Die hier beschriebene Anwendungsgruppe kann zu verschiedenen Zwecken genutzt werden, die im Folgenden skizziert werden.
Zur Übertragung der Daten werden diese in Dateien mit speziellen Formaten geschrieben. Diese Formate sind versionsabhängig. Daher ist die Übertragung von Daten zwischen zwei Datenbanken nur dann möglich, wenn beide Datenbanken dieselbe Version (Release und Update) von IDL.KONSIS.FORECAST haben.
Die Anwendungsgruppe "Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch" diente bei Ihrer Entwicklung dem Abgleich getrennter Installationen (Datenbanken) für den Gesamtkonzern und einen untergeordneten Teilkonzern. Der prinzipielle Ablauf besteht dabei aus folgenden beiden Teilfunktionen:
Diese beiden Teilfunktionen bestehen wiederum aus jeweils drei Schritten:
Ähnlich der Übertragung der Teilkonzerndaten vom Teilkonzern an den Gesamtkonzern gibt es noch eine dritte Funktionsgruppe zur Übertragung von Daten einer einzelnen Gesellschaft an den Gesamtkonzern. Hier fehlen dann Daten der Konsolidierung.
Die o.g. Funktionen haben sich auch als nützlich erwiesen, um Teile der Daten einer Datenbank in eine neue Datenbank zu übertragen, sei es zu Testzwecken, für einen Berater oder auch zur Fehleranalyse durch die IDL Hotline. Der Unterschied dabei ist, dass die beiden o.g. Teilfunktionen sowohl die konzernweiten Daten als auch die Teilkonzerndaten von derselben Quelldatenbank in dieselbe Zieldatenbank übertragen. Die Zieldatenbank kann dabei eine leere Lieferdatenbank sein. Die Teilkonzerndaten (der Teilkonzern kann hier auch der Gesamtkonzern sein) können auf die benötigte(n) Datenart(en) und ein Periodenintervall eingeschränkt werden.
Eine weitere Spezialfunktionalität, die mit den o.g. Funktionen möglich ist, ist die Archivierung von Daten. Auch hier werden sowohl die konzernweiten Daten als auch die Teilkonzerndaten jeweils von derselben Quell- in dieselbe Zieldatenbank übertragen. Die Quelldatenbank ist die produktive Datenbank, die Zieldatenbank ist eine spezielle Archivdatenbank.
Die Besonderheit besteht hierbei darin, dass die Teilkonzerndaten nach erfolgreicher Übertragung in der Quelldatenbank gelöscht werden. Diese Funktionalität dient also dazu, die produktive Datenbank von nicht mehr benötigten Altdaten zu befreien, um so eine bessere Performance zu erzielen.
Diese Funktionen exportieren die Teilkonzerndaten in Dateien mit standardisierten csv-Formaten, die dann von Schnittstellen zu Fremdsystemen ausgewertet werden können. Im Gegensatz zu den standardmäßigen Exportfunktionen von IDL.KONSIS werden hier Daten verschiedener Datenbestände, z.B. Kontensalden, IC-Kontensalden, Spiegelbewegungen, in einer Datei zusammengefasst.
Die verschiedenen Funktionen des Konzern-Teilkonzern-Datenaustauschs verwenden eigene Menüpunkte, die für kundenspezifische Berechtigungsgruppen jeweils zu berechtigen sind. Dies sind:
Über diese Anwendung werden die o.g. Funktionen gesteuert und gestartet. Die Anwendung enthält im Selektionsbereich auf der linken Seite Eingabefelder für die für den Datenaustausch relevanten Parameter.
Die Tabelle zeigt unabhängig von den Eingaben im Selektionsbereich die für die einzelnen Funktionalitäten aufzurufenden Anwendungen in Baumform an. Die ersten vier Knoten bilden folgende Funktionsgruppen, die einem IDL.KONSIS-zu-IDL.KONSIS-Datenaustausch dienen:
Unterhalb dieser Knoten sind die zugehörigen Anwendungen in der üblicherweise zu durchlaufenden Reihenfolge angeordnet.
Der letzte Knoten
umfasst einige voneinander unabhängige Funktionen, die dem Export für nachfolgende Systeme dienen.
Die Eingabefelder im Selektionsbereich haben keinen Einfluss auf die in der Tabelle angezeigten Funktionen. Diese hängen alleine von der Berechtigung des Anwenders ab.
Mit den Eingaben im Selektionsbereich werden nur die jeweils zu verarbeitenden Daten spezifiziert.
Pflichteingaben sind nur die beiden Felder
Diese Schlüssel werden zwar nicht in allen Funktionen ausgewertet, da sie aber immer gemäß der Vorbelegung des Benutzers (VOR) vorbelegt sind, ist in diesem Fall auch keine Eingabe notwendig.
Die weiteren optionalen Felder werden nur für bestimmte Funktionen benötigt:
Erläuterung: leer = alle, % = alle mit Eintrag, * = alle ohne Eintrag
Per Doppelklick auf die Zeile oder über das <Start>-Symbol ("Ausführen der selektierten Anwendung(en)") des Kontextmenüs der Zeile startet man die in der jeweiligen Zeile angezeigte Anwendung. Das sind im Einzelnen:
Als weitere Aktionen bietet das Kontextmenü folgende Menüpunkte an:
Der konzernweite Datenaustausch besteht aus den Schritten "Entladen konzernweite Daten", "Transferieren konzernweite Daten" und "Laden konzernweite Daten". In der Tabelle der Aufrufanwendung "Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch" (KONDAT) werden diese Funktionen unter dem Knoten "Konzern-Datenaustausch" zusammengefasst. Die Ausführung dieser Funktionen kann über die oben angegebenen Menüpunkte autorisiert werden.
Die Bereitstellung und Übernahme der konzernweiten Daten erfolgt für alle separaten IDL Konsis-Teilkonzern- und -Gesellschaftsinstallationen, die Ihren HBII-Einzelabschluss direkt über IDL.KONSIS.FORECAST melden (Teilkonzern- bzw. Gesellschafts-Datenaustausch). Hier werden den Teilkonzernen bzw. Gesellschaften die Stamm- und Strukturdaten zur Verfügung gestellt, die sie zum Erfassen ihrer Einzel- und Teilkonzernabschlüsse benötigen. Gleichzeitig muss in diesen separaten Installationen die Erfassung dieser Daten verhindert werden, damit das anschließende Zurückspielen der Berichtsdaten keine Fremdschlüsselverletzungen verursacht.
Über diese Verarbeitung werden alle Stamm- und Steuerungsdaten, die konzernweite Gültigkeit haben und damit der zentralen Pflegeverantwortung unterliegen, in der Konzernzentrale ausgelesen und zum IDL.KONSIS-zu-IDL.KONSIS-Transfer bereitgestellt. Dazu gehören auch die entsprechenden mehrsprachigen Bezeichnungen und Hilfetexte, die in separaten Transfertabellen exportiert werden.
Über die Folgeverarbeitung Laden konzernweite Daten erfolgt nach dem Transfer der konzernweiten Daten beim Empfänger die entsprechende Übernahme.
Im Rahmen eines regelmäßigen Wartungsservices durch die Konzernzentrale kann das Datenvolumen über das Feld "ab Änderungsdatum" soweit eingeschränkt werden, dass nur noch Veränderungen seit dem letzten Auslesen selektiert werden.
Bei den Strukturtabellen (Auflistung s.u.) werden jedoch immer die aktuellen Zuordnungen komplett je Positionsplan, Benutzergruppe, Umsetzgruppe etc. ausgelesen, um die Konsistenz innerhalb der Daten zu sichern. Das bedeutet für die Anwendung Laden konzernweite Daten, dass zuvor alle bisherigen Einträge der entsprechenden Schlüssel beim Empfänger gelöscht werden.
Das Entladen der Tabellen "Benutzer" (einschl. "Vorbelegung je Benutzer") und "Wechselkurse" erfolgt optional. Nach dem Start der Anwendung wird ein Dialogfenster ausgegeben, das abfragt, ob diese Daten entladen werden sollen oder nicht.
Die Daten werden in mehreren Dateien in dem Verzeichnis gespeichert, das im Optionsdialog des erstellenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist. Der Dateiname besteht aus dem Präfix 'K_', dem Konzernschlüssel lt. Eingabe im Selektionsbereich der Aufrufanwendung (KONDAT) und als Suffix dem 4-stelligen IDL-Datenbank-Tabellennamen.
Beispiel:
Folgende Dateien werden erstellt (KTK="WELT"):
Folgende Daten werden gemäß den jeweiligen Namenskonventionen selektiert, so dass nur die kundendefinierten Ergänzungen zu den ausgelieferten IDL.KONSIS.FORECAST-Metadaten entladen werden:
Die weiteren Daten sind vollständig kundendefiniert und werden komplett ausgelesen:
Zur Sicherstellung der korrekten Austauschfunktionen wird zusätzlich mit dem Suffix 'L_E' eine Protokolldatei mit Angabe der jeweiligen Versions-Nr. erstellt, die vom Übernahmeprogramm Laden konzernweite Daten ausgewertet wird. Sie gibt auch die Anzahl Sätze je entladener Tabelle und ggf. Fehlermeldungen an. Diese Datei kann über die Aktion 'Anzeigen LOG-Datei' aus dem Kontextmenü heraus angezeigt und zur Dokumentation gedruckt werden.
Während der Verarbeitung erfolgt in einem separaten Fenster eine Fortschrittsanzeige mit Kurzinfo über die aktuell verarbeitete Tabelle mit entsprechender Datensatz-Zählung.
Aus dem Verzeichnis des Erstellers, in das Entladen konzernweite Daten die Dateien geschrieben hat, müssen diese Dateien in das entsprechende Verzeichnis des Empfängers transferiert werden, bevor dieser über die Folgeverarbeitung Laden konzernweite Daten die Daten übernehmen kann. Dazu kann dieser Menüpunkt verwendet werden.
In der Anwendung "Menüpunkte" kann dazu beim Menüpunkt KONTRAN im Feld "Externer Aufruf" die Befehlszeile für einen externen Programmaufruf zum Transfer der Daten für den konzernweiten Datenaustausch eingetragen werden. Dieser Eintrag ist kundenspezifisch.
Falls nicht benötigt oder anderweitig gelöst, kann dieser Schritt aber auch übersprungen werden.
Über diese Verarbeitung werden alle Stamm- und Steuerungsdaten, die durch die Funktion Entladen konzernweite Daten bereitgestellt wurden, in die IDL Konsis-Datenbank übernommen. Die Daten werden aus dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des importierenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, gelesen.
Zur Sicherstellung einer korrekten Übernahme wird die Versions-Nr. aus der Protokolldatei-Datei des Entladevorgangs (Datei mit Suffix 'L_E') mit der Versionsnummer der IDL.KONSIS.FORECAST-Installation verglichen. Nur bei übereinstimmenden Versionsnummern können die Daten geladen werden. Im anderen Fall wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Für alle Stammdateien erfolgt die Verarbeitung satzweise durch Einfügen oder Aktualisieren: Ist ein Stammeintrag beim Empfänger bereits vorhanden, wird der Satz aktualisiert, sonst wird neu eingefügt.
Bei den Strukturtabellen
werden jedoch immer die aktuellen Zuordnungen komplett je Positionsplan, Benutzergruppe, Umsetzgruppe, Import-Format etc. ausgelesen, um die Konsistenz innerhalb der Daten zu sichern. Das bedeutet, dass vor dem Laden alle bisherigen Einträge der entsprechenden Schlüssel gelöscht werden.
Während des Ladevorgangs wird eine LOG-Datei mit dem Suffix 'L_L' erzeugt (z.B. für KTK="WELT" mit dem Namen K_WELT.L_L). Dort werden die Anzahl Sätze je geladener Tabelle und ggf. Fehler aufgezeichnet. Diese Datei kann über die Folgeverarbeitung 'Anzeigen LOG-Datei' aus dem Kontextmenü der Aufrufanwendung KONDAT heraus angezeigt und zur Dokumentation gedruckt werden.
Wird eine Fehlersituation vom Programm erkannt, wird diese zunächst in dem Meldungsfenster angezeigt. In einem solchen Fall sollte zur eigenen Dokumentation und zum Fehlerclearing ein Hardcopy erstellt werden. In jedem Fall erfolgt die Fehleraufzeichnung zusätzlich in der LOG-Datei.
Im Gegensatz zur Dialogdatenpflege oder Datenübernahme via Import werden die Datensätze beim Laden in den Feldern "Letzte Änderung" (Benutzer, Datum, Uhrzeit) nicht aktualisiert, d.h. z.B. ein Kontenstammsatz, der im Konzern vor 2 Wochen vom Ersteller 'A' eingepflegt wurde und jetzt vom Empfänger 'B' beim Teilkonzern bzw. einer Konzerngesellschaft geladen wird, steht in der Empfänger-Datenbank unter Benutzer-ID 'A' mit dem Datum vor zwei Wochen.
Bei störungsfreier Verarbeitung sollte die Richtigkeit der Datenübernahme durch Stichproben mit den Übersichtsanwendungen geprüft werden.
Hinweis: Es wird empfohlen, während des Ladens der konzernweiten Daten keine weiteren IDL Konsis-Anwender arbeiten zu lassen, eine Abmeldung aus IDL Konsis ist dafür aber nicht nötig. Des Weiteren kann es sinnvoll sein, vor dieser Folgeverarbeitung eine Datenbank-Sicherung für die Datenbank durchzuführen, sofern das nicht ohnehin regelmäßig geschieht.
Während der Verarbeitung erfolgt in einem separaten Fenster eine Fortschrittsanzeige über die aktuell verarbeitete Tabelle mit entsprechender Datensatz-Zählung.
Mit dieser Anwendung werden nach Teilkonzernabschluss alle Daten ausgelesen, die der Gesamtkonzern zur Konsolidierung auf der nächsten Ebene benötigt. Der Teilkonzernabschluss enthält
Die Weitergabe erfolgt dabei nicht komprimiert als ein Ergebnisbestand je Teilkonzern, der unter einer Quasi-Gesellschafts-Nr. in den Gesamtkonzern eingehängt wird (s. DOKU Verdichtung Teilkonzern auf Einzelabschluss), sondern detailliert mit allen Konten-, Aufriss- und Positionssalden der Einzelgesellschaften, mit der Teilkonzern-Struktur lt. KTKDEF, sowie mit allen einzelnen Konsolidierungsbuchungen.
Damit wird es möglich, aus Gesamtkonzernsicht zusätzlich noch alternative, reporttechnische Teilkonzerne festzulegen und auszuwerten.
Fachliche Voraussetzung für das Entladen ist, dass das Ergebnis des jeweiligen Teilkonzerns verbindlich festgestellt wurde. Hierfür werden nacheinander für alle relevanten Berichte (Bilanz, GuV, Spiegel sowie ggf. Kapitalflussrechnung) unter REPK die Folgeverarbeitungen
ausgeführt und abgestimmt.
Allgemeine Regeln
Der Aufruf des Programms erfolgt als Folgeverarbeitung aus der Anwendung KONDAT heraus.
Die Daten werden gemäß angegebener Periode(n)/Datenart(en) für alle Teilkonzerne und Gesellschaften lt. KTKDEF selektiert und in mehreren Dateien in dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des erstellenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, abgelegt.
Wird in "Datenart" z.B. ein '%' oder 'Teilschlüssel+%' eingegeben, werden alle bzw. eine Teilmenge der Datenarten für das Entladen herangezogen.
Durch die Angaben von Periode und Vor-/Vergleichsperiode kann ein Bereich von mehreren Perioden für das Entladen herangezogen werden.
Es werden aber nur die Datenarten und Perioden entladen, für die der Benutzer auch die Berechtigung zum Einfügen hat. In der Logdatei wird dokumentiert, welche Datenarten und Perioden entladen wurden. Diese Information wird in der Anwendung Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten wiederum für die Berechtigungsprüfung genutzt.
Beispiel
Der Dateiname besteht jeweils aus dem Präfix 'T_', dem Teilkonzernschlüssel und der 4-stelligen IDL-Datenbank-Tabellen-Nr., wie nachfolgend am Beispiel KTK = "TK10" mit folgenden Dateien beschrieben:
Aus dem Verzeichnis des Erstellers, in das Entladen Teilkonzern-Daten die Dateien geschrieben hat, müssen diese Dateien in das entsprechende Verzeichnis des Empfängers transferiert werden, bevor dieser über die Folgeverarbeitung Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten die Daten übernehmen kann. Dazu kann dieser Menüpunkt verwendet werden.
In der Anwendung "Menüpunkte" kann dazu beim Menüpunkt TKDATTR im Feld "Externer Aufruf" die Befehlszeile für einen externen Programmaufruf zum Transfer der Daten für den Teilkonzern-Datenaustausch eingetragen werden. Dieser Eintrag ist kundenspezifisch.
Falls nicht benötigt oder anderweitig gelöst, kann dieser Schritt aber auch übersprungen werden.
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte eine Sicherung der IDL-Datenbank durchführen!
Beim "Löschen und Neuladen Teilkonzern-Daten" werden für den Teilkonzern die zuvor entladenen Daten (Beispiel s.o.) gelöscht (ausgenommen Konten, Controlling- und Anlagenobjekte) und aus den übertragenen Dateien wieder neu eingefügt. Die zur Verarbeitung benötigten Dateien müssen vorher via Entladen Teilkonzern-Daten erstellt und in das Verzeichnis, das im Optionsdialog des importierenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, transferiert werden.
Allgemeine Regeln
Der Aufruf des Programms erfolgt als Folgeverarbeitung aus der Anwendung KONDAT heraus.
Die Angaben in den Feldern des Selektionsbereichs der Aufrufanwendung KONDAT müssen mit den beim Entladen angegebenen und in der übergebenen Entlade-Logdatei gespeicherten Daten übereinstimmen.
Die Daten werden gemäß übergebener Periode(n)/Datenart(en) für alle Gesellschaften lt. KTKDEFKTKGES aus mehreren Dateien in dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des aktuellen Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, geladen.
Wird in Datenart (FAC) z.B. ein '%' oder 'Teilschlüssel+%' eingegeben, werden alle bzw. eine Teilmenge der Datenarten für das Löschen und Laden herangezogen.
Durch die Angaben von Periode und V-Periode kann ein Bereich von mehreren Perioden für das Laden herangezogen werden.
Es werden aber nur die Datenarten und Perioden gelöscht und geladen, für die der Benutzer:
In der Ladelogdatei mit dem Suffix '.L_L' wird dokumentiert, welche Datenarten und Perioden und wie viele Datensätze letztendlich gelöscht und geladen wurden. Auch Meldungen und Fehler werden in die Protokolldatei geschrieben.
Das Laden der Teilkonzern-Daten erfolgt aus Konsistenzgründen jeweils datei- und nicht satzweise, d.h. die Daten sind in IDL Konsis erst dann verbindlich eingespeichert, wenn alle Sätze einer Datei als fehlerfrei erkannt worden sind. Wegen dieser Verarbeitungsform wird empfohlen, während des Ladens keine weiteren IDL.KONSIS.FORECAST-Benutzer arbeiten zu lassen; eine Abmeldung aus IDL.KONSIS.FORECAST ist dafür aber nicht nötig.
Wird eine Fehlersituation vom Programm erkannt, erfolgt eine Anzeige in einem Meldungsfenster. In einem solchen Fall sollte zur eigenen Dokumentation und zur Fehlerklärung ein Hardcopy erstellt werden.
Alle zu importierenden Datensätze behalten in den Feldern "Letzte Änderung" (Datum, Uhrzeit und Benutzer) beim Laden die Werte, die in den exportierten Datensätzen stehen.
Man überzeuge sich auch bei störungsfreier Verarbeitung von der Richtigkeit der Datenübernahme, indem man Stichproben mit den Übersichtsanwendungen erstellt, wie sie oben in der Tabellenübersicht mit Menü-Kurzwort aufgeführt sind.
Besonderheiten
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte Datenbank-Sicherung für die IDL-Datenbank durchführen!
Diese Anwendung ist einer Erweiterung der Anwendung Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten mit folgendem Unterschied: alle in den Eingabedaten enthaltenen Gesellschaftsschlüssel und/oder Datenarten werden vorher gemäß Umsetzgruppe umgesetzt. Dies betrifft
Diese Funktion kann u.a. für folgende Zwecke eingesetzt werden:
Mit dieser Anwendung werden nach HBII-Abschluss alle Daten ausgelesen, die der Konzern/Teilkonzern zur Konsolidierung benötigt.
Voraussetzung für das Entladen ist, dass das HBII-Ergebnis der Konzerngesellschaft verbindlich festgestellt sein muss. Das bedeutet u.a., dass in REP die Folgeverarbeitungen
ausgeführt und abgestimmt worden sind.
Allgemeine Regeln:
Der Aufruf des Programms erfolgt als Folgeverarbeitung aus der Anwendung KONDAT heraus.
Die Daten werden gemäß übergebener Periode(n)/Datenart(en) und Gesellschaft(en) selektiert und in mehreren Dateien in dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des erstellenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, abgelegt.
Wird in Datenart (FAC) z.B. ein '%' oder 'Teilschlüssel+%' eingegeben, werden alle bzw. eine Teilemenge der Datenarten die auf Gesellschaftsebene sind, für das Entladen herangezogen.
Durch die Angaben von Periode und V-Periode kann ein Bereich von mehreren Perioden für das Entladen herangezogen werden.
Es werden aber nur die Datenarten und Perioden entladen, für die der User auch die Berechtigung zum Einfügen hat. In der Logdatei wird dokumentiert, welche Datenarten und Perioden entladen wurden. Diese Information wird in der Anwendung Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II wiederum für Berechtigungsprüfungen genutzt.
Beispiel
Der Dateiname besteht jeweils aus dem Prefix 'G_', der Gesellschafts-Nr. und der 4-stelligen IDL-Datenbank-Tabellen-Nr, wie nachfolgend am Beispiel GES=002 mit folgenden Dateien beschrieben:
Aus dem Verzeichnis des Erstellers, in das Entladen Gesellschaftsdaten HBI/II die Dateien geschrieben hat, müssen diese Dateien in das entsprechende Verzeichnis des Empfängers transferiert werden, bevor dieser über die Folgeverarbeitung Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II die Daten übernehmen kann. Dazu kann dieser Menüpunkt verwendet werden.
In der Anwendung "Menüpunkte" kann dazu beim Menüpunkt GESTRAN im Feld "Externer Aufruf" die Befehlszeile für einen externen Programmaufruf zum Transfer der Daten für den Teilkonzern-Datenaustausch eingetragen werden. Dieser Eintrag ist kundenspezifisch.
Falls nicht benötigt oder anderweitig gelöst, kann dieser Schritt aber auch übersprungen werden.
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte Datenbank-Sicherung für IDLDB durchführen!
Beim "Löschen und Neuladen Teilkonzern-Daten" werden je Gesellschaft die zuvor entladenen Daten (Beispiel s.o.) gelöscht (ausgenommen Konten, Controlling- und Anlagenobjekte) und aus den übertragenen Dateien wieder neu eingefügt. Die zur Verarbeitung benötigten Dateien müssen vorher via Entladen Gesellschaftsdaten HBI/II erstellt und in das Verzeichnis, das im Optionsdialog des importierenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, transferiert werden.
Allgemeine Regeln:
Der Aufruf des Programms erfolgt als Folgeverarbeitung aus der Anwendung KONDAT heraus.
Die Angaben in den Feldern des Selektionsbereichs der Aufrufanwendung KONDAT müssen mit den beim Entladen angegebenen und in der übergebenen Entlade-Logdatei gespeicherten Daten übereinstimmen.
Die Daten werden gemäß übergebener Periode(n)/Datenart(en) und Gesellschaft(en) aus mehreren Dateien in dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des aktuellen Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, geladen.
Wird in Datenart (FAC) z.B. ein '%' oder 'Teilschlüssel+%' eingegeben, werden alle bzw. eine Teilemenge der Datenarten die sich auf Gesellschaftsebene befinden, für das Laden herangezogen.
Durch die Angaben von Periode und V-Periode kann ein Bereich von mehreren Perioden für das Laden herangezogen werden.
Es werden aber nur die Datenarten und Perioden geladen, für die der User:
In der Ladelogdatei mit dem Suffix '.L_L' wird dokumentiert, welche Datenarten und Perioden und wie viele Datensätze letztendlich gelöscht und geladen wurden. Auch Meldungen und Fehler werden in die Protokolldatei geschrieben.
Das "Löschen+Neuladen Ges.-Daten HBI/II" erfolgt aus Konsistenzgründen jeweils datei- und nicht satzweise, d.h. die Daten sind in IDL Konsis erst dann verbindlich eingespeichert, wenn alle Sätze einer Datei als fehlerfrei erkannt worden sind. Zuvor werden jedoch die Daten der Log-Datei vom Entladen gegen die aktuellen Vorbelegungsdaten geprüft. Solange bleibt auch die jeweils zu bearbeitende Datenbank-Tabelle für parallele Updates gesperrt, selbst wenn ein anderer User einen anderen Teilkonzern bearbeiten will. Wegen dieser Verarbeitungsform wird empfohlen, während des Ladens keine weiteren Benutzer arbeiten zu lassen; eine Abmeldung aus ist dafür aber nicht nötig.
Wird eine Fehlersituation vom Programm erkannt, erfolgt eine Anzeige in einem Meldungsfenster. In einem solchen Fall sollte zur eigenen Dokumentation und zur Fehlerklärung ein Hardcopy erstellt werden.
Alle zu importierenden Datensätze behalten in den Feldern "Letzte Änderung" (Datum, Uhrzeit und Benutzer) beim Laden die Werte, die in den exportierten Datensätzen stehen.
Man überzeuge sich auch bei störungsfreier Verarbeitung von der Richtigkeit der Datenübernahme, indem man Stichproben mit den Übersichtsanwendungen erstellt, wie sie oben in der Tabellenübersicht mit Menü-Kurzwort aufgeführt sind.
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte Datenbank-Sicherung für die IDL-Ddatenbank durchführen!
Diese Anwendung ist einer Erweiterung der Anwendung Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II mit folgendem Unterschied: alle in den Eingabedaten enthaltenen Gesellschaftsschlüssel und/oder Datenarten werden vorher gemäß Umsetzgruppe umgesetzt. Dies betrifft
Die "Teilkonzern-Archivierung" nutzt die zuvor beschriebenen Funktionen des IDL.KONSIS-zu-IDL.KONSIS-Datenaustauschs, um größere Datenmengen (z.B. nicht mehr benötigte Perioden) in eine separate Archiv-Datenbank auszulagern. Diese Funktionalität dient also dazu, die produktive Datenbank von nicht mehr benötigten Altdaten zu befreien, um so eine bessere Performance zu erzielen.
Diese Funktion sollte dann in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Dazu ist es notwendig, dass auch die Archivdatenbank auf die jeweils verwendete Version von IDL.KONSIS.FORECAST hochgezogen wird. Alternativ kann auch jeweils eine neue Archiv-Datenbank angelegt werden.
Für die Archivierung sind die im Folgenden beschriebenen Schritte durchzuführen.
Diese Funktion ist identisch zur Funktion Entladen konzernweite Daten. Sie wird auf der Produktiv-Datenbank durchgeführt.
Diese Funktion ist identisch zur Funktion Laden konzernweite Daten. Sie wird auf der Archiv-Datenbank durchgeführt.
Diese Funktion ist identisch zur Funktion Entladen Teilkonzern-Daten, wobei hier i.d.R. als Konzernschlüssel der Gesamtkonzern angegeben wird. Die Abfrage, ob Reportergebnisse entladen werden sollen, entfällt hierbei, da diese immer in die Archiv-Datenbank übernommen werden. Diese Funktion wird auf der Produktiv-Datenbank durchgeführt.
Diese Funktion ist identisch zur Funktion Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten. Sie wird auf der Archiv-Datenbank durchgeführt.
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte Datenbank-Sicherung für die IDL-Datenbank durchführen!
Diese Funktion ist die Teilfunktion "Löschen" aus der Funktion Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten. Sie wird auf Basis der aus der Produktiv-Datenbank entladenen Daten auf der Produktiv-Datenbank durchgeführt, um diese von den archivierten Daten zu befreien.
Um ein versehentliches Löschen der Daten zu vermeiden, wird nach Aufruf dieser Funktion zunächst ein Dialog ausgegeben, in dem die zu Schlüssel der zu löschenden Daten noch einmal eingegeben werden müssen.
Die in diesem Block enthaltenen Funktionen dienen dem Entladen von Teilkonzern- und Gesellschaftsdaten (alle Salden und deren Aufrisse) aus IDL.KONSIS in ein neutrales Format, das von Fremdanwendungen wieder importiert werden kann. Wesentlicher Unterschied zum Standard-Export wie auch zum IDL.KONSIS-zu-IDL.KONSIS-Datenaustausch ist, dass Daten mehrerer DB-Tabellen in einer Datei zusammengefasst werden.
Die Anwendungen werden als Folgeanwendungen aus der Anwendung KONDAT aufgerufen.
Z.Zt. stehen die folgenden beiden Funktionen zur Verfügung:
Schlüsselparameter sind Konzern/Tk, Periode und Datenart sowie ggfs. Gesellschaft. Alle Angaben müssen eindeutig sein. Ist keine Gesellschaft angegeben, werden die Gesellschaften anhand des zugeordneten Konzernkreises ermittelt.
Ausgelesen werden die Daten der Tabellen KTOSAL, ICKTOSAL, CNTSAL, ANLBEW, KAPBEW und RUEBEW. Es werden keine Konsolidierungsbuchungen ausgelesen. Außerdem werden für die Bewegungstabellen Sätze mit Nullwerten unterdrückt, um z.B. Sätze für Kurseffekte zu vermeiden, wenn Werte in Landeswährung exportiert werden.
Für die Daten aller Tabellen ist ein gemeinsames Format definiert:
Feld | Länge | Format | Inhalt | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|
Gesellschaftsnummer | 6 | linksbündig | Gesellschaftsnummer | |
Periode | 6 | JJJJMM | aktuelle Periode | |
Datenart | 2 | linksbündig | Datenart | |
Konto | 14 | linksbündig | Konto-Nr. ohne Kontenplan | |
Funktionsbereich | 14 | linksbündig | Controllingobjekt ohne Controllingplan | nur bei Controlling- und Intercompany-Salden |
Bewegungsart | 3 | linksbündig | Spiegel (einstellig) + Buchungsschlüssel (zweistellig) | nur bei Bewegungen |
IC-Partnergesellschaft | 6 | linksbündig | IC-Gesellschaftsnummer | nur bei IC-Salden und Anlagenbewegungen |
Wert | 20 | rechtsbündig ohne 1000er-Trennzeichen; Dezimaltrennzeichen Punkt | je nach Parameter Wert-LW, Wert-KW oder Wert-PW; ggfs. dividiert durch festen Divisor | |
Kennzeichen der Transaktionswährung | 3 | linksbündig | WKZ-TW | nur bei IC-Salden |
Wert in Transaktionswährung | 20 | rechtsbündig ohne 1000er-Trennzeichen; Dezimaltrennzeichen Punkt | Wert-TW | nur bei IC-Salden |
Beschreibung | 35 | linksbündig | Bemerkung |
Alle Spalten haben eine feste Länge. Die Felder werden durch ein ";" voneinander getrennt (csv-Format). Alle in den Ausgabedaten enthaltenen ";" (z.B. in den Bemerkungsfeldern) werden in "," umgesetzt.
Das Exportformat enthält nur eine Wertspalte. Durch einen Parameter, der in der Aufrufanwendung (KONDAT) angegeben werden muss, wird festgelegt, ob der LW-, KW- oder PW-Wert exportiert wird. Durch die zusätzliche Angabe eines Divisors kann dieser Wert noch einmal dividiert werden, um z.B. die Werte in 1000 Einheiten der Landeswährung zu erhalten. Nachkommastellen werden bei Division unterdrückt.
Um Rundungsdifferenzen bei dieser Division zu vermeiden, wird ein Modul aus der Währungsumrechnung eingebunden. Dieses sorgt für einen Ausgleich der Rundungsdifferenzen zwischen Salden und deren Aufrissen. Zusätzlich erfolgt im Programm selber auch ein Ausgleich von Rundungsdifferenzen zum Jahresüberschuss zwischen Bilanz und GuV. Auch dieses Verfahren läuft analog zur Währungsumrechnung. Die Differenzen je Gesellschaft werden auf Konten gebucht, die aus den Währungsumrechnungs-Parametern (WUM) ermittelt werden. Aufrisse zu den Differenzkonten werden automatisch angepasst, falls sie in der Basiswährung stimmig waren.
Pfad und Name der Exportdatei sind fest vorgegeben. Der Pfad ist wie bei anderen KONDAT-Anwendungen das Verzeichnis, das im Optionsdialog des importierenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist. Der Dateiname ist der Schlüssel des Teilkonzerns mit dem Suffix ".exp".
Die Anwendung TKDATEX2 arbeitet i.W. genauso wie die Anwendung TKDATEX1 (s. dortige Beschreibung) und verwendet dasselbe Format. Der Unterschied besteht darin, dass in TKDATEX2 keine Kontensalden exportiert werden für IC-Konten, Controllingkonten, Anlagenkonten, Kapitalkonten oder Rückstellungskonten. Die Unterscheidung erfolgt anhand der Kontenattribute. Außerdem werden keine Controllingsalden für IC-Konten exportiert. Das aufnehmende Fremdsystem muss dann diese Salden durch Summierung der entsprechenden Aufrisse selbst bilden.