Umspeichern Währungsdaten KW<=>PW


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1 Kurzbeschreibung

Mit Erweiterung der Anwendung IDL Konsis um Felder für Werte in Parallelwährung ist ein Anwender in der Lage, seine Konzernbilanz parallel in der nationalen Konzernwährung und in EURO zu führen. Da aber (ab 2002) die nationalen Währungen ganz entfallen, muss spätestens dann der EURO zur regulären Konzernwährung werden. Viele Anwender werden diesen Schritt schon vorher vollziehen wollen. Die bisherige Konzernwährung wird dann zur neuen Parallelwährung.

Dieser Schritt wird durch ein neues Sonderprogramm unterstützt, dessen Aufgabe es ist, die nationale Währung und die Parallelwährung zu vertauschen. Dieses Programm rechnet nicht den gesamten Datenbestand auf einmal um, sondern nur bezogen auf eine Datenart und eine Periode.

Eine Differenzierung nach Gesellschaften ist dagegen aus zwei Gründen nicht sinnvoll:

Um keine inkonsistenten Daten zu hinterlassen, erfolgt ein Commit (bzw. Rollback im Fehlerfall) nur einmalig am Ende der Verarbeitung.

In folgenden Tabellen sind die KW-Werte mit den PW-Werten zu vertauschen:

Die Reportergebnisse (REPERG) müssen nicht konvertiert werden, da das Währungskennzeichen im Primärschlüssel enthalten ist.

Buchungen (BUCH) können nicht bearbeitet werden, da die Tabelle nur Werte in Landes- und in Parallelwährung enthält, nicht aber in Konzernwährung. Typischerweise wird diese Funktion auch nur für Konzerndatenarten durchgeführt, wo es keine Buchungen gibt.

Bewegungssätze, die aus der Währungsumrechnung erzeugt wurden, werden nicht gesondert behandelt. Das Ergebnis sind dann Sätze, bei denen der KW-Wert ungleich null, der PW-Wert dagegen gleich null ist. Bei erneuter Umrechnung werden diese Werte (über Kontonummer oder Buchungsschlüssel erkennbar) nicht mit umgerechnet, sondern gelöscht.

In VERARB werden die Währungskennzeichen zu der entsprechenden Periode und Datenart für alle Gesellschaften und Checkpoints getauscht. In der Annahme, dass mit dem erstmaligen Programmaufruf ein grundsätzlicher Wechsel der Konzernwährung beabsichtigt ist, werden auch alle KTK und VOR Sätze geändert, in denen die bisherige Kombination KW/PW enthalten ist. Bei folgenden Aufrufen (für andere Perioden/ Datenarten) erfolgen dann keine weiteren Updates. Abweichende WKZs in Teilkonzernen werden von IDL Konsis bisher nur in separaten Installationen unterstützt.

Ausserdem wird versucht, die laufenden und kumulierten Differenzen in den WUM-Kopfsätzen in die neue Konzernwährung umzurechnen. Dazu werden die entsprechenden Kontensalden gelesen und ggfs. über alle UBRs summiert. Bei Übereinstimmung in der alten Konzernwährung wird der jeweilige Wert durch die Summe in der neuen Konzernwährung ersetzt. Gibt es bei den kumulierten Bilanz-Differenzen der aktuellen Periode Unterschiede, so wird der bisherige Wert nicht geändert und es wird eine Warnungsmeldung ausgegeben.

In mehreren Tabellen gibt es weitere Wertfelder in Konzernwährung ohne zugehörige Wertfelder in Parallelwährung. Diese können daher von dieser Anwendung nicht umgesetzt werden.

Hiermüssen die Daten ggfs. vom Anwender manuell angepasst werden. Im einzelnen:

Der Aufruf der neuen Anwendung erfolgt aus einer neuen Dialoganwendung heraus, in der Datenart, Periode und Vorperiode (für WUM-Kopfsatz) ohne Gesellschaft und Konzern/TK angegeben werden müssen. Desweiteren sind die neuen Währungskennzeichen für Konzern- und Parallelwährung anzugeben.

Nach Tausch dieser Währungskennzeichen kann der ganze Vorgang revidiert werden; Achtung aber auf VOR und KTK: Diese beiden Tabellen werden unabhängig von Periode und Datenart umgesetzt.

Vor dem Aufruf der eigentlichen Verarbeitung als Folgeanwendung werden folgende Prüfungen getätigt:

Unabhängig von diesen Anwendungen ist die Problematik zu sehen, für eine Gesellschaft die Landeswährung auf EURO umzustellen. Dies muss beim Wechsel einer Periode durch entsprechende Änderung der Landeswährung im Gesellschafts-Stammsatz erfolgen.

2 Folgeanwendungen


Letzte Änderung: ASZARBI 07.08.2001 16:04