Neu im Release 5.00
===> Was ist neu im Release 5.00 vom 13.07.2001 ?
1. Allgemeines
Das Release 5.00 ist ein Zwischenrelease und damit nicht Voraus-
setzung für den Wechsel auf nachfolgende Releasestände. Es ist
das erste Release mit der neuen grafischen Oberfläche in Java.
Voraussetzung für das Release 5.00 ist das letzte Hauptrelease 4.32.
Das Zwischenrelease 4.33 ist im Release 5.00 enthalten.
Dieser Text beschreibt nur die Änderungen seit dem Zwischenrelease
4.33. Anwender, die direkt vom Release 4.32 auf 5.00 wechseln,
informieren sich bitte auch über die dort enthaltenen Änderungen
in den Hilfetexten zu dem Menüpunkt
- REL4.33 (Was ist neu im Release 4.33 ?)
2. Neue grafische Oberfläche
Die grafische Oberfläche wurde im neuen Release komplett überarbeitet.
Eine detaillierte Beschreibung der neuen Oberfläüche würde den Rahmen
dieses Dokuments sprengen. Die Bedienersteuerung und die Funktionali-
tät von KONSIS sind aber im wesentlichen erhalten. Wesentliche Ände-
rungen sind
- Menü/Ressourcenbaum, optional ausblendbar
- skalierbare Masken (Größe, Fonts)
- optimierte Reihenfolge der Spaltenanordnungen
- automatische Ausblendung von Schlüsselspalten, wenn die Selektion
eindeutig war
- optionales Ausblenden von Spalten ohne Werte
- Drucken individuell zusammengestellter Zeilen und Spalten mit
flexiblen Fonts
- Druckvorschau
- Übersichtsanwendungen für jede Stamm- und Einzelsatzanwendung
- Exportmöglichkeit in allen Übersichten
- gemeinsame Aktionsverarbeitung für Kopf- und Zeilenaktionen
- klare Feldbeschriftung für alle Einzelsatzmasken
- Internationalisierung durch landesspezifische Darstellung aller
Datums-, Uhrzeit- und Betragsformate
- farbliche Markierung von Schlüsselspalten und Summenzeilen
3. Entfallene Anwendungen
Verschiedene Anwendungen, die teilweise schon in den letzten Releases
nicht mehr weiterentwickelt wurden, wurden nicht mehr auf die neue
Oberfläche umgestellt und entfallen damit endgültig. Dies betrifft:
- Anzeige und Konvertierung von alten Report-Formaten
- Übernahme und Umsetzung von Daten in alten Formaten (KONSALU,
ICKONSALU, HBBELU, HBBUCHU)
- Konvertierungsprogramme für frühere Releases
- mit der neuen Oberfläche nicht mehr benötigte Anwendungen (MENAKT,
BENAKT, DRUCKVOR, PROTOTYP)
- Formularwesen (FRMKONU, FRMAGGU)
- Währungsumrechnung für AGG-Salden (WUMAGGSAL)
Desweiteren entfallen die Anwendungen WKA und UAW, da die Einträge in
diesen Tabellen ohnehin kundenseitig nicht verändert werden durften.
4. Neue Anwendung IMPORT
Die bisherigen Aufrufanwendungen FIBUDAT, BEWDAT und STAMMDAT wurden
zu der neuen Anwendung IMPORT zusammengefasst. Ebenfalls enthalten
ist hier die Übernahme von Konsolidierungsbuchungen und -belegen, die
bisher in KONDAT enthalten war. IMPORT ist damit die zentrale Anwen-
dung für alle Funktionen zum Entladen von Daten aus Fremdsystemen und
zur Übernahme und Anzeige dieser Daten in KONSIS. Neu in diesem Zu-
sammenhang sind Entladefunktionen für alle Daten, für die es auch
eine Übernahmefunktion gibt.
Nicht mehr in IMPORT anthalten ist die Anwendung ANLOBJERST (automa-
tische Generierung von Anlagenobjekten je Anlagenkonto), die bisher
in BEWDAT enthalten war. Diese Funktion können Sie jetzt aus der An-
wendung GES (Gesellschaften) heraus starten.
Alle Import-Anwendungen unterstützen jetzt die Übernahme von Daten in
der aktuellen Windows-Codepage 1252.
In allen Import-Anwendungen für Bewegungsdaten wird der Kontenplan
in der TXT-Datei durch den Kontenplan gemäß Datenart ersetzt, wenn
im Eingabefeld Kontenplan der Aufrufanwendung '*' eingegeben wurde.
5. Aufruf externer Programme
Der Aufruf externer Programme erfolgte bisher durch Eintrag einer
Befehlszeile in der ersten Zeile des Hilfetexts für einen Menüpunkt
sowie die Angabe des Moduls IAR/MOD/AZC904. Diese Beschreibung hatte
zwei Nachteile: Beschränkung der Länge und Sprachabhängigkeit. Daher
wurde in der Tabelle MEN jetzt ein Attribut ergänzt, in dem die Be-
fehlszeile angegeben werden kann.
6. Konvertierprogramm KONV0500
Das Konvertierprogramm KONV0500 ist nach Installation des neuen Re-
leases einmalig aufzurufen. Der Aufruf erfolgt über die Aufrufan-
wendung KONVERT im ADMIN-Menü von KONSIS.
Das Konvertierprogramm führt folgende Ausgaben aus.
- Prüfung, ob ein Kunde eigene Einträge in der Tabelle WKA vorgenommen
hat und wo diese ggfs. verwendet werden (vgl. Punkt 3)
- Prüfung, ob ein Kunde eigene Einträge in der Tabelle UAW vorgenommen
hat und wo diese ggfs. verwendet werden (vgl. Punkt 3)
- Umsetzung aller kundenspezifischen externen Programmaufrufe von der
ersten Hilfetextzeile in das neue Attribut der Tabelle MEN (vgl.
Punkt 5)
Das Ergebnis des Konvertierprogramms wird im Meldungspanel angezeigt
und kann dort gedruckt werden. Es wird parallel dazu in den Hilfetext
zum Menüpunkt KONV0500 geschrieben und bleibt somit erhalten. Bei
wiederholtem Aufruf des Konvertierprogramms werden die Protokolle
jeweils angehängt.
Meldet das Konvertierprogramm die Verwendung nicht erlaubter Werte
der Tabellen WKA oder UAW, so sollten die entsprechenden Daten sofort
korrigiert werden. Ausnahme: Es sind bereits abgeschlossene Perioden
betrofffen.
7. Währungsumrechnung
Die Umrechnung von Buchungen erfolgt jetzt analog zu den Salden von
Landeswährung über die Konzernwährung in die Parallelwährung, auch
wenn der KW-Wert nicht gespeichert wird. Die Angabe eine EURO-Kurses
für Nicht-EWS-Währungen entfällt damit in vielen Fällen.
Wird als Konto zur Verbuchung von Umrechnungsdifferenzen ein Kapital-
konto angegeben, werden automatisch entsprechende Kapitalbewegungen
generiert, so dass der Kapitalspiegel konsistent bleibt.
8. Sonstiges
- Die Beteiligungsermittlung wurde bezüglich der Ermittlung indirekter
Fremdanteile korrigiert.
- Beim Vortrag von Konsolidierungsbuchungen (VORKON) werden jetzt
UBR-Angaben berücksichtigt.
- Beim Kopieren von Reports in eine andere Periode wird jetzt die
Gültigkeit der Gesellschaft geprüft.
- Die Umrechnungsanweisung VPW wird für die Anlagen-Buchungsschlüssel
70 und 71 zugelassen.
- Im Konzern-Eigenkapitalspiegel werden jetzt auch Konzernbewegungen
für Gesellschaften mit den Konsolidierungsarten E und K verarbeitet.
- In der Anlagenbewegungsübersicht erfolgt die Kontrollrechnung gegen
die Konsolidierungsbuchungen ggfs. unter Berücksichtigung eines an-
gegebenen Anlagenobjekts.
- Das Prüfmodul für Kontensalden meldet jetzt als Fehler, wenn der
Kontenplan mehr als ein Konto mit dem Konto-Kennzeichen E enthält.
- In der Zwischeneliminierung des Anlagenvermögens werden die ZA-
Belege jetzt mit Buchungsart WU generiert, so dass ein Vortrag er-
folgt.
Letzte Änderung: WERNER 12.07.2001 13:47