Das Release 5.4.0 ist ein Hauptrelease und darf daher in der Releasefolge nicht ausgelassen werden. Voraussetzung für das Release 5.4.0 ist das letzte Hauptrelease 5.3.0 vom 1. 10. 2004. Die Nachträge und Korrekturen zum Release 5.3.0 sowie das Zwischenrelease 5.3.1 mit seinen bisherigen Nachträgen und Korrekturen sind im Release 5.4.0 enthalten. Die bereits mit dem Release 5.3.1 enthaltenen Änderungen sind in der Dokumentation zum Release 5.3.1 beschrieben.
Fehlermeldungen in Dialoganwendungen werden jetzt nicht mehr in einer Messagebox ausgegeben, sondern nur noch in der Fußzeile, die dann auffällig rot hinterlegt ist.
Die Schalter zur Führung von Aufrissen im Datenarten- und Periodenstamm wurden durch Schalter für IC-Salden und Beteiligungen vervollständigt. Im Datenartenstamm wurde außerdem ein Schalter für die Währungsumrechnung auf dieser Ebene ergänzt. Die Schalter werden durch das Release-Konvertierungsprogramm gestellt. Sie werden vor allem für die Statusanzeige im Einzelabschluss-Monitor (EA), aber auch z.B. bei der Währungsumrechnung ausgewertet.
Die Statusdarstellung für Aufrissdaten im Einzelabschluss-Monitor (EA) wurde überarbeitet und vereinheitlicht.
Eine Verprobung der Aufrissdaten erfolgt jetzt bei jeder relevanten Datenänderung (z.B.auch bei Änderung der zugehörigen Salden), so dass die Statusanzeige jetzt immer aktuell sein sollte. Die Aktion <Status überprüfen/aktualisieren> ist jetzt nur noch in Ausnahmefällen notwendig, z.B. bei Änderung der Konto-Kennzeichen im Kontenstamm.
Die bisherige Beschränkung, dass auf IC-Hauptkonten (IC-Konten mit fest zugeordneter IC-Gesellschaft) keine IC-Salden geführt werden durften, hatte einige Nachteile:
Die o.g. Einschränkung kann jetzt vom Benutzer aufgehoben werden, indem in den betreffenden Datenarten der Schalter für die Führung von IC-Salden auf die neue Ausprägung '1' gesetzt wird. Dann dürfen und müssen auch auf IC-Hauptkonten IC-Salden geführt werden. Diese IC-Salden müssen zu der im Konto angegebenen IC-Gesellschaft führen und werden streng gegen den Hauptkonten-Saldo verprobt.
Bisher erfolgte in IDL Konsis eine strenge Verprobung zwischen Salden auf IC-Konten und zugehörigen IC-Aufrissen. Da in der GuV IC-Aufrisse zu beliebigen Konten möglich sind, wurde die Anwendung TXTICKONV geschaffen. Diese Anwendung ist nicht nur sehr komplex, sondern verursacht oder belässt auch einige Nachteile:
Als Alternative zu diesem Verfahren wurde daher jetzt neben 'I' das neue Konto-Kennzeichen 'J' eingeführt, das ein IC-Konto bezeichnet, dessen IC-Aufriss unvollständig sein darf. Alle in Frage kommenden GuV-Konten können mit diesem Konto-Kennzeichen belegt werden. Für diese Konten erfolgt dann keine Verprobung mehr, ob Kontensaldo und IC-Aufriss stimmig sind. Die IC-Salden werden aber ganz normal in der IC-Salden-Abstimmung bzw. SK/AE-Konsolidierung verarbeitet.
Die Anwendung TXTICKONV wird dann nicht mehr benötigt. Die dort generierten Konten mit Suffix 'I' an der Kontonummer können durch Angabe des "Gültig bis"-Datums für die weitere Verarbeitung gesperrt werden. Es wird empfohlen, auf dieses neue Verfahren umzustellen, da die Anwendung TXTICKONV nur noch für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stehen wird.
Für den Kapitalfluss-Report (neu seit Release 5.3.1) werden "spiegelähnliche" Informationen (Vortrag, laufende Veränderung, Kurseffekte) für beliebige Konten benötigt. Durch Definition entsprechender Buchungsschlüssel lassen sich diese Informationen vollständig automatisch generieren. Voraussetzung ist die Reservierung eines der 9 individuellen Spiegel für diesen Zweck.
Im Normalfall werden vier Buchungsschlüssel benötigt, die in der BSL-Tabelle durch entsprechende Verwendungskennzeichen gekennzeichnet sein müssen:
Für die Standard-Spiegel (Anlagen, Kapital, Rückstellungen) werden keine zusätzlichen Buchungsschlüssel benötigt, da es bereits Buchungsschlüssel für Vorträge, Kurseffekte und Umrechnungsdifferenzen gibt. Laufende Veränderungen sind die Summe aller anderen Bewegungen. Das gleiche gilt für individuelle Spiegel, sofern diese mit Vortragsbildung arbeiten (Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen 'V' vorhanden). Somit sind die für den Kapitalfluss-Report benötigten Informationen verfügbar.
Komplizierter ist der Fall individueller Spiegel ohne Vortragsbildung (z.B. Verbindlichkeitenspiegel nach Fristigkeiten). Hier ist i.d.R. nur ein Buchungsschlüssel mit dem Verwendungskennzeichen 'U' definiert, unter dem die Rundungsdifferenzen zwischen Summe der umgerechneten Bewegungen und umgerechnetem Saldo verbucht werden. Die Informationen für den Kapitalfluss-Report müssen hier parallel in einer Schattenrechnung geführt werden:
Latente Steuern im Einzelabschluss können jetzt auch vereinfacht auf allen Buchungen der Vor-Datenart (z.B. 'I3') erstellt werden, ohne dass eine spezielle Steuer-Datenart angelegt werden muss.
Eine Anwendung zur einfachen und schnellen Erfassung von Buchungen wurde neu erstellt.
Durch die neue Tabelle BSLUAW kann die Währungsumrechnung von Bewegungen mit bestimmten Umrechnungsanweisungen (z.B. Durchschnittskurs) gesteuert werden. Auch diese Erweiterung ist im Zusammenhang mit Anforderungen für den Kapitalfluss-Report entstanden.
Die spaltengerechte Darstellung von Spiegeldaten bei Konzernkreisänderungen wird durch eine neue Funktion KK-Spiegelumbuchung (KU) unterstützt. Diese Funktion wirkt sowohl bei Zugängen wie auch bei Abgängen zum Konzernkreis.
Ein Zugang zum Konzernkreis liegt vor, wenn die Gesellschaft in der Vorperiode noch nicht zum Konzernkreis gehörte und ein Beteiligungszugang mit Buchungsschlüssel '02' oder '08' vorliegt. Dann sind alle Vorträge dieser Gesellschaft in der Spalte "Änderung Konsolidierungskreis" auszuweisen. Entsprechend werden Buchungen generiert, die die Vorträge in entsprechende Spiegelspalten umbuchen. Für Anlagen werden die BSL '55' und '57' verwendet, für Kapital- und Rückstellungen die BSL '32'. Für individuelle Spiegel ist ggfs. ein Buchungsschlüssel mit dem neuen Verwendungskennzeichen 'E' zu erfassen. Diese Buchungen werden in einem Beleg mit nur einer Gesellschaft und der Konsolidierungsverarbeitung 'KU' in der Belegnummer zusammengefasst. Dieser Beleg wird automatisch bei der manuellen oder maschinellen Erstkonsolidierung miterstellt.
Über einen neuen Schalter "Netto Anl." im Konzernkreis-Monitor kann gesteuert werden, dass AfA-Vorträge als AHk ausgewiesen werden, wie dies einige Wirtschaftsprüfer fordern. Im Gegensatz zu den übrigen Buchungen, die nur in der Periode des Zugangs wirken, wird dieses Buchungspaar (AfA an AHk) im Rahmen des Konzernvortrags in Folgeperioden vorgetragen und zwar in einem Beleg mit der Konsolidierungsverarbeitung 'KW'.
Ein Abgang aus dem Konzernkreis liegt vor, wenn ein Beteiligungsabgang mit Buchungsschlüssel '03' vorliegt und in einem neuen Feld "AbgangKons" des Konzernkreis-Monitors ein Abgangsdatum eingetragen ist. Dann sind alle Bewegungen dieser Gesellschaft in der Spalte "Änderung Konsolidierungskreis" auszuweisen. Zumindest die Vorträge liegen für eine abgehende Gesellschaft in der Regel vor. Diese Bewegungen werden künftig in den Konzern-Spiegel-Reports nicht mehr ausgewiesen. Sie werden vielmehr über neue KU-Belege eingebucht und über die Spalte "Änderung Konsolidierungskreis" (Anlagen-BSL '56' und '58', sonst wie oben) wieder ausgebucht. Dieser Beleg wird automatisch im Rahmen der Entkonsolidierung (KS) erstellt.
Die Angabe des Abgangsdatums in KTKGESE für einen Jahresabschluss führt beim Periodenvortrag zu einer automatischen Änderung der Konsolidierungsart auf 'K' in der Folgeperiode.
Quotale Gesellschaften werden grundsätzlich nur mit ihren anteiligen Werten in einigen Konsolidierungsverarbeitungen sowie im Konzern-Report berücksichtigt. Durch die Rechnung mit den Prozentwerten ergeben sich evtl. Rundungsdifferenzen zwischen Bilanz und GuV, so dass der Jahresüberschuss nach Quotierung nicht übereinstimmt. Zur Behebung dieser Differenzen wurde folgendes neue Verfahren in IDL Konsis ergänzt:
Die Entwicklungsplanung sieht vor, dass Konzernbewegungen (Anlagen, Kapital und Rückstellungen) mit einem der nächsten Releases nicht mehr unterstützt werden, da dieser Datenbestand redundant zu den Konsolidierungsbuchungen ist und keine zusätzlichen Informationen enthält. Die Anwender werden daher aufgefordert
Der IDL Connector unterstützt die Version MS Excel 97 nur noch bis zum Jahresende 2005. Spätere Releases werden nicht mehr kompatibel sein. Bitte rüsten Sie daher rechtzeitig auf eine aktuellere Excel-Version auf.
Der OLE DB Provider der ORACLE Datenbank gibt in der Version 10.1.0.4 Dezimalzahlen in einem falschen Format aus. Die DB-Schnittstelle von IDL Konsis wurde so geändert, dass dieser Fehler berücksichtigt wird.
Die Änderung des Passworts im Rahmen der Anmeldung an IDL Konsis, die bei Verwendung des Datenbank-Systems ORACLE unterstützt wird, ist jetzt auch möglich, wenn die User-Id mit einer Ziffer beginnt.
Besondere Anwendungen (Monitor-Anwendungen), die bisher durch ein vorangestelltes "--->" vor ihren Namen hervorgehoben wurden, werden jetzt durch eine andere Farbe (rot) des Zahnrad-Symbols im Ressourcenbaum gekennzeichnet. Das vorangestellte "--->" in der Bezeichnung entfällt damit.
Die in der Fußzeile angezeigten Meldungen werden gemäß ihrer Klassifizierung farbig hinterlegt:
Da Fehlermeldungen durch die farbige Hinterlegung auffällig dargestellt werden, wird in Dialoganwendungen auf die vorherige Ausgabe einer Messagebox verzichtet. Dies erspart die Bestätigung der Meldung durch den Anwender.
Das Zeichen '#' bezeichnet in Meldungstexten und Tabellenüberschriften Platzhalter, die zur Laufzeit durch die jeweiligen Schlüssel ersetzt werden. Diese Ersetzung wurde aber auch versucht, wenn das Zeichen '#' in einem Dateninhalt vorkam (z.B. bei Spaltenoptionen). Mangels Ersetzungswert wurde dabei aus dem '#' ein '?'. Jetzt wird genauer zwischen Platzhaltern und Dateninhalten unterschieden.
Bei Eingabe zu vieler Vor- oder Nachkommastellen für einen nummerischen Wert kommt jetzt eine aussagekräftige Meldung (Bisher: "Ungültiger Wert").
Für die Pfadangaben im Optionsdialog gibt es jetzt eine Auswahlunterstützung.
Die Hintergrundfarbe für den Selektionsbereich von Übersichten und den Einzelsatzbereich ("Feldbereich") kann jetzt über den Optionsdialog (-> Farben) eingestellt werden. Ohne eingestellten Farbdruck bleibt der Hintergrund in der Druckausgabe jedoch weiß.
Für die Aktionen <Mengen-Ändern> und <Mengen-Kopieren> wurde ein neues Verfahren zur Beschreibung der jeweiligen Dialoge entwickelt, so dass sich diese jetzt benutzerfreundlicher darstellen.
Der Druck von IDL Konsis-Übersichten erfolgt jetzt standardgemäß mit Gitterlinien. In diesem Fall wird der Feldbereich grau hinterlegt und mit einem Rahmen versehen. Der Druck der Gitterlinien kann durch eine neue Option im Optionsdialog <Druck> wieder ausgeschaltet werden.
Felder des Selektionsbereichs ohne Informationsgehalt können jetzt für den Druck unterdrückt werden. Dies wird in den meisten Übersichten für die Sortier-Option genutzt, da diese aus Aufbau und Inhalt der Tabelle ersichtlich ist. Der Schlüsselblock wird dadurch im Druckbild übersichtlicher.
Die Tabellenüberschriften werden jetzt fett und zentriert gedruckt. Es können auch mehrzeilige Überschriften gedruckt (und online angezeigt) werden. Die Steuerung des Zeilenumbruchs erfolgt durch '|' innerhalb des Textes. Anwenderseitig kann dies für Report-Spaltenbezeichnungen genutzt werden.
Bei mehrzeiligen Tabellenüberschriften kann eine optionale Zusammenfassung erfolgen. Dabei wird bei mehreren Überschriften mit dem gleichen Text in einer der oberen Zeilen dieser Text spaltenübergreifend gedruckt. Eine Zusammenfassung erfolgt nicht, wenn sich der gleiche Text in der untersten Überschriftszeile befindet oder eine Spalte weniger Überschriftszeilen besitzt als die anderen.
In der Fußzeile wird hinter der Benutzer-Id jetzt auch wieder der Datenbank-Name ausgegeben.
Die Fit-to-Page-Funktion arbeitet jetzt exakter (bisher nur ganzzahlige Schriftgrößen und damit speziell bei kleinen Schriftgrößen zu ungenau). Die Fit-To-Page-Funktion funktioniert jetzt auch beim Drucken in der Einzelsatzanwendung.
Die Hintergrundfarbe des Feldbereichs wird jetzt bei eingeschaltetem Farbdruck auch im Druck verwendet.
Das Konvertierprogramm für das Release 5.4.0 nimmt folgende Umsetzungen in der IDL Konsis-Datenbank vor:
In der Übersicht für Menü-Berechtigungen (BENMEN) und analog auch für Objekt-Berechtigungen (BENOBJ) und Perioden-Berechtigungen (BENABR) wurde eine Funktion zum Mengen-Ändern der Berechtigungsstufen ergänzt. Durch Angabe '*' können die Berechtigungsstufen (mit Ausnahme der Anzeige-Berechtigung) auch auf leer gesetzt werden.
Folgende Menü-IDs sind in diesem Release neu. Falls kundenspezifische Berechtigungsgruppen verwendet werden, müssen für diese Menüpunkte ggfs. Berechtigungen (BENMEN) gepflegt werden. Als Vorlage können i.d.R. die Menüberechtigungen der Benutzergruppe IDLKON dienen.
Das Anlegen von neuen Benutzern in der Anwendung USEE ist grundsätzlich nur mit Sonderberechtigung möglich. Eine Ausnahme war bisher, dass ein neuer Benutzer ohne Sonderberechtigung eingerichtet werden konnte, wenn dieser den gleichen Berechtigungsgruppen angehört. Künftig kann ein Benutzer ohne Sonderrechte neben der eigenen Berechtigungsgruppe auch andere Berechtigungsgruppen vergeben, wenn diese nicht mehr Rechte haben als die eigene. Dazu werden die Berechtigungen auf Menüpunkte (BENMEN) einzeln verglichen.
In der Vorbelegung wurde ein Eingabefeld für das Standard-Import-Format ergänzt. Diese Angabe wird in der Anwendung IMPORT in der Maske voreingestellt.
In der Verwaltung der Vorbelegungen durch den Administrator (Anwendung VORADMIN wurde eine Funktion zur Mengen-Änderung der aktuellen sowie der Vorperiode ergänzt. Durch Eingabe '*' kann die Vorperiode auch gelöscht werden.
In der Anwendung TXT wurde eine Selektionsmöglichkeit nach "ab Änderungsdatum" ergänzt.
Neben dem Konto-Kennzeichen 'I' gibt es jetzt auch das neue Konto-Kennzeichen 'J', mit dem Konten spezifiziert werden können, deren IC-Aufriss nicht vollständig ist. Auch bei Konto-Kennzeichen 'J' ist eine IC-Konsolidierungsverarbeitung anzugeben. Die Eingabe einer IC-Gesellschaft ist bei Konto-Kennzeichen 'J' nicht zulässig.
Mit dem ebenfalls neuen Konto-Kennzeichen 'Q' werden Konten gekennzeichnet, die speziell für die Führung von Rundungsdifferenzen aus der quotalen Umrechnung eingerichtet wurden. Für diese Konten dürfen keine Berichtsdaten gepflegt werden. Sie werden auch nicht in der Auswahl angeboten.
Es dürfen nur noch Aktivkonten (Bil/GuV-Kennzeichen = '1' oder '6') als Anlagekonten (Konto-Kennzeichen = 'A') deklariert werden. Bisher waren Passivkonten zwar grundsätzlich möglich, jedoch konnten auf diesen Konten keine Anlagenobjekte eingerichtet werden.
Auch für Anlagenkonten kann jetzt ein Verdichtungskonto angegeben werden. Bisher war dies ausgeschlossen, da es kein Verdichtungsanlagenobjekt gibt. Jetzt wird das Standard-Anlagenobjekt auf dem Verdichtungskonto (gemäß Namenskonvention "Prefix lt. KTP + Kontonummer") für diesen Zweck verwendet.
Die Angabe von Wechselkonten ist jetzt auch für Konten mit unterschiedlichen Konto-Kennzeichen 2 möglich (z.B. Verbindlichkeitenkonto mit Kennzeichen 'S1' für Verbindlichkeitsspiegel hat als Wechselkonto ein Forderungskonto mit Kennzeichen 'S9' für Standardspiegel für Kapitalflussreport). Dies sollte allerdings nur auf Spiegel angewandt werden, die nur auf der Konsolidierungsdatenart geführt werden, da beim Datenartenvortrag in diesem Fall der Aufriss nicht vorgetragen wird.
Die Einschränkungen für die Vergabe der Rechnungslegungsart bezüglich der Kontenplanebene wurden aufgehoben. Somit können jetzt auch Konten aus Gesellschafts-Kontenplänen bestimmten Rechnungslegungsarten zugewiesen werden. Umgekehrt kann jetzt auch einem kompletten Konzern-Kontenplan eine Rechnungslegungsart zugewiesen werden. Die Angaben der Rechnungslegungsart in Kontenplan und Konten dürfen allerdings nicht widersprüchlich sein.
Zur Selektion nach Konto-Kennzeichen 2 stehen jetzt zwei Eingabefelder zur Verfügung (insbesondere für 'K' und 'L').
Bei der Sort-Option 'P' werden in der Konten-Übersicht alle Konten selektiert, die abweichende Kennzeichen gegenüber dem zugeordneten Konzernkonto aufweisen. Bisher wurden hier fälschlicherweise auch Konten angezeigt, denen gar kein Konzernkonto zugeordnet ist (z.B. Konten mit Verdichtungskonto). Jetzt werden nur noch Konten mit zugeordneten Konzernkonten ausgegeben.
Bei der Sort-Option 'W' (Sortierung nach Wechselkonto) erfolgt jetzt eine Prüfung auf gegenseitige Referenzierung als Wechselkonto. Unstimmigkeiten werden gemeldet.
Das Intern-/Extern-Kennzeichen zur Unterscheidung von Metadaten und kundenspezifisch spezifizierten Schlüsseln wurde von der Oberfläche entfernt. Es wird jetzt automatisch auf Basis der Namenskonventionen gesetzt.
Der nicht zu den Namenskonventionen passende interne Positionsplan "KONSIS" wird einschließlich aller zugeordneten Positionen und Konten durch das Konvertierprogramm automatisch gelöscht. Er wurde schon seit längerem nicht mehr verwendet.
In den Anwendungen Positionspläne und Positionen können jetzt auch Daten zum Positionsplan-Typ 'K' (Kennzahlen) verwaltet werden. Den Kennzahl-Positionen sind entsprechende Formeln zuzuordnen.
Die Einzelsatzanwendung ANLOBJE und die Importanwendung TXTANLOBJ enthielten eine Prüfung für das angegebene Anlagenkonto, dass dessen Kontenplan durch Hochschlüsseln (Datenartenvortrag) vom Gesellschafts-Kontenplan ausgehend erreichbar sein muss. Arbeitet ein Anwender aber mit zwei unabhängigen Konzern-Kontenplänen (z.B. für HGB- und IFRS-Abschluss), so konnten für den Kontenplan, der dem Gesellschafts-Kontenplan nicht als Konzern-Kontenplan zugeordnet ist, keine Anlagenobjekte definiert werden. Diese Prüfung wurde daher jetzt aufgehoben. Für Konzern-Kontenpläne können Anlagenobjekte jetzt frei definiert werden.
Die Angabe einer Urkarte wird nur für die Zwischenergebniseliminierung im Anlagevermögen verwendet. Dabei ist immer eine Abgangskarte (Kartenart 'A') anzugeben. In der Einzelsatzanwendung ANLOBJE und in der Importanwendung TXTANLOBJ wurde jetzt eine Prüfung ergänzt, dass eine angegebene Urkarte immer die Kartenart 'A' haben muss.
Die (negativ rechnende) Kartenart 'B', die bereits seit einiger Zeit nicht mehr für automatisch generierte Konzern-Anlagenobjekte verwendet wird, wurde jetzt völlig abgeschafft. Ältere noch existierende Anlagenobjekte mit Kartenart 'B' werden durch das Release-Konvertierprogramm automatisch auf die Kartenart 'K' umgesetzt, bei den zugehörigen Anlagenbewegungen wird das Soll/Haben-Kennzeichen gedreht.
Die Funktion zum Generieren von Gesellschafts-Anlagenobjekten führte bisher bedingungslos einen Update auf vorhandene Anlagenobjekte mit den Standard-Attributen durch. Künftig erfolgt kein Update mehr. Ausnahme: Ein zugeordnetes Konzern-Anlagenobjekt wird eingestellt, wenn dieses vorher noch nicht angegeben war. Für die Attribute Kontenplan des Anlagenkontos, Anlagenkontonr. und AfA-Art erfolgt ein Vergleich zwischen Wert des gefundenen DB-Satzes und dem Wert, der bisher automatisch vergeben wurde. Abweichungen werden im Meldungsfenster gemeldet.
Im Abschluss-Meldungsfenster der Funktion zum Generieren von Gesellschafts-Anlagenobjekten wurde ein <Abbrechen>-Button ergänzt, damit eine angestoßene Verarbeitungskette für mehrere Gesellschaften abgebrochen werden kann, z.B. weil ein systematischer Fehler aufgetreten ist.
Zur Vervollständigung wurden im Datenartenstamm Schalter zur Führung von IC-Salden und Beteiligungen ergänzt. Die Funktionsweise ist analog den bisherigen Schaltern. Die Schalter werden durch das Release-Konvertierprogramm gemäß dem Vorhandensein von Daten gestellt.
Außerdem wurde ein Schalter ergänzt, mit dem eingestellt werden kann, ob auf dieser Datenart standardgemäß eine Währungsumrechnung stattfindet. Die Angabe kann unterscheiden zwischen Umrechnung nur in Konzernwährung und Umrechnung auch in Parallelwährung. In Abhängigkeit von diesem Schalter werden Differenzen in Konzern- oder Landeswährung im Einzelabschluss-Monitor (EA) als Fehler ausgewiesen oder nicht.
Die Schalterstellung 'A' für Bewegungsaufrisse zur automatischen Generierung der Salden aus den Bewegungssummen darf nicht gesetzt werden, wenn der (individuelle) Spiegel einen Buchungsschlüssel mit dem Verwendungskennzeichen 'L' (automatische Generierung der Bewegung für laufende Veränderung) enthält.
Die neue Schalterstellung '1' für den Schalter für IC-Salden steuert, dass auch für IC-Hauptkonten IC-Salden geführt werden.
Die Einschränkungen für die Vergabe der Rechnungslegungsart bezüglich der Kontenplanebene wurden aufgehoben. Somit können jetzt auch Datenarten auf der Ebene von Gesellschafts-Kontenplänen bestimmten Rechnungslegungsarten zugewiesen werden.
Zur Vervollständigung wurde im Periodenstamm ein Schalter zur Führung von IC-Salden ergänzt. Die Funktionsweise ist analog den bisherigen Schaltern. Der Schalter wird durch das Release-Konvertierprogramm gemäß dem Vorhandensein von Daten gestellt.
Zur Vereinheitlichung der Schalter wird jetzt auch für den Schalter "ex KonBuch" ein '-' ausgegeben, wenn er nicht gesetzt ist. Das Release-Konvertierprogramm führt diese Umsetzung durch.
Zur automatischen Generierung von Bewegungen für Spiegel, die für den Kapitalfluss-Report genutzt werden sollen, gibt es folgende neuen Verwendungskennzeichen:
Das Verwendungskennzeichen 'L' zur automatischen Generierung von Bewegungen für die laufende Veränderung darf nicht vergeben werden, wenn derselbe Spiegel (in irgendeiner Datenart) zur Generierung der Salden aus den Bewegungen verwendet wird (Schalter in FAC für diesen Spiegel auf 'A').
Bei Selektion ohne Einschränkung auf einen Konzernkreis wurden bisher nur Zeilen für Gesellschaften ausgegeben, für die ein Eintrag in der Verarbeitungssteuerung vorhanden war. Das hatte zur Folge, dass neu erfasste Gesellschaften nicht angezeigt wurden und z.B. keine Standard-Anlagenobjekte generiert werden konnten. Künftig werden alle im Gesellschaftsstamm definierten Gesellschaften angezeigt.
Die Verprobung der Aufrissdaten (Setzen einer Meldung in den zugehörigen Satz der Verarbeitungssteuerung VERARB) und die daraus abgeleitete Statusanzeige in EA wurde überarbeitet und vereinheitlicht. Dies betrifft vor allem folgende Punkte:
Die Ausgabe der Statusspalten für IC-Salden, Beteiligungen und Währungsumrechnung erfolgt jetzt analog den anderen Statusspalten in Abhängigkeit von den neuen Schaltern im Datenarten- und Periodenstamm.
Beim Aufruf der Anlagenobjekt-Übersicht ANLOBJ aus dem EA-Monitor heraus wird jetzt der Kontenplan voreingestellt, der der in EA vorgegebenen Datenart entspricht.
Für Gesellschaften, die in der aktuellen Periode den Konzernkreis verlassen (Eintrag eines Abgangsdatums in KTKGES) werden Unstimmigkeiten zwischen Salden und Bewegungsaufrissen nicht mehr als Fehler, sondern nur als Warnung (<gelb>) ausgewiesen, da hier evtl. ein Vortrag der Bewegungen erfolgt ist, ansonsten aber keine Einzelabschlussdaten mehr vorliegen.
Im Submenü <Übersichten> wurde der Aufruf der Übersicht über die Gesellschafts-Reports (REP) ergänzt.
Die Simulationsanwendungen für Perioden- und Datenartenvortrag der Einzelabschlüsse wurden im Aktionsmenü im neuen Submenü <Abgleiche> zusammengefasst.
Ein Doppelklick in den Spalten "Freigabe", "IC-Frei", "Frei User", "Frei Datum" und "Frei Zt" führt jetzt zu einer Verzweigung in die Verarbeitungssteuerung. Ein Doppelklick in die Spalte "K" (Konsolidierungsart) führt jetzt in die Konzernkreis-Übersicht.
Bei Aufruf der Folgeübersicht <Währungsumrechnung KW+PW> (WUM) wird der Konzern/Tk nicht mehr als Parameter übergeben.
Bei den Aktionen <Einzelabschluss freigeben>, <Einzelabschluss aufheben Freigabe>, <IC-Salden freigeben> und <IC-Salden aufheben Freigabe> wird jetzt keine Meldung mehr ausgegeben, wenn der entsprechende Status bereits gesetzt ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Verarbeitungsfolge nicht mehr unterbrochen wird, wenn mehrere oder alle Gesellschaften für diese Aktion markiert wurden.
Bei Freigabe fehlerhafter Einzelabschlüsse wird jetzt eine Warnung ausgegeben, wenn es noch fehlerhafte Statuswerte (Anzeige <rot>) gibt.
Bei Änderung der Kontensalden durch die Einzelsatzanwendung erfolgt eine sofortige Verprobung der Kontensalden (bisher erst nach Rückkehr in die Übersicht), so dass der Status der Kontensalden auch dann aktuell ist, wenn die Einzelsatzanwendung ohne Rückkehr in die Übersicht verlassen wird (z.B. durch Kurzwort-Eingabe).
Bei Änderung der Kontensalden erfolgt gemäß Konto-Kennzeichen der geänderten Konten eine Verprobung der betroffenen Aufrisse. Auf diese Weise wird der (im Einzelabschluss-Monitor angezeigte) Status der Aufrisse aktuell gehalten. Dies gilt auch für andere Anwendungen, in denen Kontensalden verändert werden (Import, Datenartenvortrag, Löschen Kontensalden, Generieren Kontensalden aus Controllingsalden). Das Ergebnis dieser Verprobung wird aber nicht sofort im Meldungsfenster ausgegeben, sondern nur im Status der Verarbeitungssteuerung (VERARB) festgehalten.
Ist für einen individuellen Spiegel für den Kapitalfluss-Report ein Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen 'L' (laufende Veränderung) definiert, wird bei Änderung eines zugehörigen Kontensaldos eine Bewegung mit der Differenz in Landeswährung zwischen dem Saldo und der Vortragsbewegung (Verwendungskennzeichen 'V') generiert bzw. aktualisiert.
Ist zusätzlich ein Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen 'SL' (Storno laufende Veränderung) für diesen Spiegel definiert, wird eine zweite Bewegung erzeugt, mit der die erste Bewegung wieder storniert wird.
Zur Selektion nach Konto-Kennzeichen 2 stehen jetzt zwei Eingabefelder zur Verfügung (insbesondere für 'K' und 'L').
Das Verarbeitungskennzeichen (in der Kontensalden-Übersicht angezeigt in einer Spalte mit Überschrift 'B') ist jetzt entfallen. Es wurde nirgends mehr ausgewertet.
Ein Doppelklick auf die Spalten für Bil/GuV-Kennzeichen, Konto-Kennzeichen 1 und Konto-Kennzeichen 2 führt jetzt zum Aufruf der Folgeanwendung für den dem Kennzeichen korrespondierenden Aufriss. Für das Bil/GuV-Kennzeichen sind dies die Controllingsalden.
Bei Änderung der IC-Kontensalden durch die Einzelsatzanwendung erfolgt eine sofortige Verprobung der IC-Kontensalden (bisher erst nach Rückkehr in die Übersicht), so dass der Status der IC-Kontensalden auch dann aktuell ist, wenn die Einzelsatzanwendung ohne Rückkehr in die Übersicht verlassen wird (z.B. durch Kurzwort-Eingabe).
IC-Salden dürfen (und müssen) jetzt auch für IC-Hauptkonten geführt werden, wenn der Schalter für IC-Salden bei der jeweiligen Datenart auf den neuen Wert '1' gesetzt wurde. Es erfolgt dann eine Verprobung der IC-Salden mit dem Kontensaldo des IC-Hauptkontos. Bis Schalterstellung 'X' dagegen bleibt die Regelung wie bisher (IC-Salden auf IC-Hauptkonten nicht erlaubt).
IC-Salden sind jetzt auf Konten mit den Konto-Kennzeichen 'I' und (neu) 'J' erlaubt. Eine Verprobung zu den Kontensalden erfolgt nur für die Konten mit Konto-Kennzeichen 'I'. Die IC-Salden-Übersicht ICKTOSAL gibt die Kontrollsumme der Kontensalden jetzt getrennt als Summe der Salden von Konten mit Konto-Kennzeichen 1 = 'I' bzw. 'J' aus, damit sinnvoll ein Abgleich erfolgen kann.
Bei der IC-Saldenabstimmung im Einzelabschluss wurde bisher eine Berechtigungsprüfung auf die ex-Datenart (zur Ermittlung des Konzernkreises und der Konsolidierungsparameter) durchgeführt. Diese Berechtigungsprüfung ist jetzt entfallen. Die Berechtigungsprüfung auf den Konzern/Tk bleibt dagegen erhalten, weil Daten unter diesem Schlüssel in die IC-Clearing-Übersicht (KGESGES) geschrieben werden.
Zur Selektion nach Konto-Kennzeichen 2 stehen jetzt zwei Eingabefelder zur Verfügung (insbesondere für 'K' und 'L').
Bei Änderung der Controllingsalden durch die Einzelsatzanwendung erfolgt eine sofortige Verprobung der Controllingsalden (bisher erst nach Rückkehr in die Übersicht), so dass der Status der Controllingsalden auch dann aktuell ist, wenn die Einzelsatzanwendung ohne Rückkehr in die Übersicht verlassen wird (z.B. durch Kurzwort-Eingabe).
Bei Änderung der Controllingsalden erfolgt eine Verprobung der IC-Salden, sofern die IC-Salden mit Angabe von Controllingobjekten geführt werden. Auf diese Weise wird der (im Einzelabschluss-Monitor angezeigte) Status der IC-Salden aktuell gehalten. Dies gilt auch für andere Anwendungen, in denen Controllingsalden verändert werden (Import, Datenartenvortrag, Löschen Controllingsalden, Generieren Controllingsalden aus IC-Salden).
Durch die mit Release 5.3.1 eingeführte Steuerung des Controllingaufrisses durch Schalter in ABR und FAC war es nicht mehr möglich, Controllingaufrisse auf statistischen Konten (Bil/GuV-Kennzeichen = '5') zu führen. Dies ist jetzt wieder möglich. Allerdings erfolgt für die Controllingsalden auf statistischen Konten keine Verprobung mit den zugehörigen Kontensalden.
Aus dem gleichen Anlass wurde die Ausgabe einer Kontrollsumme für Kontensalden aus der Übersicht KSTSAL entfernt, wenn der FAC-Schalter auf '0' (Controllingaufriss für einige GuV-Konten) gesetzt war. Jetzt wird die Kontrollsumme für den Fall, dass nach einer eindeutigen Kontonummer selektiert wird, wieder ausgegeben. Das gilt auch für statistische Konten.
Bei der Verprobung der Controllingsalden mit den Angaben aus der Positions-Konten-Zuordnung wird jetzt bei Unstimmigkeiten der betreffende Positionsplan in der Meldung ausgegeben.
In allen Übersichten für Bewegungsaufrisse (ANLBEW, KAPBEW, RUEBEW, SPIBEW, GESGES) wurde eine Funktion zur Mengen-Änderung der Umrechnungsanweisung ergänzt.
In den Tabellen dieser Übersichten ist die Anzeige des Default-Soll/Haben-Kennzeichens des Buchungsschlüssels entfallen, da die Ausgabe von zwei Soll/Haben-Kennzeichen je Zeile (Buchungsschlüssel und Bewegung selbst) für Verwirrung sorgte.
Hinweismeldungen auf fehlende Kontensalden, wenn der Bewegungsaufriss zu null saldiert (Restbuchwert null), werden jetzt nicht mehr ausgegeben.
Analog zu den übrigen Bewegungsaufrissen wird jetzt auch bei den Anlagenbewegungen kein Defaultwert ('SK') mehr für die Umrechnungsanweisungen vergeben. Ohne Angabe erfolgt die Zuweisung erst bei der Währungsumrechnung gemäß gewähltem Umrechnungsverfahren. Diese Änderung ist auch Voraussetzung für die Nutzung der neuen Tabelle BSLUAW.
Spiegel, die für den Kapitalfluss-Report um Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen für Vortrag, laufende Veränderungen, Kurseffekte und Umrechnungsdifferenzen sowie deren Stornierung erweitert wurden, werden standardmäßig ohne die generierten Bewegungen auf diesen Buchungsschlüsseln angezeigt. Erst durch Eingabe von 'X' im neuen Eingabefeld "mit genBew" werden alle Bewegungen angezeigt.
Die automatisch generierten Bewegungen für laufende Veränderungen (sowie ggfs. deren Stornierung) dürfen nicht manuell verändert werden.
Wird in der Übersicht GESGES bereits die Selektion nach einer IC-Gesellschaft vorgegeben, so wird diese IC-Gesellschaft jetzt beim Erfassen einer neuen Anteilsbesitzbewegung in das entsprechende Maskenfeld voreingestellt. Dasselbe gilt für den IC-Geschäftsbereich.
Bei den Anteilsbesitzbewegungen wurde eine Prüfung auf korrekte Angabe der Anzahl der Nachkommastellen für den Wert in Transaktionswährung ergänzt.
Für das Attribut IC-Geschäftsbereich wurde eine Prüfung auf Gültigkeit in der aktuellen Periode ergänzt.
Neben den Buchungsschlüsseln '02' (Zugang) für die maschinelle Erstkonsolidierung (KE) und '04' (Vortrag manuell) für die manuelle Erstkonsolidierung (KM) wurde ein weiterer GESGES-Buchungsschlüssel '08' für "Zugang manuell" eingeführt. Dieser Buchungsschlüssel ist zwar der Spalte <Zugang> zugeordnet, erfordert aber als Verarbeitung die KM statt der KE.
Zur Verzweigung in die Einzelsatzanwendung für Buchungen musste bisher fast immer zunächst die Aktion <Detailansicht> aufgerufen werden. Dies ist jetzt nicht mehr notwendig. Die benötigten Schlüssel werden immer aus der markierten Zeile übernommen. Einzige Ausnahme ist <Erfassen> ohne Vorlage, da hier keine Zeile markiert wird.
Für Belege wurde eine neue Buchungsart 'EP' (einmalig in der Periode) definiert. Diese bewirkt, dass die Belege auch bei unterjährigem Vortrag nicht in die Folgeperiode vorkopiert werden.
Beim Erfassen von Buchungen für Konzernwährungsgesellschaften wird der LW-Wert automatisch auch als KW-Wert eingestellt. Dieser KW-Wert steht immer noch in dem Eingabefeld, wenn eine zweite Buchung erfasst wird. Bei Wechsel der Soll/Haben-Seite kam eine Fehlermeldung wegen widersprüchlicher Angaben. Diese Fehlermeldung wird jetzt vermieden. Die LW-Eingabe ist führend und wird immer in die KW-Eingabe übernommen.
Die neuen Schalter im Datenarten- und Periodenstamm werden ausgewertet bei der Prüfung, ob Zusatzattribute erforderlich sind. Insbesondere ist die Angabe einer IC-Gesellschaft für Buchungen auf IC-Konten nur noch dann notwendig, wenn in der aktuellen Periode und Datenart IC-Salden geführt werden.
Die Angabe der IC-Attribute ist auch für IC-Hauptkonten erlaubt. Inwieweit dies beim Datenarten-Vortrag ausgewertet wird, hängt vom Datenarten-Schalter der jeweiligen Zielperiode ab.
Hat ein Beleg keine Buchungen, so wird in den Belegkopf statt der bisherigen Fehlermeldung eine Warnungsmeldung eingetragen, so dass der Beleg nicht mehr als fehlerhaft ausgewiesen wird.
Die Angabe einer IC-Gesellschaft (und anderer Attribute für IC-Salden) ist jetzt auch bei Konten mit dem neuen Konto-Kennzeichen 'J' erlaubt, aber nicht zwingend.
Zur Selektion nach Konto-Kennzeichen 2 stehen jetzt zwei Eingabefelder zur Verfügung (insbesondere für 'K' und 'L').
Die Selektion nach Position ist jetzt mit teilqualifizierter Angabe der Position (z.B. "BILGUV" + "BA%") möglich.
Ist das angegebene AfA-Konto in der aktuellen Periode nicht gültig, unterbleibt diese Buchung. Dem Anwender wird dieser Sachverhalt dann als unstimmiger Beleg gemeldet.
Die Angabe eines Controllingobjekts bei den IC-Bewegungen wurde verkehrterweise gegen die Konten-Klassifizierung des Vorratskontos geprüft. Diese Prüfung erfolgt jetzt gegen die Konto-Klassifizierung des Eliminierungskontos.
In der Übersicht "IC-Bewegungen" (ICBEW) wurde die Übersicht "Kontensalden" (KTOSAL) als Folgeanwendung im Aktionsmenü ergänzt.
Bei der Verprobung von Datenbeständen erfolgt keine Aktualisierung des Satzes der Verarbeitungssteuerung mehr, wenn sich nur der "Erzeuger" (= Anwendung, die die Verprobung aufruft) geändert hat. Das bisherige Verfahren suggerierte wegen der damit verbundenen Änderung der Angaben für Änderungs-User und Änderungs-Datum/-Uhrzeit, dass der Datenbestand selbst verändert worden wäre.
Stimmen die Rechnungslegungsarten von Konto und Datenart nicht miteinander überein, wird verhindert, dass Salden oder andere Berichtsdaten mit diesen Schlüsseln geführt werden können. Künftig ist es aber möglich, Daten mit Nullwerten zu erfassen.
Zur Berechnung der latenten Steuern im Einzelabschluss steht jetzt ein vereinfachtes Verfahren zur Verfügung, bei dem in der Anwendung LTK nicht mehr die beiden Parameter für Steuer-Datenart und Latente-Steuer-Datenart angegeben werden müssen. Folgene Angabevarianten sind jetzt möglich:
Daher können jetzt auch Buchungen ohne Ziel-Datenart markiert werden. Beim Löschen der Ziel-Datenart im Belegkopf bleiben die Markierungen erhalten.
In der Formular- und Kompletterfassung für Kontensalden werden jetzt Konten, die gemäß ihrer Rechnungslegungsart für die aktuelle Datenart nicht zulässig sind, nicht mehr zur Eingabe angeboten.
Ein Doppelklick auf die Spalten für Bil/GuV-Kennzeichen, Konto-Kennzeichen 1 und Konto-Kennzeichen 2 führt jetzt zum Aufruf der Folgeanwendung für den dem Kennzeichen korrespondierenden Aufriss. Für das Bil/GuV-Kennzeichen sind dies die Controllingsalden.
Mit dem Kurzwort I-BUCH, aus dem Menübaum im Zweig <Formularerfassung> oder als Folgeanwendung der Übersicht <Belege> (BEL), der Einzelsatzanwendung <Beleg> (BELE) oder der Formularerfassung für Kontensalden (I-KTOSAL) lässt sich eine neue Anwendung zur Erfassung von Buchungen aufrufen. Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten:
Die weiteren Schlüssel der Buchungen (Gesellschaft, Geschäftsbereich, Periode, Datenart) müssen im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden.
Die Daten-/Eingabezeile besteht aus dem Ausgabefeld für die Belegnummer sowie sichtbaren Eingabefeldern für Buchungssatznummer, Kontonummer, Soll-Wert und Haben-Wert (jeweils nur in Landeswährung). Das Feld für die Buchungssatznummer ist bei der Eingabezeile mit der jeweils letzten Buchungssatznummer vorbelegt bzw. mit '01', falls es noch keine Buchungen für diesen Beleg gibt. Es muss daher nur dann eingegeben werden, wenn Buchungen für eine neue Buchungssatznummer erfasst werden sollen. Außerdem werden das Bilanz/GuV- sowie die Konto-Kennzeichen des Kontos angezeigt, allerdings vorerst nur für bereits vorhandene Buchungen.
Daneben gibt es Spalten für die optionalen Zusatzattribute der Buchungen, wobei jede Spalte für eine Gruppe von Eingabefeldern steht:
Existieren zu einer Spalte Zusatzangaben, wird dies durch ein Fähnchen (kleines rotes Dreieck) in der Zelle dargestellt. Da in Zeilen für neue Buchungen der Buchungstext immer mit dem Belegtext vorbelegt ist, ist das Fähnchen in der Spalte "Zus..." standardmäßig immer gesetzt. Verweilt der Mauszeiger auf einer dieser Zellen, werden ggfs. bereits vorhandene oder erfasste Zusatzattribute im Tooltip angezeigt. Bei Doppelklick auf eine dieser Zellen öffnet eine Dialogbox, in der die jeweiligen Zusatzattribute erfasst bzw. verändert werden können. Alternativ stoppt der Cursor bei <Tab> auf dieser Zelle und der Zusatzdialog öffnet durch Drücken der Taste <F5>.
Die Bedienung erfolgt wie bei der Schnellerfassung von Salden: Die Tasten <TAB> und <ENTER> bewegen den Cursor in die jeweils nächste eingabebereite Zelle. Nach der letzten Eingabezelle einer Zeile wird automatisch bei <ENTER> eine neue Eingabezeile für denselben Beleg in die Tabelle eingefügt. Der Wechsel zu der Eingabezeile eines anderen Belegs ist per <TAB> oder mit der Maus möglich.
In Summenzeilen je Beleg und Buchungssatznummer werden automatisch die Summen der erfassten Soll- und Haben-Werte gebildet, so dass die Soll/Haben-Gleichheit der Buchungen gleich kontrolliert werden kann. Bei Differenzen der Soll-/Haben-Buchungen der Landeswährung wird der Differenzbetrag in der Erfassungszeile im Soll- bzw. Haben ausgewiesen. Ansonsten erfolgt während der Eingabe der Daten keine Verprobung.
Erst beim Button bzw. der Aktion <Speichern> wird aus den erfassten Daten eine virtuelle Textdatei erzeugt und an die Importanwendung zur Speicherung übergeben. Dort werden die Daten verprobt und in die Datenbank geschrieben. Für vorhandene Daten erfolgt ggfs. auch eine Aktualisierung. Fehler werden zurückgemeldet und in der Erfassungsmaske durch Ausgabe in den zusätzlichen Spalten Fehlerfeld und Fehlermeldung angezeigt.
Ein neues Eingabefeld "Format" ermöglicht die Vorgabe eines abweichenden individuellen Formats der Eingabedatei (s.u.). Diese Angabe sorgt für die Vorbelegung der Formatangabe im Dateidialog. Dieses Feld wird mit einem in der Vorbelegung angegebenen Wert voreingestellt.
Die Wechselkonten-Steuerung beim Import von Kontensalden (TXTSALD) über Konten mit Suffix 'E' an der Kontonummer war mit Release 5.3.1 allgemein zur Verfügung gestellt worden. Es stellte sich jedoch heraus, dass dies für einige Schnittstellen (DCW, Schilling) so nicht gewünscht war. Diese Steuerung wurde daher jetzt wieder auf die Schnittstellen zu SAP und AXAPTA beschränkt.
Die Funktion <Löschen Daten + Neu-Import> von Bewegungen mit Geschäftsbereichen löschte die Daten der Geschäftsbereiche nicht richtig. Bei Anlagenbewegungen wurden die eingefügten Bewegungen mit Ausnahme der Bewegungen für das letzte Anlagenobjekt gleich wieder gelöscht. Bei den übrigen Bewegungen wurden nur die Bewegungen für den ersten Geschäftsbereich gelöscht. Dieser Fehler ist jetzt korrigiert.
Die Warnungsmeldung betreffs abweichender Soll/Haben-Kennzeichen zwischen Bewegung und Angabe im Buchungsschlüssel-Stamm (BSL) beim Import von Bewegungsdaten ist jetzt analog zu den Dialoganwendungen entfallen.
Die Anwendung "Import IC-GuV-Davon-Salden" (TXTICKONV) wird durch die Einführung des neuen Konto-Kennzeichens 'J' abgelöst. Sie steht nur noch für eine begrenzte Übergangszeit zur Verfügung.
Enthält eine TXT-Zeile für eine Konsolidierungsbuchung einen Buchungsschlüssel, obwohl das Konto gar kein Konto-Kennzeichen 2 hat, wird jetzt kein Fehler mehr gemeldet, sondern nur noch eine Warnung. Wird diese Warnung ignoriert, erfolgt das Einfügen der Konsolidierungsbuchung ohne BSL.
Das Import-Format für die Konzernkreis-Definition (TXTKTKGES) wurde um die beiden neuen Attribute "Nettoeinbeziehung des Anlagevermögens" und "Abgang Konsolidierungskreis" erweitert.
In den Dialoganwendungen zur Pflege individueller Import-Formate wurden noch einige Ergänzungen vorgenommen:
Die Länge eines Eingabefeldes (in durch Separator getrennten Formaten) wird jetzt mit der in der Formatspezifikation angegebenen Maximallänge verglichen. Wird die Maximallänge überschritten, so wird ein Fehler gemeldet.
Eine neue Importanwendung ermöglicht den Import von Importformatbeschreibungen. Hierbei werden immer vollständige Formatbeschreibungen übernommen und ggfs. zuvor gelöscht. Ein Update ist nicht vorgesehen. In Verbindung mit der Export-Funktion von IEFFEL können so z.B. Formatbeschreibungen von der Test- in die Produktiv-Datenbank übertragen werden.
Ist bei der Ziel-Datenart der Schalter für IC-Salden auf '1' gesetzt, werden aus Kontensalden und Buchungen auf IC-Hauptkonten IC-Salden generiert.
Buchungen auf Konten mit dem neuen Konto-Kennzeichen 'J' führen zur Generierung von IC-Salden, wenn in der Buchung eine IC-Gesellschaft angegeben ist.
Die Angabe von Verdichtungskonten für Anlagenkonten wird jetzt im Kontenstamm zugelassen und im Datenartenvortrag unterstützt. Als Verdichtungsanlagenobjekt für den Anlagenaufriss wird dabei immer das Standard-Anlagenobjekt gemäß Namenskonvention (Prefix lt. KTP + Kontonummer) verwendet. Gibt es ein solches Anlagenobjekt noch nicht, wird es analog zur Anwendung ANLOBJERST erzeugt.
Bei Wechselkontosteuerung erfolgt jetzt kein Vortrag der Bewegungsaufrisse mehr, wenn die Konto-Kennzeichen 2 von Konto und Wechselkonto verschieden sind, was jetzt möglich ist (s.o.).
Beim Vortrag wird jetzt geprüft, dass nur Daten mit Geschäftsbereich oder nur Daten ohne Geschäftsbereich verarbeitet werden. Bei Mischformen wird ein Fehler gemeldet.
Beim Vortrag von einer Datenart mit Führung von Geschäftsbereichen auf eine Datenart ohne Führung von Geschäftsbereichen werden jetzt auch die Angaben der IC-Geschäftsbereiche in IC-Salden, Beteiligungen und Buchungen auf leer gesetzt.
In der Aufrufanwendung GESABV ist jetzt auch die Eingabe '*' bzw. deren Übernahme aus der Vorbelegung für den Geschäftsbereich zugelassen. Dies ist insbesondere als Parameter für den Aufruf von Folgeanwendungen hilfreich.
Durch Markieren von Zeilen in GESABV war es auch bisher schon möglich, den Datenarten-Vortrag auf einen einzelnen Datenbestand zu beschränken. Für diese Beschränkung wurden jetzt gesonderte Menü-IDs definiert:
Diese Funktionen können jetzt auch im Rahmen einer Automatensteuerung genutzt werden.
Buchungen aus Belegen mit der neuen Buchungsart 'EP' (einmalig in der Periode) werden auch bei unterjährigem Vortrag nicht in die Folgeperiode kopiert. Diese Steuerung kann genutzt werden, wenn ein Sachverhalt in der nächsten Periode durch einen neuen Beleg mit veränderten Werten komplett beschrieben wird.
Werden in einer Periode erstmalig Bewegungen für einen individuellen Spiegel mit Vortrag geführt (Schalter zur Führung des Spiegels in der Vorperiode in ABR nicht gesetzt), so werden Vortragsbewegungen aus den Vorperiodensalden generiert.
Ist für einen individuellen Spiegel neben dem Vortrags-Buchungsschlüssel noch ein Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen 'SV' (Storno Vortrag) definiert, so wird neben der Vortragsbewegung eine weitere Bewegung zur Stornierung des Vortrags erzeugt.
In der Aufrufanwendung PERGES ist jetzt auch die Eingabe '*' bzw. deren Übernahme aus der Vorbelegung für den Geschäftsbereich zugelassen. Dies ist insbesondere als Parameter für den Aufruf von Folgeanwendungen hilfreich.
Die neue Tabelle für BSL-Umrechnungsanweisungen wird analog zu den Konto-Umrechnungsanweisungen in die nächste Periode vorgetragen.
Kapitalbewegungen zu den Konsolidierungsbuchungen für die Konsolidierungsverarbeitung JU werden nicht mehr vorgetragen, da die Funktion "Ergebnisverrechnung Konzern JU" in jeder Periode neu angestoßen wird.
Konsolidierungsbuchungen für die neue Konsolidierungsverabeitung KU werden nicht vorgetragen. Ausnahme sind Buchungspaare zwischen AfA- und AHk-Buchungsschlüsseln, falls der neue Schalter "Netto Anl." in der Konzernkreis-Definition der Gesellschaft gesetzt ist.
Ist in der Konzernkreis-Definition eines Jahresabschlusses im Feld "AbgangKons" ein Abgangsdatum angegeben, so wird beim Vortrag auf die nächste Periode die Konsolidierungsart der Gesellschaft auf 'K' (keine Konsolidierung) gesetzt.
Gesellschaften, die in der Herkunftsperiode noch gültig waren, in der Zielperiode aber nicht mehr gültig sind, werden im Konzernkreis vorgetragen und erhalten dabei die Konsolidierungsart 'K'.
In den Simulationsanwendungen für den Perioden- und Datenarten-Vortrag der Einzelabschlüsse wurde im Protokoll die Ausgabe der jeweils aktuellen Prüfziffern ergänzt.
Ähnlich den Simulationsanwendungen für den Periodenvortrag der Einzelabschlüsse gibt es jetzt eine neue Funktion zur Simulation des Konzernvortrags. Dabei wird geprüft, ob eine aktuelle Wiederholung des Konzernvortrags zu denselben Konsolidierungsbuchungen (Konsolidierungsverarbeitungen 'KF' und 'VK') führen würde wie ein bereits erfolgter Vortrag. Differenzen werden im Meldungsfenster ausgegeben. Der Aufruf erfolgt über die Aufrufanwendung PERKTK oder den Konzern-Monitor (KTKGES).
Beim Mengen-Kopieren in der Übersicht WUM wurde bisher die angegebene Referenz-Gesellschaft nicht mitkopiert. Dies wurde jetzt ergänzt. Gleichzeitig erfolgt eine Prüfung, dass für die angegebene Referenz-Gesellschaft auch unter den Zielschlüsseln ein WUM-Kopfsatz vorhanden sein muss. Zur Behandlung des Falls, dass die Referenz-Gesellschaft ebenfalls zum Kopieren markiert wurde, erfolgt das Kopieren in zwei Durchläufen, so dass die Prüfung nicht zu einem Fehler führt.
In einer neuen Datenbank-Tabelle können Default-Umrechnungsanweisungen (KW und PW) je Buchungsschlüssel angegeben werden. Weitere Schlüssel der Tabelle sind Gesellschaft, Periode und Datenart. Zu dieser Tabelle gibt es eine Übersicht mit Kurzwort BSLUAW. Die Übersicht ist Folgeanwendung der Anwendungen Währungsumrechung KW+PW und Buchungsschlüssel.
Die Nutzung dieser Tabelle erfolgt in Abhängigkeit der Angabe einer Referenz-Gesellschaft im WUM-Kopfsatz. D.h. die BSL-Umrechnungsanweisungen werden nur für Gesellschaften ohne Angabe einer Referenz-Gesellschaft geführt und gelten dann für alle referenzierenden Gesellschaften mit.
Die neuen Schalter im Datenarten- und Periodenstamm werden ausgewertet. Besagen diese Schalter z.B., dass keine IC-Salden geführt werden, werden ggfs. vorhandene IC-Salden nicht umgerechnet.
Ist der neue Schalter für Währungsumrechnung im Datenartenstamm auf 'K' gesetzt, erfolgt nur eine Umrechnung in Konzernwährung und keine Umrechnung in Parallelwährung.
Änderungen für Spiegel für den Kapitalfluss-Report:
Die Umrechnung von Kapitalbewegungen zur Spiegelspalte '04' (Einstellung JÜ Vorperiode, BSL '04' und '15') erfolgt jetzt analog zu den Anlagenbewegungen mit Buchungsschlüssel '60' und '61' (Einstellung Vortrag AHk bzw. AfA) mit dem Umrechnungskurs der Vorperiode.
Durch Angaben in der neuen Tabelle für BSL-Umrechnungsanweisungen kann gesteuert werden, dass Bewegungen mit bestimmten Buchungsschlüsseln mit bestimmten Kursen ('SK' oder 'PDK') umgerechnet werden sollen. Diese Steuerung wirkt allerdings nur, wenn in der Bewegung selbst keine Umrechnungsanweisung vorgegeben ist.
Durch die Konzern-Währungsumrechnung im Konzern werden Konsolidierungsbuchungen gelöscht, die ggfs. in einem vorigen Lauf erzeugt worden sind. Dabei wurden auch andere Buchungen mit Nullwerten gelöscht, die z.B. bei der Schuldenkonsolidierung durch IC-Salden mit Nullwerten erzeugt wurden. Diese Buchungen bleiben jetzt erhalten.
Beim Umspeichern der Währungsdaten (WKZEXCH) wurden Fehler bei der Umsetzung von Wechselkursen behoben.
Im Konsolidierungsparameter EK sind für das <Konto für sonstige Aufwände> jetzt auch Ertragskonten sowie für das <Konto für sonstige Erträge> auch Aufwandskonten erlaubt. Es wird allerdings eine Warnung ausgegeben.
Der Konsolidierungsparameter EK wurde um ein optionales Eingabefeld für Konto "Beteiligung Verlust + Equity Fortschr." neben dem Konto "Beteiligung Ertrag + Equity Fortschr." erweitert. Dieses wird in der Buchung alternativ verwendet, wenn der eingegebene "Anteiliger Jahresübersch./Ergebnis" negativ wird, d.h. einen Jahresfehlbetrag/Verlust darstellt.
In den Konsolidierungsparametern SK und AE wurde ein neues Feld für den "Schwellenwert TW-Clearing" ergänzt. Ohne Angabe ändert sich an der bisherigen Funktionsweise der SK/AE-Konsolidierung nichts.
Ein neuer Konsolidierungsparameter 'QU' wurde eingeführt, um die Konten anzugeben, auf denen im jeweiligen Konzernkreis die Rundungsdifferenz aus der quotalen Umrechnung hinterlegt werden soll. Es kann jeweils ein Konto für Aktiva, Passiva, Erträge und Aufwendungen angegeben werden. Bei zusätzlicher Angabe eines Controllingobjekts erfolgt der Rundungsausgleich auch für die Controllingsalden.
Die Übersicht "Konzernkreise und Konzern-Monitor (KTKGES) wurde analog dem Einzelabschluss-Monitor (EA) um die vereinfachte Verzweigung in Folgeanwendungen durch Doppelklick auf korrespondierende Tabellenzellen erweitert. Folgende Verzweigungen sind auf diesem Wege möglich:
Die Tabelle KTKGES wurde für die KK-Spiegelumbuchung um zwei Attribute erweitert:
Die neue Funktion "KK-Spiegelumbuchung (KU)" läuft zwar automatisch im Rahmen der Erst- bzw. Entkonsolidierung ab, jedoch soll diese Funktion evtl. (z.B. wegen Änderung der Spiegeldaten) separat wiederholt werden. Dazu dient eine neue Aktion im Untermenü <Kapitalkonsolidierung ...>.
Weitere neue Folgeanwendung/Aktion ist die Simulation des Konzernvortrags.
Weitere neue Folgeanwendung/Aktion ist die Berechnung quotaler Ausgleichswerte QU. In der Tabelle wurde dazu eine neue Statusspalte "QU" ergänzt, in der angezeigt wird, ob die Anwendung zum quotalen Rundungsausgleich für eine Gesellschaft durchgeführt wurde.
Wird eine Gesellschaft in einen untergeordneten Konzernkreis eingefügt, so wird die Konzernstruktur der übergeordneten Konzerne fehlerhaft. Beim Einfügen einer Gesellschaft in einen untergeordneten Teilkonzern erfolgt daher jetzt eine Abfrage, ob die Gesellschaft auch in alle übergeordneten Konzerne automatisch übernommen werden soll.
Die Angabe einer in der aktuellen Periode ungültigen Gesellschaft wird zugelassen, wenn die Konsolidierungsart 'K' ist. Dies ist evtl. notwendig für einen Report mit Vergleich zur Vorperiode, in der die Gesellschaft noch gültig war.
Der Aufruf der Fortschreibung Equity setzt jetzt die Angabe einer Vorperiode voraus.
Der neue GESGES-Buchungsschlüssel '08' wird bei der Status-Vorbelegung analog dem Buchungsschlüssel '04' behandelt. D.h. er führt zum Status <rot> für die Spalte 'KM'.
Für abgehende Gesellschaften in untergeordneten Teilkonzernen mit indirekten Fremdanteilen wird jetzt auch im übergeordenten Konzern der KS-Status auf <rot> gesetzt, wenn auf dieser Ebene ein Vortrag für Fremdanteile (KV-Beleg) vorhanden ist, da auch dieser Beleg bei der Entkonsolidierung zu eliminieren ist.
Ist in dem neuen Feld "Schwellenwert TW" (TW = Transaktionswährung) des Konsolidierungsparameters ein Wert eingetragen, so werden bestehende TW-Differenzen mit diesem Wert verglichen und zwar unabhängig vom TW-Währungskennzeichen. Liegt die TW-Differenz unter dem TW-Schwellenwert, wird die KW-Differenz wie bei TW-Übereinstimmung als Kursdifferenz behandelt. Liegt die TW-Differenz über dem TW-Schwellenwert, wird die KW-Differenz als Sachdifferenz behandelt und gemäß Relation zum KW-Schwellenwert gebucht.
Bei der Schulden- und Aufwands/Ertrags-Konsolidierung ohne vorheriges Löschen fehlte bisher das unmittelbare Verproben der erzeugten Belege, bei dem u.a. auch die Ergebniswirksamkeit eines Beleges ermittelt wird. Als Folge davon wurden SK- und AE-Belege nicht zur Berechnung latenter Steuern oder von Fremdanteilen angeboten, wenn nicht durch Aufruf der Übersicht "Konsolidierungsbuchungen" (KONBUCH) die Verprobung nachträglich ausgelöst wurde. Dieser Fehler wurde jetzt behoben.
Ein Doppelklick mit der Maus auf eine Zeile der IC-Clearing-Übersicht führte bisher immer in die Einzelsatzanwendung KGESGESE, in der man aber den Satz auch nur anzeigen oder löschen konnte. Jetzt führt ein Doppelklick in Abhängigkeit der Zeile oder Spalte zu unterschiedlichen Folgeanwendungen:
Beim Löschen eines KGESGES-Satzes wurde im Konzernkreis-Monitor KTKGES der Status für die jeweilige Konsolidierungsverarbeitung für beide Gesellschaften auf leer gesetzt, da die Verarbeitung jetzt für beide Gesellschaften unvollständig ist. Dies ist allerdings nur für die Schulden- und die Aufwands/Ertragskonsolidierung richtig. Bei der Zwischenergebniseliminierung im Anlagevermögen ist nur die Verarbeitung für die Gesellschaft, nicht für die IC-Gesellschaft unvollständig. Daher wird der ZA-Status jetzt nur noch für die Gesellschaft auf leer gesetzt.
Nach Verzweigung aus KGESGES in die Konsolidierungsbuchungen erfolgt nach Rückkehr in KGESGES jetzt automatisch eine Aktualisierung der Anzeige, insbesondere des Status.
Im Rahmen der Erst- und Entkonsolidierung (KE, KM, KS) erfolgt bei Zu- und Abgängen aus dem Konsolidierungskreis automatisch die Funktion der KK-Spiegelumbuchung.
Bei der manuellen Kapitalkonsolidierung (KONKTO) wird jetzt zu der vorgegebenen Tochtergesellschaft die Muttergesellschaft automatisch in der Maske eingestellt, wenn sie eindeutig ist. Ansonsten wird die Auswahl auf die Muttergesellschaften beschränkt. Letzteres gilt auch für die Verrechnung des Unterschiedsbetrags und die Fortschreibung Equity.
In der manuellen Erstkonsolidierung werden jetzt auch Beteiligungszugänge mit dem neuen Buchungsschlüssel '08' verarbeitet. Der Beteiligungszugang wird dabei mit dem Anlagen-Buchungsschlüssel '41' (AHk-Zugang) eliminiert statt wie sonst mit dem Buchungsschlüssel '62' (AHk Einstellung Vortrag).
Um eine doppelte Eliminierung der Kapitalbewegungen durch die Kapital-Erstkonsolidierung (KE, KM) zu vermeiden, sollen diese Funktionen sowie die Fremdanteilsermittlung (KA) das Eigenkapital bei Zugängen zum Konsolidierungskreis nicht mehr je Spalte gemäß KapBew eliminieren, sondern immer mit dem BSL mit Verwendungskennzeichen 'E' ('32'). Dann heben sich die KE/KM-, KA- und KU-Buchungen mit diesem BSL genau auf.
Für gleichzeitige Kapital- und Beteiligungserhöhungen mussten in IDL Konsis bisher zwei Beteiligungsveränderungen mit unterschiedlichem Bewegungsdatum gepflegt werden, um die Vorgänge in der richtigen Reihenfolge abzuarbeiten. Die Aufteilung des Wertes der Beteiligungsveränderung musste dazu selbst errechnet werden. Jetzt kann mit dem neuen Buchungsschlüssel '09' eine gleichzeitige Kapital- und Beteiligungserhöhung spezifiziert werden. Die maschinelle Erstkonsoliderung (KE) teilt diesen Betrag automatisch in Beträge für Kapital- und Beteiligungserhöhung auf und fasst die resultierenden Buchungen in einem KE-Beleg zusammen. Die Relation der Beträge wird dabei so gewählt, dass sich aus dem Vorgang der Kapitalerhöhung kein Unterschiedsbetrag ergibt.
Bei der manuellen Erstkonsolidierung (KM) erzeugte Anlagenobjekte erhalten als Anschaffungsdatum jetzt das Bewegungsdatum des zugehörigen Beteiligungszugangs (bisher 1. der aktuellen Periode).
Bei der Verrechnung von Unterschiedsbeträgen werden nur Buchungen bei der Tochtergesellschaft erzeugt. Bei Führung von Geschäftsbereichen haben alle Buchungen auch denselben Geschäftsbereich. Damit werden diese Buchungen im Segment-Report als segmentintern klassifiziert. Das ist nicht richtig, wenn die Beteiligung bei der Muttergesellschaft auf einem anderen Geschäftsbereich klassifiziert wurde. Daher wird jetzt in diesem Fall eine Dummy-Buchung mit Nullwert auf dem Beteiligungskonto für die Muttergesellschaft und dem beteiligten Geschäftsbereich erzeugt. Diese Buchung sorgt dafür, dass alle Buchungen im Segment-Report als segmentübergreifend klassifiziert werden. Diese Buchung wird im Konzernvortrag auch vorgetragen, damit die Buchungen auch in der Folgeperiode als segmentübergreifend gelten.
Die Übersicht VUB lässt sich jetzt auch bei gesetzter Konzernabschluss-Sperre aufrufen, um eine Übersicht über die vorgenommenen Verrechnungen zu erhalten. Eine Änderung der Daten ist aber weiterhin nicht möglich.
Die Spalte "UB-Ermittlung" in VUB wird ab jetzt genau mit dem umgekehrten Soll/Haben-Kennzeichen dargestellt wie bisher, d.h. "S" bei ursprünglich aktivischem UB und "H" bei ursprünglich passivischem UB.
Bei Differenzierung der Kapitalkonsolidierung nach Geschäftsbereichen kann die Anzeige in den Verarbeitungsübersichten KONKTO, VUB und FORTEQ auf Geschäftsbereiche eingeschränkt werden. Die Verarbeitung führte dann zu einer Statusänderung im Konzern-Monitor (KTKGES). Künftig wird zunächst geprüft, ob die Verarbeitung weiterer Geschäftsbereiche noch offen ist. Dies gilt auch analog, wenn es mehrere Muttergesellschaften gibt.
Bei der Equity-Konsolidierung (EM) werden Buchungen auf Kapitalkonten jetzt mit dem gleichen Buchungsschlüssel versehen wie bei der Vollkonsolidierung.
Wird eine Gesellschaft im Teilkonzern at Equity konsolidiert, im übergeordneten Konzern dagegen voll konsolidiert, dürfen die Buchungen aus dem Teilkonzern im übergeordneten Konzern nicht berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck werden die Teilkonzern-Buchungen im übergeordneten Konzern durch entgegen gesetzte Storno-Buchungen eliminiert. Dieses Verfahren war unvollständig, wenn im Teilkonzern AfA auf die Buchungen auf Anlagenkonten gerechnet wurde, da die Storno-Anlagenobjekte im übergeordneten Konzern immer ohne AfA angelegt wurde. Zur Behebung dieser Lücke wurden folgende Änderungen durchgeführt:
Die Kapitalkonsolidierungsfunktionen versorgen jetzt auch die Buchungen auf dem UB-Interimskonto mit einem Buchungsschlüssel, wenn dieses Konto als Kapitalkonto deklariert ist. Da die Buchungen zu null saldieren, hat dies zwar keine Auswirkung auf den Kapitalspiegel, jedoch werden so Fehlermeldungen betreffs fehlender Buchungsschlüssel in Buchungen vermieden.
In der Maske für die Fortschreibung Equity ist die Vorperiode jetzt ein Muss-Eingabefeld. Standardmäßig wird es beim Aufruf aus dem Konzernkreis-Monitor vorbelegt. Bei Änderung der aktuellen Periode erfolgt eine automatische Anpassung.
Wenn der eingegebene "Anteiliger Jahresübersch./Ergebnis" negativ wird, d.h. einen Jahresfehlbetrag/Verlust darstellt, erfolgt die korrespondierende Buchung auf dem neuen KTKPAREK-Konto "Beteiligung Verlust + Equity Fortschr.", sofern dieses angegeben ist, statt auf dem Konto "Beteiligung Ertrag + Equity Fortschr.".
Wenn der Verlust nominell größer als der Beteiligungsbuchwert ist, darf der Buchwert nicht negativ dargstellt werden. Der daraus resultierende Ausgleich für negative Werte muss aber "statistisch" vorgetragen werden. Bei Gewinnen in den Folgejahren darf der Buchwert erst dann wieder positiv ausgewiesen werden, wenn der Ausgleich für negative Werte aufgebraucht ist. IDL Konsis ermittelte und verbuchte bisher zwar den Ausgleich für negative Werte (Anzeige in der Zeile "Korrektur GuV negative", Buchung im EF-Beleg auf dem Konto "Korrektur negative GuV" aus dem KTKPAR EK), berücksichtigt diesen aber nicht bei Gewinnen in den Folgeperioden. Dazu gibt es jetzt folgende Erweiterung:
Die in den Zeilen "Abschreibungen Mehrwert/Goodwill" und "Abschreibungen Stille Reserven" angezeigten Beträge werden aus den Konsolidierungsbuchungen nicht mehr anhand der Namenskonventionen für Anlagenobjekte, sondern anhand der Buchungssatznummer ermittelt. Damit ist eine freizügigere Vergabe der Anlagenobjekt-Namen möglich.
Beim Verbuchen für den Fremdanteil auf den Jahresüberschuss wurde für die Buchungen auf dem Konto "Fremdanteil-Ausgleichsposten" immer eine korrespondierende Kapitalbewegung erzeugt, auch wenn das Konto kein Kapitalkonto ist. Jetzt wird die Bewegung nur noch dann erzeugt, wenn es sich um ein Kapitalkonto handelt.
In der Übersicht VUB (Verrechnen Unterschiedsbetrag) wird der Geschäftsbereich der Muttergesellschaft aus der Buchung auf dem Beteiligungskonto im aktuellen Konzern ermittelt. Für KA-Belege wird eine derartige Buchung jetzt auch in untergeordneten Teilkonzernen gesucht.
Wenn sich der indirekte Fremdanteil an einer Gesellschaft ändert, z.B. durch Änderung des direkten Fremdanteils der Muttergesellschaft, so erfolgt jetzt eine Anpassung der ursprünglichen UB-Errechnung und -Verrechnung. Dazu wird der ursprüngliche UB-Ansatz linear fortgeschrieben, z.B.: wenn sich der indirekte Fremdanteil halbiert, verden alle zur UB-Ermittlung und -Verrechnung erfolgten Buchungen im Wert halbiert. Um im Saldo diesen Sollwert zu erhalten, wird im KA-Beleg die Differenz zum Vortrag (KV-Beleg) gebucht.
Beim Löschen von ZA-Konsolidierungsbelegen oder -buchungen wurden die ZA-Anlagenbewegungen teilweise zu viel mitgelöscht, teilweise aber auch gar nicht mitgelöscht. Im Gegensatz zu anderen Konzernbewegungen sind ZA-Anlagenbewegungen Primärdaten, aus denen die Konsolidierungsbuchungen abgeleitet werden. Sie dürfen daher i.d.R. nicht mitgelöscht werden. Einzige Ausnahme sind Bewegungen für die laufende AfA, die auf Basis der Konsolidierungsbuchungen errechnet werden. Das Verhalten wurde jetzt richtig gestellt.
Die Übersicht für die Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen (ZWERGUV) beschränkt die Anzeige jetzt auf Daten der IC-Gesellschaften, die innerhalb des aktuellen Konzernkreises zu konsolidieren sind. D.h. die IC-Gesellschaft ist dem aktuellen Konzernkreis zugeordnet und sie tritt nicht gemeinsam mit der Gesellschaft in einem untergeordneten Teilkonzern auf. Auf diese Weise wird die stufenweise ZU-Konsolidierung analog zur Schulden- und Aufwands-/Ertragskonsolidierung sichergestellt.
Bei Angabe eines Controllingobjekts in den IC-Bewegungen wird das Controllingobjekt jetzt in die Buchung auf dem Eliminierungskonto eingetragen. Bisher erfolgte der Eintrag auf der Buchung für das Vorratskonto.
Die bisher fehlende Übersetzung des Verarbeitungsstatus von IC-Bewegungen durch die Tooltip-Funktion wurde ergänzt.
Bei der ZU-Konsolidierung ist der Standardfall, dass der KW-Wert von ICBEW auf einem Aktiv-Konto im Soll steht. Ein positiver prozentualer Abschlag/Zuschlag oder ein positiver Eliminierungsbetrag wird durch die ZU-Konsolidierung immer auf dem Produktkonto im Haben und dem Eliminierungskonto im Soll gebucht. Ein negativer prozentualer Abschlag/Zuschlag oder Eliminierungsbetrag wird durch die ZU-Konsolidierung immer auf dem Produktkonto im Soll und dem Eliminierungskonto im Haben gebucht. In dem vom Standardfall abweichenden Fall von KW-Werten auf Passiv-Konten im Haben ("Wertberichtigung") führte dies bei den ZU-Konsolidierungsbuchungen zu der gleichen Soll/Haben-Zuordnung wie bei dem Standardfall. Künftig wird Soll und Haben für die ZU-Konsolidierungsbuchungen nochmal getauscht, falls der KW-Wert von ICBEW im Haben ist.
Eine neue Funktion Berechnung quotaler Ausgleichswerte sorgt dafür, dass im Konzern-Report die Summen aus Bilanz bzw. GuV mit dem Ergebnis übereinstimmen. Dazu werden je Gesellschaft und Konzernebene die Rundungsdifferenzen aus der quotalen Umrechnung ermittelt und auf den im Konsolidierungsparameter QU angegebenen Konten als Kontensalden geschrieben. Sind im Konsolidierungsparameter auch Controllingobjekte angegeben, wird dazu auch ein Controllingaufriss erzeugt.
Ist das angegebene AfA-Konto in der aktuellen Periode nicht gültig, unterbleibt diese Buchung. Dem Anwender wird dieser Sachverhalt dann als unstimmiger Beleg gemeldet.
Bei der Freigabe eines Konzernabschlusses in KTKGES werden auch alle untergeordneten Teilkonzernabschlüsse und Einzelabschlüsse freigegeben. Dabei wurde bisher nicht geprüft, ob diese Freigaben evtl. bereits erfolgt sind. Dadurch wurden die Angaben für Freigabe-User, -Datum und -Zeit immer neu gesetzt. Jetzt wird geprüft, ob diese Freigaben bereits erfolgt sind, so dass die Angaben für Freigabe-User, -Datum und -Zeit von bereits freigegebenen Teilkonzernen und Einzelabschlüssen erhalten bleiben.
Buchungen mit Nullwerten werden bei der Berechnung der Prüfsumme je Konsolidierungsbeleg nicht berücksichtigt. War jedoch die erste Buchung eines Belegs eine Nullbuchung, wurde das Modul zur Berechnung der Prüfsumme falsch initialisiert, so dass eine falsche Prüfsumme berechnet wurde. Dieser Fehler ist jetzt behoben. Für nicht abgeschlossene (gesperrte) Perioden wird aber jetzt evtl. eine neue Prüfsumme errechnet.
In der Übersicht KONBUCH wurde die Möglichkeit zur Selektion nach Anlagenobjekt ergänzt.
Über den Import ist es möglich Konsolidierungsbuchungen einzulesen, in denen die notwendigen Angaben von Buchungsschlüssel und Anlagenobjekt gemäß Konto-Kennzeichen fehlen. Bei der Verprobung der Buchungen wird dies jetzt als Fehler gemeldet, wenn in der Anwendung FAC der Schalter "ex KonBuch" gesetzt ist, so dass die Spiegel auf Basis der Konsolidierungsbuchungen erstellt werden. Eine entsprechende Fehlermeldung wird auch in die Belegköpfe eingetragen. Durch Angabe dieser Meldungsnummer können die fehlerhaften Belege selektiert werden, so dass dann die Ergänzung der fehlenden Attribute vorgenommen werden kann.
Für Buchungen der Konsolidierungsverarbeitung JU erfolgt keine Verprobung auf Soll-Haben-Gleichheit mehr, da diese Belege prinzipiell keine Soll-Haben-Gleichheit aufweisen.
Das Intern-/Extern-Kennzeichen zur Unterscheidung von Metadaten und kundenspezifisch spezifizierten Schlüsseln wurde von der Oberfläche entfernt. Es wird jetzt automatisch auf Basis der Namenskonventionen gesetzt.
Das erstmalige Definieren eines Gesellschafts-Reports ist mühselig, wenn dieser für alle Gesellschaften eines Konzerns eingerichtet werden soll. Zur Vereinfachung kann jetzt folgendes Verfahren genutzt werden:
Dabei wird eine Kopie des Report-Kopfsatzes für alle zum Konzern/Tk zugehörigen Gesellschaften als Gesellschafts-Report erzeugt. Es werden aber keine Änderungen an bestehenden Gesellschafts-Report-Kopfsätzen durchgeführt.
Die Report-Übersichten wurden um eine Funktion zur Mengen-Änderung erweitert. Änderbar sind die fünf Vergleichs-Attribute (Konzern, Gesellschaft, Geschäftsbereich, Periode, Datenart) sowie die Default-Spalten- und -Aufriss-Option. Durch Angabe eines '*' können diese optionalen Attribute auch gelöscht werden.
Die Eingabemöglichkeit '*' zur Selektion von Datenzeilen ohne Angabe des jeweiligen Attributs wurde auch in der Übersicht selbst ergänzt.
Reports sind nicht per Fremdschlüsselverknüpfung mit der Gesellschaft oder dem Konzern verbunden. Daher können Reports auch aufbewahrt werden, obwohl die Gesellschaft oder der Konzern bereits gelöscht wurden. Bisher wurde jedoch das Löschen von Reports verhindert, wenn die Gesellschaft oder der Konzern nicht mehr definiert waren. Diese Einschränkung ist jetzt entfallen, sofern die Berechtigung zum Löschen von Reports gegeben ist.
In der Tabelle der Übersicht REPZEI wird jetzt zusätzlich das Attribut "Davon-Position" aus dem Positionsstamm angezeigt.
In der Funktion <Mengen-Ändern> wurde das Feld "Spaltenbedingung" ergänzt.
Zur Definition von Bilanzkennzahlen im Report wurde das neue Wertkennzeichen '7' definiert, an dem bei der Reporterstellung erkannt wird, dass es sich bei dieser Position um eine Kennzahl handelt. Der Reportzeile ist eine Position aus einem Kennzahl-Positionsplan zuzuordnen.
Das Intern-/Extern-Kennzeichen zur Unterscheidung von Metadaten und kundenspezifisch spezifizierten Schlüsseln wurde von der Oberfläche (SPO, SPOE) entfernt. Es wird jetzt automatisch auf Basis der Namenskonventionen gesetzt.
Bei der Reportanzeige mit Schlüsseln in Spalten soll die Aufsplittung auf Schlüssel evtl. nicht für alle in SPA definierten Spalten erfolgen. Ein Anwendungsfall wäre die Darstellung des Summenabschlusses je Gesellschaft als einzelne Spalte gefolgt von je einer Gesamt-Spalte für Konsolidierungsbuchungen und Konzernabschluss. Die Spalten, welche nicht nach Aufriss 1 aufgesplittet werden sollen, müssen in SPA das Kennzeichen "NiWiedHol" (Nicht je Schlüssel wiederholen) erhalten, das zu diesem Zweck ergänzt wurde.
Die Begrenzung der in SPAE definierbaren Spalten wird auf 20 vereinheitlicht. Bisher galt 5 als Obergrenze für Aufriss 1 als Spalten.
Bei Einblendung des Währungskennzeichens bzw. der Datenart über die Platzhalter '#1' bzw. '%3' in die Spaltenüberschrift wird jetzt statt des Schlüssels (z.B. 'I4') das Kurzwort (z.B. 'HBII') verwendet. Dies gilt auch für die Spalten ohne Schlüsselwiederholung (bisher 'Gesamt'). Bitte überprüfen Sie dazu die Kurzwort-Übersetzungen der betreffenden Schlüssel.
Zusätzlich können die Platzhalter '#2' und '#3' für Periode und Datenart jetzt auch bei den Spiegelreports verwendet werden.
Die Tabelle für Formelzeilen wurde um ein Attribut "Basis" erweitert. Hier kann eine Position des Reports angegeben werden. Ist diese angegeben, dann wird dieser Operand nicht aus der aktuellen Zeile sondern aus selbiger Position geholt. Diese Angabe kann u.a. genutzt werden, um prozentuale Anteile an einer Referenz-Position auszugeben (z.B. Eigenkapitalquote oder Umsatzrendite). Diese Angabe wirkt auf alle Zeilen des Reports.
Bilanz/GuV-Reports sowie auch Kapitalflussreports können in ihrer Reportzeilenbeschreibung Kennzahlen enthalten, die durch das neue Wert-Kennzeichen '7' gekennzeichnet sind. Zu diesen Kennzahlen ist im Formel-Editor eine Formel zu erfassen, die die Berechnung der Kennzahl aus anderen im Report enthaltenen Positionen definiert. Nach Berechnung der Positionswerte werden die Kennzahlen berechnet und ebenfalls im Reportergebnis gespeichert.
Salden auf Konten mit dem neuen Konto-Kennzeichen 'Q' werden im Report nur dann berücksichtigt, wenn diese im neuen Konsolidierungsparameter QU für die aktuelle Konzernebene angegeben sind, also nur bei Konzern-Reports. Für diese Salden erfolgt keine quotale Umrechnung mehr.
Beim Erstellen eines Reports mit Komplettaufriss für die Generierung eines Erfassungsformulars werden 'Q'-Konten gar nicht berücksichtigt.
Damit die Vorträge für Gesellschaften, die aus dem Konzernkreis ausscheiden, nicht doppelt ausgewiesen werden (Einzelabschluss und KK-Spiegelumbuchung), werden in Konzernspiegeln die Einzelabschlussdaten von abgehenden Gesellschaften (Angabe "AbgangKons" in KTKGES) nicht mehr berücksichtigt.
In den Konzern-Spiegel-Reports werden jetzt bei der Prüfung gegen die AfA-, Zuführungs- und Auflösungskonten Werte, die unter Davon-Positionen stehen, ausgeschlossen.
Bei der Reportanzeige mit Aufriss 1 als Spalten (z.B. Gesellschaften) zeigte sich, dass die bisher zulässigen 20 Wertspalten in sehr vielen Fällen nicht ausreichen. Deshalb wurde die Anzahl der anzeigbaren Wertspalten auf 50 erhöht.
Für die Wiederholung von Spalten bei der Darstellung von Schlüsseln in Spalten wird jetzt das neue Kennzeichen "NiWiedHol" (Nicht je Schlüssel wiederholen) aus der Spaltenbeschreibung ausgewertet.
Die Angabe des neuen Attributs "Basis" im Formel-Editor wird entsprechend dessen Bedeutung ausgewertet.
Die Drucksteuerung (Vorschub, Über- und Unterstreichungen) wirkt jetzt auch beim Druck eines Reports mit Aufriss 1 als Spalten.
Bei der Anzeige von Aufriss 1 in Spalten werden Kennzahlen nicht summiert, da dies bei prozentualen Werten falsch wäre. Stattdessen werden die Werte für die Summierung des Aufriss 1 aus der Datenbank gelesen (Werte auf Positionsebene). Für eventuelle Aufrisse (z.B. den Gesellschaftsaufriss bei Reportoption 'T') werden bei dieser Darstellung keine summierten Kennzahlen angezeigt.
Die Anwendungen zum Teilkonzern-Datenaustausch wurden wegen verschiedener Datenbank-Erweiterungen angepasst.
Die neue Tabelle K036 (BSLUAW) für Default-Umrechnungsanweisungen je Buchungsschlüssel wurde im Teilkonzern-Datenaustausch ergänzt.
Beim Entladen von Teilkonzerndaten für eine Datenart auf der Ebene des Konzern-Kontenplans werden nur noch Anlagenobjekte mit Anlagenkonten aus dem Konzern-Kontenplan entladen. Bisher wurden auch Anlagenobjekte mit Anlagenkonten aus dem Gesellschafts-Kontenplan entladen, was beim Laden zu Fremdschlüsselverletzungen führen konnte.
Um Speicherprobleme der Datenbank zu vermeiden, erfolgt jetzt beim Laden von Teilkonzerndaten jeweils nach 50.000 Datensätzen eine Bestätigung der Datenbank-Transaktion ("COMMIT").
Die Anwendungen zum konzernweiten Datenaustausch wurden wegen verschiedener Datenbank-Erweiterungen angepasst.
Die Tabellen A021 (IEF) und A022 (IEFFEL) zur Beschreibung individueller Importformate wurden im konzernweiten Datenaustausch ergänzt. Um Namenskonflikte zu vermeiden, werden die zugehörigen Dateien mit dem Suffix ".A21" bzw. ".A22" versehen.
Die Tabelle K060 (PRODAT) zur Beschreibung von Produktdaten in Abhängigkeit von Periode und Datenart wurde im konzernweiten Datenaustausch ergänzt. Die zugehörigen Dateien werden mit dem Suffix ".060" versehen.
Die Tabelle A003 (SPR) zur Definition von Sprachen für die Übersetzung von Anwendungsdaten (z.B. Konten) wurde im konzernweiten Datenaustausch ergänzt. Die zugehörigen Dateien werden mit dem Suffix ".003" versehen.
Seit Release 5.3.0 erfolgt eine automatische Anpassung der Attribute Konto-Kennzeichen 1, Konto-Kennzeichen 2, IC-Konsolidierungsverarbeitung und evtl. Bil/GuV-Kennzeichen von Gesellschaftskonten bei Änderung des zugeordneten Konzernkontos. Diese Automatik erfolgt jetzt auch bei der Übernahme der konzernweiten Daten im Teilkonzern.
Beim Laden konzernweiter Daten erfolgt das Einlesen der Perioden und Report-Idents jetzt in zwei Durchläufen. Beim bisherigen Verfahren konnte es zu Fremdschlüsselverletzungen auf die eigene Tabelle kommen, wenn Referenz-Report-Idents bzw. Vorperioden angegeben waren.
In verschiedenen Konsolidierungsverarbeitungsfunktionen, die als Folgeanwendungen des Konzern-Monitors (KTKGES) aufgerufen werden, wurde eine Berechtigungsprüfung ergänzt. Bisher erfolgte die Berechtigungsprüfung nur in der aufrufenden Anwendung KTKGES. Die Berechtigungsprüfung fehlte daher beim Aufruf aus einer Automatensteuerung.
Die Änderungen am IDL Connector sind separat dokumentiert.
Auf der CD "IDL Konsis 5.4.0" finden Sie die aktuellen Transportaufträge für die unterschiedlichen SAP-Releases in entsprechenden Unterverzeichnissen. Im Zuge einer Aktualisierung der IDL Konsis-Version sind ebenfalls die Transportaufträge in das/die SAP-System(e) einzuspielen, um Probleme bei der Parameterübergabe zwischen dem Client-Programm kcusap.exe und den aufgerufenen ABAP-Funktionsbausteinen zu vermeiden.
Die Bruttomethode in der Anlagenbuchhaltung, also Anlagen mit historischen Anschaffungs- und Herstellkosten (AHK) und Aktivierung der kumulierten Wertberichtigungen, wird jetzt unterstützt. Bisher wurden die Konten aus der SAP-Tabelle T095 () ermittelt, die richtigen Kontonummern für die Wertberichtigungskonten stehen allerdings in der SAP-Tabelle T095B (Hauptkonten Wertberichtigungen). Diese Auswertung erfolgt parametergesteuert. Dazu ist entweder im externen Aufruf in der Anwendung MEN beim Menüpunkt UNLANLBEW der Parameter /W (wie Wertberichtigungskonten berücksichtigen) zu ergänzen, oder aber in der Datei kcusap.ini wird im Abschnitt [Settings] ein Parameter UseT095B=yes gesetzt.
Die CD "IDL IDL Konsis 5.4.0" enthält aktualisierte Schnittstellen für die DCW-Releases 3.4.5 und 3.5.0.
Bei der MIS-Datenbereitstellung werden jetzt die neuen Angaben, die in IDL Konsis für die Baumdarstellung von Reports genutzt werden, berücksichtigt. Neben Zeilen vom Zeilentyp 'E', 'F' oder 'R' werden auch Summenzeilen (Zeilentyp 'S') nicht mehr übernommen, es sei denn dieser Zeile ist eine Position zugeordnet. Außerdem werden Zeilen für Davon-Position (Kennzeichnung im Positionsstamm POS) nicht mehr übernommen.
Für die Reporterstellung in IDL Konsis besteht über den ABR-Schalters "ex KonBuch" die Möglichkeit zu steuern, ob die Konzern-Anlagen, -Rückstellungen und Kapitalbewegungen aus den Bewegungstabellen oder aus den Konsolidierungsbuchungen ermittelt werden. Bei der Erstellung der MIS-Datentabellen wird diese Steuerung künftig auch ausgewertet. Die konzernbezogenen Daten für individuelle Spiegel werden unabhängig davon immer auf Basis der Konsolidierungsbuchungen zur Verfügung gestellt.
In der MIS-Tabelle K810 wurden bereits bisher via MISDAT die Kontensalden für quotale Gesellschaften umgerechnet und zusätzlich zu den "normalen" Salden gespeichert. Diese Umrechnung erfolgt zukünftig auch für die Aufrissdaten GESGES und ICKTOSAL (Tabelle K811), KSTSAL (Tabelle K812) sowie ANLBEW, KAPBEW, RUEBEW und SPIBEW (Tabelle K813).
Mit dem Release 5.4.0 wurden folgende Dokumentationen aktualisiert: