version 9i
   der Oracle-Datenbank. Voraussetzung ist allerdings ein gleicher Release-
   stand auf Server und Clients.

3. Grafische Benutzeroberfläche

   In der Einzelsatzverarbeitung wird der Default-Button bei <Enter/OK> von
   "Weiter" auf "Anzeigen" gesetzt, wenn eine Eingabe in einem Schlüsselfeld
   stattgefunden hat (nur im Anzeigen-Modus), d.h. bei Schlüsseländerungen
   wird nicht mehr sofort in die Übersicht zurückverzweigt, sondern man
   bleibt in der Anwendung Einzelverarbeitung.

   Für die Druck- und die Export-Funktion wurde folgende grundsätzliche Neu-
   regelung getroffen: Wenn Zeilen markiert sind, werden nur die markierten
   Zeilen gedruckt bzw. exportiert. Wenn keine Zeilen markiert sind, werden
   alle Zeilen gedruckt bzw. exportiert. Die bisherigen Steuerungen über den
   Options-Dialog im Menü Extras entfallen damit. Eine neue Option steuert,
   ob die Kopfzeilen im Druck auf jeder Seite wiederholt werden sollen oder
   nicht.

   Die Fehlermeldungen bei falscher Anmeldung wurden standardisiert und der
   Anmeldebildschirm bleibt nach Fehlermeldungen (z.B. falsches Passwort) stehen.

   Bei fehlerhaften Eingaben im Kopier-Dialog bleibt der Kopierdialog nach der
   Fehlermeldung stehen.

   Die Größe des Auswahlfensters wird in der ini-Datei hinterlegt, damit das
   Fenster auch nach Neustart in der zuletzt eingestellten Fenstergröße ange-
   zeigt wird.

   Einige Icons wurden ersetzt. Die Icons in der Symbolleiste werden ohne
   Rahmen dargestellt.

   Bei der Funktion <Speichern unter> im Editor notepad (z.B. beim Editieren
   der txt- oder prt-Dateien für Import) tritt jetzt kein Fehler mehr auf.

   Im Menü Hilfe gibt es einen neuen Menüpunkt <Hilfe für Tastenbelegung>.

4. User-Verwaltung

   Die ohnehin nicht mehr genutzten Felder Bil-Report und GuV-Report wurden
   aus den Anwendungen VOR(E) und VORADMIN(E) entfernt. Stattdessen wurde ein
   Eingabefeld für eine Umsetzgruppe ergänzt (vgl. Punkt 8: Import).

   In der Anwendung VORADMINE kann jetzt als Berechtigungsstufe für Kontenpläne
   eine 3 angegeben werden. Diese wirkt wie eine 2 (Berechtigung gemäß BENOBJ),
   nur dürfen die einmal getroffenen Zuordnungen der Konten zu Konzernkonten
   nicht mehr verändert werden.

   Die folgenden Menü-IDs sind in diesem Release neu. Wenn Sie mit kunden-
   spezifischen Menü-Berechtigungsgruppen arbeiten, müssen die Berechtigungen
   für diese Anwendungen ggfs. über die Anwendung BENMEN erteilt werden.
   AEAUTO,
   BUCHSATZ02, BUCHSATZ03, BUCHSATZ04, BUCHSATZ05, BUCHSATZ06, BUCHSATZ07, BUCHSATZ08,
   GENKTOSAL,
   KONV0503, REL5.03,
   KSTHER, KTOHER,
   SPA, SPAE

5. Stammdaten

   Für die Objekttypen Konto, Kostenstelle und Position wurde die Benennung
   von bisher 35 Stellen auf 70 Stellen verlängert. Die bisher nicht genutzte
   Benennung 2 entfällt dafür. Diese Änderung betrifft die Eingabe in den
   entsprechenden Einzelsatz-Stammanwendungen KTOE, KSTE und AGGE wie auch
   die Anzeige der Benennungen in verschiedenen Übersichten u.a. Salden u. Reports).
   Da die Spaltenbreite in Übersichten von der längsten Zelle bestimmt wird,
   ändert sich für Anwender, die diese neue Möglichkeit nicht nutzen, nichts.
   Mit dieser Erweiterung können Stammdaten aus SAP(44Stellen), DCW(50Stellen) und
   anderen Rechnungswesensystemen in voller Länge auch in IDL KONSIS genutzt werden.
   Die Überstellung in voller Länge erfolgt bereits bisher, jedoch aufgeteilt auf die
   beiden Felder Bezeichnung 1+2. Bitte prüfen Sie nach dem Einspielen der neuen
   Wartung, ob irgendwelche Eintragungen noch aus der bisherigen Bezeichnung 2
   verwendet werden. Bei DCW-Anwendern steht dort bis auf weiteres der DCW-Mandant,
   bei dem das jeweilige Konto erstmals verwendet wurde.

   Für die Bezeichnungen von Spalten-Optionen für die Report-Darstellung (bisher
   über Anwendung AGG) wurde eine eigene Anwendung mit dem Kurzwort SPA neu
   erstellt. Hier gibt es ein neues Attribut, mit dem gesteuert werden kann,
   dass eine Spalte auch dann angezeigt wird, wenn keine Werte enthalten sind
   (z.B. Spalte Restbuchwert im Anlagenspiegel).

   In den Auswahlfunktionen für Stammobjekte mit Angabe einer Gültigkeitsdauer
   werden jetzt nur noch die Objekte angeboten, die in der aktuellen Periode
   gültig sind. Diese Einschränkung wurde für die meisten Anwendungen, in denen
   auch eine Periode vorgegeben werden kann, realisiert.

   Beim Lesen der fremdsprachlichen Bezeichnungen wird nach erfolglosem Auffinden
   einer Bezeichnung in der Benutzer- und Bildschirmmaskensprachen noch ein finaler
   Leseversuch unternommen, ob überhaupt eine Bezeichnung für das jeweilige Objekt
   vorhanden ist. Wenn ja, wird diese verwendet. Damit können u.a. landesspezifische
   Konten- und Positionspläne benutzt werden, ohne sie zwingend vorher in Benutzer-
   oder Bildschirmmaskensprache übersetzt zu haben.

   Zur Übersichtsfunktion TXT (Anzeige der Bezeichnungen beliebiger Objekte) wurde
   eine Einzelsatzanwendung geschaffen, mit der u.a. die Bezeichnungen in einer
   Sprache wieder gelöscht werden können. Die Bezeichnung 1 ist in allen Stammdaten
   als Mussfeld definiert und lässt demnach dort keine Löschung zu.

   In der Übersicht GES ist jetzt die Folgeanwendung <Hilfetext editieren>
   möglich.

   Bei der Angabe des Vorratskontos für Produkte (Anwendung PROE) wurde noch auf
   die in der Anwendung AGGKTO der Position KONSIS/VORRAT zugeordneten Konten
   geprüft (Uralt-Verfahren). Diese Prüfung wurde jetzt durch das Konto-
   Kennzeichen V ersetzt. Die AGGKTO-Zuordnungen auf die Position KONSIS/VORRAT
   werden vom Release-spezifischen Konvertierprogramm gelöscht.

   Das Gegenkonto zur Eliminierung des Vorratsvermögens kann jetzt auch zentral
   je Produktgruppe in der Anwendung PROE angegeben werden. Diese Angabe wird
   aber ggfs. durch die (bisher einzig mögliche) Angabe in den IC-Bewegungen
   überlagert.

6. Salden- und Bewegungsübersichten

   In den Salden- und Bewegungsübersichten werden jetzt die jeweilige Konzern-
   und Parallelwährung nicht mehr im Kopfteil, sondern in den Spaltenüberschriften
   ausgegeben.

   In den Salden- und Bewegungsübersichten werden jetzt (wie bisher bereits im
   Report) die Werte für Währungen ohne Nachkommastellen (z.B. TEU) auch ohne
   Nachkommastellen angezeigt.

   Arbeitet ein Anwender (nach EURO-Umstellung) ohne Parallelwährung (WKZ-KW =
   WKZ-PW), dann wird die Spalte für die PW-Werte jetzt nicht mehr ausgegeben.

   Bei Sortierungen nach Kontonummer wird jetzt die Konto-Bezeichnung nicht mehr
   in jeder Zeile wiederholt, sondern nur noch in der Summenzeile ausgegeben.
   In den Einzelzeilen erfolgt die Übersetzung eines weiteren Schlüssels (z.B.
   Gesellschaft).

   In den Bewegungsübersichten werden in der Kontrollrechnung für Konzernbewegungen
   nur noch die aktiven Konsolidierungsbuchungen berücksichtigt.

   In der Anwendung KTOSAL wird jetzt wie bei Reports im Selektionsbereich angezeigt,
   wenn die selektierten Daten fehlerhaft sind (gemäß Angabe in VERARB).
   Diese Meldung wird somit auch beim Ausdruck von Kontensalden ausgegeben.

   In der Anwendung ICKTOSAL wurde eine Selektionsmöglichkeit nach der im Konten-
   stamm angegebenen Konsolidierungsverarbeitung ergänzt, wie sie bereits in
   der Anwendung KTOSAL enthalten ist.

   Es wurde eine neue Anwendung erstellt, die aufgrund vorhandener Kostenstellen-
   salden z.B. Plandaten Kontensalden mit dem Wert der entsprechenden KSTSAL-Summen
   generiert. Vorhandene Salden auf Konten ohne Kennzeichen C bleiben davon unberührt.
   Salden auf Konten mit Kennzeichen C können nach Bestätigung einer Warnung
   überschrieben werden. Diese Anwendung kann als Folgeanwendung aus den Anwendungen
   KSTSAL (global) und GES (je Gesellschaft) heraus aufgerufen werden.

   In der Anwendung AGGSAL wurde die Anwendung AGGKTO als Folgeanwendung im
   Aktionsmenü ergänzt. Gleichzeitig wurde die Reihenfolge der Felder angepasst.

   In den Übersichten ANLOBJ und ANLBEW wurden Selektionen nach Änderungsdatum
   und -uhrzeit, nach Gültigkeit sowie nach der IC-Gesellschaft (Z- und A-Karten)
   ergänzt. Die IC-Gesellschaft wird in ANLBEW jetzt auch in einer Spalte ausge-
   geben. Zudem wurde die Kontrollsummenrechnung korrigiert.

   Um Missverständnisse beim Generieren von Abschreibungen für A- Karten (Abgang
   für Zwischenergebniseliminierung im Anlagenvermögen) zu vermeiden, ist das
   Verkaufsdatum für A-Karten keine Musseingabe mehr.

   In der Übersicht ICBEW wurde eine Aktion zum Mengen-Kopieren auf eine andere
   Periode oder Datenart ergänzt. Vorausgesetzt ist das Vorhandensein einer
   KTKGES-Struktur in der Zielumgebung.

7. Buchungen

   Um ergebniswirksame Belege selektieren zu können, wurde in den Tabellen
   K067 (BEL) und K048 (KONBEL) ein Attribut für die Ergebniswirksamkeit ergänzt.
   Dieses Attribut wird für ergebniswirksame Belege mit 'X' belegt. Diese
   Belegung erfolgt automatisch in den Übersichten KC1068 (BUCH) und KC1049
   (KONBUCH) gemeinsam mit der Prüfung auf Stimmigkeit eines Beleges. In beiden
   Übersichten ist damit auch die Selektion nach diesem Attribut möglich.

   Die Übersicht KONBUCH enthält die neue Sort-Option VE, mit der die Buchungen
   nach Konsolidierungsverarbeitung, Belegnummer, Gesellschaft, Konto und Konzern
   sortiert angezeigt werden. Diese Ergänzung erfolgte als erster Schritt einer
   geplanten Erweiterung für latente Steuern. Eine weitere neue Sort-Option (KT)
   wirkt wie KE, nur dass die Spalten für die Konto-Bezeichnung und den Buchungs-
   text in der Anzeige vertauscht sind.

   Weiterhin ist in KONBUCH jetzt die Selektion nach Buchungen ohne Angabe einer
   Kostenstelle (Eingabe '*') möglich. Diese Eingabe ist nur bei gleichzeitiger
   Selektion nach Konto-Kennzeichen 2 = C sinnvoll.

   Bei Selektion mit Konsolidierungsverarbeitung KK wird die Buchungssatznummer
   jetzt als erste Spalte des verschieblichen Tabellenbereichs ausgegeben.

   In automatisch generierten Konsolidierungsbuchungen ist jetzt wieder das Ändern
   der Attribute mit Ausnahme der Beträge und der Kontonummer zugelassen. Mit
   Sonderberechtigung 2 können auch diese geändert oder auch gelöscht werden.

   Bei Änderungen an den in der Erst- und Schuldenkonsolidierung erzeugten Konso-
   lidierungsbuchungen erfolgt automatisch eine synchrone Änderung der dabei
   generierten zugehörigen Anlagen-, Kapital- und Rückstellungsbewegungen (z.B.
   Änderung des Buchungsschlüssels; vgl. Punkt 13). Dies gilt auch für das Löschen.

8. Import

   Für die SAP-Schnittstelle für Anlagenbewegungen wurde ein Eingabefeld ergänzt,
   mit dem gesteuert werden kann, ob die Bewegungen mit oder ohne Vortrag aus
   dem SAP-System ausgelesen werden sollen. Standard ist das Auslesen ohne Vortrag.

   In der Vorbelegung (VOR bzw. VORADMIN) kann jetzt je Benutzer eine Umsetzgruppe
   angegeben werden, die als Defaultwert in der Anwendung IMPORT in der Maske
   eingestellt wird.

9. Herkunftsnachweis

   Für das Vortragen von Konten- und Kostenstellensalden von einer Datenart auf
   eine andere z.B. vom Gesellschaftskontenplan auf den Konzernkontenplan wurde ein
   Herkunftsnachweis geschaffen. Ob dieser erzeugt werden soll oder nicht, wird
   durch jeweils ein neues Kennzeichen in der Zieldatenart gesteuert.
   Beispiel: Auf Datenart I4 sist für den WP nachzuweisen, aus welchen I1-Konten-
   salden nebst Nachbuchungen sich ein Saldo zusammensetzt hat. Dabei muss der
   Zwischenschritt via Datenart I2 als Zusammenfassung von I1-Salden und Buchungen
   nicht mehr erfolgen.

   Zur Ablage dieser Informationen wurde eine neue Tabelle (K030) geschaffen.
   Zur Tabelle K030 wurden Übersichtsanwendungen (Kurzworte KTOHER und KSTHER)
   geschaffen, jedoch keine Einzelsatzanwendung. In den Übersichten erfolgt eine
   Prüfung der LW-Gesamtsumme gegen die zugehörige Gesellschaftssumme in den
   Kontensalden. Als Folgeanwendungen in KTOHER und KSTHER können die Salden- und
   die Buchungs-Übersicht für die Ziel- und die Herkunfts-Datenart sowie die
   Verarbeitungs-Steuerung (VERARB) aufgerufen werden.

   Beim Vortrag (Anwendung GESABV/VORKTOSAL) werden beim Schreiben der kumulierten
   Konten/Kst-Salden (Tabelle K003) parallel die Konten/Kst-Salden in die neue
   Herkunfssalden-Tabelle (Tabelle K030) geschrieben, wenn das(die) entsprechende(n)
   Kennzeichen in der Datenart gesetzt ist(sind). Bestehende Daten in K030 werden
   vorher immer ohne Nachfrage gelöscht. Beim UBR-Splitting werden die bereits
   gesplitteten Werte in die Herkunfstabelle geschrieben.

   Die Salden-Herkunfts-Übersichten KTOHER und KSTHER wurden als Folgeanwendungen
   in GESABV sowie in KTOSAL bzw. KSTSAL ergänzt.

   Durch neue Reportoptionen für Konten- bzw. Kostenstellen-Herkunfts-Reports
   werden im Gesellschafts-Report (REPERGGBIL) die Salden aus der Herkunftstabelle
   statt aus KTOSAL bzw. KSTSAL gelesen und es wird eine zweite Kontenaufrißebene
   erzeugt.

10. Vortrag

   Beim Perioden-Vortrag (PERGES/VORPERGES) werden Buchungen auf Konten, die in
   der Ziel-Periode nicht mehr gültig sind, nicht mehr vorgetragen. Dabei wird
   ein Fehlerstatus gesetzt und eine Meldung ausgegeben.

   Weiterhin werden in den Buchungen enthaltene Buchungsschlüssel künftig in die
   entsprechenden Vortrags-Buchungsschlüssel umgesetzt. In diesem Zusammenhang
   ist jetzt auch die Angabe von Vortrags-Buchunggschlüsseln in WV-Buchungen
   zugelassen.

   Die Umschlüsselung vom Gesellschafts- auf den Konzernkontenplan (in GESABV/
   VORKTOSAL) erfolgte bisher immer für bereits verdichtete Konten auf das
   Konzern- oder das Konzernwechselkonto (je nach Saldo). In Zukunft erfolgt diese
   Umschlüsselung differenzierter, wenn die Ursprungskonten IC-Hauptkonten sind.
   In diesem Fall erfolgt die Umschlüsselung auf das Konzern- oder das Konzern-
   wechselkonto (je nach Saldo) zwar nach Verdichtung, allerdings je IC-Gesell-
   schaft und -Unternehmensbereich.
   Die Verdichtung im Herkunftskontenplan erfolgt jetzt immer dann, wenn in der
   Zieldatenart das Verdichtungskennzeichen gesetzt ist ODER eine
   Kontenplanumschlüsselung erfolgt. Bei einer Kontenplanumschlüsselung erfolgt
   jetzt zusätzlich als letzter Schritt eine Verdichtung im Zielkontenplan,
   falls das Verdichtungsknz. der Zieldatenart gesetzt ist.

   Beim Aufruf des Perioden-Vortrags (PERGES/VORPERGES) aus der Übersicht GES heraus
   kann jetzt auch eine abweichende Vergleichsdatenart angegeben werden. Analog ist
   beim Aufruf des Datenarten-Vortrags (GESABV/VORKTOSAL) die Angabe einer abwei-
   chenden Vorperiode zugelassen. In beiden Fällen kommt jetzt statt des bisherigen
   Fehlers nur noch eine Warnung.
   Um Fehleingaben zu vermeiden, erfolgt keine Vorbelegung der Vorperiode mehr.

11. Währungsumrechnung

   Das Kopieren von WUM-Kopfsätzen (auf eine andere Periode oder Datenart) ist
   jetzt für Inlandsgesellschaften (WKZ-LW = WKZ-KW) sowohl in der Übersicht WUM
   als auch in der Einzelsatzanwendung WUME möglich. Wegen der Fortschreibung der
   bilanziellen Währungsdifferenzen von Periode zu Periode bleibt des Kopieren bei
   Fremdwährungsgesellschaften weiterhin gesperrt.

   Die (im Checkpoint KTOSAL der Tabelle VERARB) hinterlegten Währungskennzeichen,
   die die für eine Periode und Datenart gültigen Werte darstellen, wurden bisher
   nur bei Erstanlage eines Datenbestandes oder bei Währungsumrechnung gemäß den
   aktuellen Stammdaten (GES sowie VOR bzw. KTK) geändert. Künftig erfolgt diese
   Änderung immer dann, wenn im Checkpoint die Meldung "keine Daten" hinterlegt
   ist (Anwendungen KTOSAL, TXTSALD, VORKTOSAL). Bei der Währungsumrechnung selbst
   erfolgt dagegen keine Aktualisierung der Währungskennzeichen mehr.

   Wenn die Umrechnungsdifferenz zwischen JÜ-Umrechnung und GuV-Umrechnung ent-
   gegen dem Standard auf ein Bilanzkonto verrechnet wird, weicht der in W-UMRECH
   ermittelte JÜ in KW von dem in KTOSAL ermittelten JÜ ab. Die Folge waren große
   Beträge auf den PW-Differenzkonten. Daher wird in diesem Fall künftig der JÜ wie
   die GuV, also (außer bei Umrechnungsverfahren RST) mit dem Periodendurchschnitts-
   kurs (PDK) umgerechnet. Damit schrumpfen die PW-Differenzen wieder auf Rundungs-
   Pfennige (oder -Cents etc.).

   In der Konzern-Währungsumrechnung erfolgt die Verrechnung von Rundungsdiffe-
   renzen innerhalb eines Beleges jetzt nur noch durch eine zusätzliche Buchung
   auf ein PW-Differenz-Konto aus dem WUM-Kopfsatz der betreffenden Gesellschaft.

   Nach durchgeführter Währungsumrechnung erfolgt jetzt (analog zu den Konten-
   und Kostenstellensalden) auch eine Verprobung der IC-Salden. Das Protokoll
   wird im Meldungsfenster ausgegeben.

12. Beteiligungen

   Die Felder für die Beteiligungs-Prozentwerte in den Tabellen GESGES und KTKGES
   wurden von zwei auf acht Nachkommastellen erweitert. Damit die Werte angezeigt
   werden, muss das Release-spezifische Konvertierprogramm KONV0503 (aus der An-
   wendung KONVERT heraus) einmalig (je Datenbank) aufgerufen werden. Alle Anwen-
   dungen, die mit den Beteiligungs-Prozentwerten arbeiten, insbesondere die Be-
   teiligungsermittlung und verschiedene Konsolidierungsverarbeitungen, wurden ent-
   sprechend umgestellt.
   Damit ist u.a. eine präziesere Fremdanteilsermittlung möglich.

   Aufgrund dieser Erweiterung ist das Schnittstellenformat für die Anwendung
   TXTGESGES nicht mehr zu früheren Release-Ständen kompatibel. Dasselbe gilt auch
   für den Konzern-Datenaustausch (KONDAT: Gesellschafts- bzw. Teilkonzern-Daten)
   und den IDL Connector.

   In der Anwendung GESGESE ist jetzt zugelassen, Beteiligungen einer Gesellschaft
   an sich selbst zu erfassen. Dieses wird ggfs. für IAS-Abschlüsse benötigt.

13. Konsolidierungsverarbeitungen

   Die Statusfelder für die Konsolidierungsverarbeitungen in der Anwendung KTKGES
   werden jetzt zur besseren Visualisierung farblich hinterlegt: Status X grün,
   Status 4 rot. Der WUM-Status für Equity-Gesellschaften wird dabei nicht mehr
   als 4, sondern als - ausgegeben, wenn für die Gesellschaft keine Salden vor-
   handen sind.

   In der Anwendung KTKGES wurden als Folgeanwendungen im Aktionsmenü ergänzt:
   - VORPERKTK (Konzern-Vortrag)
   - ANLBEW (Konzern-Anlagenbewegungen)
   - VERARB (Verarbeitungssteuerung je Gesellschaft)

   In der Schulden-Konsolidierung werden künftig zu Buchungen auf Anlagenkonten
   z.B. bei Ausleihungen/Darlehn auch die korrespondierenden Anlagenbewegungen
   generiert. Fehlende Anlagenobjekte werden ebenfalls generiert und zwar gemäß der
   Namenskonvention "SK<An-Ges>/nnnn" (<An-Ges> ist die 6-stellige Gesellschafts-Nr.
   inkl. Blanks, nnnn ist eine laufende Nr. für verschiedene Anlagenkonten).
   Die daraus resultierenden Vortragssätze für diese Anlagenobjekte werden in der
   Folgeperiode bei der Schulden-Konsolidierung ebenfalls berücksichtigt.
   Beim Löschen der SK-Buchungen durch Update des Konsolidierungsparameters KTKPARSK
   werden die generierten Anlagenbewegungen ebenfalls gelöscht.

   Zur Berechnung von Kurseffekten in der Schuldenkonsolidierung ist es künftig
   möglich, für Konzernanlagenbewegungen einen LW-Wert anzugeben, der auch vor-
   getragen wird, aber bei der Währungsumrechnung nicht berücksichtigt wird.

   IC-Salden auf statistischen Konten werden bei der Berechnung des Differenz-
   betrages auf dem UB-Interimskonto nicht mehr berücksichtigt.

   Werden die für die Zwischenergebniseliminierung im Anlagenvermögen (ZA)
   benötigten Anlagenbewegungen (Abschreibung) über die Anwendung GENAFA (GA)
   generiert, so fehlen die Buchungen für die Abgangskarte, weil die Abschreibungen
   nur bis zu dem in ANLOBJ angegebenen Verkaufsdatum berechnet werden. Als erste
   Maßnahme zur Korrektur wurde ANLOBJE so geändert, dass das Verkaufsdatum für
   Abgangskarten keine Musseingabe mehr ist. Ein Verkaufsdatum sollte erst
   angegeben werden, wenn das Anlagenobjekt den Konzernkreis verlässt.

   In der Kapital-Erstkonsolidierung (KM bzw. KE) werden jetzt für die Buchungen
   auf Anlagenkonten auch die korrespondierenden Anlagenbewegungen generiert. Für
   Buchungen auf Kapitalkonten werden die korrespondierenden Kapitalbewegungen
   generiert. Fehlende Anlagenobjekte werden ebenfalls generiert und zwar gemäß
   der Namenskonvention "KK<KTk><An-Ges>" (<KTk> ist die 6-stellige Konzern/Tk-Nr.
   inkl. Blanks, <An-Ges> ist die 6-stellige Gesellschafts-Nr.)
   Durch diese Konvention ist die Automatik auf den Fall beschränkt, dass die
   Beteiligung nur auf einem Konto geführt wird.

   In der Kapital-Erstkonsolidierung (KE) werden jetzt mehrere Zugänge innerhalb
   einer Periode unterstützt. Bei Kapitalerhöhungen wird dabei das Bewegungsdatum
   zwischen Beteiligung und Kapitalbewegung verglichen, um korrespondierende Sätze
   zu ermitteln. Dadurch kann die Kapitalerhöhung auf mehrere Kapitalkonten ver-
   teilt sein. Außerdem wird jetzt die Kapitalbewegung anteilig berücksichtigt,
   wenn die Beteiligung kleiner als 100% ist. Um Rundungsdifferenzen zuzulassen,
   wurde eine Differenz-Toleranz von 1 Währungseinheit eingeführt, die auf das
   UB-Interims-Konto verbucht wird.

   Die Anwendung VUB (Verrechnung Unterschiedsbetrag) wurde völlig neu gestaltet.
   In der Übersicht wird für die Buchungssatz-Nummern 02 bis 08 jetzt der jeweils
   verrechnete Unterschiedsbetrag angezeigt. Neue Folgeanwendungen im Aktiosnmenü
   (Verrechnung mit Buchungssatz xx) führen zu einer Einzelsatzanwendung, in der
   die variablen Parameter der jeweiligen Buchungen eingegeben werden können.
   Bei Bestätigung wird ein entsprechendes Buchungspaar erzeugt. Soweit Anlagen-,
   Kapital- oder Rückstellungskonten betroffen sind, werden auch die zugehörigen
   Konzernbewegungen sowie ggfs. Anlagenobjekte erzeugt. Neu ist u.a., dass auf
   Buchungssatz 02 auch ein negativer Goodwill verrechnet werden darf.

   Die in den Konsolidierungsverarbeitungen SK, KM, KE und VUB generierten Anlagen-
   objekte haben alle den Kartentyp K oder N, B-Karten werden nicht mehr unterstützt.
   Dafür wurde die Bindung verschiedener Buchungsschlüssel an ein Soll/Haben-Kenn-
   zeichen aufgehoben, so dass Bewegungen im Soll oder im Haben geführt werden können.
   Die AfA-Berechnung in GENAFA wirkt daher künftig auf für Objekte mit negativen AHk.

   In der Folgekonsolidierung (KF) für KL-Belege wird jetzt der Fall berücksichtigt,
   dass manuell zusätzliche Buchungen auf das AfA-Konto erstellt wurden.

   Die Konsolidierungsverarbeitung KA (Anteile Fremdbesitz) ist jetzt auch für
   Gesellschaften mit 100% Fremdanteil möglich.

   Die im Konsolidierungsparameter für Equity-Konsolidierung (EK) enthaltenen
   Konten für sonstige Aufwendungen und Erträge sind jetzt Mussfelder.

   In der Anwendung VORKON werden jetzt im Meldungsfenster folgende Informationen
   ausgegeben:
   - die Anzahl der Belege, die nicht vorgetragen wurden, obwohl sie ergebnis-
     wirksam sind, weil die Buchungsart auf 'E' (Einmalbuchung) stand,
   - die Anzahl der Belege, die nicht vorgetragen wurden, weil das Verarbeitungs-
     kennzeichen auf 'I' (inaktiv) stand,
   - die Anzahl der MB-Belege, die nicht vorgetragen wurden (Buchungsart 'E') und
     in denen eine Buchung auf ein Kapitalkonto enthalten ist.

14. Report

   In der Report-Übersicht (REP) und in der Report-Anzeige (REPERG) wird jetzt in
   Abhängigkeit des Report-Typs ein Defaultwert für die Spaltenoption in die Maske
   eingestellt, so dass diese nicht mehr vorab eingegeben werden muss.

   In der Report-Anzeige wurde die (ggfs. auf 70 Stellen verlängerte) Benennung
   in den verschieblichen Teil der Tabelle verlegt, damit mehr Wertspalten gleich-
   zeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden können. Alle Positionszeilen inkl.
   der Textzeilen werden jetzt farblich wie Summenzeilen ausgegeben, so dass alle
   Aufrisszeilen klarer lesbar sind.

   Im Aktionsmenü wurde die Aktion "Aufriss Salden und Bewegungen" als erste Aktion
   eingestellt, damit diese am häufigsten benötigte Funktion als Default-Aktion dient.
   Im Selektionsbereich sind jetzt auch teilqualifizierte Eingaben für die Position
   zugelassen.


   Beim Kopieren von Buchungen für einen reporttechnischen Teilkonzern (REPKTK)
   kann jetzt ein drittes Konto angegeben werden. Dieses wird überall dort einge-
   stellt, wo bisher eines der beiden bisherigen Konten als Ersetzung eingestellt
   wurde UND eine Kapital-Konsolidierungsverarbeitung ('K%') vorliegt.

15. Konzernweiter Datenaustausch (KONDAT)

   Aufgrund der Erweiterung der Tabellen GESGES und KTKGES (s.o.) ist der Konzern-
   Datenaustausch (KONDAT) nicht mehr zu früheren Release-Ständen kompatibel (Gesell-
   schafts- bzw. Teilkonzern-Daten). Es müssen daher die Installationen im Mutter-
   und im Teilkonzern gleichzeitig auf Release 5.03 geändert werden.

   Enthalten Schlüssel (Gesellschaft, Konzern) Umlaute, so werden diese jetzt
   entsprechend dem Windows-Zeichensatz korrekt in die zugeordneten Dateinamen
   umgesetzt, so dass die Dateien auf dem Zielsystem ohne weitere Änderungen
   verarbeitet werden sollten.

16. Release-spezifisches Konvertierprogramm (KONVERT/KONV0503)

   Zum Release 5.03 gehört ein Konvertierprogramm, das nach Einspielen des neuen
   Releases einmalig je Datenbank gestartet werden muss. Der Aufruf erfolgt über
   die Anwendung KONVERT. Hier werden folgende Datenänderungen durchgeführt:
   - Umsetzung der Beteiligungsprozentsätze in KTKGES (vgl. Punkt 12)
   - Umsetzung der Beteiligungsprozentsätze in GESGES (vgl. Punkt 12)
   - Löschen von verwaisten A002-Sätzen zu Anlagenobjekten
   - Löschen von Konto-Zuordnungen zur Position KONSIS/VORRAT
   Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Hilfetext zu dieser Anwendung

17. Dokumentation

   Mit dem Release 5.03 wurden folgende Dokumentationen aktualisiert:
   - Differenzen in SK und AE
   - Hard- und Software-Voraussetzungen
   - KONSIS Installation
   - KONSIS-OLAP Installation
   - OLAP-Datenmodell für KONSIS-MIS
   - KVM100 - Erfassungsformular via Excel Add-In
   - Transfer der Schnittstellendaten DCW_to_KONSIS
   - Installation der KONSIS-SAP-Schnittstelle
   - Anbindung Schilling - IDL
   - Handbuch SoftM-IDL-Schnittstelle

18. IDL Connector - KVM200

   Nach Umstellung auf das Release 5.03 sollte nur noch die dazugehörige Version
   2.19 des IDL-Connector verwendet werden. Diese Version ermöglicht erstmals eine
   zentrale Installation auf dem Server, so dass bei Upgrades keine Aktivitäten
   auf dem Client mehr notwendig sind. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte
   der Dokumentation "Was ist neu im Connector 2.19?".



Letzte Änderung: KOCK 27.05.2002 14:32