Das Release 5.2.0 ist ein Hauptrelease und darf daher in der Releasefolge nicht ausgelassen werden. Voraussetzung für das Release 5.2.0 ist das letzte Hauptrelease 5.1.0 vom 7. 10. 2002. Die Nachträge und Korrekturen zum Release 5.1.0 sowie die Zwischenreleases 5.1.1, 5.1.2 und 5.1.3 mit ihren Nachträgen und Korrekturen sind im Release 5.2.0 enthalten. Die bereits mit den Releases 5.1.1, 5.1.2 und 5.1.3 enthaltenen Änderungen sind in der Dokumentation zum Release 5.1.1, Dokumentation zum Release 5.1.2 bzw. Dokumentation zum Release 5.1.3 beschrieben.
Zur Erreichung der Kompatibilität mit der Datenbank MS SQL Server erfolgte bereits in Release 5.1.3 ein komplettes Redesign der Datenbank-Schnittstelle von IDL Konsis (technische Basis OLE DB).
Im Test mit DB2 auf einer AS/400 wurde eine deutliche Verschlechterung der Antwortzeiten festgestellt. Sollte sich dies auch im Echtbetrieb bestätigen, besteht in diesem Release (letztmalig) die Möglichkeit, auf die alte DB-Schnittstelle zurückzustellen. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte die IDL Hotline.
Der zuletzt eingestellte Zustand des Menübaums (Ressourcenbaums) wird beim Beenden von IDL Konsis gespeichert und beim Neustart von IDL Konsis wieder so angezeigt.
Die zuletzt eingestellte Größe des Fensters für die Hilfetextanzeige wird ebenfalls gespeichert und für einen folgenden Aufruf der Hilfetextanzeige verwendet.
Wenn ein Benutzer mit der Option <autom. Start der letzten Anwendung> arbeitet, wird das Kurzwort der letzten Anwendung in die Kurzwort-Historie (Drop-Down-Box am Kurzwort-Eingabefeld) eingestellt.
IDL Konsis unterstützt jetzt den farbigen Ausdruck. Dazu ist eine Option im Optionsmenü <Druck> zu setzen. Die gedruckten Daten werden dann, wie auf dem Bildschirm angezeigt, entsprechend farbig hinterlegt. Bei Einstellung der Option <Farbdruck> für einen Schwarz/Weiß-Drucker erfolgt eine Unterlegung mit Graustufen.
Um auch für Benutzer ohne Administrator-Berechtigung verfügbar zu sein, wurden die Anwendungen <MIS-Sprachen> (MISSPR) und <IDL MIS-Bereitstellung/Parameter> (MISPAR) für die IDL-MIS-Schnittstelle aus dem Menü <Systemadministration> in das Menü <Berichtswesen> verlagert. Dort wurde dafür das neue Submenü <IDL OLAP-Analyse> (IDLOLAP) eingefügt.
Folgende Menü-IDs sind in diesem Release neu. Falls kundenspezifische Benutzergruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggfs. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON dienen.
Die Maskenänderungen für den reduzierten Dialog (s. Release 5.1.3) wurden auch in den Anwendungen des Projekts Architek bzw. des Menüzweigs Systemadminsitration durchgeführt.
In der Tabelle MEN wurden die Benennungen 1 und 2 (jeweils 35 Stellen) zu einer 70-stelligen Benennung zusammengefasst. Evtl. in Benennung 2 eingetragene Texte (auch für kundenspezifische Menüpunkte) werden daher durch das Konvertierprogramm gelöscht. Erst anschließend kann die Benennung in der neuen Länge genutzt werden.
Zur Klarstellung der Bedeutung der Tabellen/Anwendungen USE und BEN wurden die Bezeichnungen geändert: USE heißt jetzt "Benutzer" (bisher "System-Benutzer"), BEN heißt jetzt "Benutzergruppe" (bisher "Projekt-Benutzer"). Die Bezeichnungen der Anwendungen BENMEN, BENOBJ und BENABR wurden entsprechend geändert. Benutzergruppen müssen nicht mehr zwingend als Benutzer eingetragen werden (z.B. IDLKON, IDLKON1, IDLVIEW), möglich ist dies aber weiterhin (z.B. IDLADMIN).
In der Übersicht VOR wird jetzt die User-Id mit der Id des aktuellen Users vorbelegt, so dass nur diese eine Zeile angezeigt wird.
Das Periodenkennzeichen wurde entfernt. Stattdessen gibt es jetzt ein Periodenkennzeichen im Periodenstamm.
Neben einem Feld für den Kontenplan wurde ein Vorbelegungsfeld für einen Kostenstellenplan ergänzt. Eine Eingabe in diesem Feld sorgt für eine entsprechende Vorbelegung in den Masken der Anwendungen KST und IMPORT.
Im Periodenstamm (Anwendung ABR) wurde ein Periodenkennzeichen ergänzt. Hier kann eine Periode als Monats-, Quartals- oder Jahresabschluss klassifiziert werden. Diese Angabe wird bei der Vortragsbildung berücksichtigt.
Ein weiteres neues Kennzeichen dient der Steuerung, ob die Konzerndaten für die Konzernspiegel wie bisher aus den Konzernbewegungen oder (neu) direkt aus den Konsolidierungsbuchungen ermittelt werden sollen. Dieses Kennzeichen wird erst in einem der nächsten Releasestände wirksam.
Für das Eingabefeld Vorperiode wurde eine Auswahlunterstützung ergänzt.
Es wurden folgende neuen Konto-Kennzeichen eingeführt:
Der Kostenstellenplan wird beim Aufruf vorbelegt, wenn ein Eintrag in dem neuen Feld der Vorbelegung erfolgt ist.
In der Übersicht (GES) und der Einzelsatzanwendung (GESE) für den Gesellschaftsstamm wurde im Aktionsmenü der Aufruf der Konzernkreisübersicht KTKGES ergänzt, damit beim Erfassen einer neuen Gesellschaft auch gleich die Zugehörigkeit zu einem Konzernkreis einfacher erfasst werden kann.
Für Kapitalbewegungen gibt es folgende neuen Buchungsschlüssel, die in den Vortragsanwendungen für Umbuchungen (Spiegelspalte 09) verwendet werden:
Diese Buchungsschlüssel dürfen nicht in manuellen Buchungen und Bewegungen verwendet werden, da die Sätze durch erneuten Vortrag gelöscht werden.
Die Statusanzeige erfolgt jetzt ohne Anzeige der Statuswerte 'X' oder '4' nur noch durch die Farben grün bzw. rot. Im Druck werden die Statuswerte wie bisher ausgegeben.
Es wurde eine Möglichkeit geschaffen, einen Einzelabschluss (Gesellschaft/Periode/ Datenart) gegen weitere Änderungen zu sperren, z.B. nach Erteilung des Testats durch die Wirtschaftsprüfer. Das Setzen der Sperre erfolgt durch eine Aktion im Einzelabschluss-Monitor EA (Submenü <Verarbeitungen>). Dort ist auch das Rücksetzen der Sperre möglich. Das Sperren ist möglich, auch wenn die enthaltenen Daten fehlerhaft oder inkonsistent sind. Der Status der Sperre wird in EA in einer neuen Spalte mit Überschrift "Freigabe" ausgegeben: grün bei gesetzter Sperre, rot nach Rücksetzen der Sperre.
In der Datenbank wird die Sperre in der Tabelle VERARB hinterlegt. Dazu wurde ein neuer Checkpoint "EA" definiert. Die Sperre wirkt UBR-übergreifend für die Gesamtgesellschaft. Bei gesetzter Sperre dürfen die Salden und deren Aufrisse (IC-Salden, Controllingsalden, Bewegungen) nicht mehr verändert werden. Die Sperre wirkt dagegen nicht auf die IC-Saldenabstimmung und die IC-Clearing-Übersicht, da diese Daten gesellschaftsübergreifend sind.
Für die Aktion <Status aktualisieren> wurden Berechtigungsprüfungen (Gesellschaft, Periode, Datenart) ergänzt.
Damit die IC-Saldenabstimmung für eine Gesellschaft möglich ist, auch wenn der Bearbeiter keine Berechtigung für die Daten der IC-Gesellschaften hat, wurde die Berechtigungsprüfung in EA abgeschwächt:
Die IC-Saldenabstimmung wird jetzt in jedem Fall neu durchgeführt. Bereits bestehende KGESGES-Sätze werden vorab gelöscht. Bisher wurde die IC-Saldenabstimmung nur durchgeführt, wenn noch kein KGESGES-Satz vorhanden war. Ggfs. musste dieser vorab manuell gelöscht werden.
Die Überschriften der Statusspalten für die IC-Saldenabstimmung wurden in "SK-Abst" bzw. "AE-Abst" umbenannt, um zu verdeutlichen, dass es sich hier nicht um eine echte Konsolidierung handelt (keine Erzeugung von Konsolidierungsbuchungen). Deshalb ist von EA aus über KGESGES auch keine Verzweigung nach KONBUCH mehr möglich.
Um für eine zuverlässige Information der Währungen für alle Berichtsdaten zu sorgen, wird der VERARB-Satz für den Checkpoint KTOSAL immer angelegt, wenn Aufrissdaten erfasst werden.
Die Datenbank-Tabellen für Kontensalden, IC-Kontensalden und Controllingsalden wurden um ein 35-stelliges Attribut für eine Bemerkung ergänzt. Der dort angegebene Text ist sprachunabhängig. Diese Felder werden in den Übersichten (KTOSAL, ICKTOSAL, KSTSAL) angezeigt und sind in den Einzelsatzanwendungen (KTOSALE, ICKTOSALE, KSTSALE) eingebbar. Auch das Import-Format (TXT...) wurde entsprechend erweitert. Beim Vortrag wird die Bemerkung in die Zieldaten übernommen, sofern nicht mehrere Datensätze mit unterschiedlichen Bemerkungen zusammengefasst werden.
In der Pärchensicht (Angabe IC-Sel-Opt = 'SK' oder 'AE') erfolgt die Anzeige jetzt entsprechend der Verarbeitung bei der SK/AE-Konsolidierung differenziert nach Unternehmensbereichen (Kombination UBR/IC-UBR).
Wenn ein Datenbestand (IC-Salden) noch nicht in die Konzernwährung umgerechnet wurde, erfolgt bei der Anzeige in der Pärchensicht (Angabe IC-Sel-Opt = 'SK' oder 'AE') eine implizite Währungsumrechnung. Implizit bedeutet, dass KW-Werte zwar berechnet und angezeigt, aber nicht in der Datenbank gespeichert werden. Die Umrechnung erfolgt immer mit dem Stichtagskurs und unabhängig von WUM-Kopfsätzen mit dem ersten gefundenen Wechselkurs für die aktuelle oder die ex-Datenart. Die Priorität der Wechselkursarten ist 'E' - 'R' - 'M'. Es erfolgt kein Abgleich mit Kontensalden (keine Verrechnung von Rundungsdifferenzen).
Dieselbe Umrechnung erfolgt auch in den Funktionen <SK/AE-Saldenabstimmung> (Aufruf in EA) und wird zur Ermittlung von Differenzen verwendet. Für diese Funktionen ist daher keine vorherige Währungsumrechnung notwendig.
Wie bereits bei den Kontensalden werden jetzt auch für IC-Salden Prüfziffern (LW, KW, PW) berechnet und im zugehörigen VERARB-Satz gespeichert, wenn für die Datenart das entsprechende Kennzeichen gesetzt ist. In die Prüfziffernermittlung geht neben Kontonummer, Betrag und Soll/Haben-Kennzeichen auch die IC-Gesellschaft, der IC-UBR und das Controllingobjekt ein.
Beim Erfassen von Bewegungen wurde das Soll/Haben-Kennzeichen gemäß dem im BSL-Stamm hinterlegten Defaultwert vergeben. Zur Erfassung von Werten mit abweichendem S/H-Kennzeichen musste ein negativer Wert eingeben werden. War zuvor ein anderer Satz erfasst worden oder wurde ein anderer Satz als Vorlage benutzt, so galt aber dessen S/H-Kennzeichen als Vorgabe zur Interpretation positiver oder negativer Eingabewerte. Da diese Steuerung wiederholt zu Falscherfassung geführt hat, wurde sie durch folgende Steuerung ersetzt:
Analog zu den Angaben für die Umrechnung von der Landes- in die Konzernwährung wurden in den Bewegungstabellen KAPBEW, RUEBEW, ANLBEW und GESGES Attribute für Umrechnungsanweisung, Wechselkurs und dessen Stichtag für die Umrechnung von der Konzern- in die Parallelwährung ergänzt. Die Prüfungen in den Einzelsatz- und Import-Anwendungen wurden entsprechend angepasst. Die Umrechnungsanweisung 'VPW' darf jetzt nur noch im Attribut für die PW-Umrechnung angegeben werden. Dadurch kann es sein, dass Altdaten nach Export nicht mehr fehlerfrei importiert werden können.
Sind im Kontenstamm Konten mit den neuen Konto-Kennzeichen "Y" oder "Z" definiert (s.o.), so erfolgt eine Verprobung der Salden auf diesen Konten gegen die Summe der Rückstellungsbewegungen für Spiegelspalte "03" (Auflösung) bzw. "04" (Zuführung). Abweichungen werden bei jeder Verprobung der Rückstellungsbewegungen gemeldet, auch bei Erstellung des Rückstellungsspiegels.
Bei Eingabe einer IC-Gesellschaft für Konten, die weder IC- noch Beteiligungskonten sind, wird jetzt kein Fehler mehr gemeldet, sondern nur noch eine Warnung ausgegeben.
Wie bereits bei den Kontensalden werden jetzt auch für Anlagen-, Kapital-, Rückstellungs und Beteiligungsbewegungen (nur Einzelabschlussdaten) Prüfziffern (LW, KW, PW) berechnet und im zugehörigen VERARB-Satz gespeichert, wenn für die Datenart das entsprechende Kennzeichen gesetzt ist. In die Prüfziffernermittlung geht neben Kontonummer bzw. Anlagenobjekt, Betrag und Soll/Haben-Kennzeichen auch der Buchungsschlüssel ein.
Analog zu anderen Anwendungen (z.B. KTOSAL, WUM, EA) ist jetzt auch für die Beleg- und Buchungsübersicht (BEL, BUCH) eine Selektion über mehrere Gesellschaften mit Einschränkung nach Zugehörigkeit zu einem Konzernkreis (KTKGES) möglich. Dazu wurde ein Eingabefeld für Konzern/Tk ergänzt. Als Datenart wird die in der Vorbelegung angegebene ex-Datenart verwendet.
Die Sortieroption wird wie in anderen Anwendungen jetzt neben dem Konzern/Tk ausgegeben.
Der Kostenstellenplan wird beim Start der Anwendung IMPORT vorbelegt, wenn ein Eintrag in dem neuen Feld der Vorbelegung erfolgt ist.
Die Aktion <Auslesen Daten aus Fremdsystem> dient dem Aufruf externer Anwendungen (z.B. Schnittstelle zum SAP-System), um zu importierende Daten aus Fremdsystemen zu extrahieren und/oder zu transferieren. Dahinter verbergen sich Menüpunkte mit dem Prefix "UNL" (z.B. "UNLKTO" zum Auslesen des Kontenstamms). Bei diesen Menüpunkten muss dazu der kundenspezifische Aufruf (z.B. "kcusap ...") in der Anwendung MEN ("Externer Programmaufruf") eingetragen werden.
Wegen unterschiedlicher im Konzern genutzter Buchhaltungssysteme müssen aber evtl. je nach Gesellschaft verschiedene externe Aufrufe getätigt werden. Dies ist jetzt mit Hilfe der Umsetzgruppe möglich. In der Anwendung UMSOBJ kann jetzt auch eine Umsetzung der Menü-Id eingetragen werden. Als externe Menü-Id wird dazu eine (zuvor eingerichtete) kundenspezifische Menü-Id (beginnend mit '$', z.B. "$SAPKTO") angegeben, bei der ein abweichender externer Aufruf eingetragen wurde.
Ist beim Aufruf der Aktion <Auslesen Daten aus Fremdsystem> eine Umsetzgruppe angegeben, so prüft IMPORT, ob für die zugehörige Menü-Id (z.B. "UNLKTO") ein UMSOBJ-Eintrag vorliegt. Wenn ja, wird mit der dort referenzierten Menü-Id weitergearbeitet, d.h. der dazu angegebene externe Aufruf ausgeführt. Auf diese Weise können, gesteuert über die Umsetzgruppe, verschiedene externe Aufrufe parallel unterstützt werden.
Die UBR-Angabe in der Aufrufanwendung IMPORT führt jetzt beim Import von Controlling-Objekten dazu, dass aus der TXT-Datei nur noch Objekte übernommen werden, die diesem UBR zugeordnet sind. Entsprechend gilt bei Angabe UBR = "*", dass nur Objekte ohne UBR-Zuordnung übernommen werden. Diese Steuerung soll in einem späteren Release auch auf Konten und Berichtsdaten übertragen werden.
Die TXT-Formate für die Saldentabellen KTOSAL, ICKTOSAL und KSTSAL wurden um eine Spalte für das neue Attribut Bemerkung erweitert. Diese Angabe ist optional.
Die TXT-Formate für die Bewegungstabellen ANLBEW, KAPBEW, RUEBEW und GESGES wurden um Spalten für die neuen Attribute zur Umrechnung in die Parallelwährung (Umrechnungsanweisung, Wechselkurs, Stichtag) erweitert. Diese Angaben sind optional.
Bei Eingabe einer IC-Gesellschaft für Konten, die weder IC- noch Beteiligungskonten sind, wird jetzt kein Fehler mehr gemeldet, sondern nur noch eine Warnung ausgegeben.
Die Simulation des Vortrags (zur Prüfung der Konsistenz der Daten) berücksichtigt jetzt keine Daten auf statistischen Konten mehr.
Ist das Verdichtungskennzeichen für eine Datenart (Anwendung FAC) gesetzt, werden die IC-Salden je IC-Gesellschaft, WKZ der Transaktionswährung und Controllingobjekt zusammengefasst. Bisher wurden diese Daten einzeln vorgetragen.
Fehlende IC-Salden für einzelne Unternehmensbereiche werden jetzt nicht mehr als Fehler gemeldet, wenn es für andere Unternehmensbereiche IC-Salden gibt.
Bei vielen Kunden ist die Überleitung vom Jahresergebnis zum Bilanzergebnis ähnlich dem nachfolgenden Beispiel in IDL Konsis realisiert:
Position | Kto-Nr | Kto-Bez. | Kto-Kz 1 | Kto-Kz 2 | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
Jahresergebnis | 10 | JÜ / JF | E | K | |
Anteil Dritter am Ergebnis | 20 | Anteil Dritter am JÜ / JF | K | ||
Ergebnisvortrag | 31 | Ergebnisvortrag HB I | K | ||
32 | Ergebnisvortrag HB II | W | K | Vortragsbildung über BUCH | |
33 | Ergebnisvortrag Konzern | K | Vortragsbildung über KONBUCH | ||
Ausschüttungen | 41 | Ausschüttungen innerhalb des Konzerns | I | K | |
42 | Ausschüttungen an Dritte | K | |||
Veränderung Rücklagen | 51 | Einstellung in die Rücklagen | K | ||
52 | Entnahmen aus den Rücklagen | K | |||
Bilanzergebnis | kein Konto zugeordnet |
Die Vergabe des Konto-Kennzeichens 2 = "K" muss immer dann erfolgen, wenn für Zwecke der historischen Kursumrechnung im Kapital Umrechnungskurse bei Auslandsgesellschaften vorgegeben werden sollen. Dies hat dann aber den Nachteil, dass diese Bewegungen vorgetragen werden und daher manuell storniert werden müssen.
Mit den neuen Konto-Kennzeichen 1 ("X") und 2 ("L") (s. Kontenstamm) können die Konten aus obigem Beispiel jetzt wie folgt belegt werden:
Position | Kto-Nr | Kto-Bez. | Kto-Kz 1 | Kto-Kz 2 | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
Jahresergebnis | 10 | JÜ / JF | E | L | |
Anteil Dritter am Ergebnis | 20 | Anteil Dritter am JÜ / JF | K | ||
Ergebnisvortrag | 31 | Ergebnisvortrag HB I | X | K | |
32 | Ergebnisvortrag HB II | W | K | Vortragsbildung über BUCH | |
33 | Ergebnisvortrag Konzern | K | Vortragsbildung über KONBUCH | ||
34 | Anpassung Ergebnisvortrag | L | in Ausnahmefällen | ||
Ausschüttungen | 41 | Ausschüttungen innerhalb des Konzerns | I | L | |
42 | Ausschüttungen an Dritte | L | |||
Veränderung Rücklagen | 51 | Einstellung in die Rücklagen | L | ||
52 | Entnahmen aus den Rücklagen | L | |||
Bilanzergebnis | kein Konto zugeordnet |
Der Periodenvortrag erzeugt zunächst Vorträge für die KAPBEW in der Spalte 1 mit BSL 01, allerdings ohne Kumulierung pro Konto, und dann mit dem neuen Umbuchungsschlüssel K17 in der Spalte 09 Umbuchungen von den Konten mit Konto-Kennzeichen 2 = "L" auf das Konto mit Kontokennzeichen 1 = "X". Ist kein Konto mit Kennzeichen 1 = "X" definiert, wird das Konto mit Kennzeichen 1 = "W" verwendet. Daraus ergibt sich eine Umbuchungsspalte, die in Summe null ist. Bei Wiederholung des Vortrags wird beim Löschen auch der neue Buchungsschlüssel K17 berücksichtigt.
Mit dem zusätzlichen Konto-Kennzeichen 1 ist sichergestellt, dass eine bislang mögliche Differenzierung zwischen Ergebnisvortrag HB I und HB II weitergeführt werden kann. Diese Vortragsbildung saldiert nicht, sondern bildet je Ursprungskonto einen eigenen Eintrag in der KAPBEW (hier des Beispielkontos 31). Damit ist sichergestellt, dass sich der Ergebnisvortrag automatisch aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres ergibt.
Sofern von dieser Logik in Einzelfällen abgewichen werden soll (z.B. IFRS), kann ein zusätzliches Konto (im Beispiel Konto 34) eingerichtet werden, auf dem die Abweichung des Vorjahres dokumentiert wird und dann im Folgejahr automatisch auf das Standard-Vortragskonto umgebucht wird.
Im Konzernvortrag werden die ergebniswirksamen Buchungen aus dem Vorjahr zunächst auf das JÜ-Eliminierungskonto (aus KTKPARKK) gebucht und dann auf das Konzernergebnisvortragskonto umgebucht. Dabei werden entsprechende Kapitalbewegungen erstellt und zwar bei der 1. Buchung mit Buchungsschlüssel 29 oder 30 (Spalte 01) und bei den Umbuchungen mit dem neuen Buchungsschlüssel für Umbuchungen 34 (Spalte 09). Sollte es sich bei den entsprechenden Konten nicht um Konten handeln, die das Konto-Kennzeichen 2 = 'L' haben, wird wie bisher ohne Erstellung von Kapitalbewegungen und Umbuchungen gleich auf das Konzernergebnisvortragskonto gebucht.
Das neue Periodenkennzeichen in der Anwendung ABR wird ausgewertet: Ist die Vorperiode ein Quartals- oder Monatsabschluss, unterbleibt bei WU-Belegen die Umbuchung der GuV-Buchungen auf das Ergebnisvortragskonto. Außerdem werden die Bewegungen 1:1 (ohne Zusammenfassung auf Vortragsbuchungsschlüssel) vorgetragen, d.h. kopiert.
Beim Vortrag von Bewegungsdaten wird jetzt neben der (KW-)Umrechnungsanweisung 'VKW' auch die neue PW-Umrechnungsanweisung 'VPW' in den Vortragsdaten angegeben.
Das neue Periodenkennzeichen in der Anwendung ABR wird wie folgt ausgewertet: Ist die Vorperiode ein Quartals- oder Monatsabschluss, unterbleibt bei WU-Belegen die Umbuchung der GuV-Buchungen auf das Ergebnisvortragskonto. SK- und ZU-Buchungen werden gar nicht vorgetragen. Außerdem werden die Spiegeldaten 1:1 (ohne Zusammenfassung auf Vortragsbuchungsschlüssel) vorgetragen, d.h. kopiert.
Der Parallelwährungwert wird in den vorgetragenen Daten nur noch dann eingetragen, wenn die Parallelwährung zur Vorperiode unverändert ist.
Für ungültige Gesellschaften (Angabe des Gültig-bis-Datums in GES) werden keine Daten mehr vorgetragen. Dies gilt für die Zugehörigkeit der Gesellschaft zum Konzernkreis, Report-Kopfsätze, Konzernbewegungen, Konsolidierungsbelege und -buchungen.
Die Teilfunktion FOLGEKON (Vortrag Kapitalkonsolidierungsbuchungen) erfolgt nur noch, wenn in der Vorperiode Konsolidierungsbuchungen aus der Kapitalkonsolidierung vorhanden sind. Wenn nicht, wird das Status-Flag KF auf '-' gesetzt. Es erfolgt dann keine Prüfung mehr auf das Vorhandensein des Konsolidierungsparameters KK.
Der Konzern-Vortrag ist jetzt auch für reporttechnische Teilkonzerne fehlerfrei möglich, denn es werden nur noch der Konzernkreis (KTKGES) und die Report-Kopfsätze vorgetragen. Konsolidierungsparameter, Konzernbewegungen und Konsolidierungsbuchungen bleiben beim Vortrag unberücksichtigt. Wenn zusätzliche Gesellschaften einzubeziehen sind, müssen deren Daten manuell kopiert werden.
Weitere Erweiterungen erfolgten im Rahmen des Redesigns der Fremdanteilsanwendungen (KA, s. dort).
Analog zu den Parametern für die Umrechnung von der Landes- in die Konzernwährung wurden jetzt für die Umrechnung von der Konzern- in die Parallelwährung Attribute für das Umrechnungsverfahren, die Behandlung der Umrechnungsdifferenz sowie ein Konto für ergebniswirksame Verbuchung der Bilanzdifferenz in der Tabelle WUM ergänzt. Diese Parameter können in der Einzelsatzanwendung WUME erfasst werden.
Neben den Parametern für die Umrechnung von der Landes- in die Konzernwährung gibt es jetzt auch eine separate Umrechnungsanweisung, einen Wechselkurs und dessen Stichtag für die Umrechnung von der Konzern- in die Parallelwährung. Die PW-Umrechnungsanweisungen werden automatisch mit den entsprechenden Defaultwerten belegt, wenn im zugehörigen WUM-Kopfsatz das PW-Umrechnungsverfahren angegeben oder geändert wurde. Ist im WUM-Kopfsatz kein PW-Umrechnungsverfahren angegeben, wird das KW-Umrechnungsverfahren als Basis genommen. Das gilt auch für die Aktion <Aktualisieren Konto-Umrechnungsanweisungen>.
Bei PW-Umrechnung mit der Umrechnungsanweisung 'FDK' wird die Umrechnungsdifferenz ebenfalls in der Tabelle KTOUAW gespeichert und angezeigt. Die Summe der in der Tabelle KTOUAW gespeicherten Umrechnungsdifferenzen (KW und PW) wird jetzt in einer Summenzeile ausgegeben.
Die Umrechnung von der Konzern- in die Parallelwährung ist jetzt genauso differenziert möglich wie die Umrechnung von der Landes- ín die Konzernwährung. Insbesondere wird jetzt auch die Umrechnung zu historischen Kursen (Umrechnungsanweisung 'FDK') unterstützt wie auch eine ergebniswirksame Verbuchung der Bilanzdifferenz. Durch eigene Attribute im WUM-Kopfsatz, in den Konto-Umrechnungsanweisungen und in den Bewegungstabellen kann die PW-Umrechnung mit anderen Verfahren erfolgen als die KW-Umrechnung. Für die PW-Umrechnung gilt die Regel (analog zur Generierung der Umrechnungsanweisungen):
Die Flags für Aufrisse in ABR werden jetzt für die Währungsumrechnung ausgewertet. Ist ein Flag nicht gesetzt, werden die entsprechenden Aufrissdaten nicht verarbeitet. Ist ein Konto mit Umrechnungsanweisung 'FDK' davon betroffen, erfolgt die Umrechnung mit 'SK'. Es erfolgt dann auch kein Ausweis der historischen Umrechnungsdifferenzen. Entsprechendes gilt, wenn gar keine Aufrissdaten vorhanden sind.
Die Konzern-Währungsumrechnung wertet jetzt die neue PW-Umrechnungsanweisung der Bewegungsdaten mit Priorität aus. Nur wenn diese leer ist, wird wie bisher die KW-Umrechnungsanweisung berücksichtigt. Durch diese Regelung soll vermieden werden, dass Altdaten konvertiert werden müssen.
Die Masken der Einzelsatzanwendungen für die Konsolidierungsparameter wurden überarbeitet. Die Prompttexte für die Konten und die zugehörigen Controllingobjekte wurden zusammengelegt, so dass sie jetzt länger und damit sprechender sind. Die Begriffe Konto und Controllingobjekt befinden sich jetzt als Überschrift über den Eingabefeldern.
Im Rahmen des Redesigns der Anwendungen zur Verrechnung Fremdanteile wurde das Konto "Ausgleichsposten für indirekte Fremdanteile" umbenannt in "Unterschiedsbetrag indirekte Fremdanteile" umbenannt. Neu sind außerdem die Konten für "Fremdanteil ergebniswirksamer Buchungen", "Garantiedividende", "Dividenden-Ertrag (phasengleich)" und "Dividenden-Ertrag (phasenversetzt)".
Das Konto für Gewinnrücklagen im Konsolidierungsparameter KK wird jetzt darauf geprüft, dass es ein Kapitalkonto ist.
Aus der Übersicht KTKPAR kann jetzt die Anwendung LTK (Kopfsätze für latente Steuern) als Folgeanwendung aufgerufen werden. Dieser Aufruf ist nur für Zeilen der Konsolidierungsverarbeitung LT (KTKPARLT) zugelassen.
Die Statusanzeige erfolgt jetzt ohne Anzeige der Statuswerte 'X' oder '4' nur noch durch die Farben grün bzw. rot. Abweichende Statuswerte (z.B. 'T') werden aber weiterhin angezeigt. Im Druckbild werden die Statuswerte wie bisher ausgegeben.
In der Konzernkreisübersicht KTKGES wurde ein neues Status-Kennzeichen für die Konsolidierungsverarbeitung EF (Fortschreibung Equity) ergänzt. Dieses wird bei der Beteiligungsermittlung initialisiert (<rot>, falls durchzuführen) und durch die Anwendung <Fortschreibung Equity < aktualisiert (<grün>).
Das Status-Kennzeichen für die Konsolidierungsverarbeitung KV (indirekte Fremdanteile) wird nicht mehr verwendet (s.u.) und daher nur noch für Altdaten angezeigt (falls Option <leere Spalten unterdrücken> gesetzt ist). Aus dem gleichen Grund entfällt auch die Folgeanwendung für <indirekte Fremdanteile (KV)>.
Die Reihenfolge der Status-Kennzeichen wurde an die empfohlene Verarbeitungsfolge angepasst. Zunächst kommen die Vortragsanwendungen VK und KF, die i.d.R. mit dem Konzernvortrag erledigt sind. Es folgen die Verarbeitungen für die Kapitalkonsolidierung KM/EM, KE, EF (setzt EM voraus), KS und KL (setzt die anderen Kapitalkonsolidierungen voraus). Danach kommen die IC-Salden-Verbuchungen SK und AE gefolgt von der Zwischenergebniseliminierung im Anlage- (ZA) und Umlaufvermögen (ZU). Abschließend folgen die Verarbeitungen LT (latente Steuern) und KA (Fremdanteile), die ggfs. auf ergebniswirksamen Buchungen der vorherigen Verarbeitungen aufbauen.
Die Konsolidierungsverarbeitung für Fremdanteile (KA) wurde aus dem Submenü für die Kapitalkonsolidierung entfernt. Stattdessen findet sich im Hauptaktionsmenü das neue Submenü <Fremdanteile ... KA> mit den Untermenüpunkten <Konsolidierungsbelege für KA>, <Berechnen Fremdanteile KA> und <Verrechnung Unterschiedsbetrag>.
Die (zusammengefasste) Fremdanteilsermittlung KA wurde aus der automatisierten Konsolidierungsverarbeitung entfernt, da sie immer separat als letzte Verarbeitung ablaufen muss.
In der Einzelsatzanwendung KTKGESE kann jetzt durch das neue Kennzeichen "OhneIndFA" gesteuert werden, ob für eine Gesellschaft eine Verrechnung der indirekten Fremdanteile erfolgen soll.
Für die Schulden- und Aufwands/Ertrags-Konsolidierung (SK/AE) gibt es jetzt die zusätzliche Aktion <Löschen + ...>. Dann wird die jeweilige Konsolidierungsverarbeitung für die markierte Gesellschaft in jedem Fall neu durchgeführt. Bereits bestehende KGESGES-Sätze und Konsolidierungsbuchungen werden vorab gelöscht. Manuell angehängte Buchungszeilen gehen dabei allerdings verloren. (Sicherung ist durch Selektion nach Status '5' und Export möglich; Wiederherstellen ist dann durch anschließenden Import möglich, sofern keine Korrekturen durch neu übernommene Daten notwendig sind.) Bisher wurde die SK- bzw. AE-Konsolidierung nur durchgeführt, wenn noch kein KGESGES-Satz vorhanden war. Ggfs. musste dieser vorab manuell gelöscht werden.
Für die Segmentberichterstattung erfolgt die Abstimmung der IC-Salden jetzt auf UBR-Ebene. D.h. je Kombination UBR/IC-UBR wird die Differenz ermittelt und über Schwellwert oder Transaktionswährung verbucht oder offen gelassen. Je Kombination UBR/IC-UBR wird dazu ein eigener Buchungssatz im Beleg erzeugt, der dann auch entsprechend separat geklärt werden muss. Der in KGESGES dargestellte Status entspricht dem höchsten Bearbeitungsstatus der einzelnen Buchungssätze ('4' = Differenz offen, '3' = Klärung über Transaktionswährung, '2' = Klärung über Schwellwert, '1' = Übereinstimmung).
Stimmt bei Führung der IC-Salden mit Werten in Transanktionswährung (TW) die Summe der TW-Werte nicht überein, so erfolgt kein Clearing über TW, sondern es erfolgt eine Prüfung der KW-Differenz auf null bzw. gegen den Schwellwert. In diesem Zusammenhang wurde die Tabelle KGESGES um folgende Spalten erweitert:
Die bisherige Fehlermeldung, wenn für eine Kapitalerhöhung (GESGES mit BSL 02, aber ohne Prozentwerte) keine korrespondierende Kapitalbewegung (BSL 02, gleiches Bewegungsdatum) vorhanden ist, wird künftig als Warnung ausgegeben. Wenn der Benutzer die Bearbeitung fortsetzen will, wird die offene Differenz als Unterschiedsbetrag gebucht. Damit können auch Fälle wie Erwerbsnachzahlungen in der Folgeperiode verarbeitet werden.
Bei der Prüfung, ob die Erstkonsolidierung (KE oder KM) im Teilkonzern erfolgen müsste, wird jetzt die Konsolidierungsart ausgewertet. Wenn eine der Gesellschaften im Teilkonzern auf Konsolidierungsart 'K' steht, muss die Konsolidierung im übergeordneten Konzern durchgeführt werden können.
Die bisherigen Konsolidierungsverarbeitungen KA (direkte Fremdanteile) und KV (indirekte Fremdanteile) wurden zu einer Verarbeitung (KA) zusammengefasst. Über ein neues Kennzeichen in KTKGES kann gesteuert werden, ob für eine Gesellschaft nur die direkten Fremdanteile verrechnet werden sollen. Die Statusanzeige für KV wird nicht mehr gesetzt und daher nur noch für Altdaten angezeigt.
Bei Verrechnung von indirekten Fremdanteilen wird der bisherige KV-Beleg mit nur einer Gesellschaft in der Belegnummer mit dem bisherigen KA-Beleg zusammengefasst. Aus dem bisherigen KV-Beleg mit zwei Gesellschaften in der Belegnummer wird ein entsprechender KA-Beleg. Dabei werden die bisherigen Buchungen auf die Eigenkapitalkonten und das Beteiligungskonto, die sich gegenseitig eliminierten, weggelassen. In dem Beleg mit nur einer Gesellschaft in der Belegnummer verbleibt daher die Verbuchung des anteiligen Jahresüberschusses für Fremde gegen das Konto "Fremdanteil - Ausgleichsposten".
Es ist möglich, Fremdanteile auf alle ergebniswirksamen Buchungen zu verrechnen. Wie bereits für die latenten Steuern sind dazu die ergebniswirksamen Belege und Buchungen zur Verarbeitung in KA zu markieren. Dazu dient auch die neue KTKGES-Folgeverarbeitung <Konsolidierungsbelege für KA>. Die Ergebniswirksamkeit eines Beleges wird aus den Konsolidierungsbuchungen auf GuV-Konten ermittelt und auf die in diesen Buchungen angegebenen Gesellschaften bezogen. Daher werden (wie bei LT) AE-Buchungen ausgeschlossen. Außerdem muss in KTKPARKK das neue Konto "Fremdanteil ergebniswirksame Buchungen" angegeben sein.
Für die markierten ergebiswirksamen Konsolidierungsbuchungen wird je Gesellschaft und UBR summarisch der Wert der Anteile im Fremdbesitz (100% - Beteiligungs-Ergebnisprozente) ermittelt. Die Konsolidierungsbuchung erfolgt auf dem KTKPARKK-Konto "Fremdanteil - ergebniswirksame Buchungen", die Gegenbuchung auf dem KTKPARKK-Konto "Fremdanteil - Ausgleichsposten".
Im KA-Beleg mit zwei Gesellschaften in der Belegnummer kann es zu Unterschiedsbeträgen kommen, die dann wie für die Erstkonsolidierung (KE, KM) über die Anwendung VUB verrechnet werden müssen. Analog zu KE und KM wird der KA-Status auf <rot> gesetzt, wenn ein Unterschiedsbetrag angefallen ist, und auf <grün>, wenn der Unterschiedsbetrag verrechnet wurde. Ein Konto für den Unterschiedsbetrag auf indirekte Fremdanteile kann im Konsolidierungsparameter KK angegeben werden (bisher "Ausgleichsposten indirekte Fremdanteile").
Falls der Fremdanteil am Jahresergebnis per Vertrag als fester Betrag (Garantiedividende) festgelegt wird, soll der Fremdanteil am Jahresergebnis nicht als Prozentwert vom JÜ berechnet und gebucht werden, sondern mit dem festen Betrag der Garantiedividende. Dazu ist in KTKPARKK das (neue) Konto für "Garantiedividende" anzugeben. Der Betrag der Garantiedividende ist im Saldo dieses Kontos zu pflegen. Die Konsolidierungsbuchung erfolgt auf das KTKPARKK-Konto "Fremdanteil - Jahresüberschuss (JÜ)", die Gegenbuchung auf das KTKPARKK-Konto "Fremdanteil - Ausgleichsposten".
Wenn die KA-Konsolidierung bereits in einem untergeordneten Teilkonzern erfolgt ist, muessen alle dabei erzeugten Konsolidierungsbuchungen im aktuellen Konzern/TK komplett storniert werden, damit Fremdanteile nicht mehrfach eingerechnet werden. Wegen der unterschiedlichen einzubeziehenden ergebniswirksamen Konsolidierungsbuchungen können die Buchungen aus dem Teilkonzern nicht weiterverwendet werden. Es erfolgt keine Kennzeichnung der Belege mit Buchungsart 'ET'.
Bei Gewinnausschüttungen von einer Gesellschaft und Gewinnvereinnahmung durch eine andere Gesellschaft lassen sich zwei Arten von Ausschüttung und Vereinnahmung unterscheiden, die zu einer unterschiedlichen Behandlung der Fremdanteile führen:
Als Folge der Erweiterungen muss ein Vortrag für KA-Buchungen erfolgen (Konsolidierungsverarbeitung im Rahmen des Vortrags von Konzerndaten). Dabei sind zwei Arten des KA-Vortrags zu unterscheiden (KA-Belege mit einer oder zwei Gesellschaften in der Belegnummer):
Zu beachten ist, dass die Änderungen von KF und KA voneinander abhängen, d.h. zwischen KF-Verarbeitung und KA-Verarbeitung sollte kein Releasewechsel erfolgen.
Bei der Erfassung oder Generierung von Konsolidierungsbuchungen auf Spiegelkonten werden korrespondierende Konzernbewegungen (ANLBEW, KAPBEW, RUEBEW) nur noch dann erzeugt, wenn in der Anwendung ABR die entsprechenden Schalter zur Führung von Bewegungsdaten gesetzt sind.
Bei der Erfassung von Konsolidierungsbuchungen für Kapitalkonsolidierungsbelege auf Buchungssatznr. 02 (Aktivierung Geschäftswert) können jetzt auch Anlagenobjekte angegeben werden, bei denen die Periode im Objektschlüssel kleiner als die aktuelle Periode ist. Damit ist es möglich, für eine EM-Konsolidierung den Erwerb in mehreren Tranchen abzubilden.
Für die Segmentberichterstattung werden die Konsolidierungsbuchungen gekennzeichnet, ob sie nur innerhalb eines Segments (= UBR) wirken oder segmentübergreifend. Diese Kennzeichnung erfolgt automatisch je Buchungssatznummer anhand der UBR-Angaben der enthaltenen Buchungszeilen. Bei der Schulden- und der Aufwands-/Ertragskonsolidierung erfolgt diese Kennzeichnung automatisch.
Für den Segmentbericht wurden die neuen Report-Optionen 'U' und 'X' (auf Basis der Kontensalden) sowie 'V' und 'Y' (auf Basis der Controllingsalden) eingeführt.
Für einen Segment-Report mit Report-Option 'U' oder 'V' werden nicht nur die Salden nach Segmenten (= Unternehmensbereichen) aufgeteilt, die Konsolidierungsbuchungen werden zusätzlich danach unterschieden, ob sie einen Sachverhalt innerhalb eines Segments darstellen oder Segment-übergreifend sind. Das für diesen Zweck eingerichtete Kennzeichen der Konsolidierungsbuchungen wird dann ausgewertet. In der UBR-Aufrissstufe wird dann ein Eintrag je Segment geführt sowie ein Eintrag für die Segment-übergreifenden Buchungen, zu denen es keine Salden gibt.
Für einen Segment-Report mit Report-Option 'X' oder 'Y' erfolgt dagegen die Zuordnung der Konsolidierungsbuchungen herkömmlich direkt nach dem dort eingetragenen UBR.
Der Unternehmensbereich wird für alle Segment-Reports (Report-Option 'U', 'V', 'X' oder 'Y') als erste Aufrissstufe vor der Gesellschaft verwendet.
Bei einem Summenabschluss auf der Ebene der Gesellschaftskontenpläne (z.B. Datenarten I1, I2) erfolgt jetzt keine Prüfung mehr auf Gleichheit der Kontenpläne. Außerdem werden auf dieser Ebene keine Konsolidierungsbuchungen mehr gesucht.
Werden für eine Datenart Prüfziffern errechnet und gespeichert, so werden diese Prüfziffern bei der Reporterstellung für einen Einzelabschluss im Report-Kopfsatz gespeichert. Bei späterem Aufruf des Reports (Anwendungen REP, REPERG) werden die gespeicherten Prüfziffern mit den aktuellen Prüfziffern gemäß VERARB verglichen. Stimmen diese nicht überein, erfolgt ein entsprechender Hinweis (Statusspalten in REP, Meldungszeile in REPERG).
Bei Einzelabschlüssen mit UBR-Führung wie auch für Summenabschlüsse bildet der Report aus den Prüfziffern der einfließenden Daten neue Prüfziffern (LW, KW, PW). Auch diese werden gespeichert und bei späterem Aufruf mit den aktuellen Werten verglichen.
Für Konzern-Reports erfolgt eine Prüfziffernberechnung nur auf Basis der Kontensalden, da für Konsolidierungsbuchungen bisher keine Prüfziffern gebildet werden.
Die entsprechende Speicherung und Abstimmung von Prüfziffern für Spiegelreports wird in einem der nächsten Releases ergänzt werden.
Die Prüfung, dass die Summe der Anlagenbewegungen in den Spiegelspalten für Umbuchungen null ergeben muss, wurde jetzt auch im Anlagen-Report ergänzt.
Eine entsprechende Prüfung wie für die Anlagenbewegungen in der Spalte lfd. AfA gegen die AfA-GuV-Konten gibt es jetzt auch für die Summe der Rückstellungsbewegungen in den Spiegelspalten Auflösung und Zuführung gegen die GuV-Konten mit den neuen Kennzeichen "Y" bzw. "Z" (s.o.).
Die Programme zum konzernweiten und zum Teilkonzern/Gesellschafts-Datenaustausch wurden bezüglich diverser Datenbank-Änderungen angepasst. Dabei wurde auf die Kompatibilität zu früheren Release-Ständen geachtet.
Umsetzgruppen-Zuordnungen (Tabelle UMSOBJ) werden jetzt beim konzernweiten Datenaustausch unabhängig von der Eingabe <ab Änderungsdatum> immer komplett ausgelesen und vor dem Laden auch komplett gelöscht. Bisher blieben entfallene Zuordnungen in den dezentralen Installationen erhalten.
Es wurden zwei neue Anwendungen (TKDATEX1, TKDATEX2) zum Gesellschafts- oder Teilkonzerndaten-Export für Fremdanwendungen neu erstellt. Sie sind über die Aufrufanwendung KONDAT aufrufbar. In KONDAT wurden für diese Anwendungen auch die neuen Eingabefelder "Währungsart" und "Divisor" ergänzt. Einzelheiten zu diesen Anwendungen entnehmen Sie bitte deren Hilfetext (Zeile markieren und Aktion <Hilfetext anzeigen>).
Das Anzeigen der Übersicht KONVERT und das Ausführen des Konvertierprogramms für Realese 5.2.0 ist jetzt auch für die Benutzergruppen IDLKON und IDLKON1 zugelassen.
Das Release-spezifische Konvertierprogramm KONV0520 führt zusätzlich zu den bereits in KONV0513 enthaltenen Verarbeitungen folgende Schritte durch:
Mit dem Release 5.2.0 wird das Release 2.2.2 des IDL Connectors ausgeliefert. Einzelheiten entnehmen Sie bitte Was ist neu im Release 2.2.2 ?.
Durch die Definition zusätzlicher Indices konnte die Performance bei der Erstellung/Pflege der MIS-OLAP-Datenbank im MS-Olap-Server deutlich verbessert werden.
Die CD "IDL IDL Konsis 5.2.0" enthält den aktuellen Satz mit SAP-Schnittstellen für die SAP Releases 4.0B sowie 4.5x und 4.6x. Zur Installation der SAP-Funktionsbausteine folgen Sie bitte der Installationsanleitung (Abschnitt 1.2), die Sie auf der CD im Verzeichnis doku\Interfaces\SAP finden.
In der aktuellen SAP-Schnittstelle sind folgende Änderungen enthalten:
Einzelheiten zu evtl. notwendigen Anpassungsmaßnahmen sind im Dokument doku \ Interfaces \ SAP \ kcusap.pdf auf der CD "IDL IDL Konsis 5.2.0" enthalten.
Mit dem Release 5.2.0 wird (gegenüber Release 5.1.3) kein neuer Stand der DCW-Schnittstellen ausgeliefert.
Mit dem Release 5.2.0 wurden folgende Dokumentationen aktualisiert: